Gesellschaft, Jugend und Autos 23.01.2014 23:40 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Hier die Diskussion über die Bedeutung von Autos für die heutige Generation Jugendlicher. Verschoben aus dem Thread "Audi - Vorsprung durch Marketing", aus dem sie sich entwickelt hat.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 12.08.2013 12:59 - vor 10 Jahren, 8 Monaten
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na, das ist doch ein Teufelskreis.
Alle wollen sportlich, dynamisch. U.a. wird dies von der Werbung so suggeriert. Und es muss nur einer im Freundeskreis darauf hereinfallen, schon findet sich ein zweiter, dritter usw. Das wird irgendwann zum Selbstläufer. Zeitschriften, die auf diesen Zug nicht aufspringen, fristen ein Nischendasein. Werbung, die dies nicht umsetzt, ist ein Flopp. usw.
Es wird Zeit, dass unserer Regelungsgeber einschreitet (Geschwindigkeitsbeschränkung, Auto als Freiheit, nicht als Drangsal, Tötungsmaschine usw). Es gilt, das Image des Individualverkehrs auf eine andere Basis zu hieven (oder Besser durch andere Infrastruktur weitgehend entbehrlich zu machen).
So, wie es seit Jahren läuft kann es nur eine Richtung geben: an die Wand. Zu unser aller Schaden.
Aber, ein erster Schritt wäre vielleicht getan wenn Autos nicht mit den o.g. Attributen beworben (und letztlich auch konstruiert) werden. Die urbane Jugend scheint auf dem richtigen Trip zu sein. Eigenes Auto - nein Danke. Wenn ich eins brauche, leihe ich mir eins und den Ärger mit Unterhalt, Anschaffung usw. erspare ich mir.
Wenn ich nicht jede Woche in die Provinz müsste, hätte ich kein eigens Auto mehr, obwohl ich gerne fahre. Letzteres aber mit abnehmender Tendenz. Die Verkehrsdichte ist einfach zu hoch und damit wird es schlicht zu Stress.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 22.01.2014 14:26 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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hverheyen schrieb:
Die urbane Jugend scheint auf dem richtigen Trip zu sein. Eigenes Auto - nein Danke. Wenn ich eins brauche, leihe ich mir eins und den Ärger mit Unterhalt, Anschaffung usw. erspare ich mir.
Ich lebe in Bochum (NRW) und kann diese Tendenz weder erkennen noch nachvollziehen. Ich bin 29 Jahre alt und würde mich ohne eigenes Auto unvollständig fühlen. Ohne Auto wären meine Flexibilität und meine Freiheitsgrade und mein Lebensstandard stark eingeschränkt. Mit dem Auto fahre ich innerhalb von 20 Minuten zu meiner Arbeitsstelle nach Dortmund. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauche ich 1,5 Stunden (3x Umsteigen inklusive), muss mit Gepäck weite Fußwege auf mich nehmen, Wartezeiten und Verspätungen einkalkulieren und mich mit nach Alkohol und/oder Schweiß, Knoblauch, etc. stinkenden Menschen umgeben und wäre nervlich schon am Ende wenn ich an der Arbeit angekommen wäre. Meine Freunde in Duisburg und Dorsten würde ich vermutlich auch nicht mehr sehen, weil die Fahrzeiten unter der Woche gar nicht zu ertragen wären. Auch meine in Essen lebenden Eltern würde ich nur noch höchst selten sehen und meinen Großeltern könnte ich leider keine Wasser- und Bierkästen sowie die Wochenendeinkäufe mehr befördern.
Zudem fahre ich wirklich gerne Auto. Insbesondere wenn ich den HSD-Komfort genießen kann und weiß, dass ich mit der Umwelt und den Ressourcen nicht so schlimm umgehe, wie viele andere Autofahrer.
