Priusfreunde.de

Servus.

eppf schrieb:
...Ansonsten passt dein Beitrag genau ins vorhandene Bild. Zerreden, zerreden, zerreden und nur ein bisschen als Alibi handeln. Dabei immer wieder auf die Notwendigkeit hinweisen, dass man es global angehen muss und alles andere keinen Sinn macht. ...
Einerseits muss man es global durchziehen, sonst ist es i.d.T. nur bedingt effektiv. Es macht jedoch durchaus Sinn, wenn einer anfängt, denn wenn man sich immer darauf beruft, daß andere anfangen oder alle anfangen müssen, wird sich absolut nie etwas ändern.


Grüße ~Shar~

eppf schrieb:
Weil man es ihnen das falsche Handeln vorlebt, genau das ist doch das Problem! Das hat mit Kosten rein gar nichts zu tun. Ich wüsste nicht, dass z.B. der Verzicht auf eine Autodichte wie bei uns Geld kostet.

Natürlich hat das mit Kosten zu tun. Die meisten Länder, um die es hier geht, verfügen nicht in Ansätzen über einen funktionierenden ÖPNV bzw. Schienengüterverkehr. Ergo werden als Ersatz Autos, Transporter und LKW genutzt, eben weil es keine andere Möglichkeit gibt. Elektrofahrzeuge sind dort im Grunde auch keine Option, weil diese Länder vielfach kein ausgebautes Stromnetz oder funktionierende flächendeckende Stromversorgung haben. Darum ist es für den Personen- und Gütertransport dieser Länder vollkommen unabdingbar die bestehenden Lösungen zu nutzen.

eppf schrieb:

Ansonsten passt dein Beitrag genau ins vorhandene Bild. Zerreden, zerreden, zerreden und nur ein bisschen als Alibi handeln. Dabei immer wieder auf die Notwendigkeit hinweisen, dass man es global angehen muss und alles andere keinen Sinn macht.


Ja sicher, alles andere ist die Vergeudung von Ressourcen und das wurde von Dir auch nicht bestritten.

eppf schrieb:

Und immer schön auch das Thema Flüchtlingspolitik bzw. Einwanderungsgesetz irgendwie in die Diskussion mit einbauen, damit die wichtigen Dinge in der Wertigkeit untergehen.


Angesichts der Ergebnisse der letzten Landtagswahlen bzw. der Bundestagswahl wird das Thema von den Bürgern erheblich höher gewichtet.
Fakt ist auch das Bund, Länder und Kommunen nur beschränkte Budgets für Ihre Aufgaben haben. Geld das an der einen Stelle ausgegeben wird fehlt dann anderer Stelle. Steuererhöhungen will interessanterweise niemand bzw. nur dann wenn andere dafür bezahlen. Die übliche Bigotterie.

eppf schrieb:

Was noch fehlte, ist das Arbeitsplatzargument, damit wurde schon manche zwingend notwendige Regulierung auf's Abstellgleis gestellt.


Aktuell zählt die Automobilindustrie in D zu den größten Arbeitgebern. Sofern es Lösungen für die sich im Rahmen einer (möglichen) Regulierung ergebenden Arbeitslosen gibt, die die Sozialsysteme nicht belastet, dann her damit. Bisher habe ich dazu keinen sinnvollen Beitrag/Vorschlag gesehen. Die direkte Subventionierung von Arbeitsplätzen, wie wir sie anderen Bereichen schon haben, ist kein Weg.

Ghost schrieb:
Angesichts der Ergebnisse der letzten Landtagswahlen bzw. der Bundestagswahl wird das Thema von den Bürgern erheblich höher gewichtet.Logisch, wenn man durchgängig mit Populismusargumenten arbeitet, um von den echten Problemen abzulenken, dann kann man den Bürger schon dort hinlenken, wo man ihn haben will. Mit verantwortungsvoller Politik hat das aber nullkommanull zu tun.

Aktuell zählt die Automobilindustrie in D zu den größten Arbeitgebern. Ja dieses Märchen, dass die Autoindustrie in D quasi der wichtigste Wirtschaftszweig ist, kann man nicht ausrotten.

Es wurde ja immer behauptet, jeder 7. Arbeitsplatz in D hänge direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab (siehe z.B. auch www.spiegel.de/wirtschaft/statistik-tric...echnet-a-625945.html)
Wenn an der Zahl 7 etwas stimmt, dann ist es der Ranglistenplatz unter allen Wirtschaftszweigen in D, es gibt also noch 6 größere!

