Priusfreunde.de

Man staune, heute morgen ein Vater auf dem Fahrrad und der ca. 8jährige Sohn auf einem E-Roller auf der Straße unterwegs. Am Roller kein Versicherungskennzeichen und am Lenker mit Klebeband befestigte Taschenlampe.

MfG Harzbube.

Zitat:
Winter: Tipps für Radfahrer und Fußgänger bei Dunkelheit

Wenn Dunkelheit, Nebel und Regen herrschen, ist die Sichtbarkeit von Radfahrern und Fußgängern im Straßenverkehr eingeschränkt. Herbst und Winter sind deshalb besonders gefährlich, weil sie von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern noch leichter als sonst übersehen werden.

Wann Sie als Fahrradfahrer mit Bußgeld rechnen müssen(Video)

www.gmx.net/magazine/auto/winter-tipps-r...-dunkelheit-35110978

Gruß Ulli

Zitat:
Platzstreit in Deutschlands Städten
Fahrrad sucht Weg

Radfahren boomt in der Pandemie, viele Städte bauen Velorouten. Doch es gibt Widerstand, in Bayern stänkert sogar die Verkehrsministerin. Dabei stiften Fahrradwege meist großen Nutzen.
- www.spiegel.de/auto/pop-up-radwege-wer-g...ff42f5b?d=1616859380

Grüße, Egon

Zitat:
Verkehrssicherheit
Immer weniger Tote im Straßenverkehr – Rückgang bei Zweiradfahrern am geringsten

Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Verkehrstoten stärker zurück als bisher angenommen. Die Zahl der getöteten Radfahrer sank jedoch nur unterdurchschnittlich.
- www.spiegel.de/auto/verkehrstote-in-deut...04-a260-58e8cb1d65e1

Grüße, Egon

Zitat:
Verkehrstotenzahl sinkt enorm
Biker und Radler profitieren wenig vom Rückgang

In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Verkehrstoten gravierend gesunken - um 76 Prozent im Vergleich zu 1991. Aber für Fahrrad- und Motorradfahrer bleibt es besonders gefährlich im Straßenverkehr, sie profitieren am wenigsten von diesem Rückgang. Viele der tödlichen Radunfälle passieren mit Pedelecs.
- www.n-tv.de/panorama/Biker-und-Radler-pr...article22475074.html

Grüße, Egon

Zitat:
Trotz drastischen Rückgangs
Europa verfehlt selbst gestecktes Ziel bei Verkehrstoten

Die Zahl der Verkehrstoten ist europaweit stark gesunken – wenn auch nicht so stark wie geplant. In zwei europäischen Hauptstädten wurde 2019 kein einziger Radfahrer oder Fußgänger im Straßenverkehr getötet.
- www.spiegel.de/auto/verkehrstote-europa-...86-8133-fca229a709d8

Grüße, Egon

Servus.

Vor ein paar Tagen, beim Überqueren einer Kreuzung, ist mit ein anderer Radfahrer in mein Hinterrad gefahren.
Ich hatte mich diesmal in die wartende Schlage eingereiht und folgte, als die Ampel grün wurde, den vor mir fahrenden Radler.
Da es sich auf Grund der Menge dann mitten auf der Kreuzung gestaut hatte, musste ich bremsen um nicht auf den vor mir fahrenden aufzufahren. In dem Moment spürte ich ein Schlag von hinten. Ich hatte kurz gebraucht, bis ich realisierte, was passiert ist und dreht mich, mit dem Rad über die Kreuzung weiter rollend um. In dem Moment giftete mich der andere Radfahrer an. Ich drehe mich wieder nach vorne und schüttelte den Kopf. Das hatte wohl meinen Unfallgegner noch mehr provoziert und motze mich an, daß ich nicht so mit den Kopf schütteln bräuchte.
Ich entgegnete daraufhin lautstark, daß man gefälligst Abstand zu halten und dies auch für Radfahrer gelten würde. Der Unfallgegner motze mich weiter an, ich solle nicht so blöd den Kopf schütteln und überholte rechts. In dem Moment war ich fast auf der anderen Seite der Kreuzung angekommen, wo ich nach links abbiegen musste und beendete diesen Vorfall zugegebener Maßen mit einem Kraftausdruck (Penner).
Darüber ärgere ich mich immer noch; in dem Moment war ich so geschockt von dem Ereignis und der Reaktion des anderen, daß mir dies aus Ärger heraus gerutscht war.

Ich erwarte in so einem Fall eigentlich, daß man sich entschuldigt und nicht denjenigen noch an giftet. Mich beschäftigt dieser Vorfall auch noch Tage danach. Nicht der Umstand, daß derjenige mich angefahren hatte, vielmehr eben die Reaktion desjenigen.


