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Bahn stoppt Neubau - auf der Streichliste ist auch die Bahnanbindung für den Fehmarntunnel und Gotthardanbindung:

www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-stoppt...shaltskrise-100.html

Wenn solche Projekte so einen hohen Nutzen (=Gewinn) haben, warum ist dann dafür kein Geld da?

Offenbar hat man sich entschieden, den Fehmarnbelttunnel zunächst zu streichen, aber nicht dessen Hinterlandanbindung bis 2030(?). Ein Großteil der 6 Milliarden Investition in SH geht dort hinein.

Hybridfan5

Zitat:
Fehlende Milliarden im Haushalt
Bahnverbände sehen Deutschlandtakt in Gefahr

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts erschüttert die Milliarden-Pläne der Ampel für ein modernes Schienennetz. Nun wird eilig umpriorisiert: Sanierung jetzt, Neubau später. Bahnverbände warnen, dass am Ende wieder der Fahrgast dafür büßen muss. - www.n-tv.de/wirtschaft/Bahnverbaende-seh...article24712147.html

Grüße, Egon

Wer muss denn noch alles die Aussage vorbringen, dass die Schuldenbremse bezüglich Zukunftsinvestitionen umgebaut werden muss?

Die sogenannten "5 Wirtschaftsweisen" sind sich jedenfalls komplett einig, dass hier zwingend eine Reform her muss, um den Standort Deutschland nicht zu gefährden.

Ich kann es umgekehrt ausgedrückt eigentlich nur wie folgt formulieren:
Insbesondere der FDP geht augenscheinlich der Wirtschaftsstandort Deutschland am A. vorbei!

Für eine Grundgesetzänderung bräuchte man zwar die Union, das ist richtig, aber eine Finanznotlage auszurufen, um zwingend notwendige Investitionen im Sinne des Landes vornehmen zu können, das könnte die Regierung alleine mit einfacher Mehrheit beschließen.

eppf

Bahn ersetzt zunehmend innerdeutsche Flugstrecken

www.aero.de/news-46776/Bahn-ersetzt-zune...he-Flugstrecken.html

Im innerdeutschen Flugverkehr sind die Entwicklungen unterschiedlich. Während bei innerdeutschen Flügen über die Drehkreuze Frankfurt und München das Sitzplatzangebot 2023 um 14 Prozent im Vergleich zu 2022 gewachsen ist, ging es bei innerdeutschen Flügen, die diese beiden Städte nicht als Start- oder Zielort hatten, laut BDL um zwei Prozent zurück. Frankfurt und München profitierten laut Verband von der Erholung des interkontinentalen Verkehrs.

Liegt sicher auch daran, dass außerhalb der Drehkreuze MUC und FRA vom Kranich nur noch Wingsdings unterwegs ist was qualitativ deutlich schlechter ist. Bevor man sich mit dem Lufthansa-Billigableger herumärgert fährt man besser gleich Zug.

Zitat:
ADAC-Bilanz für 2023
Zahl der Autobahnstaus hat deutlich zugenommen

Wer im vergangenen Jahr auf deutschen Autobahnen unterwegs war, musste wegen Staus und stockenden Verkehrs oft viel Geduld mitbringen. Auch für 2024 ist die Prognose des ADAC ernüchternd. - www.spiegel.de/auto/adac-bilanz-2023-zah...61-bda5-ca53d34c60ae

Grüße, Egon

Zitat:
Strategie von Bahn und Bundesverkehrsministerium
Trotz Generalsanierung des Schienennetzes – Bahn will zu 70 Prozent pünktlich sein

2023 musste die Bahn Entschädigungen in Rekordhöhe zahlen. Grund dafür waren Warnstreiks, marode Gleise, aber auch etliche Verspätungen. 2024 will der Konzern alles besser machen – trotz etlicher Großbaustellen. - www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/de...2a-8141-1fe41fb16613

Grüße, Egon

Nicht nur Streckensperrungen und Personalmangel bei der Bahn. Im Schienenersatzverkehr kommt erschwerend hinzu, das man sich verfahren kann.
Busfahrer im Schienenersatzverkehr verfährt sich im Kreis Esslingen
Ein Fahrer eines Ersatzbusses hat sich am Montag im Kreis Esslingen total verfahren. Als er versuchte zu wenden, fuhr er sich fest. Die Fahrgäste mussten zu Fuß und per Ruftaxi weiter.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...s-esslingen-100.html
Dieser schreckliche Fall wird hoffentlich ein Einzelfall bleiben:
Unfall nach Wendemanöver auf A5: Bus war im Auftrag der Deutschen Bahn unterwegs
Der Busfahrer war am Freitagabend in falscher Richtung auf die A5 aufgefahren. Als er den Irrtum bemerkte, versuchte er, zwischen den Anschlussstellen Hirschberg und Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis) zu wenden. Dadurch kam zum Zusammenstoß mit einem Auto. Fünf Menschen wurden beim Aufprall verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie kamen in ein Krankenhaus. Drei Personen erlitten nur leichte Verletzungen.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...-hirschberg-100.html

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
das man sich verfahren kann.Das musste ich schon bei einer ganz normalen Busfahrt erleben. Das Wendemanöver an einer halbwegs geeigneten Stelle war dann nicht ganz einfach, aber mitten in der Nacht zum Glück recht ungefährlich.

