Priusfreunde.de

Ist aber nicht jugendfrei, daher zitiere ich nichtSehr korrekt. Wir sind ja hier ein Volk von Sensibelchen, unter der Aufsicht von noch sensibleren Moderatoren.
Wer mag, besuche die Mediathek.Darf ich da hin, als alter Mann. Oder benötige ich die Begleitung eines Jugendlichen?

Servus.

eppf schrieb:
Nur welche Alternative hat China? Wenn sie die Kohlekraftwerke weiterbetreiben, dann können sie die Luftverbesserung vergessen und bei den EEs tun sie, was möglich ist....
Was hilft eine "saubere" Luft, wenn alles verstrahlt ist?!

Und hinsichtlich AKW betrifft das zweifelsfrei jedes Land, welches technologisch in der Lage ist, ein AKW zu errichten. Da mache ich vor anderen Ländern oder auch Deutschland selber nicht halt. Nur sehe ich China nicht im entferntesten als Saubermann oder wirklicher Vorreiter bei der regenerativen Energiegewinnung. Denn die paar Dinger, die sie da bauen ist ein Witz, wenn ich mir anschaue, wie viele AKWs China nebenbei noch errichten möchte. Selbst wenn es nur ein Viertel der genannten Zahl wird (was wohl jeher Wunschdenken bleiben wird), ist das für mich persönlich völlig irrsinnig.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Nur sehe ich China nicht im entferntesten als Saubermann oder wirklicher Vorreiter bei der regenerativen Energiegewinnung. Denn die paar Dinger, die sie da bauen ist ein Witz, wenn ich mir anschaue, wie viele AKWs China nebenbei noch errichten möchte. Ähem, wenn das Engagement von China bei den erneuerbaren Energien ein "Witz" ist, dann ist Deutschland vergleichsweise die absolute Lächerlichkeit.

Nochmals: China hat bereits im letzen Jahr mehr PV- und Windenergie aufgebaut als D und das PRO KOPF!!!

Und ein zweites nochmals: was glaubst du wohl, wo sich unsere CO2-Emissionen bewegen würden, wenn man in D selbst die Produkte produzieren würde, die man aus China importiert? Glaubst du, auch nur ein hiesiger Konzernvorstand würde sich nur (sorry) einen Furz um die CO2-Emissionen scheren, außer er ist in einem Industriezweig tätig, der von CO2-Reduktion profitiert?

eppf

"Vorreiterrolle große Chance": Konzerne fordern Tempo beim Klimaschutz- www.n-tv.de/politik/Konzerne-fordern-Tem...article20120389.html

Syrien tritt als letztes Land Klimavertrag bei - nur USA draußen- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/syrien...ussen-a-1176837.html

Kritik an Syrien-Beitritt zum Klimaabkommen- www.n-tv.de/politik/Kritik-an-Syrien-Bei...article20121185.html


Grüße, Egon

Zitat:
Städte sind nicht machtlos
Lokaler Klimaschutz wirkt global

Die Treibhausgas-Emissionen von Berlin, Mexiko-Stadt, Delhi und New York sind recht verschieden. Doch für alle vier Städte gilt: Ihr CO2-Ausstoß wird von Wohnen und Transport bestimmt, und zwar weit über die Stadtgrenzen hinaus. Das birgt Chancen.
- www.n-tv.de/wissen/Lokaler-Klimaschutz-w...article20122156.html

Grüße, Egon

Servus.

eppf schrieb:
Ähem, wenn das Engagement von China bei den erneuerbaren Energien ein "Witz" ist, dann ist Deutschland vergleichsweise die absolute Lächerlichkeit.

Nochmals: China hat bereits im letzen Jahr mehr PV- und Windenergie aufgebaut als D und das PRO KOPF!!!
Ich schrieb, daß es im Vergleich zu den AKW-Plänen von China ein Witz ist.

Und nochmal, EINHUNDERTZEHN neue geplante AKWs.

Es ändert sich m.M.n. auch absolut gar nichts, wenn du dabei immer wieder auf Deutschland zu sprechen kommst. Und ja - wiederholt - auch Deutschland ist kein Saubermann.


