Priusfreunde.de

Habe den Thread bisher als langweilig ignoriert, ist aber wirklich siedendheiß!
Kurzentschlossen latürnich auch beteiligt.

Ich habe mal ein bisschen zum Thema DUH recherchiert und da gewinne ich keinen uneingeschränkt positiven Eindruck.

Beispiel:

Millioneneinnahmen mit Abmahnungen
Von Markus Grabitz 13. April 2016 - 12:09 Uhr

Für die Deutsche Umwelthilfe sind es Verstöße gegen den Verbraucherschutz, für Händler, Immobilienmakler und Autohäuser Strafgelder, die sie oft nicht nachvollziehen können. Die Umwelthilfe nimmt jedes Jahr Millionen mit Abmahnungen ein.

(...)

Von Jahr zu Jahr nimmt die Umwelthilfe mehr Geld mit den Abmahnungen ein

Mit dem Abmahnungen nimmt die Umwelthilfe jedes Jahr Millionenbeträge ein. Von Jahr zu Jahr wird es mehr: 2014 waren es 2,32 Millionen Euro, 2013 insgesamt 1,79 Millionen, 2012 gut 1,52 Millionen Euro. 2009 waren es noch 676 000 Euro. Diese Gelder haben zunehmend mehr Anteil am Etat der Organisation. Die Einnahmen aus dem „Verbraucherschutz“, wie sie die Umwelthilfe in ihren Jahresberichten nennt, machten 2014 insgesamt 28 Prozent aller Einnahmen aus, 2013 waren es noch 22 Prozent...
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.aerger...43-7e3181cb3164.html

Werden es immer mehr Verstöße durch hinterhältige Händler, oder ist hier ein lukratives Geschäftsfeld im juristischen Dickicht entdeckt worden?

Hat für mich Geschmäckle.


(...)

Der DUH-Chef als Supervielflieger

Wer wie DUH-Häuptling Jürgen Resch seine Indianer hinter den Emissionen der Dienstwagen und der sonstigen Umweltverschmutzung durch Manager von Wirtschaft, Politik und Kirchen hinterherspüren lässt, hätte auf den Gedanken kommen können, dass er selbst ins Suchbild passt. Dass Resch etliche Jahre zum „HON-Circle“ der Lufthansa gehörte, dem höchsten Vielfliegerstatus (mindestens 600.000 Meilen in 24 Monaten), wird er nie mehr los. Wer die begehrte schwarze Karte besitzt, wird vor und nach dem Flug in exklusiven Topkunden-Lounges verwöhnt und kann in einem Porsche-Cayenne direkt zum Flugzeug gebracht werden.

Resch begründete seine Vielfliegerei mit der Teilnahme an internationalen Klimakonferenzen und –projekten und damit dass er mehrfach monatlich zwischen der DUH-Zentrale in Radolfzell und dem Verbandsbüro Berlin pendeln müsse. Inlandsflüge sind extrem Emissionsträchtig, aber Resch weiß ein Gegenmittel: die DUH zahlt für ihre Flüge eine Klimaschutzabgabe. Bingo, im Ablasshandel kennt er sich aus.

Wegen Reschs Vielfliegerei wird die Lufthansa der DUH keine Spenden überwiesen haben, sondern aus anderen Gründen. Merkwürdig mutet die Weigerung der DUH an, genaue Auskunft zu geben: „Zwischen 10.000 und knapp über 100.000 Euro“ erklärte die DUH schriftlich FOCUS gegenüber und nannte als andere Spenderfirmen Telekom, Toyota und die Windenergiefirma Juwi. Dass Juwi mit einem DUH-Preis ausgezeichnet wurde und Toyota öffentlich gelobt, ein Schelm, wer Böses dabei denkt?

Öffentlich wollen sie es nicht sagen in den Unternehmen, die die DUH auf den Umwelt-Pranger zerrt, wer spendet, hat Ruhe. Soweit es die zurückhaltende Transparenz der DUH zulässt und die der auch formaljuristisch kommerziellen Tochter, ist klar, wer Spender ist oder Kunde, ist nicht Gegenstand der Negativ-PR der DUH...
www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/oek...eutsche-umwelthilfe/

Es hinterlässt dann schon einen merkwürdigen Eindruck, wenn man auf der DUH Seite aktuell ließt: "Luftreinhaltung als Chefsache".

