Priusfreunde.de

Ich weiss nicht, ob es hier her passt.
Wir haben uns nach langer Enthaltsamkeit, mal wieder zu einer Harzrundfahrt entschlossen.
Ich kenne die Berichte aus der Zeitung, aber in Natura ist einem das ganze Ausmaß an der Umweltzerstörung erst richtig zu Bewusstsein gekommen.
Riesen Areale von abgestorbenen Bäumen und von Bäumen die der Sturm umgerissen hat. Wo früher grüne Fichten die Aussicht versperrten, kann man jetzt durch gucken und auf weitere graue Flächen sehen.
Es ist erschreckend!
Die trockenen Sommer und der Borkenkäfer haben ganze Arbeit geleistet, nicht nur zwischen Braunlage und Torfhaus.
Ich bin über das Ausmaß der Umweltzerstörung erschrocken. Zumindest in dieser Gegend hat der Harz als Urlaubs und Wandergebiet abgefrühstückt.

MfG Harzbube.

Man sollte es sich vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle überlegen, den Wald sich selbst zu überlassen, so wie man es in Teilen des Bayerischen Wald machte.

Dort wo man den Wald vor Jahrzehnten sich alleine überließ, ist heute die Artenvielfalt viel größer als dort, wo man versuchte, dem Borkenkäfer Herr zu werden.

eppf

Da müsste ich mal wieder hin. Ich kenne den Harz sehr gut von den Jahren 1990-2000 weil ich regelmäßig oben war. Seit 20 Jahren aber nicht mehr. Wahrscheinlich werde ich auch erschrecken, weil im Kopf der alte Harz von vor 2000 abgespeichert ist.

Sieh Dir das Ausmaß der Zerstörung selber an, dann bitte ich um Deinen Kommentar. Ja selbst überlassen, anders kann man diesen Anfall von Holz nicht Herr werden. Hätte der Harz keine Berge, könnte man ihn in ein paar Jahren als Wüste bezeichnen.

MfG Harzbube.

Ich wohn jetzt leider weiter weg .

Aber noch mal zu Greta. Ich weiss im Moment kommt es Schlag auf Schlag, aber ich glaube hier läuft gerade Geschichte kondensiert ab.

Mir ist gerade eine längere Rede (komisch, finde ich nicht auf YT) aufgefallen die Greta vor 3 Tagen vor dem US Kongress (Delegation) gehalten hat. Die ist ziemlich lang und tief. Wenn sie die tatsächlich selbst geschrieben hat - die wird immer besser!

Also auch ein "Ich habe einen Traum..." Rede die der von Martin Luther King nicht sehr weit nachsteht (darüber wird die Geschichte urteilen).

Die Zeitung "The Independent" hat sie abgedruckt:

www.independent.co.uk/voices/greta-thunb...-dream-a9112151.html

I have a dream that the powerful take the climate crisis seriously. The time for their fairytales is over

(fairytails, ich musste nachschlagen: = Märchen erzählen)

Ach jetzt hab ich es doch gefunden. Die Musik darunter ist überkandiert, aber dafür kann Greta ja nix. Rethorisch ist Greta unglaublich wie sie da im Capitol(!) spricht, ein Phänomen. Blickkontakt, Feste Stimme, keine Hysterie usw. Ein besonderes Talent mit schon 16! Auch die Elemete der Rede, fast genial. Es wird noch einen Speaker oder Speach Award geben irgendwann .

Video Link: (http:...)

eppf schrieb:
Man sollte es sich vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle überlegen, den Wald sich selbst zu überlassen, so wie man es in Teilen des Bayerischen Wald machte.

Dort wo man den Wald vor Jahrzehnten sich alleine überließ, ist heute die Artenvielfalt viel größer als dort, wo man versuchte, dem Borkenkäfer Herr zu werden.
+1

youtu.be/UoQwhtB_z7M
youtu.be/PbxNj_HpfXU
youtu.be/z8KKQTSDOIE

eppf schrieb:
Man sollte es sich vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle überlegen, den Wald sich selbst zu überlassen, so wie man es in Teilen des Bayerischen Wald machte.Darüber streiten sich die Gelehrten in der Volksstimme fast täglich. Der Streit geht um den Wald als solchen und dem "Nationalpark Harz", wo die Natur sich selbst überlassen sein sollte.
So wird es wohl auch kommen, denn diese Massen Todholz zu bergen, ein Unding. Die heutige Fahrt war, als wäre ich in einem falschen Film.

MfG Harzbube.

Timico schrieb:
Du glaubst also, daß es bei Wissenschaft (!) um Vermutungen, Meinungen und Überzeugungen geht. Ja, so beginnt Forschung. Es hat etwas mit Kreativität zu tun. Es folgt eine Theorie, dazu Arbeit, Studien und langwierige Forschungen , und am Ende steht der Beweis der Richtigkeit/Existenz/Machbarkeit.

