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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug
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#380069
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 19.01.2017 19:01 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Energetisch ist wohl der hyperloop noch deutlich besser als das Flugzeug oder die Bahn (faktor 10) - kein Wunder denn die Luft Reibung spielt praktisch keine Rolle und die Geschwindigkeit ist auch noch höher.

Klar, die Röhren brauchen pro km mehr Stahl als Gleise aber die ganzen Öl Pipelines konnte man dafür recyclen

Elektrobusse mit einem on-demand fahrplan und insgesamt kürzeren taktzeiten wären sicher auch eine Option.
gcf
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#380070
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 19.01.2017 19:06 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Nachtrag zum Thema Strassen:

KSR hat es richtig beschrieben:

Dort, wo mehr Bedarf besteht, sind die Strassen zu verbreitern.

Wo es nicht in die Breite geht, sind 2. Stockwerke zu errichten, z.B. RuhrLANGSAMweg/A40.

Bundesstrassen mit 1 Spur pro Seite sind schlicht und ergreifend kreuzgefaehrlich, wobei evtl. (Teil) autonomes Fahren dieses Problem wird beheben koennen.
tecis
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#380123
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 00:04 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
tecis schrieb:
Die Energieeffizienz des Flugzeugs betraegt im Schnitt 3L Kerosin/100 KM/Passagier.Ja, bei wirklich langen Strecken, neuen modernen Flugzeugen und 100% Auslastung.

Achja, ich vergaß, du lehnst ja den Treibhauseffekt ab, deshalb sicherlich auch die verstärkte Auswirkung des in großen Höhen verbrannten Treibstoffes. Also den hier allseits genannten Faktor 2 in der Auswirkung.

Wie bitte kommt man außerdem beim Flugzeug auf (nahezu) 100% Auslastung, wenn man die freie Wahl von Reisedatum und -zeit gewährleisten will?

Das sind doch alles extreme Apfel/Birnen-Vergleiche, wenn man ein Transportmittel, welches nur dann unterwegs ist, wenn quasi alle Plätze gefüllt sind, mit einem anderen vergleicht, welches ein umfassendes Infrastrukturangebot zu (fast) jeder Tageszeit anbieten muss.

Also stellen wir alle öffentlichen Verkehrmittel zu den Fahrzeiten ein, wo die Kapazitätsgrenze nicht mehr als zu 80% erreicht wird? Viel Spaß dabei!

eppf
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#380127
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 04:33 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
1. Flugzeuge werden heute grossteils im wet-lease verfahren Seitens der Flugggesellschaften genutzt, in Nullzinsphasen macht gleich gar nichts anderes Sinn.

2. Treibstoffkosten sind fuer die Fluggesellschaften Kostenfaktor Nummer 1, daher sind sie aus betriebswirtschaftlichen Gruenden bestrebt

a) das Flugzeug so voll wie moeglich zu bekommen

b) so effizientes Fluggeraet wie moeglich heranzubekommen

3. Ein Flugzeug vollzubekommen, gelingt vor allem den Billigfliegern, also denen mit den schnellsten Umlaeufen, hoher Bestuhlung, null Firlefanz und kurzen Strecken mit groesseren Flugzeugen als Punkt-zu-Punkt Verbindungen.

Diese Fluggesellschaften sind dabei auch noch die puenktlichsten und profitabelsten.

Wie machen die das nur?

Sehr interessanter Artikel zum Thema Energieverbrauch ICE vs. Flugzeug:

www.airliners.de/energieverbrauch-bahn-flugzeug-apropos/36592

Zum Thema Nahverkehr ist zu sagen:

Die 80 % Auslastung sind keineswegs das Problem.

Es sind die 10-40 % Auslastung zu Nebenzeiten. Nachts wird oft das OEPNV-Schienennetz gar nicht genutzt

Dafuer liegt dann ein riesen Schienennetz herum welches NUR fuer diesen Verkehrstraeger der NUR zu Stosszeiten 2 mal taeglich richtig belastet wird vorhanden ist, gewartet werden muss, evtl. sogar bewacht (Vandalismus und co) und laufend Geld kostet.

