Priusfreunde.de

Es geht bei Frankreich und England um ein Verbot der - Neuzulassungen - und nicht um ein Verbot der Bestandsflotte.

2040 wird der PKW Verbrennermotor aus wirtschaftlichen Gründen sowieso nur noch im Technikmuseum Sinsheim zum Andenken an die Fossilzeit stehen.

Möglicherweise wird das Technikmuseum auch dann geschlossen weil die Automobilarbeiter und Angestellten kein Geld mehr für den Eintritt haben.

Weitere Berichte dazu:

- www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-...-diesel-und-benziner
- www.n-tv.de/wirtschaft/Briten-planen-Die...article19953769.html
- www.spiegel.de/auto/aktuell/grossbritann...-sein-a-1159715.html

Grüße, Egon

Zitat:
"Den Abschied von der Verbrennungstechnologie werden wir kurzfristig einleiten müssen", sagte der CDU-Verkehrspolitiker Oliver Wittke am Mittwoch im Deutschlandfunk. Es gehe nicht an, dass Großbritannien hier den "Taktgeber" spiele, das europäische Automobil-Land schlechthin aber hinterherhinke, erklärte er mit Blick auf britische Pläne.www.onvista.de/news/cdu-politiker-forder...-und-diesel-68113873

Auch wenn es bis 2040 noch sehr lange hin ist und bis dahin ein Verbot wohl obsolet sein wird, aber alleine die Ankündigung bewirkt etwas.

Man kann es vielleicht so formulieren:
Ohne diese Verbotsankündigungen würde sich in den Chefetagen der herkömmlichen Autohersteller recht wenig tun.
Mit diesen Verbotsankündigungen wird man diese schlussendlich gar nicht brauchen.

eppf

Resi schrieb:
Möglicherweise wird das Technikmuseum auch dann geschlossen weil die Automobilarbeiter und Angestellten kein Geld mehr für den Eintritt haben.

Werden dann etwa keine Autos mehr gebaut und gekauft?

naja meine Kristallkugel muss mal wieder geputzt werden, aber klar wird es im Jahr 2040 Mobilität in Form von eScootern, eAutos, Hooverboards oder was auch immer geben. Die Frage ist wer die Mobilität der Zukunft herstellt.

Hallo zusammen

In England sollen dann im Übrigen auch Hybride verboten werden. Ausschließlich Elektroautos sollen dann zugelassen werden dürfen.

Viele Grüße
rufa1

Zitat:
Zum Schutz des Klimas will die Regierung in Großbritannien ein scharfes Fahrverbot ab 2050 einführen: In Großstädten dürfen dann keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr fahren. Betroffene Autos dürfen ab 2040 nicht mehr neu zugelassen werden. Selbst die Hybrid-Lösung soll dann verboten werden.
- www.deutschlandfunk.de/grossbritannien-d...am:article_id=392010

Grüße, Egon

weinfux schrieb:
von den USA kann bisher nur Tesla den Europäern gefährlich werden.
Ich weiß nicht wie diese Annahme zu begründen sein soll ?
Tesla soll der europäischen Autoindustrie gefährlich werden ?
Womit denn ?
Model S und X für Normalsterbliche nicht zu bezahlen.
Model Y noch in weiter Ferne...
Bleibt noch das Model 3,einigermaßen bezahlbar,aber bis die Masse wirklich bedient werden kann,haben auch die anderen Hersteller längst nachgezogen !
Wieviel Prozent E-Fahrzeuge gibt es weltweit ?
Vielleicht 2-3 % und Tesla wird das alles alleine ändern ?

Das ist leider nicht so unmöglich den deutschen Herstellern international gefährlich zu werden.

Die deutschen Hersteller haben z.B. vor 20 Jahren Toyota mit dem Prius erst verspottet, dann ignoriert und sind dann technologisch so fürchterlich hinter dem HSD-System von Toyota hinterhergelaufen dass sie es bis heute nicht einholen könnten. Thema Verbrauch, Schadstoffe, Zuverlässigkeit.

Man muss sich nur einmal aus Bennos Heften (werden von ihm z.B. zum Sinsheimer Treffen angeboten) das Hybrid System vom Golf oder Passat anschauen. So etwas wollte ich nicht geschenkt haben. Außerdem sind es Direkteinspritzermotoren.

Auch Tesla hat jetzt mindestens 10 Jahre Vorsprung bei den Autos. Und sie haben Panasonic hinter sich. Dann noch unschlagbar niedrige Herstellkosten durch die Gigafactory. Und neuerdings zu allem Übel ist auch noch Jeff Dahn auf der nicht deutschen Seite.

Und so tolle Meldungen wie daß Daimler 700 Mio in eine Akku Fertigung investieren will.... Wieviel kostet nochmal eine wirkliche Akku-Worldscaleanlage? Richtig, das fängt beim 10-fachen an, zumindest wenn man sie auf billigen Wüstenboden baut.

Wer will kann gerne noch an den deutschen Endsieg glauben, mir fällt es von Tag zu Tag schwerer. Aber vielleicht finden die deutschen Unternehmen wieder eine Softwarelösungen. Hat beim Diesel ja auch geklappt, zumindest in Europa .

Ich denke es ist langsam an der Zeit sich von Daimler und BMW Aktien zu trennen.