Abgesehen davon ist die deutsche Autoindustrie dabei, sich selbst an die Wand zu fahren und wenn man sieht, wie durchgängig konsequent überall betrogen wird, beim Verbrauch, bei den Schadstoffen, bei der Lärmemission, usw usf, dann ist auch jegliches Mitleid unangebracht.

Ok, man kann es auch so sehen, dass unsere Autoindustrie noch eine Zeitlang weiterhin gut leben wird, weil sie wie bisher weitermachen darf, ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario. Bloß dann kann man die selbsternannten Klimaziele aber sowas vergessen. Nur der größte Absatzmarkt von allen, nämlich China, wird das auf die Dauer nicht akzeptieren.

eppf

Zitat:
US-Umweltbehörde will unliebsame Wissenschaftler austauschen

Der Chef der US-Umweltbehörde hat angekündigt, zahlreiche Experten aus wichtigen Beratergremien entfernen zu wollen. Er wirft ihnen Interessenkonflikte vor - ermöglicht gleichzeitig aber Einflussnahmen durch Konzerne.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/epa-u...schen-a-1175891.html

Grüße, Egon

...Negative Strompreise kommen durchaus häufiger vor: Im Jahre 2015 an 25 Tagen im Jahr, im Jahre 2016 waren es 19 Tage. Der Preissturz erfolgt immer dann, wenn Solaranlagen oder Windkraftwerke mehr Energie produzieren als benötigt wird. Die großen Kohlekraftwerke können bzw. dürfen aufgrund der Systemstabilität in solchen Phasen nicht einfach abgeschaltet werden. Ein Überangebot an Strom entsteht.

Dabei geht es durchaus noch extremer als bei HERWART: Am 8. Mai 2016 fiel der Strompreis sogar auf unter minus 130 Euro pro Megawattstunde. An diesem ohnehin schon verbrauchsarmen Sonntag schien die Sonne in ganz Deutschland 14 bis 15 Stunden lang. Zugleich wehte ein kräftiger Wind.

Profiteure von negativen Strompreisen sind Betreiber von Pumpspeicherwerken, wie sie vor allem in den Alpen betrieben werden. Nachteilig ist das Ganze für den Verbraucher. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz ist nämlich festgelegt, dass die Betreiber von Wind- und Sonnenenergie immer eine feste Vergütung erhalten, unabhängig von der Nachfrage. Die Differenz zwischen diesem garantierten Vergütungssatz und dem Marktpreis wird über die EEG-Umlage finanziert, die alle Bundesbürger zahlen müssen.
www.wetteronline.de/wetternews/2017-11-01-st

Das Ergebnis einer bekloppten Planwirtschaft.

Zitat:
Trotz Trump-Skepsis
Weißes Haus gibt düsteren US-Klimareport frei

Donald Trump hält den Klimawandel für eine "Erfindung", Hunderte Wissenschaftler belegen nun das Gegenteil - und sind erleichtert, dass die US-Behörden einen entsprechenden Bericht veröffentlicht haben.
- www.spiegel.de/politik/ausland/weisses-h...-frei-a-1176478.html
- www.n-tv.de/politik/Weisses-Haus-winkt-K...article20115957.html



Zitat:
Gabriel mahnt zu wirtschaftlich verträglichem Klimaschutz

Vor dem Klimagipfel in Bonn betont Außenminister Gabriel, Klimaschutz dürfe Arbeitsplätze und industriellen Erfolg nicht gefährden. Deutschland trage eine besondere Verantwortung.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/sigma...gehen-a-1176527.html


Grüße, Egon

Zitat:
Klimagipfel in Bonn
Wir sind viel zu pessimistisch

Ab Montag tagt in Bonn die Weltklimakonferenz. Das wird sowieso nichts, glauben viele. Dabei gibt es durchaus Anlass zu Hoffnung.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima...-memo-a-1176549.html

Grüße, Egon

Zitat:
Welt-Klimagipfel in Bonn
Wie die USA die Chinesen austricksen wollen

Die USA steigt aus dem Klimavertrag aus, jetzt greift China nach der Hauptrolle - und droht, in eine Falle zu tappen. Was sonst auf der Uno-Klimatagung geschieht: die wichtigsten Themen im Überblick.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/un-kli...a-aus-a-1176462.html

Grüße, Egon

Das sind schon interessante Theorien, welche der Autor hier aufstellt. So als ob China zu wenig Engagement zeigen würde.