Das waere mit Strassen, die nebenbei von ALLEN Verkehrstraegern benutzt werden koennen, viel einfacher. Eine Bushaltestelle ist wesentlich kostenguenstiger zu betreiben und kann bei Bedarf sogar noch umgesetzt werden. Viel Freude dabei, das mit einem Bahnhof zu realisieren.

Elektrobusse kann man abstellen, wenn sie nicht gebraucht werden und den dann freien Strassenraum anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfuegung stellen. Busdepots sind sogar zentral einrichtbar und im Notfall sogar in Stockwerken zu realisieren.

Bei kurzen Stoerungen kann sofort reagiert werden.

Es gibt uebrigens noch etwas ganz schlimmes:

Strassenbahn:

Unflexibel, frisst Verkehrsraum der Strasse, Auslastungstechnisch ein absolutes desaster, Wartung des Schienennetzes + der Oberleitungen ohne Ende zum Teil mit gruener Welle ausgestattet, so dass der Individualverkehr (nicht selten inkl. Bus) warten darf, damit diese vorzeitlichen Ungeheuer dahinzuckeln duerfen.

Berlin (West) war so schlau, diesen Unfug ab 1967 konsequent absustellen. "Drueben" (mit ohne Individualverkehr, aber kollektivistischer Gleichmacherei) machte man weiter.


Das mit dem Treibhauseffekt und CO2-Thema hatten wir schon. Wie von dir richtig erkannt, kommen wir da nicht zusammen, es bringt daher auch nichts, dass laufend wieder hervorzuholen, ich bin leider nicht zu Gunsten des Ablasshandels bekehrbar und spiele lieber den Luther.
tecis
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Letzte Änderung: 20.01.2017 12:42 von KSR1.
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#380128
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 04:42 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
@gcf

Der Hyperloop hat vor allem den Charme eine unnuetze Verschandlung und Laermbelastung der Landschaft zu vermindern.
tecis
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#380130
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 06:25 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Die Chance hatten wir beim Transrapid auch schon, haben sie aber nicht wahrgenommen....
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 20.01.2017 12:44 von KSR1.
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#380134
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 07:33 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Der Transrapid hat aber Luftwiderstand und braucht auf jeden Meter Kupferspulen und steuerungselektronik (bei Ausfall katastrophale schäden?), Kostenaufwand also exorbitant höher als beim hyperloop, der ist soweit ich verstanden habe "Failsafe" bei Ausfall der Stromversorgung und Steuerung, mal abgesehen vom evakuiierungsproblem, wo das Vakuum das Problem ist
gcf
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#380147
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 09:44 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Richtig, der Transrapid ist eine einzige Fehlkonstruktion, in dem man den Motor quasi auf die Schiene packte.

In Shanghai bereut man es schon lange, dieses Ding gebaut zu haben und auf den Überredungszuschuss von 200 Mio. DM hereingefallen zu sein.

@tecis:
Ich gehe auf deine Flugzeugausführung nicht mehr groß weiter ein, nur noch soviel: Wo stünde man wohl, wenn es nicht den vollkommen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil in Form von steuerfreiem Flugbenzin gäbe? Deine "ich mach mir die (Flugzeug)Welt, wie sie mir gefällt" Ausführungen sind leider nicht so richtig zielführend.
Und die Leute, die auf der Strecke Paris München z.B. nur nach Saarbrücken wollen, springen an geeigneter Stelle mit dem Fallschirm ab. Oder die haben dann komplett Pech gehabt, weil nach deiner Idee diese gesamte Bahnstrecke fortan obsolet ist?

eppf
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#380151
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 09:59 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Ist Euch schon aufgefallen, daß es hier um Autobahnen geht? Klar ist es menschlich, wenn man Alternativen mal erwähnt. Aber wenn man abdriftet dürfte es auch nicht schwierig sein, einen neuen Thread "Auto vs. Bahn vs. Flugzeug" zu eröffnen, oder?!

