Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 13:39 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Ok, wobei die eine oder andere Seite mit dürftigen Daten argumentiert.
Da sollten doch mehr fundierte zahlen vorliegen?
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 13:41 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Civic2006 schrieb:
Früher gab es nur die Nachrichten im Fernsehen,Radio oder der Zeitung und die hat man dann für bare Münze genommen,heute mit dem Internet kann man Wahrheit und Fake-News kaum noch unterscheiden,was beweist wie gefährlich das Internet im Grunde schon geworden ist !
Das kannst du aber auch andersrum sehen. Das Internet ermöglicht es auch Print und Funk Nachrichten zu überprüfen, in der Vergangenheit wurde diese Monopolstellung nämlich auch gern für "Fake-News" genutzt. Man nannte es auch "Propaganda".
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Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 14:00 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Meine Frau kommt von den Philippinen und im März waren wir
3 Wochen auf Familienbesuch und dabei ist mir aufgefallen das
es dort wohl keine Bienen gibt, ich habe nicht eine gesehen.
Auch haben die Fahrzeug keinerlei Insekten auf der Scheibe ...
also Mücken gab es das kann ich schmerzhaft mehrfach bestätigen ...
Ich muss da jedes Mal dran denken wenn ich das mit den Bienen höre ..
Ohne irgendeine Wertung, mich hat es nur sehr verwundert.
Gruß Stephan
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 14:10 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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@Stephan
Die Philippinen sind als Inselstaat in den Tropen eh ein besonderer Fall.
Dort lebt eine sehr seltene Art:
de.wikipedia.org/wiki/Apis_nigrocincta
In den asiatischen Räumen ist das Bienensterben aber auch extrem voran geschritten, bis zu 85% weniger Bienen leben dort heute. Ganze Obstplantagen werden dort nun per Hand bestäubt um überhaupt noch Ertrag zu erzielen.
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 14:45 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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@frufus: Anscheinend hast Du den von Dir verlinkten Artikel nicht gelesen, denn bis auf einige regionale Effekte gibt es kein Monitoring dass das bestätigt. Das sagen die Forscher selber, insofern kann auch nicht von einem "nachgewiesen" die Rede sein. Persönliche Eindrücke sind da wenig hilfreich.
@gcf: Mangels Monitoring woher denn?
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Letzte Änderung: 19.07.2017 14:47 von Ghost.
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 17:32 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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"Grüne" Fake News / alternative Fakten.
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 17:58 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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E180 schrieb:
"Grüne" Fake News / alternative Fakten.Ach wie schön, dass es heute diese Ausrede gibt, um sich wie Pippi Langstrumpf seine Wunschwelt selbst definieren zu können
Klar, die einzig glaubwürdige Erklärung geht in die Richtung, dass man seit Jahren die Insektenfallen zu deren Zählung absichtlich anders platzierte, um nach und nach eine sinkende Population ausrufen zu können.
Dass es weltweit schon Gegenden gibt (insbesondere in China), wo die Menschen mit viel Aufwand die Aufgabe der Bestäubung übernehmen, sind wohl auch nur alles gefakte Bilder? Also "gut", nehmen wir uns das als Vorbild, DAS SCHAFFEN WIR auch noch!
Unsere mit allen möglichen Giften unterstützte Monokulturen-Landwirtschaft ist an Perversität wirklich nicht mehr zu überbieten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man sich aus Ertragssteigerungsgedanken die notwendige Bestäubung kaputtmacht. Das ist nur noch krank!
Was hilft das höchste Ertragspotenzial, wenn einmal die Bestäubung fehlt? Aber alles kein Problem, der Mais, den wir massenhaft als Energiepflanze anbauen, ist ja Windbestäuber. Und wenn die verstärkte Bodenerosion beim Maisanbau einem Anbaugebiet den Rest gegeben hat, geht man halt einfach zum nächsten über.
eppf
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:00 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Ich fahre seit 14 Jahren regelmäßig aus meinem Wohnort bei Stuttgart nach Freiburg in Breisgau. Das es jetzt definitiv viel weniger Insekten auf dem Auto landet, kann ich ohne irgendwelchen Studien selbst registrieren.
Das es jetzt auch wenigen Bienen in den Gärten sind, kann ich auch bestätigen. Vom Jahr zu Jahr wird es in unserem Garten schlimmer, die wenige Beeren werden von den hungrigen Vögeln "abgemäht", deswegen planen wir demnächst keine neue Beeren zu pflanzen, es wird eventuell weniger oder sogar wird der Garten im Freien komplett aufgegeben.
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Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:01 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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eppf schrieb:
Dass es weltweit schon Gegenden gibt (insbesondere in China), wo die Menschen mit viel Aufwand die Aufgabe der Bestäubung übernehmen, sind wohl auch nur alles gefakte Bilder? Also "gut", nehmen wir uns das als Vorbild, DAS SCHAFFEN WIR auch noch!