Daß das Wort Wissenschaft von "wissen schaffen" kommt, also Arbeit, Studien und langwierige Forschungen dahinterstecken, scheint dir unbekannt zu sein.Du hältst mich wohl für extra dämlich

Und wenn jetzt bei 97% der Forschungen als Ergebnis herauskommt,daß es den menschengemachten Klimawandel gibt,...Das Ergebnis der 4000 Studien war laut dem Bericht, der meinen Zeilen zugrunde lag, dass "97 Prozent der anerkannten Experten den Klimawandel für menschengemacht halten".
Etwas für etwas halten, das bedeutet: etwas vermuten, etwas meinen, von etwas überzeugt sein...

dann zweifelst du es lieber an, weil aus deiner Sicht eher die restlichen 3% Recht haben werden.Und das unterstellst du mir, weil ich geschrieben habe:
"In Zusammenhang mit dem Klimawandel bin ich aber eher geneigt, der großen Mehrheit der "anerkannten Experten" zu glauben, denn wenn sie mit ihren Einschätzung richtig liegen, ist es für einen großen Teil der Bevölkerung dieses Planeten von größter Dringlichkeit, ihre Mahnungen ernst zu nehmen und auf ihre Ratschläge zu hören und sie zu befolgen."

Im Kapitalismus ist die größte Anzahl der sogenannten Forschungsergebnisse bezahlte Publikation und haben keinen oder stark eingeschränkten Wahrheitsgehalt.
Menschen gemacht und bewiesen ist lediglich die Abholzung der Wälder und diese ist relativ einfach wieder gut zu machen. Natürlich müssen alle Staaten sich an den Kosten beteiligen.

Es ist nicht damit getan, einfach mal ein paar Bäume zu pflanzen.
Z.B. www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...baumsterben-100.html
Ein Wald braucht 100-300 Jahre bis er wirklich widerstandsfähig ist. Es wurden schon Flächen wieder aufgeforstet und sind im folgenden Jahr wieder gestorben. Aber vermutlich lügen auch die Forstwissenschaftler, die das behaupten, sind ja auch Kapitalisten und die Bilder und Filme sind fake.


LG
Klaus

Und das ein "Jungbaum" auf lange Sicht nicht derart viel CO2 umwandelt wie ein ewig alter Baum ist bestimmt auch neumodiger Hokuspokus der Wissenschaft.

lufo schrieb:
Im Kapitalismus ist die größte Anzahl der sogenannten Forschungsergebnisse bezahlte Publikation und haben keinen oder stark eingeschränkten Wahrheitsgehalt.Und deshalb zweifeln die Klimawandelleugner vor allem die Publikationen an, die vor HUNDERT Jahren bereits postulierten, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen CO2 und globaler Erwärmung gibt?

Achja und dass jetzt herausgekommen ist, dass die Ölmultis seit Jahrzehnten auf Grund eigener, bisher geheimgehaltener Studien wussten, was sie mit ihrem Tun anrichten, ist wohl auch kaum mit "eingeschränktem Wahrheitsgehalt" zu erklären.

Man wollte diese unbequeme Wahrheit offensichtlich verstecken, so sieht es aus!

eppf

Hier wurde wiedermal beschrieben, was alles nicht geht oder was nicht ausreichend ist. Beschreibt was erwiesener Massen geht und was hilft, z.B. Waldschutzstreifen beiderseits von Autobahnen, wie es sie in vielen Ländern Ost- und Südeuropas gibt.

Zitat:
Vor dem Uno-Klimagipfel - Die schmutzigen Sechs

Wenige Länder verursachen den größten Teil der klimaschädlichen Emissionen. Sie könnten eine Koalition der Fähigen bilden und den Planeten retten. Warum tun sie es nicht einfach?
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/un-kl...etten-a-1288019.html

Grüße, Egon

Zitat:
Klimadebatte - Spielt dieses Spiel nicht mit!

Nach der absolut berechtigten Kritik an ihrem mutlosen Klimapaket drohen Union und SPD in eine Falle zu tappen: Sich den Attacken gegen die "Fridays for Future"-Bewegung anzuschließen, weil deren Kritik so schmerzt. Das darf nicht passieren.

[...] Die einzigen, die mit dem "Kompromiss" durchaus zufrieden sind, sind also diejenigen, die an der Herstellung von CO2 weiterhin gutes Geld verdienen werden.

[...] Oder, ganz kurz: "Fridays for Future" fordert, dass die Regierungen der Welt ihr gemeinsames Versprechen halten. Diejenigen, die diese schlichte Forderung jetzt jede Woche wiederholen, als bigott, fanatisch, totalitär oder gleich als potentielle Terroristen darzustellen, ist ein Ausdruck des argumentativen Bankrotts. Vereinzelt aber kann man so etwas derzeit aber auch schon von Leuten hören, die etwa den Regierungsparteien nahestehen, im Netz und im persönlichen Gespräch.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima...minem-a-1287995.html

Grüße, Egon