Priusfreunde.de

Im Meter Bereich wird das einer Meßungenauigkeit unterliegen.

Experten der WMO:
Hitzewelle ist
"Vorgeschmack auf die Zukunft"

Die Prognose ist düster:
Hitzewellen werden laut Expertenmeinung zukünftig
früher einsetzen, häufiger auftreten und noch heftiger werden. - www.gmx.net/magazine/panorama/wetter/exp...ack-zukunft-37027988

Supi. Darauf ein kühles Getränk.
Hybridfan5

Na, Määnners, mal ernsthaft,

ich schrieb von Kilometern in der Breite. Das ist ein breiter langer Streifen von, sagen wir Aachen-Passau, 50-80km breit.

Strahlungsbilanz: Über dem Kopf die Sonne - Quasi-Punkt-Hitzequelle mit 4000 Grad. Unter den Füßen und Landschaft drumherum, Häuser. IR Hitze mit 30-50 Grad (z.B neuer Asphalt). Der Rest eines blauen Himmels, sollte eine Wärmesenke sein. 0 Grad am Tag und nachts sogar ernste Minus Grade (auch jetzt im Juni, der Weltraum hat Minus 273 Grad!). Bei glasklarem Himmel! Mit Schleier Himmel nur noch großflächig eine Senke mit, sagen wir 10 Grad plus nachts und 20 Grad tags.

So in etwa müsst ihr Euch das vorstellen mit der Treibhauswirkung so einer dünnen-zarten Wolkendecke in der Stratosphäre. Über den Tag (und ganz besonders nachts) sorgt es sicher regional für 1-3 Grad mehr an bodennaher Lufttemperatur, bzw. Bodentemperatur. Eine tropische Nacht in DE z.B ist oft mit solch dünnen Gehänge verbunden.

Wer so ein Richt IR Strahlung Temperaturmessgerät mit engem Kegel hat, kann das ja mal ausprobieren...ich hab leider keines.

Das sollte in Infrarot Satellitenaufnahmen evtl. sichtbar sein, ich hatte ja auch schon Mal seltsame Artefakte im Regenradar gefunden...

Mal wieder ein normaler Sommer offenbar.
Schade der schöne Sommer letztes Jahr, fast wie ein 1980 Durchschnittssommer - war jetzt ein einzelner Ausschlag nach unten.

Was 1980 dagegen ein Ausschlag nach oben war, so alle 7-10 Jahre ist heute "normal".

In 40 Jahren ist so ein Sommer wie jetzt (2012..2022) offenbar dann der erholsame "Ausschlag nach unten".

Nun, das werde ich vielleicht auch noch erleben mit kerniger Gesundheit - aber ganz sicher nicht mehr in Rhein-Main. Ich ziehe wohl nach SH zur Rente ...

Ich ziehe wohl nach SH zur Rente ...

Küste kann man nur empfehlen, wenn man der Hitze entkommen will (2019 ging der Plan jedoch auch nicht auf).

Hier an der Küste waren es gestern angenehme 23°C (Schatten) bei erfrischendem auflandigen Wind. Es fühlte sich etwas wie mitteldeutscher Frühsommer in der Kindheit an, also so wie vor 30-35 Jahren...

Heute Regen (muss auch mal wieder sein, die Regenwasserreserve beträgt nur noch 30%), grau und 16°C...

gcf schrieb:
... ich hatte ja auch schon Mal seltsame Artefakte im Regenradar gefunden...Es passiert zuletzt regelmäßig, dass das Regenradar leichten Regen mit bis zu 0.5l/h anzeigt, bei bestem Wetter.

So wie auch jetzt im Moment, da liegt laut niederschlagsradar.de über mehrere Stunden hinweg eine "Regenwolke" über uns, bei bereits 30 Grad um 11:00 Vormittag und blauem Himmel.

Bei hohen Temperaturen scheint das Regenradar nicht mehr richtig zu funktionieren.

eppf

Oder Staub. Es ist ganz schön "komisch" weißlich-stumpf trüb bei uns. Sahara Staub? Mittelmeerdunst?

Na jedenfalls gesundheitlich und ohne Klimaaanlage ein sehr belastendes Wetter in einer Stadt. Meine haben die Stadt-Rabenväter quasi entgrünt seit 2012. Alles voller Betonklötze und Asphalt wo vorher grün war. Und nicht nur Gras, sondern Schrebergärten und ordentliche Bäume. Grüne Inseln bei unbebauten Grundstücken.

Von wegen Klimawandel-akzeptierende Stadplanung. $$-akzeptierende Verdichtungsbebauung plus Ausdehnung@Versiegelung.

Naja, demokratische Mehrheiten eben - wie bestellt, so auch geliefert.

Hab ich schon erzählt? Mach ich im nächsten Beitrag ...

Ich glaube eher an Dunst, das wäre Feuchtigkeit, also eine gewisse Art von "Regen", der nur nie am Boden ankommt.

eppf

Also - bei uns ist eine Grundschule vor dem Haus (sehr praktisch). Fläche Schulgebäude zu Pausenhof etwa 1:4. Der Pausenhof mit 4 richtig dicken großen schattigen Bäumen, alte Eichen - älter als die Schule selbst. Ein Teich. Spielgeräte, Fußballecke, Stehflächen, Teich. Alles sehr schön schattig.

Jetzt ziehen sie (die Stadtraben...) ein ca. 1-quadratkilometer großes neues Stadtviertel hoch (da wo die Schrebergärten und ein Feld waren. In 5 Jahren etwa von Null auf 95% zubetoniert. Alles 4-5 stöckige Mehrfamilienhäuser. Sehr dicht gebaut, alle Bäume weg, statt dessen Büsche/Rasen Fleckchen. Jedenfalls mehrere Tausend neue Einwohner. Alles baut ein! Entwickler.

