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Der Hafer muss ja auch wachsen und zu Haferdrink verarbeitet werden.

Timo

... und die Haferpflanzen müssen gegossen werden und stehen im Regen.

Dann findet sich bestimmt jemand, der ausrechnet, wie viel eine einzelne Haferpflanze an Wasser aufnimmt und wie viele Haferpflanzen für einen Liter Haferdrink benötigt werden.

Ich sehe solche Berechnungen kritisch, denn dem Regentropfen ist es herzlich egal, ob er auf seinem Weg zum Grundwasser an einer Haferwurzel, einer Graswurzel oder einem Pflasterstein vorbeifließt. Von daher sorgt vielleicht der Pflasterstein noch für die größte Verdunstung. Auch ein Baum im Wald "verbraucht" Wasser, und sicher mehr als die Kaffeesträuche für 1 kg Kaffee.

Außerdem: Was ist "Wasserverbrauch"?* Wasser bleibt Wasser. Ob es durch die Regenrinne fließt, durch unseren Darm und anschließend die Niere oder durch eine Haferwurzel.

Die Gesamtmenge an Wasser bleibt auf der Erde (von Kohlenwasserstoffverbrennung und Elektrolyse abgesehen) immer gleich. Wir müssen nur aufpassen, wenn wir es in großen Mengen von rechts nach links oder von unten nach oben bewegen.

Jemandem aus Profitgier das Trinkwasser abzugraben und aus Profitgier dort Landwirtschaft mit künstlicher Bewässerung zu betreiben wo sonst nicht wächst steht natürlich auf einem anderen Blatt.


*Benzin verbraucht man. Das ist nach Verbrennung erst mal weg. Durch Photosynthese entstehen neue Kohlenwasserstoffe. Wasser bleibt aber immer Wasser.

autogasprius_berlin schrieb:
Wasser bleibt aber immer Wasser.Richtig! Wir verbrauchen es nicht, sondern wir verschmutzen es lediglich.

MfG Harzbube.

Nachdem es hierzulande auf einen Quadratmeter 720l/a regnet ist der "Verbrauch" pro Hektar eine konstante - bei ertragreichen Pflanzen ist das dann weniger als bei z.b. Erdbeeren.
Nachdem eine abwechslungsreiche Ernährung empfohlen wird, kann man kaum dass ganze Jahr nur die stark wasserhaltigen Gemüse essen, nur damit da eine niedrige Zahl auf dem Papier steht.

harzbube schrieb:
autogasprius_berlin schrieb:
Wasser bleibt aber immer Wasser.Richtig! Wir verbrauchen es nicht, sondern wir verschmutzen es lediglich.
Genau. Allerdings sehe ich es nicht als Verschmutzung an, wenn das Wasser durch einen kompostierbaren Kaffeestrauch geht, ich mir einen Kaffee koche oder kochen lasse und anschließend eine Toilette aufsuche.

Das Argument mit mehreren zehntausend Litern "Wasserverbrauch" für eine Kuh oder nur 1 kg Fleisch erscheint mir auch nicht logisch. Denn die Kuh behält das Wasser ja nicht für sich. Das pullert sie alles brav wieder aus, und scheidet dabei fast 1:1 das an Mineralien aus, was sie zuvor von der Wiese an Gras gefressen hat.

Diese Angaben von zehntausenden Litern "Wasserverbrauch" pro kg Kaffee (im übrigen 60 g Kaffeepulver pro Liter Kaffee bzw. 12 bis 13 g Kaffee pro Becher oder 7,5 bis 10 g pro Tasse, nur um das mal in Relation zu setzen) erscheinen mir sehr plakativ.

Wußtet Ihr eigentlich, daß der Biß eines Pferdes 3 Hornissen auf einmal töten kann?

Beim Kaffee reagiere ich auch allergisch - denn ich laufe praktisch mit Coffein

Hier noch mal ein Beispiel aus dem eigenen Garten: Wir haben ein 1m² großes Gemüsehochbeet angelegt - auf das regnet es statistisch ca. 700l - allerdings war es immer relativ trocken, so daß wir täglich noch mindestens eine 10 Liter Gieskanne (aus der Regenwasserzisterne) drauf geleert haben.

Der Ertrag: ca. 1kg Radieschen (geschätzt) und 2 Salatschleudern voll Blattsalat (ob die Schwarzwurzeln was werden?)

Der Wasserverbrauch demnach 6 Monate 10l am Tag plus 700l = 2500 Liter. Zum Glück ist das Wasser aus der Zisterne, sonst würde es 7.5€/m³ kosten - oh fuck - die Gemeinde verlangt auch für das Wasser was ich im Garten vergieße eine Abwassergebühr von 4€/m³ (ist so).
Hochbeet, Erde und Samen noch nicht mal gerechnet.
Jetzt weiß ich warum Bio-Gemüse so teuer ist :-/

Defakto zahlen ich sogar dafür das es regnet (selbst wenn es nicht regnet): Denn das Wasser, das statistisch gerechnet auf meinem Stellplatz zwischen den Steinen versickert wird mir dennoch als "versiegelte Fläche" mit 4€/m³ in Rechnung gestellt - fehlt eigentlich nur noch die Atem- und Furzabgabe.

