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THEMA: Gesellschaft, Jugend und Autos
#237512
Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 23:39 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Danke Egon sehr lesenswert, die Zeiten ändern sich.
Pritoni
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#237514
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 23.01.2014 23:47 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Ich werde es nach diesem Thread nun Kamui77 aus denselben Grüden gleichtun.

@Egon:

Trotzdem ein Dankeschön für die Thread-Umgliederung.

Viele Grüße,
Christian
ex_Priuschris
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Letzte Änderung: 23.01.2014 23:52 von ex_Priuschris.
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#237515
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 23.01.2014 23:50 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Transfer abgeschlossen. Ich denke, ich habe alle erwischt?

Grüße, Egon
Egon
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#237516
Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 23:51 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
LexusComingSoon schrieb:
[quote]Hmm.

In dem Vorort, wo ich seit 6 Jahren wohne, zählt übrigens nur eins, LEISTUNG. Bin da mit meinem GTI arm dran, "muss" gegen RS4, Insignia OPC, Megane RS, Audi S3 in jeglichen Generationen "bestehen" Golf 6 R, Golf 5 R32, alles am Start, kein Witz..
Dafür kennen die sich scheinbar nicht mit Preisen aus. 2 Kumpels haben sich 2013 noch meinen 6er GTI gekauft für unschlagbare 26.000€ und 28.000€


Und alles auf Kredit.Mein Sohn hat auch einen Golf 4 R32 zu einem Horrorpreis verkauft.Ich habe mich gefragt wer kauft so einen Spritfresser?
Pritoni
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#237517
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 23.01.2014 23:55 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Priuschris schrieb:
Ich werde es nach diesem Thread nun Kamui77 aus denselben Grüden gleichtun.

@Egon:

Trotzdem ein Dankeschön für die Thread-Umgliederung.

Viele Grüße,
Christian



Jetzt ningel doch nicht gleich rum weil jemand contra gibt. Ich kann deinen Standpunkt verstehen, den von Engine auch. Wenn alle der gleichen Meinung wären, wäre es doch langweilig und im Gegensatz zu dem bösen Wort mit K, habt ihr auch nicht aneinander vorbei diskutiert. Dieses " ich gehe jetzt von Bord " Gequatsche ist doch dumm ...
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#237518
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 00:05 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:
Transfer abgeschlossen. Ich denke, ich habe alle erwischt?

Grüße, Egon



Möglicherweise nicht, mein Beitrag ist nur in den neusten Forenbeitägen aufgetaucht.

MFG
Pritoni
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#237519
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 00:06 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
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#237520
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 00:09 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Dann war der Bezugsbeitrag bereits in die andere Rubrik transferiert, bevor der neue abgesendet werden konnte. Knifflig, Moment...

...Ok, konnte ihn noch aufsammeln, bevor er in Wärme gewandelt wurde. Steht oben.

Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 24.01.2014 00:12 von Egon.Grund: Text ergänzt.
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#237521
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 00:11 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Viel spass beim Suchen Gute Nacht.
Pritoni
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#237528
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 06:50 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Ich finde, der finanzielle Aspekt sollte neben dem ideologischen nicht vaußer Acht gelassen werden. Die Jugend von heute steckt zunehmend in finanziell unsicheren Verhältnissen, dem Trend zu befristeten Verträgen und der Lohndrückerei geschuldet. Wer traut sich da noch sich einen finanziellen Klotz, den ein Auto nunmal darstellt, dauerhaft ans Bein zu binden? Evtl. dann noch auf Kredit?
schrubber
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Letzte Änderung: 24.01.2014 06:57 von schrubber.
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#237548
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 10:12 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Guten Morgen

so, nachdem man ja sagt, das man über seine geplanten Beiträge auch mal eine Nacht schlafen sollte, habe ich das getan...
Im Ergebnis habe ich mich entschieden ein paar "bissige" Passagen umzufomulieren, doch die Grundbotschaft wird erhalten bleiben.

