Priusfreunde.de

PMueller schrieb:
BTW: Ich träume ja noch von einer regelmäßigen Nachschulungsverpflichtung (theoretisch UND praktisch) für alle. Alle 5 Jahre muss man "hin" ... vollkommen anlassfrei.
Klingt nicht verkehrt, wenn kostenfrei. Ansonsten werden bald nur noch Leute mit passendem Einkommen Auto fahren. Die werden aber kaum die Jobs derer übernehmen, die dann nicht mehr zur Arbeit kommen können.

LG
Klaus

Also "konstenfrei" würde ich nicht zum Kriterium machen - Fahrlehrer müssen auch leben und ansonsten hieße es ja nur "von allen bezahlt" (also auch den nicht-Autofahrern).
Autofahren ist schon heute ein mächtig teures Vergnügen.
Allein schon, was man im Laufe von 5 Jahren in den Tank steckt (7500 Euro sind da schnell weg), dazu Versicherung (nochmal 3000), Steuern, Reparaturen, .... - für die ganz Armen ist das eh schon nichts mehr.

Wenn da nochmal alle 5 Jahre 3-500 Euro dazukommen, wird das nicht der Neckbreaker sein.
Oder (spontane Idee): Das wird über die KFZ-Vesicherung mit abgedeckt. Immerhin sparen die auch darüber.... ist im Prinzip nichts anderes als medizinische Vorsorge bei den Krankenkassen.

Das Ganze hat auch noch andere nette Nebeneffekte: Z.B. einen "natürlichen Ort" für die Frage der Fahrtauglichkeit von Senioren....

eppf schrieb:
...ja noch von dem Straßenverkehr verantwortungsvoll angepassten Regeln ...
Tja, vielleicht auch nicht schlecht ... eine generelle Begrenzung der "Fahrzeugparameter" (Leistung, Gewicht, ...) sehe ich da als eher schwierig und weniger wirkungsvoll (verglichen mit Tempolimits & besserer Ausbildung).

Generell müssen wir einfach weg von
- "Alles erlaubt, es sei denn, es gibt einen konkreten Grund"("Freie Fahrt für freie Bürger")
hin zu
- "Vor- & Rücksicht ist die Norm und an besonders sicheren Stellen darf man mal etwas mehr geben".

Letzte Woche war ich wieder etwas weiter unterwegs und da bekommt man echt die Krise, wenn zwischen zwei (zurecht) auf 60 begrenzten Baustellenabschnitten (jeweils mehrere Kilometer lang)
- 250m 80
- 500m unbegrenzt
- 250m 80
- und dann wieder 60 ausgeschildert ist.
(Mehrfach beobachtet)
Wer hat denn von dem Kilometer was? ... außer Stress.

Vielleicht könnte man so auch Tempolimits (nochmal) besser verkaufen:
- Generell gilt 40/80/120 auf Stadt/Landstraße/Autobahn,
- aber das Verkehrsamt darf bei besonders sicheren Stellen auch mehr zulassen.
Ich glaube, die "Kraftfahrstraße" war mal als solches Konzept gedacht.

Gruß

PMueller

Sagen wir es bezüglich der Fahrzeugparameter einmal so.
Es sollte durchaus eine Begrenzung der max. Energiemenge geben und daraus ergibt sich automatisch eine bauartbedingte Vmax auf Grund des Gewichts.

Also z.B. beim Führerschein der Klasse B eine Bewegungsenergie von max. 1.5 MegaJoule zulassen, was bei 2.8t 120kmh entspricht.

Es sind aber leider auch PKWs auf dem Markt, die es bis auf über 10 MegaJoule bringen, was einem 32t-LKW bei 90kmh entspricht.

eppf

PMueller schrieb:
Letzte Woche war ich wieder etwas weiter unterwegs und da bekommt man echt die Krise, wenn zwischen zwei (zurecht) auf 60 begrenzten Baustellenabschnitten (jeweils mehrere Kilometer lang)
- 250m 80
- 500m unbegrenzt
- 250m 80
- und dann wieder 60 ausgeschildert ist.
(Mehrfach beobachtet)
Wer hat denn von dem Kilometer was? ... außer Stress.


Die BAB ist ja bekanntlich in Teilabschnitten privatisiert.
Kann es sein, dass Du über zwei Abschnitte gefahren bist, die unterschiedlichen Besitzern gehören?

Begrenzungen sollten nicht vom Besitzer abhängen.
Gab es nicht irgendwann einmal eine Zahl niedergeschrieben, wie lange eine Teilstrecke mindestens sein muss, um eine Begrenzung zwischenzeitlich aufzuheben?

Wahrscheinlich interessiert das heute kein Schwein mehr und bei Baustellenausschilderungen kommt es mir häufig so vor, als wäre ein Zufallszahlengenerator am Werk gewesen, ob nun 60 oder 80 gelten.

Bei engsten Gegenverkehrsbaustellen mit jeweils 2 Spuren, nur durch eine dünne Mittelabsperrung getrennt, sieht man häufig 80kmh.

Bei einer vollkommen intakten Autobahn mit einem 3m breiten Mittelstreifen, wo momentan die Mittelleitplanke fehlt, dagegen 60kmh. Wie man vor diesem Hintergrund auf Landstraßen 100 freigeben kann, muss man mir erst mal erklären.

eppf

eppf schrieb:

Wahrscheinlich interessiert das heute kein Schwein mehr und bei Baustellenausschilderungen kommt es mir häufig so vor, als wäre ein Zufallszahlengenerator am Werk gewesen, ob nun 60 oder 80 gelten.

