Priusfreunde.de

Der User Lufo hat mit alternativen Fakten, welche mit kurzer Suche selbst widerlegbar gewesen wären, um sich geworfen - sowas lasse ich nicht unkomentiert stehen!

Und solche pauschalen, inhaltlich falschen oder aufgepauschten Antworten findet man vornehmlich an den Stammtischen oder bei der AfD.

Hier Beispiele dazu:

Der Grund ist die Unmöglichkeit Autos mit genügender Batteriekapazität – dazu noch schnell aufladbar – für eine konkurrenzfähige Reichweite bereitzustellen.

...

Wegen seines höheren Wirkungsgrades ist der Elektroantrieb im Vergleich zum Antrieb mit Verbrennungsmotor zwar leichter, dieser Vorteil wird aber durch das hohe Batteriegewicht wieder aufgehoben. Was bleibt ist ein kaum brauchbares Fahrzeug für den täglichen Gebrauch. Bei schönem Wetter ist ein E-Mobil gerade mal verwendbar, im Winter und heißen Sommer bei Einsatz der Klimaanlage und der heute üblichen elektrischen Ausrüstung ist die Reichweite nur noch halb so groß

www.afd.de/pazderski-elektromobilitaet-bleibt-wunschdenken/

oder sowas hier:

Der verkehrspolitische Sprecher der AfD im Bundestag und frühere Daimler-Manager Dirk Spaniel hat sich gegen Autos mit Elektroantrieb ausgesprochen. Elektromobilität sei aufgrund ihrer Nachteile „nichts anderes als die Rückkehr zum Pferd“, sagte Daniel. Neben der geringen Reichweite bemängelte er die hohen Preise für Autos mit Batterie-Antrieb.

„Der Hype um die Elektroautos ist vor allem deshalb heikel, weil sich gute Fahrzeuge nur Reiche leisten können. Für Normalverdiener sind diese Autos kaum bezahlbar. Und anders als bei Dieseln und Benzinern gibt es ja auch gar kein Angebot an günstigen Gebrauchtwagen“, so Spaniel.

ecomento.de/2017/12/28/afd-verkehrsexper...rueckkehr-zum-pferd/

Was dabei zu weit geht, wenn man darauf hinweist, dass u.a. die AfD Bullshit-Argumente verbreitet entzieht sich meiner Kenntnis.

Und solche pauschalen, inhaltlich falschen oder aufgepauschten ... Na dann klären Sie mich mal auf ...Was an meiner Antwort falsch ist. Und damit Sie noch mehr zu kauen haben, behaupte ich, dass sich E-Auto-Fahrer auf Kosten der Allgemeinheit bereichern ohne einen großen Teil der Steuern zu bezahlen, die Hybrid-, Benzin- und Dieselfahrer bezahlen müssen.

@lufo: Und warum bereicherst Du dich dann nicht selber, wenn es doch so einfach ist?
Sorry, aber so eine unfundierte Schei.. wie von den Afd - Schreiberlingen kommt, was soll das? Am besten gehen wir wieder zum Holzvergaser zurück - dann sind wir wieder in der guten, alten Zeit! Aber diese Partei ist ja im Kern gerne rück orientiert...

Im übrigen entfernen wir uns hier sehr weit vom Thema!

@GT24: In einigen Punkten liegst Du gar nicht so falsch...

Gruß
Martin

Bekomme ja mein Plugin erst Ende April 19, aber sofern ich das beeinflussen kann kommt nur Ökostrom rein.
Das mit Kohle oder Atomstrom kommt doch oft von Menschen die sich mit denn Thema weniger oder gar nicht informiert haben, wenn der neuen Technik offen ist will ja nicht da weiter machen wo Er aufgehört hat.
Wieso zahlen Menschen die e-Autos fahren keine Steuern ? Dachte immer das die Mehrwertsteuer dort auch gilt und der Strom beinhaltet doch auch Steuern, zumindest meistens.

Thomas

Laut einer Aussage auf www.emobly.com werden die meisten öffentlichen Ladesäulen mit Öko Strom betrieben.