@eppf und @tecis: denkt doch bitte mal mit! So schwierig kann das doch nicht sein! Antwortet in passenden Threads oder macht einen neuen auf. Im Originalthread reicht dann ein Link auf die Antwort. So kann man munter quer Beet argumentieren und nichts geht verloren!

Also, Ermahnung zur Ordnung! Wir Moderatoren leisten täglich einige Stunden Arbeit in unserer Freizeit und könnten sinnvolleres tun, als Äpfel von Birnen zu trennen!

LG
Klaus
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Letzte Änderung: 20.01.2017 12:54 von KSR1.Grund: Titel angepasst
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#380194
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 12:25 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
Richtig. Wenn Diskussionsbedarf über das Thema hinaus besteht: Neuen Thread eröffnen, dort weiter machen und im ursprünglichen Thema einen Link setzen.

Dieses sogenannte Thread-Drifting gibt es in praktisch allen Foren, das ist keine Eigenart von unserem. In nicht wenigen Foren wird das aber sehr konsequent unterbunden, bis hin zum Ausschluss der Beteiligten. Bitte bemüht Euch darum, dass wir solche Maßnahmen nicht ergreifen müssen.

Grüße, Egon
Egon
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#380197
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 12:51 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
So, bitteschön, ca. 1 Stunde Arbeit, den Kram zu sortieren.

Egon schrieb:
Dieses sogenannte Thread-Drifting gibt es in praktisch allen Foren, das ist keine Eigenart von unserem.
Natürlich nicht! Aber man könnte sich Mühe geben. Ich greife auch mal daneben, aber wenn man ernst genommen werden will, sollte man sich wenigstens bemühen.

LG
Klaus
KSR1
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#380207
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 13:54 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
@tecis: woher kommt deine Ablehnung gegen Bus/Bahn/Straßenbahn? Bist du irgendein Auto- oder Speditionslobbyist?

So kann man sich eigentlich nur äußern, wenn sich das eigene Leben zu 100% außerhalb von Ballungszentren abspielt.
Es ist völlig abwegig den kompletten Verkehr auf Straße und Luftraum zu konzentrieren:

1) nach deiner These "alles über 1h wird geflogen" müsste halb Deutschland mit Flughäfen und Verkehrslandeplätzen vollgepflastert werden.
Da sich die individuellen Bewegungsprofile aller deutschen aber nicht auf Großflugzeuge verteilen lassen und der Trend zum Individualflugverkehr mit kleinen Maschinen gehen müsste, würde dies nicht nur unheimlich teuer, sondern auch ineffizient und umweltschädlich in Potenz. Vom Anstieg der durch den gestiegenen Luftverkehr ausgehenden Allgemeingefahr ganz zu schweigen.

2) "Güterverkehr auf die Straßen und dafür Gleise wegreisen" - würde aller Fernverkehr auf die Schiene kommen (und nur im Nahbereich auf den Klein-LKW mit Elektroantrieb), würden Straßen, Umwelt und Bürger geschont, der Individualverkehr käme flüssiger voran und dein Wunsch nach Einhaltung der Richtgeschwindigkeit würde realistisch werden.
Erkläre mir bitte warum der Transport von Süditalien nach Norwegen über die Straße erfolgen muss? Bei entsprechendem Ausbau der Eisenbahn dürfte dieser Transport schneller und weniger umweltbelastend stattfinden.

3) "Straßenbahnen abbauen um mehr Platz für Individualverkehr zu schaffen" - wer sich öfter in Ballungsgebieten aufhält und mit dem PKW allein schon Zeit und Nerven für das im Staustehen und die Parkplatzsuche opfert, wird sicher öfter auf Tram und Bahn umsteigen (ich zumindest verfahre im Alltag wie im Urlaub seit langem so, wenn ich in große Städte fahre und sich mir die Möglichkeit bietet)
Ein voll besetzter Bus/eine vollbesetzte Straßenbahn nimmt weniger Verkehrsfläche weg, als entsprechender Personentransport in PKW.
Selbst wenn man die letzten städtischen Grünflächen für Parkplätze zubetoniert um die Fahrzeugmassen aufzunehmen, so kann man die städtischen Straßen nicht unendlich erweitern, da irgendwo noch die Wohnbebauung stört.
Man kann natürlich den umgekehrten Weg gehen: Autos in die Stadt und dafür den Wohnraum an den Stadtrand - ist bestimmt auch ganz lustig...

