Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
Mein Anruf bei der Feuerwehr Fehlanzeige, ...
Frage vom Kollegen der Feuerwehr: Sind das Wildenten?
Ich: „Weiss ich nicht, hab sie noch nicht fragen können.“ Antwort: „Für Wildtiere sind wir nicht zuständig.“Harzbube, versuche es beim nächsten Mal bei der Polizei. Die scheinen des öfteren solche Rettungsaktionen durchzuführen. Da hätte Dich der Herr Brandmeister aber darauf hinweisen sollen oder weiterverbinden können. Oder eben ausnahmsweise auch Selbstjustiz: Tätergruppe an Ort und Stelle vorläufig verhaften und am Teich wieder aussetzen.

Einige Berichte:
- www.facebook.com/einsatzreport24/posts/2724916924498720
- rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kaarst-t...ansport_aid-51571777
- kinzig.news/5202/polizist-bernd-christ-r...nfamilie-auf-der-a-3
- www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.entenf...d4-7416a1b36129.html
- www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ente...cf-3db4214d2dc8.html
- www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/poli...cht-id228986777.html
- bnn.de/blaulicht/karlsruhe-entenrettung-...familie-in-gewahrsam
- dieneue1077.de/neuigkeiten/lokalnachrich...e-reutlingen-rettung
- ...

MfG, yarison

www.google.com/amp/s/www.br.de/nachricht...den-insekten,RLiYU6l

Opfer für erneuerbare Energien einerseits. Andererseits wird bezweifelt, dass das Auswirkungen auf den Schwund von Insekten hat. Vielmehr wird sogar die Behauptung aufgestellt, dass die Reduktion von CO2-Emission durch Windkrafträder zur Vermehrung von Insekten beiträgt. Bin ich Öko-Biologe, um diese Zusammenhänge ausreichend und adäquat genug beurteilen zu können? Nein, ich lese nur, mach mir meinen eigenen Reim auf das Geschriebene und stelle besonders als Motorradfahrer fest, dass es Jahr für Jahr gerade in den Sommermonaten weniger Insekten sind, die meine Fahrzeuge als nicht gewollte 'Trophäen von Fahrten zieren'.

Wisedrum

Servus.

Wisedrum schrieb:
....und stelle besonders als Motorradfahrer fest, dass es Jahr für Jahr gerade in den Sommermonaten weniger Insekten sind,...
Man kann den Rückgang an Insekten in Deutschland sowie weltweit wohl als weitestgehend belegt ansehen:

Unter anderem ergibt eine Langzeitstudie, daß die Gesamtbiomasse an Insekten in Deutschland in den letzten 27 Jahren um mehr als 75% zurück gegangen ist. In einzelnen Gebieten sind 25% bis 33% aller bisher dort gefangenen und bestimmten Arten vollständig verschwunden.

Dieser Rückgang beschränkt sich lt. Artikel nicht nur auf Deutschland.
In z.B. den Niederlanden halten Forscher einen Rückgang von 84% an Schmetterlingen fest.
In Großbritannien sind seit den 80iger Wildbienen und Schwebfliegen aus einem viertel ihres bisherigen Einzuggebieten restlos verschwunden.
In Puerto Rico, Brasilien, wurde ein Rückgang an Insekten am Boden in den letzten 35 Jahren um 98% festgestellt, in den Baumkronen um 80%.
Quelle: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=588831#588831

Für den Rückgang ist wohl nicht nur der Klimawandel oder die Zerstörung von natürlichem Lebensraum sondern in wohl nicht unerheblichem Maße der Einsatz von Pestiziden verantwortlich. Man geht davon aus, daß mittlerweile derart viel Pestizide versprüht wurden und werden, daß auf Grund der Menge selbst Naturschutzgebiete von Außerhalb kontaminiert werden.


Grüße ~Shar~

Wisedrum schrieb:
Nein, ich lese nur, mach mir meinen eigenen Reim auf das Geschriebene und stelle besonders als Motorradfahrer fest, dass es Jahr für Jahr gerade in den Sommermonaten weniger Insekten sind, die meine Fahrzeuge als nicht gewollte 'Trophäen von Fahrten zieren'.

Damit schafft man keinen Zusammenhänge zu Windrädern.

M.E. liegt die sinkende Anzahl der Insekten an zwei Haupfaktoren:
- Ausbau der Landwirtschaft mit Einsatz von Chemie (Glyphosat, etc.)
- Änderung der Gartenkultur. Wenn ich mir die Steinwüsten in den Vorgärten anschaue, frage ich mich wovon Insekten leben solle.

In meinem Garten kann ich eine Vielzahl von Insekten feststellen. Der ist aber keiner der modernen Gärten als Steinwüste.

happyyaris schrieb:

Damit schafft man keinen Zusammenhänge zu Windrädern.

