Priusfreunde.de

Die Hupe dient dazu, vor Gefahrensituationen zu warnen. Dazu gehört u.U. auch, wenn Fahrradfahrer wie selbstverständlich über einen Zebrastreifen fahren. Diesbezüglich habe ich auch schon einige gefährliche Situationen erlebt und ähnliche Reaktionen wie Harzbube erfahren.
Jedenfalls war das Hupen hier berechtigter, als das ständige Gehupe an Ampeln, wenn der Vordermann nicht schon bei Gelb losfährt.

LG
Klaus

Ich mag keine hupenden Autofahrer. Schon gar nicht am Zebrastreifen, wenn erst die Hupe betätigt wird und dann die Bremse. Rücksicht hat Vorrang. Immerhin war ein Kind zuerst im Fokus. Gruß Hybridfan5

Ich fuhr einmal an einen Zebrastreifen heran. Vor mir rechts auf dem Radweg eine Radfahrerin, die, nach meiner Einschätzung gleich die Straße am Zebrastreifen queren könnte. Ich habe mehr oder weniger eine Vollbremsung gemacht. Die Frau war etwas erschrocken, denn sie hielt vor Überqueren tatsächlich noch an und stieg ab.
Warum habe ich eine Vollbremsung gemacht ? Ich fuhr lautlos im EV. !
Andere hätten womöglich einfach nur gehupt.

Hybridfan5 schrieb:
Ich mag keine hupenden Autofahrer.
Ich auch nicht!

LG
Klaus

A propos "Radfahrer haben keinen Vorrang an Fußgängerüberwegen":

Das stimmt im Prinzip. Solange sie auf dem Fahrrad sind. Sobald sie aber regelkonform anhalten und absteigen, sind sie rechtlich Fußgänger und haben damit Vorrang. Der Autofahrer muss also jederzeit damit rechnen, auch Radfahrern Vorrang zu gewähren.

Letztendlich sparen sowohl Radfahrer als auch Autofahrer Zeit, wenn der Autofahrer den Radfahrer einfach fahrend queren lässt.

Ich sehe hier den Fehler eindeutig bei den Eltern - in diesem Fall der Mutter.

Bei uns in der Ecke ist eine unübersichtliche Kreuzung mit STOPP-Schild.

Hier ballern auch 80% der Eltern mit ihren Kindern einfach drüber.

Tragen dafür brav nen Rad-Helm... und wenn was passiert ist sowieso der Autofahrer schuld...

Hybridfan5 schrieb:
wenn erst die Hupe betätigt wird und dann die Bremse.War aber genau umgekehrt.
Übrigens: Das Kind war schon längst durch, und hat einen PKW-Fahrer vor mir zum bremsen animiert.

Zur Klärung der Gegebenheiten:
Die Radfahrer kommen aus einer Einbahnstraße, wo in der Gegenrichtung für Radfahrer das befahren dieser Einbahnstraße frei ist. Damit sie nicht absteigen müssen, kurz 3 Meter nach rechts und weiter über, oder am Zebrastreifen vorbei nachdem Motto: "Augen zu und durch."

Manche Radfahrer müssen am frühen Morgen erst geweckt werden. Notfalls auch mit der Hupe.
Ich mag übrigens keine Autofahrer, die sich immer makellos im Straßenverkehr bewegen, jedenfalls behaupten es zu tun.

MfG Harzbube.

fkr schrieb:
Letztendlich sparen sowohl Radfahrer als auch Autofahrer Zeit, wenn der Autofahrer den Radfahrer einfach fahrend queren lässt.
Genau. Deshalb mache ich das so, alles andere führt zu nichts Gutem.

Aber ich ärgere mich natürlich trotzdem über Radfahrer, die mit großem Selbstverständnis und offenkundig in der Annahme, das sei so in Ordnung, in voller Fahrt plötzlich Zebrastreifen befahren.

Grüße, Egon

Als Radfahrer mache ich es so, dass ich, wenn ein Auto kommt, langsam auf den Überweg zu rolle. Wenn das Auto nicht bremst, steige ich ab, laufe weiter und zwinge den Fahrer damit zu einer längeren Wartzeit. Wenn er aber anhält, trete ich rein und fahre schnellstmöglich über die Straße, um ihn mit einer kurzen Wartezeit zu belohnen

harzbube schrieb:
Manche Radfahrer müssen am frühen Morgen erst geweckt werden. Notfalls auch mit der Hupe. Und genau das geht aus meiner Sicht überhaupt nicht, dass ist diese Art der Erziehungskultur, die mich täglich. Bitte führt mal den Versuch durch, vielleicht reift da die Erkenntnis. Ich hoffe, dass in den umliegenden Häusern niemand sein Schlaf-/Wohnzimmer zu dieser Straßenseite hat.

Ich möchte nun auch nicht weiter auf das Thema eingehen. Ich stehe diesem Faden eh kritisch gegenüber, aber darauf will ich gar nicht eingehen.

Wir sind bei der Armee auch morgens mit der Trillerpfeife geweckt worden und haben dabei keinen Schaden genommen. Und das 6x in der Woche und 1,5 Jahre lang.
Ich hoffe, dass in den umliegenden Häusern niemand sein Schlaf-/Wohnzimmer zu dieser Straßenseite hat.Doch haben wir. Von unserem Schlafzimmerfenster bis zum Biergartenausschank einer Kneipe, sind es geschätzte 40 Meter. Was glaubst Du, was da des Öfteren im Sommer bis 1:30 Uhr los ist. Beschwere Dich mal beim Ordnungsamt, dann bist Du der Böse, denn die Kneipe gehört der Stadt.