4) "durchgehend grüne Welle" - na Glückwunsch, also alle ampelgesteuerten Kreuzungen zu was genau umbauen? Dann eher Ampeln abbauen und diese Kreuzuungen durch Kreisverkehre ersetzen.

Wer bei der heutigen Situation (Umwelt, Straßenbelastung, Lärm) weiter alles auf den Straßenverkehr setzen will, dadurch weiter Flächen versiegeln will und MEHR Verkehr in Kauf nimmt bzw. propagiert, der ist in meinen Augen wenig zukunftsorientiert und zeigt, dass er entweder keine Nachkommen hat oder fehlendes individuelles wie auch gemeinschaftliches Verantwortungsbewußtsein.
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 20.01.2017 14:14 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#380209
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 14:20 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
KSR1 schrieb:
@eppf und @tecis: denkt doch bitte mal mit! So schwierig kann das doch nicht sein! Es wird einem aber sehr schwer gemacht, wenn ohne Not im vorhandenen Thread unhaltbare Beiträge zum Flugverkehr eingestreut werden, die man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann!

Ich bitte in diesem Zusammenhang auch zu beachten, dass ich auch früher durchaus von meiner Seite aus bereit war, den Thread zu wechseln, als ich z.B. die Diskussion über eine unhaltbare CO2-Leugnung im Thread über Harald Lesch weiterführte.

Das ganze Effizienzthema unterschiedlicher Verkehrsmittel ist nullkommanull von mir eingebracht worden. Ich war lediglich der Meinung, dass ein weiterer Autobahnausbau nur zu mehr Verkehr bis hin zum Verkehrskollaps führt und man sich weitgehend darauf beschränken sollte, das Geld dazu zu verwenden, die vorhandenen Straßen in gutem Zustand zu halten bzw. diese wieder in diesen zurückzuführen. Bzw. mehr Geld in den öffentlichen Verkehrs fließen zu lassen, anstelle Autobahnen zu bauen, an deren Übergang in den Stadtbereich ein Verkehrs-Chaos entsteht.

Wenn ich mir etwas selbst vorwerfe, dann meine Unfähigkeit, Beiträge von tecis unkommentiert stehen zu lassen .

@Daihatsu-Fahrer:
Danke für deinen Beitrag direkt über mir!
Auch dir geht es offensichtlich so, dass man bei einigen Aussagen einfach nicht auf Durchzug schalten kann.

eppf
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Letzte Änderung: 20.01.2017 14:22 von eppf.
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#380216
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 20.01.2017 15:08 - vor 7 Jahren, 3 Monaten  
@Daihatsu-Fahrer.

Ich bin gar kein Lobbyist.

Mein Ziel besteht darin, zu erklaeren, welcher Verkehrstraeger energetisch der sinnvollste ist und dem Menschen in seiner Individualitaet am besten entgegen kommt.

Wie weniger Verkehrsflaeche bei mehr Verkehr zu lebenswerteren Staedten fuehren soll, erschliesst sich mir leider nicht, denn das Ergebnis waere noch mehr Stau. Muenchen mit seinen 2-spurigen Tunneln am mittleren Ring (Unfug zur Potenz10) hat gezeigt, wie man es NICHT macht.

Lebenswert ist es dann, wenn der Verkehr ruhig und gesittet fliesst und nicht dauernd anfahren + bremsen angesagt ist.

Das gilt sowohl fuer die strassennahen Bewohner wie auch fuer die Verkehrsteilnehmer.

Der deutsche Staedtebau mit seiner permanenten Nachverdichtung sorgt im uebrigen dafuer, dass der Schall immer staerker reflektiert wird, der Wind nicht anstaendig durchzieht (Thema Feinstaub) und die Menschen nicht zur Ruhe kommen.

