Priusfreunde.de

ECE R101-Plugin-Verarsche: Das ist der erste Autohersteller, der es gleichermaßen deutlich wie treffend ausspricht!

Zitat:
Die Geschäftsführung des Herstellers glaubt jedoch, dass der Druck in Richtung der Elektro-Technologie ein fehlgeleitetes Ergebnis von gesetzlichen Regulierungen sei.

Auf dem Genfer Auto-Salon sagte Maserati-Chef Harald Wester Autocar zufolge: “Ich habe ernsthaft Bedenken hinsichtlich unserer Vorgehensweise. Wie kann es richtig sein, dass ein 2000kg Highend-Luxusauto mit 70 g/km eingestuft wird, wenn ein kleiner Diesel-Supermini mit 90 g/km klassifiziert wird?“
- ecomento.tv/2015/03/11/maserati-setzt-nu...erwillig-auf-hybrid/

Grüße, Egon

Zitat:
liegt er aber bei fast dem dreifachen Wert des Normverbrauchs. Der hat auch mit Verbrauch nicht zu tun, weil es sich um einen rechnerischen, einen politisch gewollten Wert handelt: Plug-in-Hybride, die mehr als 25 Kilometer mit dem Strom aus der Steckdose auskommen, dürfen für den Normwert den Verbrauch des Autos halbieren. Beim Mercedes-Benz C 350 e sind es 31 Prozent. Deswegen dürfen noch mehr abgezogen werden.

Diese von der EU gesetzte Regel ist eines der Motive gerade der Hersteller großer Autos, viele Plug-in-Modelle anzubieten. Das hilft schneller als der technische Fortschritt
- www.mercedes-fans.de/magazin/sternstunde...in-dreizylinder.8273

Grüße, Egon

So viel verbrauchen Plugin-Hybride tatsächlich:

- www.bild.de/auto/auto-news/hybridautos/p...a-37322158.bild.html

Grüße, Egon

Auch da wird leider wieder zu Gunsten BMW gelogen und gebogen, dass einem schlecht werden kann! Wie kann der i3 deutlich günstigere km-Kosten haben als der Prius, wenn er mindestens das Gleiche kostet (Ausstattungs-bereinigt!) und aber 1,5 Liter je 100km mehr verbraucht?

Egon schrieb:
So viel verbrauchen Plugin-Hybride tatsächlich:

- www.bild.de/auto/auto-news/hybridautos/p...a-37322158.bild.html

Grüße, Egon
Besten Dank!
Für mich ist in dem Test der i3 mit Rex das beste Auto. Gut 150km elektrische Reichweite und darüber hinaus nur 5,9l/100km!?! Das wäre deutlich weniger, als z.B. beim Ampera. Allerdings ist der Benzintank sehr klein. Ich würde mir optional statt des Rex einen größeren Akkupack wünschen.
Der PiP ist für manche sicher auch gut. Mir würde er eher wenig bringen. Also Verbesserung zum normalen Prius.

LG
Klaus

Nun, der 9-Liter-Minitank des i3 REx trägt vielleicht durch in Summe niedrige Verbrauchskosten zu dem (angeblichen) niedrigen Gesamtbetriebskosten bei. Der Anschaffungspreis ist höher als der des PIP. Ich hatte mal aus Spaß einen i3 konfiguriert und der Preis am Ende war erschreckend ... Allerdings soll der Wertverlust gering sein.

BILD erwähnt zudem nicht, dass BMW bei allen Reichweitenangaben beim i3 jeweils 2 Werte angibt: Für den "effizientesten Fahrmodus" und einen "Comfort Modus". Die BMW-Angaben für die Reichweite des i3 im Comfort Modus liegen bei 130 bis 160 km (rein elektrisch) - BILD hat 167 km gemessen - und für den i3 REx 240 bis 300 km im gemischten Betrieb - BILD kommt auf 295 km. Bei diese BMW-Angaben kann man also nur sagen: Hut ab! So aufrichtig sind wenige.

Ansonsten überraschen die BILD-Testwerte positiv beim PIP: Ich habe noch keinen Test gelesen, bei dem die PIP-Verbrauchs- und Reichweitenangaben so nah an der Realität lagen: 27 km elektrisch sind (im Sommer!) in der Praxis ein eher guter Wert, 4,2 l/100km im HV-Modus sind locker zu unterbieten, entsprechen aber meinen Erfahrungen auf Autobahnlangstrecken mit vollgepacktem PIP im Sommer.