Der eine Chef fliegt viel und die anderen Chefs sollen gefälligst die Luft rein halten. Ist klar...

Tichy hinterlässt prinzipiell einen "merkwürdigen" Eindruck.

Wenn ich mal fliegen MUSS, was seltenst ist, zahle auch ich an Atmosfair. Der Unterschied ist nun mal, dass andere fliegen, ohne sich Gedanken zu machen.

www.atmosfair.de/

Auch hier wieder:

Zitat:
Unmöglich. Welches Auto fährt eigentlich der Schrecken der deutschen Autohersteller, Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe (der in praktisch allen deutschen Diesel-Motoren Dreck findet)?

Privat und dienstlich je einen Toyota Prius Hybrid. Deswegen kommt er jetzt unter Druck: Toyota unterstützt finanziell die Umwelthilfe. Toyota selbst will zukünftig keine Diesel mehr bauen, hat da ohnehin kaum Marktanteile. Praktisch, wenn jetzt die Umwelthilfe mit Toyota-Geld die Konkurrenten miesmacht.

Opel jedenfalls weist die Vorwürfe „aufs Schärfste zurück“ und fühlt sich von unabhängigen Gutachtern in England und Frankreich reingewaschen. Schmutzige Tricks der Konkurrenz? Wie lautet der Toyota-Werbespruch: „Nichts ist unmöglich.“
- www.bild.de/geld/wirtschaft/roland-tichy...e-46131218.bild.html
- www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgass...toyota-14256098.html

Ein anderes Tichy-Werk:

- www.rolandtichy.de/kolumnen/lichtblicke-...rid-ist-die-zukunft/

Grüße, Egon

Hallo Egon,

Du willst uns ja sicher mit diesem Geschreibse nicht ärgern?

Aber ärgerlich ist es allemal.

Ich würde mir wünschen, und das schreibe ich absolut ergebnisoffen, dass die DUH auch den alten (P3 und damit den Auris und den ct) und neuen 1,8 Liter Atkinsonmotor testet, unter den gleichen Bedingungen wie bisher die "modernen" Giftspritzen.

Wenn dann das herauskommt was ich denke sind diese Schreiber blamiert. Wenn nicht muss ich doch früher als ich dachte auf ein eAuto umsteigen. Egal was herauskommt, ein Test ist jetzt unabkömmlich. Ich hoffe die DUH wehrt sich auf diese Art gegen diese völlig unbegründeten Aussagen.

Gruß alupo

Dann schau bitte mal dort:

www.priuswiki.de/index.php?title=Abgasnorm

Mir geht es nicht um die theoretischen Werte im Prüfstand sondern um zu den Dieseltests vergleichbare Strassentests mit den Prii.

Ich hatte auch schon einen englischen Praxistest mit dem Prius 2/3? gefunden, aber ich glaube nicht dass das dem NEDC entsprach, sondern eher einer "normalen" Fahrt. Diese Vergleichsmessung wäre dann noch einmal um ein vielfache schlimmer für die so "modernen" Diesel...

Es würde mich einfach interessieren.

Gruß alupo

Egon schrieb:

Zitat:
Privat und dienstlich je einen Toyota Prius Hybrid. Deswegen kommt er jetzt unter Druck: Toyota unterstützt finanziell die Umwelthilfe. Toyota selbst will zukünftig keine Diesel mehr bauen, hat da ohnehin kaum Marktanteile. Praktisch, wenn jetzt die Umwelthilfe mit Toyota-Geld die Konkurrenten miesmacht.
Muss ich jetzt meinen Ökostromvertrag kündigen und fortan Atomstrom beziehen, damit ich glaubhaft gegen die Atomindustrie wettern und für Wind- und Solarkraft sein darf?