Hallo, China hat bereits 2016 PRO KOPF mehr PV- und Windkraftleistung aufgebaut als Deutschland, also das Land, welches im Ruf steht, quasi der Erfinder der Energiewende zu sein.

Dass bei einem Wirtschaftswachstum von nahezu 7% die dafür benötigte Gesamtenergiemenge steigen muss, ist zudem wahrlich keine schwer zu ermittelnde Erkenntnis.

Aber wehe, China würde für das nächste Jahr eine Wachstumsrate von lediglich 5% in Aussicht stellen, dann hätte die ganze Weltwirtschaft nicht nur einen Schnupfen, sondern eine schwere Grippe.

eppf

Zitat:
Verfehlte CO2-Ziele
Deutschlands Klimapolitik - besser als ihr Ruf

Droht eine Blamage bei der Uno-Konferenz in Bonn? Aber nein, auch wenn die Klimaziele verfehlt werden: Deutschland dominiert die Klimaverhandlungen - und das hat die Welt verändert.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-kl...ister-a-1176465.html


Zitat:
Klimasondierungen in Berlin
Am Ende applaudiert ohnehin kein Schwein

Wenn Jamaika scheitert, dann an der Klimapolitik. Hier wurden schon viel zu lange viel zu faule Kompromisse gemacht. Das Problem: Auf stürmischen Beifall können die potenziellen Partner selbst im Erfolgsfall nicht hoffen.
- www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/A...article20118630.html


Zitat:
Klimakonferenz: Toyota wirbt für Wasserstoff

Toyota ist Sponsor einer Ausstellung mit dem Titel "Wasserstoff - der unbegrenzte Energieträger", die vom 7. November bis 3. Dezember 2017 im Deutschen Museum Bonn stattfindet. Sie ist offizieller Teil des Rahmenprogramms der 23. UN-Klimakonferenz in der Stadt, bei der auch zwei wasserstoffbetriebene Toyota Mirai als Shuttle-Fahrzeuge eingesetzt werden.
- allrad-news.de/news.php?newsid=464577


Grüße, Egon

Servus.

eppf schrieb:
Hallo, China hat bereits 2016 PRO KOPF mehr PV- und Windkraftleistung aufgebaut als Deutschland, also das Land, welches im Ruf steht, quasi der Erfinder der Energiewende zu sein.
Was in meinen Augen absolut wertlos ist, wenn China "nebebei" auch noch 110 (Einhunderzehn) AKWs bis 2030 ans Netz bringen möchte.


Grüße ~Shar~

Nur welche Alternative hat China? Wenn sie die Kohlekraftwerke weiterbetreiben, dann können sie die Luftverbesserung vergessen und bei den EEs tun sie, was möglich ist.

Ich bin wahrlich kein Freund von Atomkraft, aber irgendwie muss man die besondere Situation des Schwellenlandes China mitberücksichtigen. Ich hoffe natürlich, dass die schlussendlich gebaute Zahl an AKWs deutlich hinter dieser Prognose zurückbleiben wird.

Aber sind wir nicht irgendwie mit im Spiel? Wie würde wohl unser Strombedarf und die zugehörige Lösung aussehen, wenn wir das für uns in China gefertigte Zeugs bei uns herstellen würden?

eppf

Zitat:
Kein konkretes Enddatum mehr
Grüne bei Kohleausstieg kompromissbereit

Die zweite Phase der Sondierungsgespräche steht kurz bevor - und die Grünen kommen ihren potentiellen Koalitionspartnern entgegen: Der Ausstieg aus der Kohlekraft soll nicht mehr fest terminiert werden. Und auch das Ende des Verbrennungsmotors könnte noch auf sich warten lassen.
- www.n-tv.de/politik/Gruene-bei-Kohleauss...article20119435.html

Grüße, Egon

Grüne bei Kohleausstieg kompromissbereitDas passt zu 100% zu einer Aussage eines Ehepaares in der gestrigen TV Sendung:
Der Kampf um die Kohle--www.arte.tv/de/videos/073399-032-A/re-der-kampf-um-die-kohle/ ab ca. Min.: 19:20
Bärbel Höhn war damals die "Verräterin" der Wähler. Hybridfan5

Noch besser war der Spruch von Oliver Welke am vergangenen Freitag.
Ist aber nicht jugendfrei, daher zitiere ich nicht .

Wer mag, besuche die Mediathek. Heute Show, Freitag 27.OKT.