Priusfreunde.de

@Klaus: Wasser dringt vor allem dann in den Boden, wenn er regelmäßig feucht gehalten wird. Alle paar Wochen viel Wasser auf trockenen, harten Boden zu kippen ist sinnfrei, da es nicht eindringt, wegläuft und in großen Teilen verdunstet. Im Übrigen braucht ein ausgewachsener Baum ca. 100l am Tag.

Zu den Kastanien: die Kastanien in Mitteleuropa leiden heutzutage oft an einem Krankheitserreger, weswegen sie schnell braune Blätter bekommen. DUrch den Klimastress der Bäume hat dieser Erreger bessere Bedingungen. Fast wie bei den Buchen, wo ein Pilz aus Südeuropa derzeit sein Unheil anrichtet. Sieht wohl schlecht aus für den deutschen Baumbestand.

Zitat:
Welterschöpfungstag diesmal schon am 29. Juli

1987 lag der "Erschöpfungstag" noch im Dezember

Als besonders problematisch sehen die Autoren der Studie die Lage im Verkehrssektor: Seit 1990 seien die Emissionen im Straßenverkehr nicht gesunken - und im Flugverkehr deutlich gestiegen. - www.domradio.de/themen/soziales/2019-07-...mal-schon-am-29-juli
- www.noz.de/deutschland-welt/politik/arti...gaebe-es-kein-morgen
- www.sueddeutsche.de/news/wissen/umwelt-l...101-190728-99-239599
- www.tagesspiegel.de/wirtschaft/weltersch...endert/24704626.html
- www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Weltersch...-Erdkugeln-braeuchte

Grüße, yarison

Zitat:
Umweltschutz
Warum der Kapitalismus nicht schuld ist am Klimawandel

Es ist populär geworden, die Klimakrise dem Wirtschaftssystem anzulasten. Dem gilt es entgegenzutreten - genau wie der Trivialisierung des Themas.
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimaschu...pitalismus-1.4539483

Grüße, Egon

Dem Kapitalismus pauschal die Schuld am Klimawandel zuzuschreiben, ist sicherlich viel zu kurz gedacht.

Nur diese Form von Kapitalimus, wie er weitverbreitet vorkommt, ist leider ganz und gar auf Wachstum aufgebaut, sonst könnte er nämlich gar nicht funktionieren. So ungerecht, wie die Erträge der Wirtschaft verteilt werden, würden die Leute am unteren Ende ohne Wachstum sehr schnell gänzlich den Bach runterschwimmen und es würde unweigerlich zu einer Revolution kommen.

Ein mit dem Klima verträglicher Kapitalismus, der ohne weiteres Wachstum auskommt und dabei GLEICHZEITIG alle Player von oben bis unten angemessen am Wohlstand teilhaben lässt, ist leider nicht in Sicht.

Als allererstes müsste man jedenfalls einmal einsehen, dass das Wirtschaftswachstum Grenzen haben muss. Ohne diese Einsicht ist man gegen den Klimawandel chancenlos.

Leider hat man nunmehr ca. 3 Jahrzehnte komplett verschlafen, um mit normal akzeptierten Maßnahmen gegenzusteuern. Jetzt sind wir schon so nah am Abgrund, dass es tatsächlich den im Bericht genannten "Weltdiktator" bräuchte, um die Kurve noch zu kriegen.

Das Einzige, was wir mit herkömmlicher Politik noch schaffen könnten, ist eine Dämpfung der Katastrophe, aber nicht mehr deren Verhinderung. Selbst das muss man leider im Konjunktiv schreiben.

eppf

Zitat:
Klimaschutz
Warum wir uns fürs Fliegen nicht schämen müssen

Zurück in die Zugkunft: So wollen - salopp gesagt - Union, Grüne und Linke das Klima retten. Eine ziemlich kurzsichtige Strategie.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima...essen-a-1279493.html
- www.spiegel.de/politik/deutschland/news-...ewegt-a-1279441.html

Grüße, Egon

Naja, ein Kommentar - von irgendwem...solche findest Du immer.

Ich kaufe das nicht ab, was der kommentiert.

Ich auch nicht. Aber ich bin sicher, er schreibt nicht wenigen aus der Seele.

Grüße, Egon

Du gibst einen aus, Schnapszahl. Angesichts des Wetters hätte ich aber gerne einen Sauer Gespritzten.

LG
Klaus

Mmmh, lecker...Hatten wir letzte Woche in Rambach

Zitat:
Regeln für den Klimaschutz
Verbietet doch einfach mehr

Weniger Plastik, weniger Fliegen, weniger Fleisch - viele Deutsche wollen nachhaltiger leben. Die Politik könnte jeden dabei unterstützen: Sie sollte sich endlich trauen, klare Vorgaben zu erlassen.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/klima...rbote-a-1279540.html

Grüße, Egon

BTT:

Falls jemand sich sorgt, was die Sahara Luftmasse macht, nach dem sie uns passiert hat - sie ist mitnichten abgekühlt aufgelöst.

Sie ist gerade in Nordskandinavien und hat große Lust nach Grönland zu ziehen um dort viel Eis zu schmelzen (und sich da endgültig abzukühlen).

www.livescience.com/66041-heatwave-europe-greenland.html

uups das war die Prognose vom 26. Juli

Hier aktueller (30.7.2019):
edition.cnn.com/2019/07/30/world/greenla...-sci-intl/index.html

Zitat:
Klimawandel
Juli-Wetter geht "in die meteorologischen Geschichtsbücher" ein

Von 1881 bis 2018 wurden in Deutschland insgesamt zehn Mal 40 Grad erreicht oder überschritten. Im Juli 2019 passierte das 25 Mal in nur drei Tagen. In vielen Regionen fiel lediglich ein Viertel oder gar Fünftel der normalen Regenmenge.
- www.sueddeutsche.de/wissen/juli-temperatur-wetter-1.4546001

Grüße, Egon

Ich verstehe, dass die Situation kritisch ist.
Ich verstehe aber nicht, was mit "25 Mal in nur drei Tagen" gemeint ist.

Smoothie schrieb:
Ich verstehe aber nicht, was mit "25 Mal in nur drei Tagen" gemeint ist.
Das dürften die einzelnen Messstellen/Orte gewesen sein an denen innerhalb der drei Tage über 40 Grad gemessen wurden.

Wenn das von 1881 bis 2018 in Summe nur 10 Mal der Fall war, dann ist das schon ein drastischer Wandel.

Hier sieht es gerade aus wie Herbst: unzählig viele gelbe oder kahle Bäume, überall Blätter auf dem Boden. Neben Kastanien und Buchen setzt das Baumsterben nun auch bei den Eichen ein. Forstwirte schlagen gegen Landwirte (wegen Wasserentnahme zu Feldbewässerung) Alarm. Und der August soll nach ersten Prognosen den Juli überbieten. Yeaah...