Ein Plugin ist für mich schon ein sehr guter Anfang!

Gruß
Martin

Die letzten Beiträge wurden aus dem Thread Stromtankstellen übertragen, da sie hier thematisch besser passen.

LG
Klaus

weinfux schrieb:

Im übrigen entfernen wir uns hier sehr weit vom Thema!


Richtig, weswegen von meiner Seite zu Lufo die letzte Ausführung kommt:

lufo schrieb:

...behaupte ich, dass sich E-Auto-Fahrer auf Kosten der Allgemeinheit bereichern ohne einen großen Teil der Steuern zu bezahlen

Das diese Aussage unhaltbar (um nicht das Wort Blödsinn zu benutzen) ist, muss man eigentlich nicht belegen, aber gern stelle ich eine Gegenfrage:

bezahlen Hybridfahrer denn mehr für ihren Sprit, weil sie ja nicht so viel verbrauchen, wie Fahrer eines reinen Verbrenners? Die entgangenen Steuern - und was die Radfahrer und Fußgänger erst nachzahlen müssten, die tragen ja überhaupt nix zum Steueraufkommen aus dem Spritverkauf bei...

Da lufo scheinbar nicht googlen kann hier eine Auflistung darüber, wie sich der Strompreis zusammensetzt:

www.stromauskunft.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/

Somit zahlt auch der E-Autofahrer seinen Steueranteil.

Desweiteren "bereichert" sich der E-Autofahrer nicht, er hat nur weniger Betriebskosten, was aber auch damit zusammenhängt, dass ein E-Auto seine Energie effizienter nutzt.

Ein Liter Benzin enthält einen Energiewert von knapp 9kWh - damit kommt ein E-Auto ca. 50 Kilometer, würde also umgerechnet ca. 2 Liter Benzin auf 100 Kilometern konsumieren. Logisch, dass das günstiger kommt als ein Verbrennerauto.

www.energie-gedanken.ch/umrechnungsfaktoren/

Sind da dann die E-Autofahrer schuld, dass steuerseitig nicht mehr soviel bei rum kommt, nur weil sie die effizientere Technik nutzen?

Zumindest in D verbrennt der E-Fahrer Braunkohle im nächsten E-Werk

Diese pauschale Aussage kann ebenfalls durch einfach Google-Suche relativiert werden. 2018 betrug der Anteil von Braun- und Steinkohle im Energiemix 39,5%, mit Erdgas und Erdöl kommt ein fossiler Anteil von nicht ganz 49% zusammen.

cdn.energie.check24.de/filestore/cms/img...gung-deutschland.jpg

Im übrigen steht das Kohlekraftwerk nicht mitten in der Stadt, verfügt über entsprechende Filter, sowie Auflagen, und muss sich auch nicht mit Kaltstarts die Abgaswerte versauen. Und in wenigen Jahren sind Kohlekraftwerke (wie auch Kernkraftwerke) sowieso Geschichte.

Ein Verbrennerauto konsumiert zu fast 100% fossilen Brennstoff.
Im Gegensatz zum Verbrennerkraftstoff wird Strom also sukzessive sauberer.

Ich hege zwar weiterhin Zweifel, dass lufos Weltbild durch Fakten auch nur annähernd wackelt, beende aber wie oben angekündigt zu diesem Thema meine Ausführungen.

Viele E-Autos tanken an öffentlichen Stromquellen und bezahlen gar nichts, also auch keine Steuern !!!

Die Mehrwertsteuer meines ehemaligen Tesla hat dem Finanzminister genauso viel Geld gebracht wie die Steuern auf den Treibstoff von 5 Jahren/180000km Hybrid fahren.

Davon abgesehen sind rund 45% vom Strompreis Steuern und Umlagen/Abgaben (lt. Stromrechnung). Die werden kassiert, egal ob der E-Autofahrer oder der Ladesäulenbetreiber die zahlt.