Sicherlich gibt es eine "grüne" Jugend, die aus ideologischen Gründen den Individualverkehr zur Strecke bringen will, weil sie insbesondere das Wort "Individualität" nicht ertragen kann. Daher soll in den Regionalzügen auch direkt die erste Klasse abgeschafft werden, um noch mehr "Gleichmacherei" zu betreiben. Die 1. Klasse war für mich bislang die einzige Möglichkeit Zug zu fahren, um den "Pöbel" nicht ertragen zu müssen.
Das führt jetzt aber zu weit. Wie dem auch sei, ich kann in meinem Umfeld diese Tendenzen nicht erkennen, schon alleine deshalb, weil öffentliche Verkehrsmittel absolut keine Alternative darstellen und die Berufsausübung unmöglich machen.
Ich halte es für falsch den Individualverkehr zu beschneiden. Zumal das, zumindest in NRW, ohnehin schon katastrophale ÖPNV-Angebot vollends überfordert würde.
Vielmehr müssen umweltfreundliche Antriebsalternativen gefördert werden. Aber das wird wegen der deutschen Autolobby nie passieren.
Es ist im Übrigen nicht so, dass ich keinen ÖPNV nutze. Beim Innenstadteinkauf nutze ich diesen bspw., um Parkplatzsuche und Verkehrschaos zu vermeiden.
Aber nur in meiner Freizeit. Bei Termindruck ist das Auto auch dort unerlässlich.
Ich entschuldige mich für diese Thread-Entführung, aber es musste mal raus.
Zum Ausgangsthema fällt mir nichts mehr ein. Die Schmierenkomödie der deutschen Autohersteller (Ankündigungswahn) mit freundlicher Unterstützung der Presseorgane (inkl. ADAC), ist unerträglich.
Unerträglich auch, wenn der Begriff "Hybridantrieb" missbräuchlich verwendet wird.
Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 22.01.2014 14:31 von ex_Priuschris.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 18:49 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Priuschris, Donnerwetter, das war aber ehrlich. Meine Hochachtung für den Mut.
Gratulation dazu meinerseits. Da Du hier in einem guten Forum bist, werde ich bestimmt nicht alleine so denken.
Wenn es uns dann tatsächlich gelingen sollte, den ÖPNV ganz auf Ökonomie zu trimmen, dann müssen die Gleichmacher auch laufen. Weil - es fährt nix mehr. Dürfen wir dann lachen ?
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Letzte Änderung: 23.01.2014 18:49 von suhlYCD.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 19:30 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Also das, was Priuschris zu autofrei denkenden Leuten abgibt und suhlprius sein Kommentar dazu, führt bei mir spontan zum Fremdschämen.
Ein Kollege (40, voll im Arbeitsleben) von mir hat vor zig Jahren sein Auto verkauft.
Die paar Meter, die er das Auto braucht, macht er per Carsharing (Raum Innsbruck). Der Rest geht per Rad/Fuß/Öffi. Er ist ein komplett normaler Typ, der beim Thema Auto halt nur rein rational denkt und handelt. Eine Nachbarin (um die 40, voll im Arbeitsleben) hat auch seit ein paar Jahren kein Auto. Immer wieder erwähnt sie, dass sie jetzt doch mal ein Auto kaufen will (das wirkt bei ihr so, als müsste man halt in unserer Gesellschaft ein Auto haben um dazu zu gehören). Passieren tut aber nix, sie braucht einfach keins und kommt auch so überall hin.
Zu Audi: der Verein hat total an Glaubwürdigkeit verloren und führt mit seinen Ankündigungen nur noch maximal zu einer Gähnattake.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 19:53 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Engine schrieb:
Also das, was Priuschris zu autofrei denkenden Leuten abgibt und suhlprius sein Kommentar dazu, führt bei mir spontan zum Fremdschämen.
Ein Kollege (40, voll im Arbeitsleben) von mir hat vor zig Jahren sein Auto verkauft.
