Priusfreunde.de

Zitat:
Plug-in-Antriebe werden auch unter den SUVs immer beliebter. Für die Autohersteller sind sie derzeit außerdem das einzige Konzept oberhalb der Kompaktklasse, um die geforderten CO2-Grenzwerte “auf dem Papier” einzuhalten, so der Autofahrerverband. Schwachstelle dieser Autos: Sie sind relativ schwer, da sie eine Batterie mehr haben als Hybrid-Pkw ohne externe Lademöglichkeit. Das steigert den Verbrauch. Nur wenn die Autos ausschließlich im Elektromodus fahren, schonen sie die Umwelt.
- www.automobil-produktion.de/2015/09/plug...arsam-wie-angegeben/
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/Teilze...Realitaet-ab-4522710
- www.presseportal.de/pm/7849/3125582

Grüße, Egon

Zitat:
Teilzeitstromer nur bedingt sparsam / ADAC untersucht vier Plug-in-Hybride / Herstellerangaben für den Verbrauch weichen stark von der Realität ab
- unternehmen-heute.de/news.php?newsid=305172
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/Teilze...Realitaet-ab-4522710

Grüße, Egon

ADAC testet vier Modelle - Plug-in-Hybride nicht besonders sparsam

- www.t-online.de/auto/alternative-antrieb...le-im-adac-test.html
- www.auto.de/magazin/adac-plug-in-hybride-nur-bedingt-sparsam/
- www.emobilitaetonline.de/news/produkte-u...-hybride-durchfallen

Grüße, Egon

OT

Sollte man eventuell den gesamten Verbrauch Benzin plus Elektro in kWh/100Km angeben?
Dann hätte wir einen echten Vergleich?

Sorry, Egon, bitte löschen, falls hier falsch!

Woody schrieb:
OT

Sollte man eventuell den gesamten Verbrauch Benzin plus Elektro in kWh/100Km angeben?
Dann hätte wir einen echten Vergleich?

Sorry, Egon, bitte löschen, falls hier falsch!

Nein, Du bist hier nicht falsch !
Die gleiche Meinung habe ich schon ganz zu Anfang dieser Diskussionsrunde kundgetan !
Vgl. dazu Beitrag #239902 (1. Seite, vorletzter Beitrag) in diesem Thema.
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
Die Ermittlung "Normverbrauchs" unter vergleichbaren Labor-Bedingungen ist schon wichtig um verschiedene Fahrzeuge mit einander vergleichen zu können.
(Sprit-Monitor vergleicht bekanntlich unter "Alltags"-Bedingungen)
Wenn man sich dazu entschließen könnte, den so genannten "Normverbrauch" anstatt in l/100km in kWh, mtw. auch mit Streckenbezug: kWh/100km (Energie-Verbrauch) auszuweisen, sollte sich das Problem der Vergleichbarkeit eigentlich auch ohne "Kopfstände" und umständliche "Schönrechen"-Kunststücke lösen lassen !!
Wichtig ist: Weg von der Verbrauchsangabe in Volumeneinheiten !
Damit kann man wohl bei "Auto V1.0", Prius&Co; weniger schon bei PlugIn-Hybriden (s. Eingangsfrage) aber absolut nix bei E-Autos anfangen !
Mit der Verbrauchsangabe in kWh werden dann alle Kategorien von Fahrzeugen ohne Begünstigungen einzelner Antriebstechniken untereinander vergleichbar !

Ein frommer Wunsch, der sicher nicht umgesetzt wird - denn wer außer dem potenziellen Käufer sollte schon ein Interesse an Vergleichbarkeit haben... Und es ist auch nicht ganz so simpel, wie es auf den ersten Blick wirkt.

Bei EVs und Verbrennern scheint das theoretisch noch einfach: Kilowattstunden pro 100 Kilometer, fertig. Aber schon an dieser Stelle fangen wieder die Diskussionen an: Beim EV mit oder ohne Ladeverluste? Das ist immerhin ein enormer Unterschied. Aus Sicht des Besitzers zählt das, was zu bezahlen ist - also müssten die Ladeverluste berücksichtigt werden. Es gibt aber selbstverständlich die Gegenmeinung. Das Stichwort ist Well-to-Whell (KLICK).