Zu dem Beitrag von Priuschris:

Kann ich verstehen und unterstütze ich vollstens! Mir geht es da ähnlich...
Vielleicht ist das Wort "Pöbel" etwas überzogen, da es alle gleich über einen Kamm schert (genauso sind alle die schnell fahren auch als "Raser" gebrandmarkt ), doch im Grundsatz hat er Recht.
Mir ist z.B. schon klar, wenn ich nachmittags irgendwo im ÖPNV unterwegs bin, das jedwede Menschen von Arbeit kommen und sich dabei zwangsläufig auch gewisse körperliche Ausdünstungen einstellen. Das muß ich nicht schön finden, denn nicht jeder kann auf Arbeit duschen, doch es ist nun einmal so.
Passiert das jedoch gleich früh, frisch aus der Wohnung gestolpert, dann habe ich dafür kein Verständnis! "Gestolpert" auch in doppelter Hinsicht, da früh manchmal schon wieder 3.8 auf dem Kessel anliegen (gut, kann auch krankheitsbedingt sein)!
Auch sprechen meine Erlebnisse da eine deutliche Sprache, das reicht von einem Benehmen wie "kein Benehmen", über Beschädigungen von fremdem Eigentum, anpöbeln von Leuten, das vollk***** von Bus/Bahn usw usw...
Ich bin ein durchaus verständnisvoller Mensch, der sich viel zu viel gefallen lässt, doch das reicht auch mir.
Wenn ich dann noch die Abzocke mit den Fahrkarten sehe, dann sehe ich nicht viele Gründe den ÖPNV zu nutzen.

Wo wir gerade beim nutzen vom ÖPNV sind.
Natürlich ist es möglich immer irgendwie den ÖPNV zu nutzen, doch auch wenn ich nur 10km habe, das im Sommer plane mit dem Rad zu fahren, so fahre ich den Rest sonst trotzdem mit dem Auto, weil der ÖPNV einfach mal viel zu lange braucht (min. 1 1/2h), wo ich gerade 15min fahre. Noch dazu wo er erst quer durch die halbe Stadt fährt...


zum Beitrag von lexuscomingsoon:

Ah ja, ich betone jetzt ausdrücklich nicht alle über einen Kamm zu scheren, sondern lediglich meine Erfahrungen zu berichten

Seit meinem ersten Sicherheitstraining, damals, im Opel Kadett-da war ich so etwa 18-21 Jahre, sehe ich immer und immer wieder junge Leute, die scheinbar komplett beratungsresistent sind. Ich möchte mich nicht herausreden, das war ich natürlich auch.
Doch speziell aufs fahren sehe ich immer wieder Dinge, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.
In einem Film sagte mal wer "Typisch Jungs, euch interessiert nur wer den größten Motor hat" (na, welcher Film? )
Ja, das stimmt, denn genau denen fehlt es meist auch anderswo.
Beispiel was ich meine: Das runde Ding vor einem, das heißt Lenkrad-nicht "ich halt mich daran fest Rad". Das Ding hinter einem, das heißt Lehne und nicht Liegestuhl (auch wenn ich das anfänglich auch so hatte).
Wer allerdings zu einem Sicherheitstraining geht und die Tips von denen die wirklich fahren können diesbezüglich in den Wind schlägt "weil er ja eh viel besser ist", der hats auch nicht anders verdient, wenn er öfter mal im Graben landet.

Unsere Trainer hatten dabei die am schwächlichsten motorisierten Autos und ja, auf den Geraden war damit nicht viel zu holen. Doch aus oben genannten Gründen war der Rest sooo viel besser, das war schon sehr eindrucksvoll das mal von außen beobachten zu können!
Noch eindrucksvoller oder besser: noch einprägender/mit Schluckreflex behafteter Erfahrung (z.B. Abstand und bremsen) war es dann, das selbst zu erleben (natürlich so das nix passiert ist).

Ich habe nichts dagegen, wenn da jemand wirklich einen Sinn für hat und weiß was er da tut, doch die "machdsch platt aldda hab ich xxxPS" Generation bringt mich höchstens müde zum lächeln, auch wenn sie schneller sind.


Übrigens finde ich das Verhalten, von dem Du (und Deinen Kollegen) berichtest, auch nicht ganz so "schön" (dieses Wort ersetzte ich in den nächtlichen Gedanken, sonst stände hier ein anderes ).
Warum?
Sicher, es gibt auch genügend Leute, die fremdes Eigentum (und das sind Mietwagen nun mal) auch entsprechend so behandeln wie es sich gehört, doch die meisten scheren sich darum überhaupt nicht!
Warum auch "...ist ja nicht meins..."
Und schon sind wir beim nächsten Problem.
Auf dieses Beispiel bezogen, fahre ich mit mir fremden Autos noch vorsichtiger als mit meinem, denn: Es gehört mir nicht!
Doch bei dem was ich so sehe, fehlt genau das sehr sehr vielen Menschen.
Das muß jetzt nicht einmal dieses Beispiel sein, es gibt genügend andere, doch das Prinzip ist immer das gleiche.

