Priusfreunde.de

cirr_s schrieb:
Hat jemand eigentlich irgendein Live Link, Blog, Tweet zu der temporären Driftstation (Schiff) "Polarstern"?
Wo befindet sich die Polarstern?

Ah, danke. Gleich darunter die meteorologischen Infos . Mich interessiert wie warm ist die Arktis in diesem Winter - und die Jetstreams (aber da hab ich einen Link). Ich werde das mal den Winter über verfolgen.

„Ich habe das vor 20 Jahren schon einmal durchgemacht“
Aha, damals war es kein Klimawandelthema, heute ist es eines. Ob und wieviel das CO2 zu einem Klimawandel beiträgt ist nach wie vor nicht unumstritten, kommt immer drauf an welcher Seite man nun Glauben schenken will.
kaltesonne.de/90-italienische-wissenscha...on-gegen-klimaalarm/
Aber das ist ja eh die falsche Website, zu wenige Klimatologen und der Rest hat sowieso keine Ahnung.

Warum so selbskasteiend, Priuskater?

ich lese was von Geologen (durchaus ernstzunehmen, weil sie den CO2 Kreislauf (Karbonate) verstehen.

ich lese was von "Atmosphärenphysiker"

"Ozeanograph"



Alleine, ich hätte gerne Links zu diesen erwähnten neuen Studien.
Und ein wenig viel "Nuklear" Vertreter nach meinem Geschmack...*

Nachtrag: Oh mist, blöder Abwehrreflex von mir. Eigentlich sind Nuklerarvertreter an Alarmismus gegen CO2 Erzeuger naturgemäß interessiert ...

Weil ich weis was gleich wieder aus der Ideologenecke kommt, damit meine ich nicht Dich.

Zum Urheber der "Kalten Sonne":

de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Vahrenholt

Der Klimaforscher Hans von Storch, selbst ein Kritiker einer zu „alarmistischen“ Deutung der Erkenntnisse der Klimaforschung, urteilte:

„Er diskutiert nicht, welche Beobachtungen seine Ausführungen widerlegen würden; er untersucht nicht, was ein Fehler bei einzelnen Elementen seines Gesamtsystems für die Gültigkeit seiner Aussagen bedeuten würde. Es mag zutreffende Punkte in seiner Analyse geben, aber wenn er näher an Gebiete kommt, mit denen ich mich selbst beschäftigt habe, zeigen sich Fehler, und wenn ich mit anderen Wissenschaftlern spreche, sagen sie das Gleiche für ihr jeweiliges Fachgebiet. Es scheint, dass Fritz Vahrenholt und sein Koautor Sebastian Lüning einfach Rosinenpickerei betrieben haben – also das, was sie ihren Gegnern vorwerfen.“

Wenn das selbst ein von Storch sagt, der Panikmache für übertrieben hält, heißt das eine Menge!

Die "Kalte Sonne" als Beweisführung heranzuziehen ist ungefähr genauso zielführend, als würden AfD und Linke unisono felsenfest behaupten, ihre Partei spiegle ganz klar die politische Mitte wieder. Um hier nicht falsch verstanden zu werden, habe ich sicherheitshalber beide politischen Richtungen genannt.

Meinetwegen war das jetzt wieder ideologisch...
Aber wenn selbst der Klimaforscher, der anderen Panikmache vorwirft, mit der "Kalten Sonne" nichts anfangen kann, dann sollte man diese Quelle schnell abhaken.

eppf

@cirr_s
Es wäre einfacher zu antworten wenn Du Deine neuen Gedanken in einem neuen Post formulieren würdest.

Die Daten zu den angesprochenen neuen Studien hätte ich auch gerne, aber selbst mit identischen Rohdaten können Wissenschaftler zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, das ist gar nicht mal so selten.

Hans von Storch kann ich einordnen. Kaltesonne bisher nicht, jetzt ja.

Grundsätzlich habe ich nix gegen anderslautende Thesen, als Denkanstoß außerhalb des Tellerrands. Aber dann will ich Studien, Veröffentlichungen, Referenzen sehen um eine These und Interessenshintergrund "abzuklopfen".

Insofern ist es legitim (wir sind ja keine Wissenschaftler, Experten, Kaffeetasse vielleicht ausgenommen ) vermeintlich solide Infoquellen vom anderen Ufer zu benennen. Und ebenso die Aufklärung Solchiger soweit es geht, zumindest als Hinweis, anzubringen.

Ich verurteile niemanden (oder halte für dumm, borniert) der der Meinung ist diese Minderheit an, ja tatsächlich Wissenschaftlern, hat Recht. Es ist ja alles eine Wahrscheinlichkeit, da sind wir uns ja einig. Ich habe sogar in Physik gelernt, daß ein Glas Wasser sich in ein anderes Glas Wein verwandeln kann. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist, naja, ein wenig klein. Aber sie ist nicht Null !

Insofern, Dank Euch beiden .