Aber keine Schule! Stattdessen: wird an besagter Grundschule alles platt gemacht im Pausengelände, Bäume gefällt, eine laute, heiße Baustelle entsteht (die Schule hat keine Klimatisierung, Fenster müssen offen sein bei Hitze). Der Teich ist weg. Die Baustelle nimmt 4/5 des ursprünglichen Pausenhofs ein. Das neue Gebäude wird 2x die Grundfläche der alten Schule haben.

Am Ende, so nächstes Jahr? Werden auf diesem Gelände wohl 200% mehr Schüler sein bei 30% des alten Pausenhofes und mit Null Bewuchs/Schatten.

Ich rede vom Zeitalter 2022/23! Das Jahr mit bereit 1,3 Grad Erderwärmung und politischer und wissenschaftlicher Aufgabe des Ziels max. 1,5 Grad Erwärmung zu erreichen bei aussichtsreichster Prognose ca. +2,7 Grad Erwärmung (und danach wieder weniger - Best Realistic Case)

Ich hoffe wenigstens die Schule wird klimatisiert, aber ich ahne schon ... daß nicht!

Arme Kinder . "Wir" lieben sie offenbar nicht.

"Wir" lieben sie offenbar nicht.

Definitiv, sonst würde ganz andere Politik gemacht werden.

Ja, es wäre angesagt, das Wahlrecht so zu ändern, dass JEDER Bürger JEDEN Alters ein Stimmrecht hat. Nach oben gibt es ja auch keine Grenze, selbst in einem Zustand vollkommener Demenz.

Also das Mindestwahlalter auf entweder 16 oder gar 14 Jahre senken und bei jüngeren Kindern darf das Wahlrecht von den Eltern ausgeübt werden.

Dann bekämen wir schlagartig eine Politik, die sich etwas mehr um die Kinder kümmert, weil die Politiker allen voran auf Wählerstimmen aus sind. Aber das ist leider nur ein Wunschtraum.

eppf

Uns wollten sie auch schon den Pausenhof plattmachen. Am Ende hat es die Nachbarschule erwischt, die haben jetzt ein schickes Containerdorf mitten auf dem Schulhof. Manchmal fragt man sich wirklich, was da in den Führungsebenen vorgeht. Entweder haben die keine Kinder oder sehen sie zu selten, um einen Bezug zu haben.

Uns hat man jetzt zumindest elektrische Jalousien gegönnt. 30 Jahre hat der Kampf mit dem Denkmalschutz gedauert, das Aussehen des Gebäudes war immer wichtiger als seine Funktion! Der Klimawandel hat es dann letztendlich entschieden, es war im Sommer einfach zu heiß in den Klassenzimmern, um noch Unterricht zu machen.

An Klimatisierung ist natürlich nicht zu denken. Und über den Ölverbrauch im Winter hüllen wir lieber auch mal den Mantel des Schweigens, vor allem da wir ja mittlerweile mehr mit Fenster- auf und Fenster-zu beschäftigt sind als mit Lernen.

Waldbrand in Treuenbrietzen, Orte evakuiert
19.06.2022 14:30 Uhr

In Brandenburg breitet sich der Waldbrand aus. Die Luftwaffe ist vor Ort und mit Hubschrauber im Einsatz. Zwei Ortsteile der Kleinstadt Trauenbrietzen wurden inzwischen evakuiert.

www.zdf.de/nachrichten/panorama/waldbran...brandenburg-100.html

Drei Ortsteile in Brandenburg wegen Waldbrandes evakuiert
19.06.2022 17:00 Uhr
Im brandenburgischen Treuenbrietzen wird wegen eines starken Waldbrandes ein weiterer Ortsteil evakuiert.
www.ndr.de/nachrichten/info/meldungen/na...x17y00.html#meldung4

LG
Klaus

cirr_s schrieb:
Alles baut ein! Entwickler.Was meinst Du mit "Entwickler"? Gruß Hybridfan5

eppf schrieb:
Ja, es wäre angesagt, das Wahlrecht so zu ändern, dass JEDER Bürger JEDEN Alters ein Stimmrecht hat.[ff.]

Zur Bundestagswahl 2021 war mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten über 50 Jahre alt: www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitt...igte-geschaetzt.html

Dein Wunschtraum wird wohl auf ewig einer bleiben. Selbst wenn das Wahlalter auf 16 abgesenkt würde, blieben die "Alten" in der Mehrheit.

Damit will ich nicht sagen, dass unsere älteren Mitbürger per se egoistische, kurzsichtige Entscheidungen treffen würden, da kenne ich leider auch genug jüngere Leute, die so sind. Allerdings sind nunmal diejenigen, welche die letzten Jahrzehnte durch ihre Wahlen unsere Politik beeinflusst haben, welche uns in die aktuelle Situation gebracht hat, heute alle in dem entsprechenden Alter. Und diese Altersgruppe stellt in den nächsten Jahren weiterhin die größte Wählergruppe dar.

Leider ist eben diese Altersgruppe halt auch diejenige, die am weitesten von den tatsächlichen Bedürfnissen der jüngeren Generationen (unserer Kinder) entfernt lebt. Ich unterstelle nicht mal unbedingt Böswilligkeit, aber ich beobachte durchaus eine gewisse Ignoranz, ganz nach dem Motto "So schlimm kann das doch nicht sein, wir haben uns früher auch nicht so angestellt!"