Dass auch andere Faktoren beim Dezimieren von Insekten eine Rolle spielen, ist mir durchaus klar. Inwieweit nicht auch Windkrafträder ihr Übriges dazu beitragen, lasse ich trotz des verlinkten Artikels, der das bezweifelt, offen. In etwa werden täglich, ich meine weltweit, grob gerundet die Hälfte der diesen Planeten vergleichsweise bewohnenden Menschheit, als Zahlenbeispiel für ein Bewusstmachung dieser Größenordung, an Insekten durch sie getötet. Nun mag es sein, dass jeden Tag eine größere Anzahl durch windkraftbedingten Umweltschutz wieder entsteht. Gänzlich folgenlos wird m. E.n. jedoch auch ihr durch Windkrafträder verursachter Schwund nicht sein. Ich kann mich irren.

Wisedrum

Immer mehr der auf Balkonen und in Gärten beliebten Blühpflanzen (Geranien zB) bieten Insekten überhaupt keine Nahrung mehr, die Blütenpollen mit dem Nektar wurden einfach mal eben weggezüchtet.

Zunehmende Umweltbelastung, Monokultur, für Insekten inhaltsleere Blühpflanzen, Klimawandel usw. und dann ist die Verwunderung groß wo denn die Insekten alle geblieben sind. Etliche Schmetterlingsarten nutzen zB gerne Brennesseln für die Eiablage, also einfach mal in einer Gartenecke etwas von dem „Unkraut“ stehenlassen. Schöner „Englischer Rasen“ ist Gartenmonotonie in Reinkultur, keine Pflanzenvielfalt, kein Insektenparadies.

@wisedrum : Der Artikel ist vom Juli 2019. Ich glaube wir hatten den hier schon "zerrissen". Ich habe aber seit Wochen Probleme mit der Suche bzw. Klick Suche-> klick auf den Gefunden-Link. Die enden nach "Ewigkeit" mit Seite nicht erreichbar. Das liegt nicht am Forum. Egon hatte auch einmal darauf aufmerksam gemacht, klickt man z.B. auf einen "spiegel online" Link, bekommt man eine paywall. Aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich finde die Argumente zum Artikel im Forum nicht mehr wieder.

@priuskater: Danke !
Ein Buch 1983_Mehr-Natur-in-Dorf-und-Stadt als pdf.
Offenbar hatte man schon 1983 "Probleme".
www.isebek-initiative.de/uploads/dokumen...n-Dorf-und-Stadt.pdf
Hybridfan5

@yarison, danke für Deine vielen Links. Wenn man überall so abgekanzelt wird, kann man nur noch hilflos zusehen. Ich wüsste gern, was aus den Enten geworden ist.

MfG Harzbube.

Gestern Abend/Nacht hatte ich einen grünen Falter in der Küche. Jedenfalls wirkte er im Licht der Röhre auf dem roten Schrank grün. Per Bildersuche bin ich leider nicht fündig geworden. Hat jemand eine Idee was es ist? Ich habe sowas noch nie gesehen.



Leider sind die Farben den Lichtverhältnissen entsprechend, der Schrank ist bei Sonnenlicht in einem kräftigen Rot.

@Hybridfan5: ich konnte auch nichts finden.

LG
Klaus

happyyaris schrieb:
- Änderung der Gartenkultur. Wenn ich mir die Steinwüsten in den Vorgärten anschaue, frage ich mich wovon Insekten leben solle.

In meinem Garten kann ich eine Vielzahl von Insekten feststellen. Der ist aber keiner der modernen Gärten als Steinwüste.
Exakt meine Beobachtung. Hier an der Mosel wurden Baulücken geschlossen und wo 2012 noch Gärten waren, die mich richtig gefreut haben, sind inzwischen Sichtschutz aus Stein und Drahtgeflecht an Stelle der von vielen Vögeln und Insekten besiedelten Hecken. Usw. usf.. Leider habe ich damals viele Dinge nicht fotografiert, weil sie für mich normal waren. Damals habe ich viele Vogelarten gesehen, z.B. täglich teils mehrfach einen Grünspecht. Dieses Jahr habe ich erst 2 mal einen gehört. Keine Pflanzen -> keine Insekten -> keine kleinen Vögel und auch kein Turmfalken und Mäusebussarde mehr. Fischreiher auch nicht, seit statt der Streuobstwiesen ein neues "Viertel" entstanden ist. In Rennerod sieht es zum Glück noch etwas besser aus, so sieht man jeden Tag mal einen Roten Milan oder Rotschwänzchen, die ich an der Untermosel im Ort auch vermisse. Schwalben sind auch viel seltener geworden in den knapp 8 Jahren hier.

LG
Klaus

@Hybridfan5
Brauchst nicht suchen, das war eigentlich ausdiskutiert. Windkraftanlagen sind nicht schuld am Insektensterben, blöder Weise tragen sie aber auch dazu bei. Wie stark ist völlig ungeklärt.
Wir haben fast in allen Bereichen die Umweltbelastungen für Insekten erhöht, wir haben uns nie wirklich ernsthaft Gedanken um Insekten gemacht, könnte durchaus sein das es schon zu spät ist.