Grüße ~Shar~

Zahlen aus China sind wohl allein wegen der Größe oft faszinierend. Aber ich bezweifel, daß man sich auch über Nebenwirkungen ausreichend Gedanken macht. Bei uns sind manche Sachen schwierig, wenn jemand z.B. feststellt, daß eine seltene Kröte dort lebt, wo eine neue Straße hinsoll. Ich denke China fehlt sowas, wenn man sich Projekte wie den Staudamm am Jangtse ansieht: youtu.be/yjX9e0eKFb4 Dazu gibt es viele Infos, das ist quasi das erstbeste Video, das meine Suche ausgegraben hat.

LG
Klaus

Was wäre für China die Alternative? Ein langsamerer Aufbau des Wohlstands, der dadurch umweltverträglicher gestaltet werden könnte?

Aber sind es nicht wir in D und in anderen Industriestaaten, die heute bereits darauf angewiesen sind, dass China brummt? Es ist immer leicht gesagt, dass China ein Klimasünder sei, weil der Energiebedarf in immer größere Höhen steigt, aber wie gesagt, rechnet das Ganze einmal neu durch, wenn auf allen Produkten mit der Aufschrift "Made in China" auf einmal wieder "Made in Germany" bzw. sonstwo in der EU, "Made in USA", etc. stehen würde.

Oder eine andere Frage: Wo würde unsere Autoindustrie denn stehen, wenn es den chinesischen Markt nicht gäbe?

Das Motto: "Kauft unsere Autos, produziert weiter in ungeahnten Mengen Güter für uns, aber nur die, welche nicht in Konkurrenz zu unserer eigenen Industrie stehen, kommt dabei nicht auf die Idee, neue umweltschädliche Kraftwerke zu bauen" kann einfach nicht funktionieren!

eppf

Wir haben genug Themen im Land, als das ich auf Andere zeigen wollte. Aber den Yangtse-Staudamm stelle ich mir vor, als würden wir eine Mauer durch den Rhein bauen, von Bingen nach Rüdesheim. 100m hoch, also die komplette Rheinebene unter Wasser. Städte wie Mainz, Wiesbaden, am Main bis sicher Aschaffenburg, Mannheim+Ludwigshafen usw. einfach weg. Wir reden hier offensichtlich nicht vom Wasserkraftwerk in der Mosel in Koblenz.

Alternativen benennen ist nicht leicht. Schon gar nicht für so ein fernes Land, das zudem sehr groß ist.
Für uns in Deutschland denke ich aber, man hätte bessere Alternativen wählen können, als z.B. das KKW in Mainz zu bauen. Blöd nur, daß gerade dort, im Rheingau am Beginn des Taunus, eine aktive Bürgerfront gegen Windkraft am Start ist. Dort wäre man sozusagen auf dem Präsentierteller: alles was an Wind über die Rheinebene und andere eher flache südliche Regionen kommt, wird dort am Hang nach oben gepresst. Je nach Lage ist freie Sicht bis in den Schwarzwald oder auch französische Regionen. Quasi das Gegenstück für Südwind, vs. den Anlagen im Norden an und vor der Küste.

LG
Klaus

eppf schrieb:

Dass bei einem Wirtschaftswachstum von nahezu 7% die dafür benötigte Gesamtenergiemenge steigen muss, ist zudem wahrlich keine schwer zu ermittelnde Erkenntnis.

Anm.: ^^ bezieht sich auf China


Also gerade bei Dir, der im Bezug auf DE, alle möglichen Zahlen bis auf kleinste aufarbeitet, hätte ich doch erwartet, das Du das auch hier machst


Aber wehe, China würde für das nächste Jahr eine Wachstumsrate von lediglich 5% in Aussicht stellen...

Ich glaube selbst das ist, ganz nüchtern betrachtet, immer noch zuviel.
Doch es stimmt schon-wenn da was bei schief läuft, dann beschränkt sich das nicht nur auf China.