Bei Plugins wird es noch schwieriger. Zunächst müsste man sich darauf einigen, welche Strecken wie einfließen sollen, um Vergleichbarkeit herzustellen.

Sagt man zum Beispiel "100 Kilometer egal wie" wären Plugins mit hoher EV-Reichweite bevorzugt. Wenn die zum Beispiel 80 Kilometer im EV zurücklegen können und erst danach ein saufender fetter Verbrenner einsetzt, kommt man dank des hohen Wirkungsgrads der EV-Seite auf einen relativ niedrigen kWh-Wert pro 100 km, obwohl die Kiste säuft wie ein Loch, wenn man mal etwas weiter damit fahren muss.

Stattdessen müsste man also etwas anderes festlegen, zum Beispiel "100 km, davon 20 im EV". Das ist dann schon wesentlich aussgekräftiger, benachteiligt aber die Hersteller von Plugins mit hoher EV-Reichweite.

Also Ihr merkt schon, das ist gar nicht so einfach mit der Vergleichbarkeit, selbst wenn man sich auf kWh/100 km als Maßeinheit einigen würde. Aber das passiert sowieso nicht, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.

Grüße, Egon

Ist ja auch nicht gewollt! Die Besitzer eines V6- oder V8-SUV oder einer V8- oder V12-Limousine sollen doch sagen können: Ich habe ein Elektroauto... und ansonsten verbrauche ich 1,9 l/100km... vorzugsweise Diesel weil billiger und "sauberer".

Dieses Märchen der dt. Autobauer werden wir wohl oder übel uns die nächsten 10 bis 15 Jahre anhören müssen... meine Meinung!

Es wäre doch einfach, wenn man bei Plug-in Hybriden den elektrischen wie auch Verbrenner-Verbrauch jeweils für 100km ausweisen würde. Ganz ohne verzerrende Formel R101.

Dann würde z.B ein Outlander um die 20 kWh (WTW) elektrisch verbrauchen und ca 50 kWh mit Benzin im reinen Hybridmodus (WTW). Ausgewiesen wird jeweils der höhere Wert.

Outlander: 50 kWh/100km, Stromkosten: bis zu 5,40 €/100km
Spritkosten: 7:50 €/100 km

Das würde dazu führen, dass die im Auto verbauten Verbrenner entweder sparsamer dimensioniert werden (Rex) und/oder der E-Anteil reichweitenmäßig größer wird. Und reine Hybridfahrzeug würden auch profitieren:

Prius 3: 37 kWh/100 km (WTW), Spritkosten Euro 5,07€


Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
Sprit müsste natürlich teurer werden.

Ach, das ist ja nur ein Scherz.

e-motion schrieb:
Es wäre doch einfach, wenn man bei Plug-in Hybriden den elektrischen wie auch Verbrenner-Verbrauch jeweils für 100km ausweisen würde. Ganz ohne verzerrende Formel R101.
Das wäre natürlich ein Fortschritt, auch wenn es offenbar keinen Plugin gibt, den man längere Zeit ausschließlich im EV betreiben kann.

Aber, wie gesagt, passiert sowieso nicht. Vergleichbarkeit ist nicht im Sinne der Industrie. Die hat ein Interesse daran, die ECE R101-Lüge möglichst lange unangetastet zu lassen, selbst nach Einführung von WLTP.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
...
Ein frommer Wunsch, der sicher nicht umgesetzt wird - denn wer außer dem potenziellen Käufer sollte schon ein Interesse an Vergleichbarkeit haben... Und es ist auch nicht ganz so simpel, wie es auf den ersten Blick wirkt.