KSR1 schrieb:
..darüber hinaus nur 5,9l/100km!?! Das wäre deutlich weniger, als z.B. beim Ampera.
Das "nur" bei 5.9l hättest du ruhig in Anführungszeichen stellen können.

Der Ampera ist ja nun wirklich nicht der richtige Vergleichsmaßstab. Für ein Auto der Größe eines i3 sind jedenfalls 5.9l auch mit einem vollkommen herkömmlichen Antrieb zu schaffen und das ohne jegliche Rekuperation!

Rechnen wir die 5.9l einmal um, das sind 51.7kWh Energiegehalt. Der i3 kommt mit seinen 18.8kW Akku etwa 150km weit, das sind also 12.5kWh/100km Bewegungsenergie für die zugehörige Fahrweise. D.h. der REX kommt im Vergleich zum Akkubetrieb auf einen Wirkungsgrad von lächerlichen 24.2%, da ist noch deutlich Luft nach oben.

Mit so einem Motorwirkungsgrad könnte man keinen HSD unter 6, wenn nicht sogar unter 7 Liter fahren.

Ein Verbrenner mit der Aufgabe, über einen Generator einen Akku zu laden, muss doch permanent mit einem optimalen Wirkungsgrad von 40% laufen können. Ziehen wir davon (hoch angesetzte) 10% Ladeverlust ab, ergeben sich 36%. Mit 36% Wirkungsgrad braucht man für 12.5 kWh Stromerzeugung 3.96 Liter Benzin, aber nicht 5.9!

eppf

KSR1 schrieb:

...
Ich würde mir optional statt des Rex einen größeren Akkupack wünschen.
...
LG
Klaus

"Rex" hilft Dir aber spätestens schon ab der nächsten Tanke weiter !
Die sind immer noch deutlich dichter gesät als Steckdosen !
PIP ist eine ganz andere Liga: Hybrid wie seine Brüder - aber mit Steckdosenunterstützung ...
mfG schwarzvogel

Die REX-Idee ist an sich gar nicht so schlecht, wenn es um den Aufbau einer praxistauglichen E-Auto-Flotte geht.

Um als E-Auto zu gelten, bzw. irgendwelche Vergünstigungen bei der CO2-Beurteilung zu erhalten, müssten aber folgende Bedingungen gegeben sein:

a) Die reine elektrische Reichweite muss mindestens 150km betragen.
b) Der Antrieb auf die Räder muss rein elektrisch erfolgen, d.h. ein REX darf nur zum Nachladen des Akkus dienen.
c) Der REX muss mit einem ordentlichen Wirkungsgrad laufen, auf alle Fälle jenseits der 30%.

Damit könnte man einen Großteil der täglichen Fahrtstrecken abdecken und für ein paar längere Fahrten, wie z.B. in den Urlaub, würde man auf Grund des REX nicht stranden.

Normale Hybride wie z.B. HSD und jedwede Plug-In-Hybride, deren Verbrenner direkt zum Antrieb beitragen können, haben dagegen bei keinerlei E-Auto-Vergünstigung irgendetwas verloren!

eppf

Mercedes Challenges Tesla with Plug-in at Half the Cost

Abgesehen davon, dass der Vergleich mit einem Plug-in-Hybrid blödsinnig ist und auch der Vergleich mit einem Auto, das erst in zwei Jahren auf dem Markt sein wird: Da wird ganz unverfroren dem Mercedes der Zuschuss angerechnet und dem Tesla nicht.

There are strong industry whispers that Mercedes will introduce its mid-size C350e plug-in hybrid sedan at about $42,000, before $5,250 worth of federal and California incentives. At a net cost under $36,750, the plug-in diesel electric-hybrid luxury sedan will be an attractive alternative to a Tesla Model S, which is priced at $71,070 65 kWh for the low-end base model and about $85,000 to $100,000 for the premium battery and options set.

www.breitbart.com/california/2015/03/23/...in-at-half-the-cost/

Viel Spaß beim Lesen des Mercedes Werbeartikels.

hs

eppf schrieb:
...einen Wirkungsgrad von lächerlichen 24.2%, da ist noch deutlich Luft nach oben.
überschätze den Ottomotor nicht. Lt. Wikipedia liegt der bei maximal 36% minus 10% Umwandlungsverluste (Generator, Gleichrichter) sind 26% Gesamtwirkungsgrad.