Falls ich was falsch verstanden habe/etwas falsch angekommen ist (und da ich weiß das Du nicht weit weg bist), dann sag bescheid, ich geb Dir einen aus und wir reden persönlich

____


PS: Das obige sind alles MEINE Erfahrungen und Meinungsäußerungen! Diese müssen sich nicht mit anderen decken...
Eigentlich sollte das klar sein, das jeder für sich schreibt, doch vorsichtshalber nenne ich es mal mit...
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 24.01.2014 10:23 von ex_MezzoL.
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#237550
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 10:44 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:
Hier die Diskussion über die Bedeutung von Autos für die heutige Generation Jugendlicher. Verschoben aus dem Thread "Audi - Vorsprung durch Marketing", aus dem sie sich entwickelt hat.

Grüße, Egon

Danke!

@ "Auto wollen" bzw. "Auto brauchen".
Ich brauche eines. Schon immer, seit ich mit 18 das Erste hatte. Ich kaufe Getränke in Mehrwegkisten. Will mal unkompliziert etwas transportieren können. Will es nicht in kauf nehmen, daß ich mit Öffentlichen doppelt so lange zur Arbeit brauche.
Mein Bruder, wir sind beide über 40, braucht keines. Und wenn nimmt er es in Köln aus dem Carsharing in dem er und seine Frau sind. Ansonsten pendelt er zwischen Köln und Gelsenkirchen (nicht 5Tage die Woche) mit der Bahn. Die nutzt er auch zum Besuch der Eltern im Westerwald, die ihn dann vom Bahnhof abholen. Aber er könnte sich von dem Geld das er ohne Auto spart auch durchaus ein Taxi leisten. Wenn wir Autofans mal ehrlich sind.

Ihm ist es viel wert, wenn er in der Bahn sitzen und lesen kann. Ich selbst gleite lieber im Prius, kann Pausen und Streckenänderungen flexibel entscheiden.

Man hat uns einfach jahrzehntelang den Status und den Wert eines Autos eingetrichtert. Automobilindustrie ist ein wichtiges Standbein unserer Wirtschaft in D. In den 70ern und 80ern, meiner Jugend, war jemand ohne Auto und Führerschein gering geschätzt, zumindest bei uns auf dem Land. Schön wenn diejenigen, die sich wirklich immer mehr der "Notwendigkeit" eines ach so tollen, umweltverschmutzenden Autos entziehen können, mehr werden. Oder sich wenigstens ein vernünftiges Auto kaufen, keine 150+PS Diesel, wenns ein Wagen mit 100PS auch tut. Wie mein gleichaltriger Kollege, der 2 Jahre kein Auto hatte und gerade einen Honda Jazz gekauft hat, weil er ihm den Alltag erleichtert, brauchen tut er ihn eigentlich nicht, sagt er.

LG + sorry für den langen Text
Klaus
KSR1
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#237553
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 11:18 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Spannendes Thema.
Da möchte ich doch auch mal aus meiner Jugend erzählen. (Ist man mit 31 noch jugendlich, ich hoffe doch) :-D
Ich wohne in Hamburg, in meinem Freundeskreis zwischen 25-35 Jahren, hat so gut wie keiner ein Auto. Und die die ein Auto haben, die "lieben" es nicht. Ich bin mit Abstand der Autoverrückteste.

Ich habe den Eindruck, dass die Wertschätzung für das Auto von verschiedenen Faktoren abhängt: Insbesondere die Wahl der Stadt und des sozialen Umfelds.
Man muss auch ganz klar sehen, dass in der Generation meiner Eltern (50+) das Auto ein viel höheren Wert als Statussymbol hatte als in meiner Generation.
Generell war früher materieller Besitz viel wichtiger, heute ist es eher die Freizeit. Das spiegelt sich auch in den Firmen wieder. Personaler berichten dass vor 10-20 Jahren die erste Frage die nach dem Gehalt und dem Firmenwagen war. Heute geht es um Urlaubstage und Gleitzeit.
Von daher tut sich in dem Bereich schon eine Menge. Man spricht mehr über Reisen als über Fahrzeuge.