Durch den nicht fliessenden Verkehr und Dieselmotoren ist dann der Krach beim permanenten anfahren aeusserst unangenehm, die Belastung mit Schadstoffen weit jenseits jeglicher Normen, denn die messen solche Zustaende kaum.

Eine Stadt, die es ausserhalb der Altstadt viel besser geloest hat:

Amsterdam.

Gibt sogar richtige Schnellstrassen dort.


Zum Thema Flugzeug:

DE hat die groesste Flugplatzdichte weltweit.
Wie von dir richtig angemerkt, ist energetisch gesehen der Betrieb kleiner Flugzeuge Unfug, gilt im uebrigen fuer so ziemlich jeden Verkehrstraeger.

Daher ist die Alternative: Elektrobus bzw. serieller Hybrid (bitte ohne Diesel oder Direkteinspritzer), dauert allerdings laenger.

Dazu bin ich mir gar nicht so sicher, ob sich mehr Menschen zu einem Flug Muenchen-Hamburg zusammenfinden als zu einer Busreise.

Das waere evtl. eine Aufgabe fuer Data-miner, die dann anhand der Befoerderungspraeferenzen der Menschen ablesen koennten, was in diesem Fall der sinnvollste Verkehrstraeger waere.


Zum Thema Bahn:

Die Bahn (2 rostige Straenge mit eingebauter Vorfahrt) ist es definitiv nicht.

Sie dient hoechstens zum Transport von Stueckgut ueber lange Strecken auf einheitlichen Schienen-und Signalsystemen.

Genau dieses System haben wir in Europa nicht/kaum, weshalb grenzuebergreifender Transport von Versandgut zeittechnisch ein desaster ist.

Genau deswegen geht auch der Anteil des Gueterverkehrs am gesamten Transportaufkommen zurueck. DB Cargo durfte Leute entlassen. Keine KMU kann etwas mit einem Schienenanschluss anfangen sondern muss flexibel reagieren koennen, was die Bahn nicht kann.

Zum THema OEPNV:

Ich habe nicht gesagt, dass der Bus weg soll.
Ich habe gesagt, dass die Strassenbahn und andere schienengebundene Systeme von der Oberflaeche verschwinden sollen, weil/wenn sie nur exclusiv einem Verkehrstraeger dienen, dabei katastrophale Gesamtauslastungen haben, aber permanenter Wartung und Ueberwachung beduerfen. Die bereits gebauten Metros kann man fuer andere unterirdische Systeme nutzen, die schneller sind und weniger Energieaufwand kosten. So lange man keine findet, kann die Metro weiter betrieben werden.

Fuer jeden Bus kann man (wie frueher Gang und Gaebe) eine Haltebucht an Hauptverkehrsstrassen errichten (und auch wieder einbetonieren, wenn nicht mehr gebraucht ), Elektrobusse kaemen damit auch in den Genuss der gruenen Welle, ohne den restlichen Verkehr zu belasten.

Gruene Welle ist kein Hexenwerk sondern ein Ergebnis anstaendiger Planung bei ausreichend grossen Strassenquerschnitten und entsprechenden Fahrspuren. Wenn man dazu noch unterhalb der Ampeln Anzeigen mit den Sekunden bis zur naechsten Gruenphase (genau wie bei den Fussgaengerampeln) anbringt, koennten (Teil)-autonome Systeme sogar mit den Ampeln kommunizieren und entsprechend Beschleunigungs-und Bremsvorgaenge antizipieren.

Es soll sogar Menschen geben, die aus diesen Ziffern ableiten koennen, ob man noch auf die rote Ampel zurollt oder voll beschleunigt

Kreisverkehre mit weniger als 2 Fahrspuren fueren ab einem bestimmten Verkehrsaufkommen per se immer ins Chaos, sobald aus einer bzw. zwei Richtungen der Hauptverkehrsstrom kommt und die Vorfahrt im Kreisverkehr liegt, fuer Grossstaedte also absolut null praktikabel.
tecis
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@eppf.

Das mit dem Transrapid sehe ich aehnlich.

Wer haette das gedacht, es gibt Uebereinstimmungen.
tecis
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