Priusfreunde.de

R.K. schrieb:
E10 ist ja wohl erstmal vom Tisch:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biosprit20.html

und warum?
ich glaub ich hab nichts anderes geschrieben.

In anderen Ländern gibt es weder ein Arbeitsamt noch Hatz4 oder etwas entsprechendes. Da muss die Familie für Leute ohnes eigenes Einkommen aufkommen, wenn er/sie nicht verhungern sollen.

Aber auch in D gibt es genügend wo die Angehörigen aufkommen müssen für die die kein Harz4 bekommen, aus welchen Gründen auch immer. Gleichzeitig finanzieren sie noch über die Steuern die anderen Harz4 Empfänger mit.

Glaubt jemand ersthaft, dass diese Leute Harz4 Empfänger bemitleiden, die sich kein besseres Auto leisten können?

Wie schwer es ist ordentliche Arbeit zu finden ist mir klar. Und das für viele Jobs heutzutage ein Auto nötig ist auch.

Heutzutage ist ein Auto in wenigen Tagen gekauft, finanziert und zugelassen. Wenn also ein Arbeitsvertrag auf dem Tisch liegt, sollte das kurzfristig machbar sein. Und wenn keiner da ist erschließt sich mir die unbedingte Notwendigkeit eines Autos nicht sofort, wenn keine Behinderung etc. vorliegt.

*vorsichtig aus der Deckung guckt*

Hallo PriusfannL_HY,

...............


MfG Paule

Da ich heute einen sehr guten Tag habe und mir meine doch erheblich gute Laune behalten will, werde ich nun definitiv dieses Thema verlassen, auf den letzten Eintrag von PriusfannL_HY gar nicht reagieren und wünsche ihm baldige 3 Jahre Arbeitslosigkeit auf dem Ländle mit 20 km zur nächsten Stadt wo früh um 5:43 Uhr ein Bus hin und Nachmittag 16:30 Uhr ein Bus zurück verkehrt.
Ach und um der Frage vorzubeugen, warum zieht er nicht um? Tut er, aber immer nur dorthin wo es das Amt erlaubt und die auch einen Teil der Miete übernehmen. So ist ein Umzug aus der Uckermark z.B. nach Berlin nicht machbar.

Wie gesagt hier brauch sich keiner Ducken aber ich verpiss mich aus diesem Thread.

PriusfannL_HY schrieb:
In anderen Ländern gibt es weder ein Arbeitsamt noch Hatz4 oder etwas entsprechendes. Da muss die Familie für Leute ohnes eigenes Einkommen aufkommen, wenn er/sie nicht verhungern sollen.

Aber auch in D gibt es genügend wo die Angehörigen aufkommen müssen für die die kein Harz4 bekommen, aus welchen Gründen auch immer. Gleichzeitig finanzieren sie noch über die Steuern die anderen Harz4 Empfänger mit.

Glaubt jemand ersthaft, dass diese Leute Harz4 Empfänger bemitleiden, die sich kein besseres Auto leisten können?

Wie schwer es ist ordentliche Arbeit zu finden ist mir klar. Und das für viele Jobs heutzutage ein Auto nötig ist auch.

Heutzutage ist ein Auto in wenigen Tagen gekauft, finanziert und zugelassen. Wenn also ein Arbeitsvertrag auf dem Tisch liegt, sollte das kurzfristig machbar sein. Und wenn keiner da ist erschließt sich mir die unbedingte Notwendigkeit eines Autos nicht sofort, wenn keine Behinderung etc. vorliegt.

*vorsichtig aus der Deckung guckt*

Zu solchen Beiträgen sage ich normalerweise nichts, weil sich die Verfasser selbst entlarven.
Aber das kann ich so nicht einfach hinnehmen.
Es ist erschreckend und stimmt mich traurig, dass in diesem Forum solche Beiträge stehen. Ich will ihn auch nicht weiter kommentieren, denn er spricht für sich. Er zeigt (vorsichtig ausgedrückt) das Unverständnis und die Unwissenheit des Verfassers (was er natürlich vehement bestreiten wird). Wer so schreibt, steht offensichtlich auf der Sonnenseite, was ihm gegönnt sei. Er sollte sich aber solcher Kommentare enthalten, die zeigen, dass er von Solidarität noch nie etwas gehört hat bzw. davon nichts hält. Er hält pauschal alle Hartz IV-Empfänger für faule Säcke, die von seinem Geld leben und sogar noch Auto fahren wollen. Es ist schon bemerkenswert, auf welche Art und Weise sich manche Menschen outen.
Das er gar nicht weiß, wovon er spricht, zeigt der letzte Absatz.
Zitat: Heutzutage ist ein Auto in wenigen Tagen gekauft, finanziert und zugelassen. Wenn also ein Arbeitsvertrag auf dem Tisch liegt, sollte das kurzfristig machbar sein.

Einer, der kein Auto hat, bekommt im speziellen Fall keinen Arbeitsvertrag, weil er nicht sofort die weiter entfernte Arbeitsstelle erreichen kann. Und wenn doch, wovon soll er das Auto bezahlen, Steuern, Versicherung? Merke: es ist ein Hartz IV-Empfänger, hat also nur sehr begrenzte Geldmittel, wenn überhaupt. Er darf auch nur ein begrenztes Sparguthaben besitzen.

Dieter

Es war zu befürchten, das aus der Umweltdiskussion auch eine Gesellschaftsdiskussion wird.
Es ist sogar noch viel krasser: Vielflieger werden von der CO²-Diskussion überhaupt nicht erfasst. Warum wohl?

Und es wird von der Gesellschaft vorausgesetzt, das alle mobil sind, gleichzeitig erhöht man die Kosten ständig. Muß im Umkehrschluß bedeuten, das man den Leuten genug Mittel geben muß, um mobil zu sein. Alles Andere sorgt für eine Umverteilung von unten nach oben.

Hartz4 ist eine Riesenschweinerei, ist unsozial und bringt die Leute systematisch unter das Existenzminimum.
Aber Stütze kann nicht bedeutenen, das davon ein Auto finanziert wird - wie soll das aussehen? Ich bemühe mich vielleicht um einen Job - stellt mir ein Auto vor die Tür?

Richtig ist die ausnahmslose(stichtagslose!) CO²-Besteuerung allemal, M.E. kommen die Vielverbraucher immer noch viel zu billig davon.
Davon könnte man sinnvoller die Umrüstung (Partikelfilter) finanzieren. Und Leuten, die gar kein Auto besitzen, was von der CO²-Steuer zukommen lassen. Und NICHT das man den Umweltschutz aufgibt, weil sich Teile der Bevölkerung kein Auto mehr leisten können.

Der Freund meiner Schwester fährt ein 100 Euro Auto das eine grüne Umweltplakette bekommt - davor war er arbeitslos und faktisch Hartz4 reif, zum Glück Arbeit gefunden. Damit wird also niemand vom arbeiten abgehalten, Autos unter 1000 Euro findet man eine Menge und wenn man sich mit 60 PS zufrieden gibt, fährt man damit um einiges billiger als mit dem Prius (oder einem Smart).

drum gilt schon immer: wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'. Ein Schelm...

Grüße
/Jürgen