In meinen kleinen Garten kommen nur Insektenfreundliche Pflanzen, ebenso auf die Terrasse, es gibt ein paar Unkrautecken, es wird absolut niemals ein Pflanzenschutzmittel oder gar Insektizid genutzt, kein chemischer Dünger oder ähnliches. Natur pur im Garten sozusagen. Aber was bringt das? Wahrscheinlich sehr wenig bis nichts. Es sind aber die Grenzen meines unmittelbaren Einflusses, mehr kann ich nicht wirklich durchsetzen.
Libellen haben wir jedenfalls immer mal wieder zu Besuch im Garten, Hummeln, Bienen und ab und an ein paar Hornissen, einen sehr schönen Segelfalter und einen Trauermantel hab ich vor 3 Wochen im Garten gesehen, diverse Nachtfalter leben hier. Ein paar Fledermäuse wissen das und ziehen allabendlich ein paar Kurven über unserem Garten. Den Vögeln bieten wir im Sommer stets eine Wasserschale an, in der nahrungsarmen Zeit auch Futter. Naturschutz im Miniformat sozusagen.

PS: den Falter kenne ich nicht, ich kenne mich kaum aus mit Insekten, weis gerade mal was ihnen schadet und was sie mögen, so allgemein jedenfalls.

Stichwort "Insekten", im wahrsten Sinne der Wortes, "Stich....".
Meine Vermutung liegt nah, dass mich ein Insekt beim Hecke schneiden im Nacken am Haaransatz gestochen, oder gebissen haben könnte. War gestern beim Arzt und habe die Hand große geschwollene Stelle begutachten lassen. Nachts konnte ich mich nur mit Schmerzmitteln zu etwas Schlaf hinreißen lassen. Wir waren erst auf ein eingewachsenes Haar hinaus, welches beim Wachsen nicht die Hautoberfläche durchstoßen konnte. In der Praxis des Arztes wurde eine Kanüle in die Stelle eingestochen, aber konnte keinen Erfolg verzeichnen.
Ich habe Antibiotika verschrieben bekommen. Es zeichnet sich nun nach einem Tag eine Verbesserung ab.
Meine Vermutung, dass es ein Insekt gewesen sein könnte, da eine kleine minimale Schorfbildung an der "Einstichstelle" zu sehen war.

So, nun Schluss mit den Wehklagen und zum Fazit der Geschichte:
Man sollte bei solchen Arbeiten im Garten entsprechend gekleidet sein, also an den Armen, Beinen und Hals eng anliegende Kleidung tragen. Vielleicht war der Stich/Biss ein Gruß von der Klimaerwärmung.

MfG Harzbube.

KSR1 schrieb:
Hat jemand eine Idee was es ist? Für mich ist das eine Motte, bzw. Nachtfalter. Die Farbe mag von der Wellenlänge des Licht abhängen. Man hört ja, es gibt farblose Schmetterlinge, die im Sonnenlicht in den prächtigsten Farben glänzen. Stichwort: Lichtbrechung an den nur Nanometer großen Schuppen.
Geuß Hybridfan5

Heute konnte ich mich bei der 59 km langen Radtour nicht sagen, es gibt weniger Insekten. Mindestens halbes Dutzend habe ich eingeatmet und am Ende war mein ganzer Körper übersäht mit Mücken, Käfern usw. Die klebten alle an meiner Haut, weil ich mich vorher auch gegen Sonnenbrand einkremen musste. Die 2 Stunden und 21 Minuten Tour ging über Berge und Täler (812 Höhenmeter rauf und runter), also alles dabei wo auch Insekten sich aufhalten.

LG Reiner

Für mich ist das eine Motte, bzw. Nachtfalter.
Nachtfalter, ja, aber welcher?
Ein schüchterner Priusfreund hat mir per PM einen Hinweis gegeben, der mich auf "Eulenfalter" gebracht hat.
Ich habe noch nicht alle bei Wikpedia gelisteten Arten angesehen, aber nach etwas Bildersuche halte ich es für möglich, daß es ein Diachrysia stenochrysis war, insbesondere wenn ich mir diese Bilder ansehe.

Die Farbe mag von der Wellenlänge des Licht abhängen. Man hört ja, es gibt farblose Schmetterlinge, die im Sonnenlicht in den prächtigsten Farben glänzen. Stichwort: Lichtbrechung an den nur Nanometer großen Schuppen.
Ein wichtiger Hinweis, generell bei Schmetterlingen, egal ob Tag oder Nacht. Ich hatte es bisher so verstanden, daß alle Farben und Muster bei Schmetterlingen durch diesen Effekt entstehen. Ich erinnere mich dunkel, das ich als Kind mal einen schönen Schmetterling mit den Händen gefangen hatte. Leider hatte ich danach graue Flecken an den Händen und die Flügel des Falters waren sichtlich beschädigt und teilweise farblos.

LG
Klaus