Wenn mir irgendjemand mal kurz nen Tipp gibt, wie ich hier n paar Videos reinkriege, dann zeig ich "gern" mal ein Beispiel wie es dahinter aussieht

MezzoL schrieb:
Anm.: ^^ bezieht sich auf China

Also gerade bei Dir, der im Bezug auf DE, alle möglichen Zahlen bis auf kleinste aufarbeitet, hätte ich doch erwartet, das Du das auch hier machst Ähem, wie man nicht automatisch herauslesen konnte, dass sich die 7% auf China beziehen, erschließt sich mir aber ganz und gar nicht!

Mein ganzer Beitrag bezog sich auf China, es war lediglich der Vergleich mit D bezüglich der aufgebauten EE-Menge pro Kopf mitenthalten.

eppf

Ok, ich Versuchs nochmal:

eppf schrieb:
...Wirtschaftswachstum von nahezu 7%...

Such einfach mal danach und teile Deine Einschätzung mit
Und danach sprechen wir darüber, was die dort wirklich bräuchten und was nicht.

Unabhängig davon (und um mal nen Bogen zum Thema zu schlagen):
Das was sie jetzt schon (an der Natur) getan haben und immer noch tun (und in immer größerem Ausmaß), das wird sich rächen und zwar mächtig!
Im Moment sieht man davon nix, doch irgendwann (Annahme von mir: vielleicht so 10-20 Jahre) kommt das alles zurück!

KSR1 schrieb:
Zahlen aus China sind wohl allein wegen der Größe oft faszinierend. Aber ich bezweifel, daß man sich auch über Nebenwirkungen ausreichend Gedanken macht. Bei uns sind manche Sachen schwierig, wenn jemand z.B. feststellt, daß eine seltene Kröte dort lebt, wo eine neue Straße hinsoll. Ich denke China fehlt sowas, wenn man sich Projekte wie...

Selbstverständlich!
Sowas gibts dort gar nicht, in keinster Weise!
Es ist entschieden das gebaut wird, also wird gebaut...egal was kommen mag.
Das trifft übrigens auch für "Zeitpläne" jeglicher Bauvorhaben zu
Und wenn eben doch jemand nicht weg will, dann gibts zum einen Möglichkeiten und wenn die immer noch nicht "helfen"/zum gewünschten Ziel führen, dann wird das Leben eben fast unmöglich gemacht, indem dann halt erstmal drumherum gebaut wird (gibt im Netz da ein "schönes" Bild dazu-große neue Straße und in der Mitte ein Haus).
Ich hab das oft gesehen und tue es immer noch, einmal sogar (fast) hautnah-vom einen auf den anderen Tag (ja, das ging wirklich so schnell) wurden die Leute aus dem Haus geholt und das dann dem Erdboden gleich gemacht...

MezzoL schrieb:
Such einfach mal danach und teile Deine Einschätzung mit
Und danach sprechen wir darüber, was die dort wirklich bräuchten und was nicht.Es ging in meinem Beitrag nicht darum, was man dort wirklich bräuchte, sondern einfach um den Wert, der vorliegt und der lag von April bis Juni 2017 um 6.9% höher als im Jahr zuvor.

6.9% sind bei mir jedenfalls nahezu 7% .

Der Wert, den man bräuchte, mit dem Hintergedanken, etwas weniger Wachstum täte es auch, ist immer nur reine Theorie. Kein Staat der Welt fährt absichtlich sein Wirtschaftswachstum zurück, warum sollten es gerade die Chinesen tun?

Die heile Welt, die Wirtschaft nur so wachsen zu lassen, dass dies weitgehend nachhaltig und ökologisch vonstatten gehen kann, wird man leider vergeblich suchen, zumindest bei führenden Wirtschaftsnationen, selbst wenn sie es sich leisten könnten.

Dass Wachstum über allem steht, ist leider derart betoniert, dass es hier so schnell garantiert keine abweichende Lehrmeinung geben wird.

eppf

Michael Bloomberg Kampagne spendet 50 Mio $ für Europa, um Kohleverbrennung zu bekämpfen.
The money will support grassroots campaigns, research on the health impacts of coal and legal action against coal plants that are breaking pollution rules. [...] Coal burning still accounts for about 20% of all of the European Union’s carbon emissions, with Germany and Poland by far the biggest polluters. www.theguardian.com/environment/2017/nov...global-with-50m-fund