Priusfreunde.de

Die Kaufempfehlungen sehe ich in der ganzen fossilen Branche als eine "Reise nach Jerusalem" Spiel, wer die Aktie hält wenn die Musik aufhört...

Eine Aktienempfehlung hat vor Allem einen Vorteil: jemand der bereits eine große Menge davon hat, kann sie zum aktuellen Kurs verkaufen. Und eventuell noch eine kurzzeitige Kurssteigerung aufgrund der Empfehlung zusätzlich mitnehmen.

LG
Klaus

Dann würde mich noch etwas interessieren. VW z.B scheint ja in der Entwicklung nicht unbedingt geschlafen zu haben, neulich hab ich überrascht einen ID.5 gesehen (wusste ich nix von). Dann ID.7 als Passat Nachfolger. e-Up! ist ein erfolgreiches Design. ...

Kann es sein, daß die Deutschen Hersteller einfach nicht an genug Akkus, MGs, oder bestimmten EV-Komponenten heran kommen in der Fahrzeug Produktion? Weil es eben nur aus China kommen kann (hier in DE/EUR nix aufgebaut und USA, Korea, behält auch alles was es produziert) ... daher in der PR-Kommunikation das Festhalten am Verbrenner zumindest in den Produktionsjahren 2024, 2025, 2026 weil hier die Logistik noch stimmt ... ?

Elektro-Fahrzeuge\Volkswagen dort eventuell im Thread Zukunftspläne des VW-Konzerns die letzten 1-2 Jahre ansehen. Verschiedene Probleme, aber die Menge der Akkus war eher nicht das Problem.

LG
Klaus

cirr_s schrieb:
Kann es sein, daß die Deutschen Hersteller einfach nicht an genug Akkus, MGs, oder bestimmten EV-Komponenten heran kommen in der Fahrzeug Produktion? Ich würde die Frage anders formulieren:
"Kann es sein, dass die deutschen Hersteller den Umstieg in Richtung BEV nicht ganzheitlich denken, dass man also die Bereitstellung aller benötigten Komponenten entweder direkt von sich aus oder extern längerfristig geplant gewährleisten muss?"

Ich sehe irgendwie immer noch die wlw.de-Denke.
Also bei wlw.de nachsehen, wer die gewünschte Komponente liefert, in der Erwartung, man bräuchte nur bestellen, in Verbindung mit der gleichzeitigen Erwartung, dass bei einer hohen Abnahme automatisch auch hohe Rabatte gewährt werden.

KSR1 schrieb:
Verschiedene Probleme, aber die Menge der Akkus war eher nicht das Problem.Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist der Preis, den man dafür zahlen muss, inwiefern das auf die preisliche Wettbewerbsfähigkeit Einfluss nimmt.

eppf

Ich denke das haben die deutschen Hersteller inzwischen auch auf dem Schirm. Z.B.
Der chinesische Batteriezellen-Hersteller und Volkswagen-Partner Gotion High-Tech will sich für den Bau einiger seiner Batteriefabriken Unterstützung vom Schweizer Industriekonzern ABB holen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Seiten jetzt in Göttingen unterschrieben.
www.electrive.net/2023/12/13/gotion-high...kooperation-mit-abb/

Gerade bei VW werden scheinbar noch Fehler gemacht bzw. wurden in den letzten2-3 Jahren. Aber grundsätzlich sehe ich die deutschen Hersteller nicht so schlecht aufgestellt. BMW, Mercedes, Volkswagen können gute BEV bauen. Wo es bei VW fehlt, ist Digitalisierung und scheinbar inneren Strukturen, die ja nun umgebaut werden sollen. BMW hatte mit dem i3 ein sehr gutes Auto für die damalige Zeit. Der aktuelle i4 scheint sehr gut zu sein, auch vom digitalen her, sparsam dazu. Außerdem 3 iX-Modelle. Bei deren Verbräuchen sollte man bedenken, das der Kundschaft der Verbrauch eher unwichtig ist, wenn man danach in Spritmonitor sieht. Die würden auch einen Prius mit 6,5 Litern fahren. Nicht jeder läßt sich darauf ein, nur 120 km/h zu fahren.

LG
Klaus

Ja, es scheint sich schön langsam etwas zu tun, nur sollte man auch den Bedarf nicht unterschätzen, wenn die E-Mobilität voll anspringt.

Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass man z.B. die Natrium-Akkus in Europa keinesfalls hinten anstellen darf. Bei Kleinwagen, die als Zweitfahrzeug mit geringem Reichweitenbedarf dienen, könnte diese Zellchemie für den preislichen Wettbewerb essentiell werden.

Insgesamt dürfte es so sein, dass Europa bei der E-Mobilität zwar etwas aufholen kann, aber einholen bzw. gar überholen sind noch ganz andere Hausnummern.

Was für mich auch noch eine Frage ist, ob es die Bestandshersteller schnell genug gebacken bekommen, die allgemeinen Produktionskosten von BEVs (also unabhängig vom Akku) massiv zu senken und dabei möglichst wenige Altlasten aus der Verbrennertechnik zu übernehmen.

Ich vermute einmal, dass Hersteller, die noch längere Zeit gemischte Verbrenner/BEV-Plattformen im Programm haben, hier ihre Schwierigkeiten bekommen werden.

eppf

Zitat:
Elektromobilität
BMW stellt Stammwerk auf E-Autos um

Schon in vier Jahren sollen bei BMW in München ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge produziert werden. Die Motorenfertigung wird dafür nach England und Österreich verlagert. - www.spiegel.de/wirtschaft/bmw-stammwerk-...2f-a705-8bb3007b4e13

Grüße, Egon

Zitat:
Autoindustrie
VW und Toyota verlieren in China Marktanteile

Volkswagen und Toyota sind auf dem chinesischen Markt bei Elektroautos abgeschlagen. Derweil gewinnen chinesische Hersteller immer mehr an Boden. - de.marketscreener.com/kurs/aktie/VOLKSWA...rktanteile-45713295/
- www.handelsblatt.com/unternehmen/autoind...teile/100005792.html
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/vw-und...arktanteile-13166884

Grüße, Egon

Zitat:
Mercedes verliert beim Absatz den Anschluss an BMW – Audi holt auf

Unter den Premium-Autobauern hat BMW im abgelaufenen Jahr den Spitzenplatz verteidigt. Die unterschiedliche Entwicklung hängt mit der Preispolitik der Konzerne zusammen.
www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...t-auf/100006071.html

Gruß Ulli

Zitat:
Eberspächer verkauft brandneues Werk – wegen schwächelnder E-Mobilität

Da die E-Mobilität schwächelt, reicht der Autozulieferer Eberspächer sein Werk in Bulgarien noch vor der Eröffnung an die GG Group aus Österreich weiter. Es ist ein Sinnbild für die Schwierigkeiten einer ganzen Branche mit den Tücken der Transformation.
www.wiwo.de/unternehmen/auto/autozuliefe...itaet-/29597030.html

Gruß Ulli

Man sollte nur aufpassen, dass man hier nicht quasi Tafelsilber verscherbelt.

eppf

Irgendwie für mich sehr kurzfristig gedacht... als ob es mit der E-Mobilität nicht mehr weiter gehen würde!

Gruß Martin

Zitat:
Stromer noch nicht so rentabel
BMW: Kipppunkt bei Verbrennern war 2023

Auch wenn BMW mittlerweile viele Stromer verkauft: Vom Gewinn her lohnen sich Verbrenner noch mehr. Auch 2026 gebe es "noch keine Parität", heißt es. Trotzdem setzt der Konzern auf Stromer. "Das Wachstum kommt jetzt immer mehr von den E-Autos", sagt Finanzvorstand Mertl.- www.n-tv.de/wirtschaft/BMW-Kipppunkt-bei...article24662152.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/B...article24661883.html

Grüße, Egon

Zitat:
Schlechte Auftragslage
Massen-Entlassungen beim Autozulieferer ZF befürchtet

Für den großen deutschen Autozulieferer ZF ist die Lage nicht gerade rosig. Laut dem Betriebsrat stehen 12.000 Stellen auf der Kippe. Der Konzern kommentiert die Zahl nicht, gibt aber zu: Die Autoindustrie kriselt seit Längerem. "Wir befinden uns knietief in der Transformation."- www.n-tv.de/wirtschaft/Massen-Entlassung...article24670179.html

Grüße, Egon