Priusfreunde.de

Das Thema mit dem An- und Abschalten-können - oder eben nicht - kommt immer immer wieder.
Grundtenor: Kein Schalter = Einschränkung "persönlicher Freiheiten"...
Vor Jahren schon hat man sich hier um den fehlenden ESP-Schalter beim P2 aufgeregt.
Manchmal ist solch eine Einschränkung bzw. kein Schalter eben doch besser !!

Guten Rutsch und ein Gesundes Neues Jahr !
mfG schwarzvogel

Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall auf der A72: LKW kracht in Stauende

Zwickau. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute Abend gegen 18:50 Uhr auf der A72 zwischen Zwickau-Ost und Zwickau-West. Ein LKW krachte in Fahrtrichtung Hof ungebremst auf ein Stauende. Dabei schob er einen stehenden Autotransporter circa 30 Meter auf einen weiteren LKW. Für die beiden im auffahrenden LKW fahrenden Personen kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben sofort an der Unfallstelle.

www.wochenendspiegel.de/zwei-tote-bei-sc...-kracht-in-stauende/

Zitat:
Autobahn A 5 bei St. Leon-Rot. Mehrere Tote bei Unfall (Update). Autobahn voll gesperrt - Sattelzug schob Autos unter stehenden Lkw - Gafferunfall auf der Gegenfahrbahn.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Fahrer eines Sattelzuges auf dem rechten von drei Fahrstreifen gegen 14.15 Uhr verkehrsbedingt anhalten müssen. Zwei Autos dahinter hielten ebenfalls an. Der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzuges konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und schob beide Autos unter den stehenden Sattelzug.
- www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_ar...te-_arid,337706.html

Wie viele Tote will unsere Regierung noch verantworten. Es war schon vor Monaten allerhöchste Zeit zum handeln.

Keine Ahnung, aber ich gehe mal davon aus dass man dieses Thema nicht mal annähernd auf dem Radar hat.
Oder anders, mit Familienzusammenführung kann man sich besser politisch profilieren...


Für mich völlig unverständlich warum man dieses Thema Notbremsassistent/Abstandsradar nicht sieht.
Ich habe letzte Woche das System im münchner Freitagsverkehr unfreiwillig getestet.
Beim Einfahren auf die A9 war zäher, stockender Verkehr.
Als ich eine Lücke nutzen wollte vergewissere ich mich das diese kein anderer Fahrer von der Mittelspur nutzen will.
So rollte ich mit ca. 22km/h mit ganz wenig Gas in die Lücke und schaute via Schulterblick ob frei ist.
Offenbar war der Wagen vor mir langsamer oder hatte kurz gebremst (im Augenwinkel war kein Bremslicht zu sehen) was den Auris (1.2t Leihwagen) zu einer Notbremsung veranlasste.
Zwar sah weder ich noch mein Mitfahrer (der sich wunderte wie sensibel das System ansprach)eine echte Gefahr, aber das System hat funktioniert.

Weiterer Bericht:

- www.n-tv.de/panorama/Mehrere-Tote-bei-Un...article20281915.html

Grüße, Egon

Ich finde es traurig, dass man dagegen nur wenig unternimmt. Das sind doch auch Menschen, die bei den Unfällen sterben!

Grüße

In deren Köpfen sind es eben "...nur Menschen". Kollateralschäden, hinzunehmen, damit die Wirtschaft brummt.

Für einen selbst bleibt nur übrig: immer schön links halten. Mehr als anblitzen kann einen der Hintermann nicht. "Erwischt" von der Streife wird man in aller Regel auch nicht. Geblitzt auch nicht.

Rechts aber - da droht der Quetsch-Tod

Zitat:
Auf der A3 zwischen Limburg und Bad Camberg ist ein Lkw auf einen Reisebus des Unternehmens "Flixbus" aufgefahren. Zwei Menschen kamen dabei nach Polizeiangaben ums Leben.
- www.gmx.net/magazine/panorama/a3-lkw-fae...e-verletzte-32799580

Grüße, Egon

@ cirr_s, vollkommen richtig, sobald ein Stau droht fahre ich immer links. Es ist wohl ein Kühllaster der auf den Bus aufgefahren ist. Diese LKW Fahrer sind die ärmsten Schweine. Sie können nachts nicht richtig schlafen weil immer der Kühlkommpressor anspringt. Mein Beileid gilt den beiden toten Fahrern.

Die Kommentare bei gmx sind sehr bemerkenswert. LG

Resi schrieb:

Die Kommentare bei gmx sind sehr bemerkenswert. LG

Ein salomonischer darunter: Alle rechten Autobahnpuren "nur für LKW"; Überholverbot; Mittlere und Rechte Spur "nur PKW". Gleichzeitig allgemeine Geschwindigkeitslimits einführen. Das entspräche auch den bundesdeutschen Realitäten auf den Autobahnen, jedenfalls da wo ich immer lang fahre.

Auf der A3 zwischen Limburg und Bad Camberg ist ein Lkw auf einen Reisebus des Unternehmens "Flixbus" aufgefahren.
Hab vorhin wohl eines der zum Unfallort fahrenden Rettungsfahrzeuge gesehen...Ich schaue inzwischen wirklich meist mit hohem Misstrauen in den Rückspiegel, wenn ich LKW hinter mir habe. Traurig und krass dass man sich inzwischen so unsicher fühlen muss

cirr_s schrieb:
Für einen selbst bleibt nur übrig: immer schön links halten.
Heute Morgen in der Tageszeitung war ein Foto von der Unfallstelle, wo nur wenige Meter weiter eine Schilderbrücke einer nahenden Ausfahrt/Autobahnkreuz zu sehen war.

Wer dort ausfahren will, muss rechts hinter den LKW. Da hilft kein Motto "Immer schön links fahren!"

Generell sind solche Unfälle schrecklich, aber bei Lichte betrachtet gehen die im Rauschen unter.

Auf deutschen Straßen sterben zur Zeit etwas über 3000 Menschen pro Jahr, also jeden Tag ungefähr 10. Über die redet hier keiner?

Wer in ein Auto steigt und losfährt erhöht seine Sterblichkeit um mehrere Zehnerpotenzen, dass ist halt so!

Abstandswarner beim LKW kann auch versagen, wenn LKW auf benachbarter Spur ins Schleudern gerät und auf anderer Spur fahrende PKW faltet.

Auf die Gefahr hin, hier gesteinigt zu werden: Autofahren ist gefährlich! Wie viele andere Dinge auch!

Viele Grüße
Peter

wagenwinde schrieb:
Generell sind solche Unfälle schrecklich, aber bei Lichte betrachtet gehen die im Rauschen unter.Sorry, aber das kann man wirklich so nicht stehenlassen.

Es geht hier um Unfälle, die zum Großteil genauso grob fahrlässig herbeigeführt werden, wie vergleichsweise Alkohol am Steuer!

Nicht nur durch jede Menge fahrlässig ausgeführte "Nebenarbeiten" während der Fahrt, sondern vor allem durch ein Abschalten des Notbremsassistenten und da gibt es schön langsam keine Entschuldigung mehr, dies durchgehen zu lassen und es ist auch in keiner Art und Weise mit anderen Unfallzahlen zu relativieren!

eppf

Das mit dem "im Rauschen untergehen" kann Ich nicht teilen, denn es geht nicht nur um 3000 Tote, sondern auch um die 30.000 Schwerverletzen von denen nicht wenige bleibende Schäden haben. Hinzu kommt der tägliche Stress durch die Androhung eines Unfalls durch den dicht auffahrenden Drängler.