Grüße ~Shar~


edit: Mein bisheriges Resümee: Als Radfahrer habe ich mit anderen Radfahrern bisher deutlichst mehr negative Vorfälle gehabt, als mit Autofahrern.

Verrückte Welt.
In "Brisant" der ARD ein Bericht über München, wo ein Autoclub wegen neu errichteter Radwege klagen will, da die Rechte der Autofahrer zu sehr beschnitten würden.

MfG Harzbube.

Bevor es hier zu ruhig wird

www.wn.de/Muenster/4423327-Zusammenstoss...-und-schwer-verletzt

"...Laut Mitteilung der Polizei habe ein 76-Jähriger mit seinem Auto vor dem Fußgängerüberweg gestanden, um danach in den Kreisverkehr am Ludgeriplatz einzufahren. "Als er mit seinem Wagen losrollte, querte plötzlich der 62-Jährige über den Fußgängerüberweg die Straße und die Fahrzeuge stießen zusammen", teilt die Polizei mit. ..."

Dazu muss man sagen, dass "der Ludgeriplatz" ein extrem wildes Stück Verkehrsführung ist - ein zweispuriger Kreisverkehr mitten in der Stadt über den Hauptverkehrsadern (inkl. sehr viele Buslinien) führen, wo sehr viel Fußgängerverkehr und angrenzend "die Fahrradschnellstraße" ist.

Gruß

PMueller

Kreisverkehr und Radfahrwege. Das klingt für mich wie die Quadratur des Kreises.

Verglichen mit dem Magic Roundabout in Swindon ( https://de.wikipedia.org/wiki/Magic_Roundabout_(Swindon) ) ist der Ludgerikreisel ein Muster an Übersichtlichkeit. Aber in der Tat hat man auch am Ludgerikreisel viel dafür getan, leicht eliminierbare Risiken zu bewahren.

ive schrieb:
...
In Münster ...Ihr frenetisches Klingeln ...
JO, kennt hier wohl jeder.
Und das Beste: 98% solcher "Raseklingler" regen sich darüber auf, dass ihnen "...ihr Recht genommen wird, indem einfach jemand vor's Rad läuft...". Ich suche im Auto immer gerne den Augenkontakt - vor Allem von Radlern, aber da gibt es welche, da kann man sehen, wie sie gerade vor Kreuzungen stier geradeaus schauen und bei Maxtempo bleiben. Motto "Du (Autofahrer) hast mir gefälligst Vorfahrt zu gewähren und bist für meine Sicherheit allein verantwortlich."

Kannssemachenix.

Umso mehr freue ich mich, wenn mal einer auch Blickkontakt aufnimmt ... und vielleicht sogar mal kurz Reaktion zeigt. Gibt's auch.

Gruß

PMueller

Deswegen gehört der Fahrradverkehr entweder auf ordentlich baulich getrennte Radwege (also wirklich getrennt sowohl von Fuß- als auch Autoverkehr) oder aber eben auf die Fahrbahn, mit allen Rechten und Pflichten, die die StVO dann eben hergibt.

Radwege, die gemeinsam mit einem Fußweg oder direkt nebenher nur mit einem weissen Strich getrennt sind, können nicht die Lösung sein. Das gleiche gilt für die am Fahrbahnrand aufgemalten Dooring-Zonen... entschuldigung, Sicherheitsstreifen, die rein rechtlich gar nicht nutzbar sind, sobald Autos am Straßenrand parken.

Übrigens: Auf einem Radweg ist nach geläufiger Rechtsprechung das Tempolimit bei 20 km/h und bei 15 km/h, sobald Fußgänger anwesend sind. Das interessiert die klingellosen Freizeitfahrer aber leider nicht die Bohne. Menschen, die ihr Rad täglich als allgemeines Verkehrsmittel nutzen, sind da meistens (aber auch nicht immer) etwas vorsichtiger.

In Münster gibt's noch eine dritte Gruppe: Die Studis ...
Sind meist nicht allzu verkehrserfahren (in größeren Städten), fahren üblicherweise in Rudeln und sehr viel (weil eben kein Auto).
Die interessieren sich auch nur marginal für Regeln - *obwohl* sie ".. ihr Rad als tägliches Verkehrsmittel nutzen...".

Servus.

marratj schrieb:
....oder aber eben auf die Fahrbahn, mit allen Rechten und Pflichten, die die StVO dann eben hergibt.
Dazu gehört m.M.n. dann auch endlich die Kennzeichenpflicht und ggf. auch die Pflicht für ein Versicherungskennzeichen wie z.B. bei Mofas/Motorroller. Ohne zumindest einer Kennzeichenpflicht für Radfahrer geht es meiner Ansicht nach nicht.


Grüße ~Shar~