...
Grüße, Egon

Egon, Du hast schon recht !
Es ist aber auch nicht richtig den E-Verbrauch für unrealistische "Verbrauch"sangaben einfach unter den Teppich zu kehren, wie es momentan gehändelt wird.
mfG schwarzvogel

Zitat:
Plug-In-Hybride statt Elektroautos: Irgendwann fahren wir alle Hybridautos, ob wir wollen oder nicht
- www.focus.de/auto/elektroauto/plug-in-hy...icht_id_5008028.html

Grüße, Egon

Zitat:
Audi legt in seinem Q7 zwei Hybridversionen nach. Europa bekommt einen Diesel; China und die USA einen Benziner - beide mit Plug-In-Technik.
- www.stern.de/auto/news/audi-q7-e-ton-3-0...gewicht-6536332.html
- www.autobild.de/artikel/audi-q7-e-tron-2...bericht-7105865.html
- www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte...diesel-10226274.html

Die Verbrauchsangaben sind Plugin-typisch wie gewohnt:

- Stern spricht von "4 bis 10 Liter" und verschweigt den Strom
- Autobild nennt "7,6 Liter Diesel plus 8,1 kWh"
- AMS redet von "5,8 Liter"

Gerade am letzten Wert sieht man sehr schön, was von solchen Angaben zu halten ist. AMS hat ihn über 140 Kilometer Distanz erzielt, davon 58 Kilometer "emissionsfrei". Das kann nun verschiedenes bedeuten:

- Wenn der Audi-BC so rechnet wie beispielsweise der im Opel Ampera, dann lag der Realverbrauch bei 9,9 Liter Diesel/100 km plus 17 kWh (also 10 Liter plus den Stromverbrauch eines Elektroautos noch obendrauf).

- Wenn der Audi-BC die EV-Strecken nicht dem Divisor zurechnet (wie es GM tut), dann lag der Realverbrauch bei 7,1 Liter Diesel/100 km plus 17 kWh.

In beiden Fällen ist der Stromverbrauch irre hoch!

Die Werksangabe von 56 Kilometer im reinen EV wird ja bei weitem nicht erreicht, was normal ist. Hier hat man von 140 Kilometern nur 58 "emissionsfrei" zurückgelegt. Da sind aber natürlich nicht nur die im EV, sondern auch die im Hybrid-Modus dabei, und das müssen über 140 km schon deutlich mehr gewesen sein als 2 (58 emissionsfrei minus 56 EV Werksangabe).

Nehmen wir mal realistisch an, es waren 40 km im EV und die zugelassene Entladetiefe der Traktionsbatterie läge bei 90 Prozent. Dann würde die Kiste unglaubliche 38 kWh/100 km schlucken, das ist das Doppelte (!) eines erheblich stärker motorisierten Tesla Model S.

Man könnte noch ein paar andere Beispiele durchrechnen, etwa mit der nicht unrealistischen Annahme einer zu optimistischen BC-Anzeige. Unter dem Strich wird man zu der Erkenntnis gelangen, dass so ein Auto Diesel und Strom säuft wie ein Loch, was der Besitzer aber erst nach dem Kauf feststellen kann. Mission ECE R101 Messzyklus erfüllt.

Ist zu allem Überfluss nicht auch noch ein Diesel-Aggregat verbaut, das unter die aktuellen Betrugsvorwürfe der US-Behörden fällt?

Aber der blanke Hohn ist, dass so ein Auto in Deutschland als Elektroauto eingestuft wird und mit einem "E"-Kennzeichen herumfahren darf. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

Grüße, Egon

Sponsoring and Brain washing mission accomplished!

... und wieder die gleichen Marktteilnehmer wie immer in dem System: VAG, BLÖD, AMuS, Zulassungsstellen, Gesetzgeber. Siehe mein Kommentar im anderen Forum... wieder die üblichen Verdächtigen, warum blos?

Die sind mir zu mächtig, als daß ich die als organisierte Kriminalität bezeichnen würde, aber die Merkmale treffen zu!

Zitat:
Der Plug-in-Hybrid löst alle unsere Klimaprobleme - schön wär´s // Ein Q7 als Plug-in-Hybrid erreicht einen Durchschnittsverbrauch von 1,7 l/100 km. Wie geht das denn? Trauriges Fazit: Mit entsprechender Definition des Testverfahrens lässt sich jeder Wert erreichen.
- www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/blog...n-waers_16421076.htm

Grüße, Egon

Diese "Definitionen" und der VW-Skandal sind (fast) Zwillinge !
mfG schwarzvogel