Das beste hatte ich gestern auf einer kleinen Landstraße in die Bayrischen Voralpen. Eine Baustelle mit Ampel. Geschwindigkeit war laut Schilder 50km/h. Jedoch war die Baustelle so eng, dass man am Rand vom Asphalt musste und maximal 30km/h möglich war. Nur hatte man die Grünphase mit den Tempo 50 ermittelt, so dass der Gegenverkehr schon grün hatte bevor man durch war.

eppf schrieb:
Sagen wir es bezüglich der Fahrzeugparameter einmal so.
Es sollte durchaus eine Begrenzung der max. Energiemenge geben und daraus ergibt sich automatisch eine bauartbedingte Vmax auf Grund des Gewichts....
Das stimmt ... ich vermute, etwas in der Art wird es vermutlich schon geben, oder?
Vermutlich bekomme ich eine Leopard2-Kopie nicht als PKW zugelassen.
Aber wahrscheinlich sind die derzeitigen Grenzen ziemlich hoch nud könnten eine Absenkungen vertragen.

eppf schrieb:
Begrenzungen sollten nicht vom Besitzer abhängen.
Gab es nicht irgendwann einmal eine Zahl niedergeschrieben, wie lange eine Teilstrecke mindestens sein muss, um eine Begrenzung zwischenzeitlich aufzuheben?
...
Falls es das nicht gibt, SOLLTE es das dringend geben.
Was mich bei Baustellenbeschilderung andererseits oft auch nervt: Begrenzungen werden zu früh/spät aufgestellt - da ist schon längst alles vorbei (oder noch lange nicht angefangen), nichts und niemand mehr in der Nähe außer den 30er-Schildern.
Ich vermute, dass das was damit zu tun hat, dass Bauarbeiter Schilder weder auf- noch abbauen dürfen und die "Amtsmuckel" erst nächste Woche wieder Zeit/Lust haben.

Gruß

PMueller

PMueller schrieb:
Ich vermute, dass das was damit zu tun hat, dass Bauarbeiter Schilder weder auf- noch abbauen dürfen und die "Amtsmuckel" erst nächste Woche wieder Zeit/Lust haben.

Gruß

PMueller
Die Baustellenabsperrungen und Beschilderungen werden i.d.R. von irgendwelchen Subunternehmen aufgestellt. Die bekommen meist eine Vorgabe, bis wann alles aufgestellt sein muss und ab wann abgebaut werden darf. Die machen das halt dann, wenn es gerade in den Terminkalender passt und so kann das gern auch mal ne Woche vor Baubeginn oder auch mal 2 Wochen nach Bauende geschehen.

Der Amtsschimmel gibt normalerweise nur vor, wie eingerichtet werden muss, nicht wann.

So war das zumindest Anfang des Jahrtausends als ich meine Ausbildung in einem Bauunternehmen gemacht hab.

PMueller schrieb:
Letzte Woche war ich wieder etwas weiter unterwegs und da bekommt man echt die Krise, wenn zwischen zwei (zurecht) auf 60 begrenzten Baustellenabschnitten (jeweils mehrere Kilometer lang)
- 250m 80
- 500m unbegrenzt
- 250m 80
- und dann wieder 60 ausgeschildert ist.
(Mehrfach beobachtet)
Wer hat denn von dem Kilometer was? ... außer Stress.

Reicht für einen kleinen Zwischensprint auf 200 *duckundweg*

PMueller schrieb:
Das stimmt ... ich vermute, etwas in der Art wird es vermutlich schon geben, oder?Wie schon gesagt, wenn ich so etwas wie einen dicken Cayenne mit einem Energiegehalt eines 32t-LKWs bei 90kmh mit der Klasse B fahren darf, dann beantworte ich deine Frage klar mit NEIN.

Es mag zwar irgendwelche formalen Grenzen geben, um auf dein Beispiel mit dem Leo 2 zurückzukommen. Praxisgerecht sind diese aber nicht ansatzweise, solange es offiziell erlaubt ist, die Kiste auch auszufahren.

eppf

Vogelsberger schrieb:
...
Die Baustellenabsperrungen und Beschilderungen werden i.d.R. von irgendwelchen Subunternehmen aufgestellt. ...
Interessant.

und bestätigt nur meine Vermutung, dass es durch schlechte Aufgabenteilung zu diesem Missstand kommt.

Vogelsberger schrieb:
...Reicht für einen kleinen Zwischensprint auf 200 *duckundweg*
Aber nicht mit einem Auto, das hier im Forum Thema ist.

Gruß

PMueller

Ach so? Dachte immer mit @Egons blauem Blitz wäre das problemlos drin und von der Wagenkategorie tummeln sich ja so etliche hier.

Zitat:
Unfall in Metzingen
Verdacht auf illegales Autorennen - zwei Schwerverletzte

Ihr Wagen überschlug sich mehrfach: In Baden-Württemberg ist es zu einem Unfall mit zwei Schwerverletzten gekommen. Nun ermittelt die Polizei gegen zwei junge Autofahrer, die sich ein Rennen geliefert haben sollen.
- www.spiegel.de/panorama/justiz/metzingen...b4-9aaa-8eff59034214
- www.n-tv.de/der_tag/Verdacht-auf-illegal...article22122763.html

Grüße, Egon

Zitat:
Autofahrer liefern sich gefährliches Duell auf A8 bei Olching

- www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Pol...hing-id58415136.html

Grüße, Egon

Wer von euch Lexus-Fahrer war's?

Schwerer Unfall mitten in München
BMW- und Lexus-Fahrer liefern sich illegales Rennen - Unbeteiligte (54) schwer verletzt

www.rosenheim24.de/bayern/muenchen-illeg...rletzt-90079733.html