Aber genau in dem Punkt kann ich nicht ganz zustimmen.
Tesla hat doch im Prinzip nichts Außergewöhnliches geschaffen geschweige denn erfunden .
Man hat schlicht ein windschlüpfrige Karooserie gebaut und hat diese mit 1-2 E-Motoren bestückt.
Das Reichweitenproblem hat man mit einer riesigen Batterie gelöst.
Nicht davon ist außergewöhnlich,das ich da irgendeinen technischen Vorsprung erkennen könnte,den z.B. Toyota in Sachen Hybridtechnik mit dem HSD auf die Konkurrenz hat.
Weder die Batterietechnik noch die E-Motoren sind in irgendeiner Weise revolutionär.
Auch der sog. Autopilot ist jetzt nicht gerade das siebte Weltwunder.
Tesla hat nur das gemacht,was die anderen nicht gemacht haben,aber locker auch könnten!
Man hat lediglich die Mittel genutzt,die es längst gab und das haben sie bisher gut gemacht,aber selbst wenn Tesla 1 Million Model 3 absetzen kann,wird das zum einen etwas dauern und zum anderen auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

Nicht quatschen - machen!

Das war das Motto bei Toyota in Sachen Hybrid.
Das war das Motto bei Tesla in Sachen E-Mobilität.

Beide haben Vieles richtig gemacht.
Und wenn man die derzeit noch nahzu unglaubwürdigen Ankündigungen sieht, so muss man einfach mal zurückdenken.
Toyota hatte vor zig Jahren angekündigt den Hybridantrieb in sämtlichen Klassen genauso anzubieten wie zB. Benzin und Dieselmotoren.
Schaut man sich heute die Modellpalette an so kann man vom Kleinwagen bis zum Midsize SUV einen Hybriden kaufen.
Oder die Ankündigung weg vom Diesel zu gehen. Zuerst bei Lexus konsequent durchgesetzt und jetzt durchaus auf dem Weg. Erst ab Kompaktklasse lieferbar, fristet der hier so geliebte in zwischen schon einen Exotenstatus. Sogar im SUV hat man einen Anteil von weniger als 12%!
Verkauft sich der RAV deswegen nicht? Die Lieferzeiten sagen was Anderes.

Und so ähnlich wird es bei der Umsetzung der E-Mobilität gehen.
Zwar bin auch ich skeptisch dass es dann ausschließlich E-Fahrzeuge geben soll, aber ich sage mal: Abwarten!
Die Deutschen müssen reagieren.

Dann hätte ich ja eigentlich auch ein eAuto eines anderen Herstellers kaufen können.

Zur Produktion: Tesla hat ab (Ende?) 2018 eine eAuto Produktionskapazität von über 500.000 Autos p.a.. Zusammen mit den absolut neusten Produktionsanlagen führt das zwangsläufig zu den niedrigsten Herstellkosten. Vielleicht können die Chinesen mit Sklavenarbeitern noch mithalten, aber ich glaube das nicht.
Tesla hat mindestens 5 Jahre auch die Kostenführerschaft beim teuersten Einzelteil haben, dem Akku. Die technologische Führerschaft durch Panasonic sowieso. Und ich wollte kein schlechtes Akkupack in meinem Experiment eAuto haben. Stichwort: ich wollte unbedingt ein rundum Sorglospaket, wie beim Primus eben auch.

Zum AP: Ich habe den AP1 und bin sehr zufrieden mit allem was er jetzt schon kann. Beim AP2 kommen sogar alle Teile aus der Tesla Gegend, Stichwort Nvidia. Da haben die Deutschen rein gar nichts vorzuweisen, zumal der Wettbewerber Mobil Eye (Teile des AP1 stammen von dieser ehemaligen israelischen Firma) für 17 Milliarden$ von Intel gekauft wurde.

Ich könnte noch weiter schreiben, aber das macht mich persönlich echt depressiv, und das ist nicht gesund.

Zumindest soll es in Zukunft ein leistungsfähiges europaweites CCS2-Ladenetz geben. Das ist sehr gut . Hoffentlich folgen bald die ersten Taten. Und natürlich praxisgerechte eAutos.

Zitat:
Greenpeace sei daher „der festen Überzeugung“, schreibt Hipp an die Kanzlerin, „dass die deutsche Autoindustrie nur durch eine klare regulatorische Vorgabe ihre Innovationspotenziale nutzt, um den Weg in eine klimapolitisch verträgliche und ökonomisch nachhaltige Zukunft zu finden“. Die Industrie habe in den vergangenen Jahren „leider bewiesen, dass sie aus eigenem Antrieb nicht in der Lage oder nicht willens ist, Entscheidungen mit der nötigen Tragweite zu treffen“, fügte er hinzu.

„Deshalb braucht Deutschland jetzt einen politischen Beschluss für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.“ Nur mit einem „konkreten Enddatum“ für den Verbrennungsmotor „werden die notwendige Kreativität freigesetzt und der Innovationsgeist geweckt, mit denen die Konzerne ihr Geschäftsmodell so umbauen können, dass sowohl das Klima geschützt als auch Arbeitsplätze erhalten werden können“. www.handelsblatt.com/politik/deutschland...gabe/20110174-2.html