Steuern sollen, wie der Name schon nahelegt, das Verhalten des Bürgers Steuern. Der Staat geht, berechtigterweise davon aus, das der Bürger von den besteuerten Dingen weniger Gebrauch macht, was dazu führt, das die steuereinahmen durch die Sache im Laufe der Zeit geringer wird.

Demnach betrachte ich es sogar als Bürgerpflicht, mein Konsumverhalten entsprechend anzupassen.

lufo schrieb:
Viele E-Autos tanken an öffentlichen Stromquellen und bezahlen gar nichts, also auch keine Steuern !!!
Unwahre Pauschalisierung.
Zudem sind die öffentlichen Stromquellen ja nicht kostfrei. Der Betreiber zahlt die Steuern etc.

Das richtige Argument wäre, dass wenn man zu Hause mit dem Strom aus der Photovoltaikanlage lädt, man keine Steuern zahlt.
Gleichzeitig aber 0 CO2 erzeugt.

lufo schrieb:
Viele E-Autos tanken an öffentlichen Stromquellen und bezahlen gar nichts, also auch keine Steuern !!!
Spätestens bei diesem Neid-Argument scheint mir der Vorwurf von Daihatsu-Fahrer nicht mehr weit weg.
Meine Stromabrechnung bzw. ein Schreiben zur Strompreis-Erhöhung liegt noch auf dem Schreibtisch. Aktuelle Zahlen in €-Cent pro kWh:

Das alleine sind 13,55 Cent Abgaben je kWh. 47% des Endpreises. Netzentgelte von 4,47 Cent und sonstige Abgaben und Umlagen i.H.V. 5 Cent sind bereits im Nettopreis enthalten. Insgesamt kostet der Strom also ca. 4 Cent und 4,5 Cent geht für das Netz drauf sowie 20 Cent Abgaben.
Ja, Stromverbraucher sind schon ziemlich egoistisch und zahlen keine Abgaben.
Kostenlose Angebote sind niemals kostenlos, bei nichts. Das sollte sich doch mal herumgesprochen haben. Selbst wenn es noch kostenfreie Ladestellen gibt, irgendwer zahlt. Und sei es ein Supermarkt, der das als Marketing verbucht.
Edit: es gibt auch Tankstellen an Supermärkten, die den Sprit 3-5 Cent je Liter günstiger anbieten. Bei Strom sind die Abgaben für Großabnehmer wohl geringer, weshalb man das mitunter komplett gratis anbietet.

LG
Klaus

Dem pflichte ich bei...Es ist eine "falsche Mär", dass Strom ohne Abgaben wäre! Ich empfinde es zudem immer noch als höchst ungerecht, dass man als Bezieher von 100% Ökostrom von einem 100% Ökostromanbieter die geleichen Abgaben an den Staat zahlt, wie dies Bürger tun, die billigsten Dreckstrom zu Spottpreisen beziehen

Aber das ist die gewählte Politik von Frau Merkel, die nun mal oft genug hätte abgewählt werden können...

Wer LESEN kann, hat mehr vom Leben.
Ich habe geschrieben "Der E-Auto-Besitzer/Betreiber" zahlt an einer öffentlichen Strom-Tankstelle nichts auch keine Steuern. Der Tankstellen-Besitzer/Betreiber zahlt schließlich auch Steuern und dennoch muß beim Benzin-Tanken Mineralölsteuer bezahlt werden.

Gaim schrieb:

Das richtige Argument wäre, dass wenn man zu Hause mit dem Strom aus der Photovoltaikanlage lädt, man keine Steuern zahlt.
Gleichzeitig aber 0 CO2 erzeugt.

das stimmt nicht, denn man zahlt Umsatzsteuer auf die eigenverbrauchte Energie und Einkommensteuer auf den Gewinn der Anlage.

Aber das machen die PV-Anlagenbetreiber auch nur, um sich Ihre Anlage von den Steuerzahlern erstatten zu lassen und die armen Stromkunden im Mietshaus über die EEG-Umlage abzukassieren.

Ich bin so ein Schwein!
Wenn ich mir jetzt noch ein E-Auto kaufen würde ...
Nächstes Jahr soll der RAV4 PlugIn kommen ...