Seh' es doch mal positiv: wenn der Mensch die Bestäubung übernehmen muss, muss man sich für das Zeitalter der Industrie 4.0 keine Gedanken bzgl. BGE machen und kann mit prekären Einkommenssituationen die Leute weiter ausquetschen und davon abhalten sich selbst zu verwirklichen. Läuft...
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:07 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Woody schrieb:
...deswegen planen wir demnächst keine neue Beeren zu pflanzen, es wird eventuell weniger oder sogar wird der Garten im Freien komplett aufgegeben.
Keine blühenden Pflanzen anzubauen ist die falsche Herangehensweise, da man so die letzten Bestäuber vertreibt.
Lässt man im Garten wilde Ecken stehen, säht reichlich Blütenpflanzen aus und errichtet vielleicht noch ein Insektenhotel, so hat man wieder mehr Bestäubung und mehr Ertrag.
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:09 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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harzbube schrieb:
Wespen hatten sich in der Dachhaut unseres Hauses breit gemacht und mit dem summen (Nest kühlen) unseren Enkel nicht schlafen lassen. Dem haben wir abgeholfen.
MfG Harzbube.
Hallo harzbube, meine Wespen an der Grünen Papiertonne sind immer noch da und haben noch niemanden gestochen, sie vermehren sich wenig, wohl aus Platzgründen. MFG Resi
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:21 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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@ eppf, Du sprichst mir aus der Seele, wie immer, ich bin auch auf deiner Seite. MFG
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:25 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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@ Daihatsufahrer:
Der Garten wird weiter geführt, nur womöglich nicht von uns.
Aber nicht wegen fehlender Ernte, sondern aus privaten Gründen.
Sorry für OT
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 18:51 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Ich fahre knapp 50.000km pro Jahr, davon ca. 45.000km auf der A1 zwischen Lübeck und Hamburg.
Es sind extrem wenige Insekten auf der Windschutzscheibe zu finden. Heute hat es auf fast 200km genau zwei Insekten erwischt.
Rückblick: Das Jahr 2006. 5km vor Lübeck auf dem Dorf:
- abends/nachts vor dem Balkom flogen Fledermäuse herum. Im Sommer gab es große Mauersegler und Mehl- bzw. Rauschschwalbenkolonien. Insekten und Sperlinge ohne Ende. Amseln ebenso. Vor der Haustür bin ich fast auf eine Kreuzotter getreten (großer Teich mit Morast und Wald in Fussreichweite))
2017: die letzten Mehlschwalben fliegen herum. Rauchschwalben und Mauersegler gibt es keine mehr. Fledermäuse auch nicht. Die Spatzenkolonie hat sich mehr als halbiert.
Zwischenzeitlich gab es ein Jahr (2009 glaube ich), wo es fast keine Amseln/Drosseln mehr gab. Der Bestand hat sich aber wieder erholt.
Der einzige erkennbare Nutzniesser ist....die Bachstelze, die die Strassen abläuft und wohl tote Insekten frisst.
Grund für den Rückgang bei uns:
- Bodenversiegelung
- ein kleines Waldstück hinter uralten Einfamilienhäusern wurde gefällt um neue Baugrundstücke zu bekommen.
- Nachverdichtung: alles was man verkaufen konnte wurde als Baugrundstück ausgewiesen und alles platt gemacht
- alte leerstehende Gebäude/Ruinen wurden abgerissen
- immer mehr Gewerbegebäude in den ehemals brachliegenden Gewerbegebieten (eh. Acker- und Waldflächen)
- Hausbesitzer mit Betonrasen-Fetisch
- Keine Nistmöglichkeiten mehr für Schwalben
- die umliegenden Wälder (eher Wirtschafts-Forst) wurden teilweise ausgedünnt. Von der Strasse aus sieht alles aus wie immer. Geht man 100-200m rein lichtet sich der Wald.
Traurig eigentlich.
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Prius 4 PlugIn Facelift: +
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Aw: Doch nicht nur ein Gefühl: Insekten verschwinden.. 19.07.2017 19:46 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
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Ich weiß nicht was bedenklicher ist: Rückgang heimischer Arten oder Invasion neuer Arten.
Es ist bestimmt 5 Jahre her, oder 8, das ich beim Zelten in Wiesbaden plötzlich eine mutmaßliche Tigermücke im Zelt hatte. Halt eine asiatische oder afrikanische Mücke schwarz-weis gestreift, größer als unsere Arten und potentieller Überträger von Malaria und anderen exotischen Krankheiten.
Im Winter 2015-2016 haben 2-3 Buchsbaumzünsler im Bürogebäude in Koblenz gewohnt. Einen konnte ich im Büro an der Decke sitzend in der Nachtschicht mal fotografieren.
LG
Klaus
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KSR1
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Letzte Änderung: 19.07.2017 19:47 von KSR1.Grund: Bildlink
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