Wir haben auch noch einen unmittelbaren Nachbarn, der des Nachts mehrmals mit einer Blechbüchse, gefüllt mit Schrauben oder Nägeln, klappern durch den Garten rennt.
Mein Sohn hat über 30 (dreißig) Anzeigen mit dB-Messungen ca. bis zu 70 bis 75 dB bei der Polizei gemacht.
Die Polizisten haben dem Ruhestörer das Objekt des Ärgernisses konfisziert und mit ihm eine Aussprache geführt.
Resultat: Er lässt das Prozedere nicht und die Ruhestörung geht weiter.
Der Polizist sagte uns: "Da können wir nichts machen, solange nichts gravierendes passiert!"
Fazit: Es muss erst ein Bürger zu Schaden kommen. Dann aber ist das Geschrei groß. Ja die Behörden hätten doch...
Dann ist es ein gefundenes Fressen für die Presse.

Nun aber Weiter mit Radfahrer und Autofahrer.

MfG Harzbube.

PS: @blueandrew, einen so rücksichtsvollen und einfühlsamen Nachbarn wie Dich, wäre mein Wunschtraum.

Wenn eine Frau mit ihrem Kind auf Fahrrädern über einen Fußgängerüberweg fahren, könnten sie durchaus im Recht sein. Bakanntlich müssen Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr und dürfen bis zum 10. Lebensjahr auf Gehwegen fahren. Seit einiger Zeit dürfen Eltern sie dort ebenfalls auf dem Rad begleiten, obwohl der Gehweg normalerweise tabu ist.

Der Fußgängerüberweg ist letztlich auch ein Gehweg, deshalb könnte es sein, dass die beiden dort fahren dürften. Sicher bin ich mir aber nicht...

Wegen einer solchen Nichtigkeit zu hupen halte ich allerdings für völlig daneben. Was soll das bewirken?

Haehnchen schrieb:
Wenn eine Frau mit ihrem Kind auf Fahrrädern über einen Fußgängerüberweg fahren, könnten sie durchaus im Recht sein. Noch mal von vorn. Es war ein Kind, aber nicht das der besagten Frau. Sie fuhren beide auf der Straße. Um den Überweg zu benutzen, müssen sie maximal 2 bis3 Meter nach rechts fahren. Das macht aber Niemand und fährt gerade durch. Der Abstand zwischen Frau und Kind war erheblich zu groß. Zwischen den Beiden passierte noch ein PKW den Zebrastreifen. Erst dann kreuzte die Frau vor meiner Motorhaube die Straße. Aber Du warst dabei und musst es ja wissen, weil Du die Örtlichkeiten genau kennst.
Übrigens: Die Regelung mit dem benutzen das Fußwegs in Begleitung der Eltern kenne ich.
Wegen einer solchen Nichtigkeit zu hupen halte ich allerdings für völlig daneben. Was soll das bewirken?Das hatte ich ja schon in meinen vorherigen Beiträgen geschrieben. Na schön, wenn Du das als Nichtigkeit bezeichnest, wenn sich ein PKW-Fahrer erschreckt und aufgrund dessen fast in einen Unfall reingezogen wird. Du warst ja dabei, kennst die Örtlichkeiten und musst es deshalb wissen.
Hupen kann das Gehör schädigen, die Motorhaube hingegen die Gesundheit mit schwerwiegenden Folgen.

MfG Harzbube.

Aber Du warst dabei und musst es ja wissen, weil Du die Örtlichkeiten genau kennst. Kam das etwa so bei dir an? Es lag mir fern, dich angreifen zu wollen. Ich habe nur zu bedenken gegeben, dass die Radfahrer vielleicht im Recht sein könnten. Wäre ich dabei gewesen, hätte ich es vielleicht gewusst.

Und mal ehrlich, deine Beschreibung:
"Heute Morgen befahren 2 Radfahrer vor meiner Annäherung an den Fußgängerüberweg, diesen. Erst ein Kind, dass zur Schule fährt und hinterher eine Frau."ist nicht unbedingt so genau, dass man die Szenerie klar vor Augen hat.

Was das Hupen angeht: Bei allem Verständnis für's erschreckt werden sollte man sich fragen, was das Hupen denn bewirkt. Meistens diesnt es doch - Hand auf's Herz - nur dem eigenen Dampf ablassen, was ja durchaus verständlich ist - aber eben nichts Konstruktives bewirkt.

harzbube schrieb:
Na schön, wenn Du das als Nichtigkeit bezeichnest, wenn sich ein PKW-Fahrer erschreckt und aufgrund dessen fast in einen Unfall reingezogen wird.

Sowas finde ich mittlerweile relativ nichtig. Wenn ich mir überlege wieviele rechtsabiegenede Pkw/Lkw mir als Radfahrer schon die Vorfahrt genommen haben und nur meine Voraussicht einen Unfall verhindert haben...ich rege mich da schon garnicht mehr drüber auf. Ist einfach so und auch eine Hupe am Fahrrad würde nichts daran ändern.

Egal ob hinterm Steuer oder Radlenker, man braucht einfach den 7. Sinn.

Ich habe auch selber schon mal andere Verkehrsteilnehmer übersehen was fast zum schweren Crash geführt hätte.

Nobody is perfect.

Denkzettel für alle
Eine Glosse von Detlev GröningText: -www.ndr.de/info/Ein-Denkzettel-fuer-Radw...falschparker118.html

MP3 Audio: - www.ndr.de/info/Parke-nicht-auf-unseren-Wegen,audio447726.html

Gruß Hybridfan5