Ich persönlich kann deine Aussage nachempfinden, Priuschris. Auch wenn ich es vielleicht ein wenig neutraler ausdrücken würde.
Auch ich liebe den Individualverkehr und ich kann öffentliche Verkehrsmittel absolut nicht leiden! Da bin ich in meinem Umkreis aber so ziemlich der einzige. Auch wenn ich einen Prius fahre, bin ich sicherlich die größe Umweltsau in meinem Umfeld. Ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich in Hamburg öffentliche Verkehsmittel genommen habe.
Aber Priuschris, das Unwohlsein gegenüber den Öffis kommt auch von einem Unwillen sich mit der Gesellschaft auseinander zu setzen. Man flieht lieber in seinen kleinen Glaskasten in dem man seine Ruhe hat. Ich ertrag auch keine Handy-Ghetto-Blasterkids in der Bahn hinter mir. Je mehr man sich abschirmt, desto intoleranter wird man, in der Hinsicht.
Frufus
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#237560
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 12:07 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Als Vielfahrer lasse ich das Auto stehen, so oft es nur irgendwie geht. Das ist durchaus kein Widerspruch. In den Großstädten bewege ich mich sogar ausschließlich per ÖPNV: Ankommen, ausladen, Auto vergessen.

Dabei nutze ich hauptsächlich die Nahverkehrsverbünde Rhein-Neckar (VRN), Rhein-Main (RMV), Karlsruhe (KVV), München (MVV) und Berlin (BVG). Die haben nichts miteinander zu tun, aber trotzdem leider überall das gleiche Bild, das hier auch schon angeklungen ist:

Es gibt sehr viele Defizite im ÖPNV, Verspätungen sind die Regel, verschmutzte Fahrzeuge sowieso, und gerade Busfahrer zeichnen sich nicht unbedingt durch ausgesuchte Freundlichkeit und Geduld aus. Auch sieht man jeden Tag bemerkenswert viele Defekte (ausgefallene Türen, kaputte Rolltreppen, heruntergekommene Haltstellen, Bahnhöfe etc.) und gewinnt überhaupt den Eindruck, dass trotz massiver Subventionierung und sehr hoher Fahrpreise die Infrastruktur nur mangelhaft am Leben erhalten werden kann.

Dass man als ÖPNV-Nutzer ungewollt Bekanntschaft mit Personen schließt, die man ansonsten eher nicht treffen würde, liegt in der Natur der Sache. Hier verfüge ich über eine ziemlich hohe persönliche Toleranzschwelle und halte mich auch nicht für was Besseres. Das hilft doch sehr, bedeutet aber nicht, dass alle Erlebnisse lustig sind und ich sie nicht missen möchte.

Kurzum: Ich kann gut verstehen, wenn sich das jemand gar nicht erst freiwillig antut und lieber mit dem eigenen Auto fährt. Es wird sich allerdings in heute schon absehbarer Zukunft die Frage stellen, ob der Luxus individueller Mobilität in den Ballungsräumen ungebremst so weiter gehen kann.

Damit sind wir wieder bei Thema. Ich meine, Anzeichen dafür zu erkennen, dass das eigene Fahrzeug bei vielen jungen Menschen nicht mehr so weit oben in der Prioritätenliste steht wie noch "zu meiner Zeit". Wir werden ja sehen, wie sich das weiter entwickelt.

Interessante Beiträge zum Thema zukünftige urbane Mobilität sind in diesem Thread verlinkt:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=12&id=228993

Grüße, Egon
Egon
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#237562
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 24.01.2014 12:30 - vor 10 Jahren, 3 Monaten  
Wie gut, dass ich seit meinem 17. Lebensjahr Autos liebe und sehr gerne fahre. Auch wenn es auf den Straßen schon schrecklich zu geht.

Wenn ich dann doch mal Bahn fahre, dann kaufe ich eben 1. Klasse. Da reist man angenehm und ruhig im Großraumwagen. Sauber und ordentlich.

Wie man ohne Auto auskommen kann verstehe ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass Leute ohne Auto dann andere immer wieder in Anspruch nehmen, gleichzeitig aber über Autos "ablästern". Wie oft wurde ich schon gefragt... kannst du mal...
CWein
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Lexus NX300h, Proace City Electric, Proace Electric
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