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Die Hitliste der zehn meistverkauften Plug-in Hybride in Europa
- autonotizen.de/neuigkeiten/plug-in-hybride-in-europa

Grüße, Egon

Zitat:
Die Idee an sich ist ja klasse: Man nehme einen Vierzylinder-Turbobenziner für die Vorderachse, packe einen Elektro-Antrieb auf die Hinterachse und heraus kommen eine standesgemäße Systemleistung von 326 PS und ein Verbrauch von 2,2 Liter in der Norm. Spitze, oder?

[...] der Chef kann sich mit dem Plug-in-Hybriden immerhin ein grünes Mäntelchen anziehen und maximal 45 Kilometer rein elektrisch fahren. Allerdings: Bei unseren Fahrten hat es der 7er trotz voller Aufladung in der Tiefgarage kaum mehr als 20 Kilometer weit geschafft.

[...] Der Verbrauch liegt beim Plug-in-Hybriden auf dem Papier bei 2,4 Liter für 100 Kilometer, in der Praxis eher bei 10 Liter.
- www.bild.de/auto/auto-news/7er-bmw/fahrb...d-50755946.bild.html

10 Liter plus Strom, versteht sich.

Grüße, Egon

"Vorsprung" durch Technik - steuerlich gefördert !
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
"Vorsprung" durch Technik - steuerlich gefördert !

sei doch froh, dass es 'nur' Benziner, und nicht 'sauberste' Euro-6 DIESEL-plug-ins sind.

Ghost schrieb:
Aha, und warum soll man dann die Verbrennertechnik mit schleppen wenn man es nicht muss? Weder ökologisch noch ökonomisch macht das Konzept PHEV Sinn.

Aha.

Mit was fahrt ihr dann zur hilfebedürftigen Oma am Wochenende, wenn diese 300 km weiter weg wohnt?
Mit dem V8, der völlig ökonomisch die ganze Woche in der Garage steht?

Für den Urlaub in Italien leiht man sich dann ein Fahrzeug? Mit E-Auto kannste das vergessen.

E-Autos haben fast nie Anhängekupplungen zugelassen, kennen Prius 2-3 Fahrer.

Mit was fahr ich dann mein Grünzeug weg?
Mit dem Traktor, der völlig ökologisch ohne Filter mit altem Diesel fährt?

Einmal in der Woche hab ich einen dienstlichen Auswärtstermin - soll ich dafür ein eigenes Auto kaufen, weil das E-Mobil nicht soweit kommt? DAS macht keinen Sinn.

Schonmal an einer der zahlreichen Ladestationen unterwegs geladen? Das ist so teuer, dass ich dafür mit Benzin weiter als mit Strom komme...

Ein Auto, dass das alles kann, ist ein PHEV - was will man mehr?

Das PHEV ist genau das, was wir momentan brauchen, ob das gefällt oder nicht.

Es führt eine größere Masse an das Thema Elektromobilität heran ohne die Nachteile der E-Mobilität zu bieten.

Für den Pendelbetrieb gerade durch Städte elektrisch und auf der Autobahn dann eben der Verbrenner (in meinem Fall würde der auf LPG laufen und wär wahrscheinlich sogar -derzeit- noch billiger als mit Strom)

Das "Problem" entsteht ja nicht durch den als Übergangstechnologie durchaus sinnvollen PHEV Antrieb, sondern durch die "Märchenformel" zur Verbrauchsermittlung. Das ist genauso wie die "schlankmachenden" Sahnetorte mit nur 600 KJ, dumm nur dass kleingedruckt dabei steht, pro Portion zu 25 Gramm .
Letzlich nix anderes als irreführende Werbung oder politisch weniger korrekt - Ver******** des Verbrauchers. Wobei manchem SUV Fahrer ist es vielleicht gar nicht mal so unrecht - endlich hat er ein Auto, dass auf dem Papier weniger verbraucht als es Hubraum hat

20 Kilometer anstatt 45 würde ich schon fast als Betrug bezeichnen !

Feded schrieb:
Das "Problem" entsteht ja nicht durch den als Übergangstechnologie durchaus sinnvollen PHEV Antrieb, ...Das sehe ich ein bisschen anders. Das Hauptproblem ist, dass die allermeisten PHEV keine sinnvolle Übergangstechnologie sind, sondern ein zusammengeschusteter großer Technikhaufen, ohne Synergien aus beiden Welten zu erzielen.

Mir sind nur 2 (bei uns erhältliche) PHEVs bekannt, die den Namen "Übergangstechnologie" wirklich verdienen, der Prius Plug-In und der Outlander PHEV.

Den Verbrennerteil so zu belassen, wie er ist, mit einem unveränderten Benzindirekteinspritzer und allen Nebenaggregaten inkl DSG etc und nur den E-Anteil dazuverbauen, ist keine Übergangstechnologie, sondern eine Fehlkonstruktion!