Wenn das Zitat aber von Tichy kommt, ist es nicht wirklich ernst zu nehmen. Wenn dieser Typ in einer Talkrunde auftaucht, kann man dessen Gesülze praktisch immer vergessen. Vergleichbar, wenn ich wieder einmal beim Schweizer Fernsehen einen gewissen Markus Somm als Talkgast sehe.

Da weiß man dann wirklich nicht, ob man sich über lächerliche Statements amüsieren oder aus Frust ausschalten soll.

eppf

als nächstes muss man noch die DUH als verschwörungstheoretiker bezeichnen und dann sind die schlafschafe wieder ruhig...

Toyota hat ggü der FAZ angegeben, dass der Betrag 5 Stellig ist, also unter 100.000 Euro. Das wäre aber ein günstiger Preis eine Oranistation zu beeinflussen.

Diese Schmutzkampagne war aber abzusehen, Mercedes hatte dem Chef der DUH schon mit Gefängnis gedroht.

alupo schrieb:
Mir geht es nicht um die theoretischen Werte im Prüfstand sondern um zu den Dieseltests vergleichbare Strassentests mit den Prii.
Kein Vergleich mit Diesel, aber ich finde den Beitrag von mir hier (klick) auch bei dieser Frage passend (man muß angemeldet sein). Da geht es um den Prius 1. Ihr erinnert Euch, das ulkige Autochen, das vor über 15 Jahren in Europa homologiert wurde. Der schafft Euro 6! Lediglich die CO-Norm für Diesel würde er knapp verfehlen, die für Benziner hingegen erfüllen!
Ich hatte ja, ich wiederhole mich , beim Prius 2 mal -neben anderen Werten- eine Weile die Lambdasonde beobachtet. Außer in Stage 1a, die ersten ca. 56 Sekunden also, läuft der Benziner immer im Closed Loop! Beim Prius gibt es keine Abschaltung der Abgasreinigung zum Schutz des Motors oder ähnliche Gaunereien! Meine "Tests" fanden um den Gefrierpunkt herum statt.

LG
Klaus

Also bevor ich meine Meinung dazu sage, sage ich erst einmal den anderen Teil meiner Meinung.

Ich denke, das auch T/L es nicht schaffen, ihre Laborwerte in realen Fahrzuständen einzuhalten!
In welcher Verhältnismäßigkeit dieses "nicht einhalten" dabei steht, lasse ich außen vor (denn ich habe auch dazu eine Vermutung).

Der andere Teil der Meinung:

Nun, die Reaktion auf die Verbandelung T/L mit DUH ist doch logisch-würde das eben als den typischen Beißreflex bezeichnen.
Mir stellt sich dabei allerdings eine Frage:
Wenn man es ja "so jetzt" nicht mag, warum macht man es dann nicht selbst oder warum hat man es nicht gemacht?
Vielleicht weil man weiß was dabei herauskommen könnte? (doppeldeutung hinsichtlich Abgas und Verbandelung daraus)
Vielleicht weil man es versucht hat (Vermutung, das weiß ich nicht!) und die DUH es nicht wollte?
Vielleicht weil es genau T/L deshalb geschafft hat und jetzt muß man ja (logisch) mit allen Mitteln versuchen das schlechtzureden?
Vielleicht ist es so jetzt (=Gegenschuß) ja einfacher, als selbst vor Jahren bereits damit anzufangen?
usw
usw

@MezzoL,
nur weil jemand ein wenig Schmutzkampagne macht, muss man nicht im geringsten seine Unschuld sauberen Abgaswerte ( nochmals ? ) beweisen.

Gruß
Hybridfan5

Egon schrieb:
Ein anderes Tichy-Werk:
- www.rolandtichy.de/kolumnen/lichtblicke-...rid-ist-die-zukunft/Hr. Tichy ist mir nicht geheuer...Ich werde keinen Link auf Tichys Einblicke hinterlegen.

Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass der Autor oft auch ein Gastautor ist. S.o. Peter Heller.

Hybridfan5

Die DUH ist mir auch nicht geheuer. Objektiv ist anders.