Smoke & Mirrors - ab jetzt wird es darum gehen, das ganze Green Washing und Green Deal von Politik und Wirtschaft auf Ernstgemeintheit zu prüfen. Ich sehe überall den Versuch zu Tricks und Versteckspielen. Jeder will vorgeblich was gegen den Klimawandel tun. Richtig ehrliche Unternehmungen sind aber selten. Jeder will nur sein Steckenpferd retten.

Jedenfalls in Berlin läuft wieder mal so ein Ding, vorbei an Main Medien: Energiewende Dialog. Dort wurde auch eine Afrikanische Aktivistin (ähnlich Greta Thunberg) eingeladen. Und gebeten doch nicht zu harsch zu werden in ihrer Kritik und bitte nicht die Teilnehmer in dei Mangel zu nehmen (u.a. Peter Altmaier, Ursula vd Leyen, auch Jon Kerry):

www.neueschweizerzeitung.ch/aktivist-bes...onferenz-der-zensur/

Hier ihre anschließende kurze Rede:
twitter.com/vanessa_vash/status/1371817837149495299

Klasse, Mädchen !

PS: In der Deutschen Main Presse bisher nur wenig über die Konferenz und dann "Trarii Traraa"

(Auch die Australier haben davon Notiz genommen :
www.pv-magazine-australia.com/2021/03/17...gy-transition-event/)

Zitat:
Weinbauern "auf dem Vormarsch"
Britische Winzer profitieren von Hitzewellen

Auch wenn man bei Großbritannien vielleicht eher an ein Pint im Pub denkt: Die Winzer auf der Insel sehen sich im Aufwind. Noch macht deren Weinproduktion nur vergleichsweise kleine Mengen aus, doch in den vergangenen Jahren profitieren Winzer von mehreren guten Lesen - befördert durch den Klimawandel.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Britische-Winzer-...article22434016.html

Grüße, Egon

Na das ist ja mal erfrischend: Ein Plakat auf der FFF demo in Wien heute :

Wie bei Christian Andersen und dem Kaiser: Kinder müssen halt die einfache, aber direkte Wahheit aussprechen...

www.derstandard.at/story/2000125205111/m...weniger-arschloecher

Und überall: Mädels, Frauen - sie werden die Welt retten - Nicht: Kinder an die Macht! Sondern - Mädchen an die Macht!!!

Zitat:
Bedrohte Weltmeere
Fischerei mit Grundschleppnetzen genauso klimaschädlich wie Luftverkehr

Grundschleppnetze zerstören nicht nur den Meeresboden, sondern schaden auch massiv dem Klima, schreiben 26 Forscher in einer »Nature«-Studie. Dabei würden von einer Beschränkung auch Fischer profitieren.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/weltme...50-b516-ba405fb15a19

Grüße, Egon

Zitat:
Nicht nur wegen des Klimawandels
Deutschland drohen Megadürren

Seit drei Jahren sind die Sommer zu trocken. Das hinterlässt Spuren auf deutschen Böden. Eine neue Studie geht dem Klima nun auf den Grund und trifft eine düstere Prognose: Im schlimmsten Fall könnte es noch deutlich trockener werden.
- www.n-tv.de/wissen/Deutschland-drohen-Me...article22437420.html

Grüße, Egon

Zitat:
Offener Brief an ARD-Vorsitzenden Buhrow
Prominente fordern tägliche Klimasendung zur Primetime

Verständliche Klimaberichterstattung zur besten Sendezeit: Dafür kämpft die Initiative »Klima vor acht«. Nach einer Absage der ARD meldet sich die Gruppe nun mit einer entlarvenden Programmauswertung zurück.
- www.spiegel.de/kultur/tv/klima-vor-acht-...7b-9acf-d93c4117baae

Grüße, Egon

"Erwin Pelzig" hatte sowas ähnliches schon mal vor vielen Jahren angesprochen.

Er setzte die Zahl der Aktienanleger in Deutschland ins Verhältnis zur Anzahl von Suchtkranken und von Depression betroffenen, Arbeitslosen und Hausfrauen. Dabei äußerte er, daß der sehr kleine Anteil an Aktionären aus Rundfunkgebühren mit Börse vor 8 gratis Tips bekommt, um noch reicher zu werden während die breite Masse leer ausgeht.

Reportage: Terra X - Gefahr aus den Bergen

Das Hochwasser in Australien hat (auf den ersten Blick) recht überraschende Folgen:

www.zdf.de/nachrichten/panorama/australi...r-spinnen-100.html#:~:text=Sydney%2DTrichternetzspinnen%20geh%C3%B6ren%20zu%20den,Plage%20in%20der%20Millionenmetropole%20Sydney.