Das Mindeste, was man erwarten kann bzw. muss, wenn schon kein HSD-ähnlicher PowerSplitDevice verbaut ist, wäre ein abgeänderter Verbrennermotor mit höherem Wirkungsgrad, da als Drehmomentunterstützung ein E-Motor vorhanden ist. Aber nein, der typisch deutsche Hersteller schielt wieder nur auf die Fahrleistung, die er damit draufsatteln kann.

Eine sinnvolle Übergangstechnologie sollte einen Teil der Fahrleistung vom Verbrenner zum E-Motor verschieben und nicht Teil des weiteren Wettrüstens sein.

eppf

@DonC: Deine ganze Argumentation belegt im Grunde meine Aussage. Entweder fährt man BEV und leiht bzw. mietet sich für andere Gelegenheiten das passende Fahrzeug oder weicht auf andere Verkehrsträgern aus. Alles andere macht, wenn man den entsprechenden "Ökofimmel" hat, keinen Sinn. Ansonsten reicht der einfache HEV vollkommen für alle Belange aus. PHEV ist eine Technikspielerei, denn selbst Toyota gibt zu dass das Konzept den Mehraufwand weder ökologisch noch okönomisch "wieder reinfährt".

Mit einem PHEV, das mit leerer Traktionsbatterie nicht mehr Sprit konsumiert als ein HEV, kann man leben. Genau das ist aber die besondere Schwäche fast aller PHEV - sie schlucken kräftig, wenn man sie nicht durch ständiges Nachladen von Strom alle paar Zehn Kilometer daran hindern kann.

Und sie funktionieren anders, als man sich das vorstellt. Nur die wenigsten können konsequent auf den Einsatz des Verbrenners verzichten, selbst mit geladener Traktionsbatterie nicht. In Extremfällen (beispielsweise Kia Optima PHEV) springt der Verbrenner sogar bei jedem Kaltstart an.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Mit einem PHEV, das mit leerer Traktionsbatterie nicht mehr Sprit konsumiert als ein HEV, kann man leben. Genau das ist aber die besondere Schwäche fast aller PHEV - sie schlucken kräftig, wenn man sie nicht durch ständiges Nachladen von Strom alle paar Zehn Kilometer daran hindern kann.
eppf schrieb:
Den Verbrennerteil so zu belassen, wie er ist, mit einem unveränderten Benzindirekteinspritzer und allen Nebenaggregaten inkl DSG etc und nur den E-Anteil dazuverbauen, ist keine Übergangstechnologie, sondern eine Fehlkonstruktion!
Ihr sprecht mir aus der Seele !
mfG schwarzvogel

Zitat:
Große Abweichungen zwischen dem eigenem Test und Herstellerangaben hat der ADAC zudem bei Plug-in-Hybriden mit kombiniertem Elektro- und Verbrennungsmotor festgestellt. So gibt BMW für einen 225xe auf 100 Kilometern 2,0 Liter Spritverbrauch an. Der ADAC hat im gemischten Betrieb mit 6,3 Litern mehr als das Dreifache ermittelt. Ist die Batterie leer, was nach rund 30 Kilometern passiert, steigt der realistische Verbrauch sogar auf 7,6 Liter.
- www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.automo...00-0ad6407459f1.html

Grüße, Egon

Klingt so als sollte man beim Kauf in Zukunft nicht nur Diesel meiden sondern auch Benziner mit Direkteinspritzer!
Somit hätte Hyundai mit dem Ioniq Hybrid/Plug-in auf das falsche Pferd gesetzt!

Zitat:
Obwohl das SUV bei jeder besseren Gelegenheit an die Strippe gehangen wurde, pendelte sich der Testverbrauch bei gut neun Litern ein. Mehr als 40 Kilometer waren rein elektrisch nie drin. Nicht weniger limitierend fühlte sich die Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h an.
- www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/...geht-id40902921.html

Wie bereits im über drei Jahre alten Eingangsbeitrag beschrieben: Diese Fahrzeuge sind ineffizient, was aber kaschiert wird, wenn man ständig Strom nachtankt. Tut man das nicht, zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Sie wurden zusammen mit dem passenden Messzyklus und den Supercredits konzipiert, damit sich ihre Hersteller die Flottenbilanzen schönrechnen können. Dass das legal ist, stellt den eigentlichen Skandal dar.

Grüße, Egon

Zitat:
Der Plug-in-Hybrid ist für Bentley-Chef Wolfgang Dürheimer „weit mehr als eine Übergangs-Technologie“, wie der Lenker von Volkswagens Nobelmarke sich gegenüber der Automobilwoche äußerte.
- autonotizen.de/neuigkeiten/bentley-plug-in-hybride

Grüße, Egon