Soweit nicht von deinen berechneten 24,2% weg!

Grüße
Peter

-->> Fang Dich mal wieder ein!! Was soll eine solche militante E-Auto-Exklusiv-Macherei? Das hilft und nützt doch niemandem!

Ein E-Auto und ein Plugin-Hybrid ist derzeit immer deutlich teuer als ein Auto V1.0 und das wird sich so schnell auch nicht ändern.

E-Autos, Hybriden und Plugin-Hybriden leisten sich heute nur Freaks, die nicht auf den Cent gucken. Ansonsten passt das nicht.

Ich kann übrigens mit meinem Plugin tortz nur ca. 45km Reichweite zu ca. 90% rein elektrisch fahren, weil ich in Hamburg fast immer eine Ladestation finde.

Die anderen 10% machen für mich ein reines E-Auto unmöglich, denn da muss ich ungeplant dann einfach mal 200 oder 250km fahren und da gibts noch nichts außer Tesla.

Und deswegen ist für mich so ein Plugin genau das Richtige und ein Tesla wäre auch bei kleinerem Preis viel zu groß und unhandlich.

wagenwinde schrieb:
Lt. Wikipedia liegt der bei maximal 36% minus 10% Umwandlungsverluste (Generator, Gleichrichter) sind 26% Gesamtwirkungsgrad.
Bei Wikipedia steht übrigens 38% und nicht 36%, du darfst davon aber nicht 10%-Punkte abziehen, sondern 10% von 38%, also 38% x 0.9 = 34.2%!

Die 10% gehen von der vom Motor abgelieferten Leistung weg und nicht vom Bruttoenergiegehalt des Benzins!

eppf

Klappohr schrieb:
E-Autos, Hybriden und Plugin-Hybriden leisten sich heute nur Freaks, die nicht auf den Cent gucken. Ansonsten passt das nicht.

Ich glaube, du must dich einfangen, wenn du den Hybrid allgemein mit in die gleiche Schublade steckst.

Ein Auris HSD kostet gerade einmal 3300 EUR Aufpreis gegenüber dem 1.6er Benziner mit Schaltgetriebe. Wenn jemand ohnehin kein Kupplungspedal mehr haben will, reduziert sich der Aufpreis auf 1700 EUR und man hat definitiv keine Problem mit einem Multidrivegetriebe.

Davon kommen alleine durch die KFZ-Steuer innerhalb von 5 Jahren ca. 400 EUR Vorteil rein. Und bei einem um 1.75 Liter geringeren Spritverbrauch (laut Spritmonitor-Durchschnitt) ist der Rest zu den 1700 EUR nach ca. 50000km eingefahren.

Ein HSD wie der Auris rechnet sich schon heute! Dazu braucht man kein Öko-Freak sein. Dass man dann nebenbei um Welten weniger Dreck wie NOx und Feinstaub ausstößt als die Diesel und Benzindirekteinspritzer, ist natürlich ein sehr positiver Nebeneffekt.

Für mich sind eher die Leute Freaks, die sich für vollkommen überzogene Preise einen Audi, BMW oder sonstwas kaufen, die einen aber auch nur von A nach B bringen! Da geben häufig Leute für ihr Fahrzeug seeeehr deutlich mehr Geld als ein HSD-Fahrer aus, obwohl sie eigentlich ebenso seeeehr deutlich mehr auf den Cent schauen müssten.

eppf

eppf schrieb:


Für mich sind eher die Leute Freaks, die sich für vollkommen überzogene Preise einen Audi, BMW oder sonstwas kaufen, die einen aber auch nur von A nach B bringen! Da geben häufig Leute für ihr Fahrzeug seeeehr deutlich mehr Geld als ein HSD-Fahrer aus, obwohl sie eigentlich ebenso seeeehr deutlich mehr auf den Cent schauen müssten.

eppf


Haargenau auf den Punkt gebracht. Bravo eppf

MfG