Was mir beim Schienenersatzverkehr einmal negativ aufgefallen ist: Die Anzahl der Busse reicht nicht für die Anzahl der "gestrandeten" Reisenden.
So fuhr ein normaler Bus am (Neben-)Bahnhof ab und war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Ggf. kamen schon bei Abfahrt nicht alle mit. Der nächste Halt war der ZOB ( am Hbf. ), wo einige ausstiegen, aber für 2 weitere Busse Bedarf war. Auf der Strecke blieben dann in jedem Fall Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen. Wenn es dann der letzte Bus am Tag gewesen sein sollte.... herzlichen Dank liebe Bahn.

Andere Fälle, wo wegen "Problemen" der Bahn o.g. Personen nicht den Zug betreten konnten, habe ich auch mehrmals erlebt.

Hybridfan5

Ich hatte so was mal bei Dunkelheit auf der Bundesstraße! Ein LKW (7,5 Tonner oder so). Gar nicht lustig! Zum Glück war Tempo 70 Zone und ich fahre generell brav, auch damals als Führerscheinneuling. Konnte so also trotz spätem Erkennen und Überraschung Verarbeitungszeit noch rechtzeitig anhalten.

Um auch zum Thema was zu schreiben. Im Radio gab es heute (oder war es gestern?) ein Bericht zu einem Startup, der in ländlichen Regionen auf vernachlässigten Schienen ein Kabinenroller System (autonom) aufbauen. Sucht noch Investoren. Ein großes Problem seien zur Zeit Regularien. Während für Straßenbahnen, S-Bahnen, U-Bahnen solche autonomen Fahrzeuge regulativ möglich sind, gilt daß nicht für offene Bahnstrecken. Da greifen ganz andere Regelwerke und es ist sehr schwierig, was ohne menschliche Fahraufsicht auf die Schienen zu bringen. Da muss also was in der Gesetzgebung geändert werden.

Mal sehen ob ich es finde. Kann ja nur HR info, oder DLF gewesen sein ...

Hmmm, finde ich nicht - aber es geht wohl um dieses Konzept hier:

Selbstfahrende Bahnkabine MonoCab kann wie Taxi per App bestellt werden
www.notebookcheck.com/Selbstfahrende-Bah...werden.802798.0.html

Nachtrag: doch gefunden. Deutschlandfunk gestern, 18:40
hier geht es insgesamt um autonomes Fahren im Öffentlichen Verkehr
www.deutschlandfunk.de/programm?drsearch:date=2024-02-19
17min Hör sendung (Ich kann leider keinen Direkt Link auf den podcast geben)

So, So.... und an der ersten Weiche passiert was ?
Ach nee, Investor.... also nur Schienen ohne Weichen. Gruß Hybridfan5

Noch entwickelt man und will 2027 einsatzbereit sein: www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/...omes-fahren-100.html

LG
Klaus

Da "Vaporware" nicht der geeignete negativ Preis (Schmähpreis) für dieses Projekt ist, reihe ich die Thusnelda für mich unter SION / SIOFF oder Thusnelweg ein. Gruß Hybridfan5

P.S.:
Falls Schienen noch vorhanden sein sollten, kann man gerne folgendes 9 Min. video zur Reaktivierung einmal betrachten - www.ardmediathek.de/video/umschau/was-ko...kMS0wMmFmZjRhMDdkZTQ

Etwas einfacher wenn man folgende Unterhaltszahlen je km / Jahr glaubt: Schiene 307,- Tsd, Fernstraße 203 Tsd.

www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/da-kom...rozess-92843537.html

Die gerichtliche Verhandlung gegen den schuldigen Lokführer bei dem S-Bahnunglück von Schäftlarn vor zwei Jahren zeigt ganz klar, dass das System fehlerhaft ist, dass man eine Zwangsbremsung ohne Vieraugenprinzip aufheben kann. Solange der Fahrdienstleiter nichts davon erfährt und der Lokführer technisch nicht an der Aufhebung gehindert wird ist das völlig sinnlos.

Technisch sollte es nicht so schwer sein dass der Lokführer die Zwangsbremsung im Zug erst dann aufheben kann wenn er einen passenden Entsperrcode vom Fahrdienstleiter bekommt. Setzt natürlich ein Update aller Systeme voraus.

Ebenso sollte auch bei Fahrdienstleiter immer ein Vieraugenprinzip erfolgen müssen wenn es darum geht sicherheitsrelevante System außer Kraft zu setzen um z.B. mittels Ersatzsignal ein rotes Signal zu überfahren. Dann hätte man ein Unglück wie in Bad Aibling auch verhindern können. Wenn aber derjenige der überwacht wird sich selbst freischalten kann ist das ein grundlegender Systemfehler.