Zitat:
Steuerfinanzierte Klimawandelleugnung in Brandenburg
"Das darf nicht wieder vorkommen"

40.000 Euro für Kohlelobbyisten: Die Grünen sind entsetzt, die SPD sieht keinen Handlungsbedarf. Der kritisierte Verein hat Inhalte von seiner Website gelöscht, nachdem der SPIEGEL berichtet hatte.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/brand...gnung-a-1300406.html

Grüße, Egon

Warum wird denn die Kohle so gefördert von Brandenburg? Weil Arbeitsplätze dran hängen in einer Region die eh schon abgehängt ist. Ersatzarbeitsplätze? Nicht in Sicht.
Warum dürfen die Argumente der Gegner einer CO2 Null nicht gefördert werden? Klimapanikideologien werden doch auch gefördert? SPON eben, immer einseitig, immer auf Ideologielinie.

cirr_s schrieb:
Die Feuer in Australien (siehe mehrere Seiten im Thread vorher) und die Hitzewelle (erst Sommerbeginn!) sind immer noch mit voller Wucht da:

Es ist eine extreme Kombination: Die Temperaturen in Sydney steigen auf bis zu 40 Grad, starke Winde fachen die Buschfeuer in der Region weiter an. Das Leben in Australiens größter Stadt wird zunehmend gefährlich.


Das ist nur eine kurze Übergangsphase.
Danach ist rund um Sydney Wüste. Da passt dann auch der Brandschutz wieder !
Wenn das alles nicht so traurig wäre, ich könnt mich den ganzen Tag todlachen. (zum Wohle des Klima's, Einer weniger!)

Priuskater schrieb:
Warum wird denn die Kohle so gefördert von Brandenburg? Weil Arbeitsplätze dran hängen in einer Region die eh schon abgehängt ist. Ersatzarbeitsplätze? Nicht in Sicht.Die Kohle wird so gefördert, weil Großkonzerne dahinterstehen, das ist der maßgebliche Hauptgrund!

Die Kumpel sind nur vorgeschoben.

Wo blieb der große Aufschrei seitens der Politik, nachdem jetzt in den letzten beiden Jahren mehr Arbeitsplätze in der Zukunftsbranche Windkraft den Bach runtergingen, als es überhaupt in ganz D noch Kohlekumpel gibt?

Du musst einmal überlegen, wie viel Geld sich der Staat den Kohleausstieg kosten lassen will. Etwa viermal so viel, als würde man einfach jedem noch verbliebenen Kohlekumpel 1 Mio. Euro auf sein Konto überweisen.

Aber bei der Kohle ist das nichts Neues. Es war früher auch in NRW schon so, dass die Subventionshöhe den Gesamtlohn aller Kumpels sehr deutlich überstieg und als Begründung für die Subvention mussten die Arbeitsplätze herhalten.

Natürlich kann ich verstehen, wenn man in der Lausitz angesäuert ist, wenn die Kohlebranche verschwindet. Die Strukturschwäche dort ist aber maßgeblich darauf zurückzuführen, wie man nach dem Anschluss der DDR an die BRD (Wiedervereinigung ist irgendwie das falsche Wort) mit dem Osten umgegangen ist. Nur sollte man nicht auf Grund von Fehlern von gestern heute notwendige Maßnahmen wie den Kohleausstieg unterlassen, das sind 2 Paar Stiefel.

eppf

Sehe es wie eppf. Was da unter dem Deckmantel der Arbeitsplatzsicherung für eine Kohle für die Kohle verschenkt wird, steht in absolut keinem Verhältnis zu den Jobs, um die es angeblich geht. Würde man das ganze Geld, wir reden hier ja von Milliardenbeträgen, in zukunftsfähigere Technologien stecken, wäre allen Beteiligten (außer den Betreibern) mehr geholfen. Aber es wird sich ja in Deutschland schon darüber aufgeregt, wenn ein Hersteller von Elektrofahrzeugen in deutlich geringerem Umfang eventuell Fördergelder für ein Werk in Brandenburg erhalten könnte und dabei viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden, da subventioniert man lieber den Kohlebergbau weiter. Und am Ende zahlt der Staat auch noch für die Rekultivierung, so bleiben nur die Gewinne bei den Unternehmen, Kosten und Risiko tragen andere.

Zu kurz gedacht, es geht nicht um ein paar hundert Kumpel die die Kohle aus dem Boden holen, da hängt das Großkraftwerk Schwarze Pumpe mit dran und an diesem eine ganze Baustoffindustrie die von den Abfallprodukten des Kraftwerkes lebt. Ein ganzer Rattenschwanz an indirekt betroffenen Arbeitsplätzen kommt dazu. Grün hat nicht umsonst in Brandenburg vergleichsweise schlecht abgeschnitten, die liefern ja außer Blabla keine Antwort wie es in der Region weitergehen soll.

Das Kraftwerk Schwarze Pumpe hatte Stand 31.12.2016 290 Mitarbeiter. Frag' mich jetzt nicht, wie viele KKW-Mitarbeiter in Summe zusammenkommen, aber insgesamt mit allen Kumpels werden das gewiss nicht mehr Arbeitsplätze sein, als in den letzten beiden Jahren bei der Windkraft vernichtet wurden.

Die Kraftwerksmitarbeiter zähle ich gerne zu den Betroffenen mit dazu, den weiteren Rattenschwanz in der Umgebung (Geschäfte, Bäcker, Friseure, usw. usf.) aber nicht. Entscheidend ist, dass ebenso viele Zukunftsarbeitsplätze entstehen, wie sie bei der Kohlebranche über den Bach gehen und das sollte locker zu schaffen sein, wenn man Wind und PV nicht weiterhin torpediert.

Ebenso entscheidend ist natürlich auch, dass die strukturschwachen Gebiete nicht wieder außen vor gelassen werden. Diesbezügliche Befürchtungen kann ich durchaus verstehen und es wäre nicht das erste Versagen der Politik beim Artikel 72 unseres Grundgesetzes.

eppf