Die paar Meter, die er das Auto braucht, macht er per Carsharing (Raum Innsbruck). Der Rest geht per Rad/Fuß/Öffi. Er ist ein komplett normaler Typ, der beim Thema Auto halt nur rein rational denkt und handelt. Eine Nachbarin (um die 40, voll im Arbeitsleben) hat auch seit ein paar Jahren kein Auto. Immer wieder erwähnt sie, dass sie jetzt doch mal ein Auto kaufen will (das wirkt bei ihr so, als müsste man halt in unserer Gesellschaft ein Auto haben um dazu zu gehören). Passieren tut aber nix, sie braucht einfach keins und kommt auch so überall hin.
Volle Zustimmung. Ich muss zugeben, dass es für mich auch nicht ökonomisch ist ein Auto zu besitzen. Zur Arbeitsstelle könnte ich bequem per Rad gelangen und bei Mistwetter in akzeptablen 40min (Auto 20min)per Bus. Für längere Strecken wäre es sinnvoller ein Auto zu leihen als eines zu kaufen. Einzig beim Einkauf hätte ich wohl ein Problem, wie ich den Einkauf transportiere.
Auch wenn es OT ist: Neuwagen Auris TS Hybrid 25.500€
erwarteter Wertverlust in 5 Jahren 12.000€
Versicherung: 2500€
Summe: 14.500€ Das enspricht 12 Wochen Leihwagen pro Jahr.
Ich weiß das meine Entscheidung (einen TS zu bestellen) unökonomisch ist.
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Gruß Jeri
ex.: Toyota Corolla BJ 1996
\"Oldtimer\": Prius NHW11 EZ 03/2001
ex: Auris TS Hybrid Executive
Alltagsauto: Tesla Model 3 SR in blau
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 20:29 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Weiß nicht, wieso immer wieder die "ohne Auto kann ich nicht einkaufen Karte" gespielt wird.
Ich selber radl nach der Arbeit am Supermarkt vorbei und fülle dort meinen 30 Liter Rucksack TÄGLICH mit FRISCHEN Lebensmitteln. Das reicht für 3 Personen locker. Ich verstehe den Wahn in unserer Gemeinde nicht, am WE die Kiste bis unters Dach beim Lebensmittelmarkt vollfüllen zu müssen um über die Woche zu kommen. Die meisten Anbieter befinden sich im Umkreis von ca. 20min Fußweg.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 21:09 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Guten Abend,
die Wasserkiste und den Sack Kartoffeln packst du dann sicher auch in deinen Rucksack?
Sicherlich gibt es Leute, die ohne Auto auskommen, weil sie die Arbeit mit dem Rad erreichen können und Familie und Freunde im direkten Umkreis leben.
Dagegen ist auch nichts zu sagen. Ganz im Gegenteil. Das ist sehr löblich.
Ich habe lediglich argumentiert, dass ich aufgrund der Entfernungen zwischen Arbeitsstelle und Familie/Freundeskreis auf mein Auto angewiesen bin (der ÖPNV in NRW ist eine blanke Katastrophe, zumal ich das Reisen mit Mitfahrern die ich mir nicht ausgesucht habe unerträglich finde) und auf die Flexibilität, die Zeitersparnis, den Komfort und das Plus an Lebensqualität nicht verzichten möchte. Mal ganz davon ab, dass Autos mein Hobby sind und ich gerne Auto fahre. Ich fahre aber mit einem HSD-Fahrzeug nur notwendige Strecken und maximal 130 km/h, da mir die Umwelt und die Gesundheit meiner Mitmenschen nicht so gleichgültig sind, wie der 200km/h-Dieselfraktion.
Zudem erledige ich kleinere Einkäufe bspw. zu Fuß. Die Entscheidung für ein Hybridfahrzeug ist ein Kompromiss aus Ökonomie und Ökologie, der aufgrund der HSD-Technologie keinen Verzicht bedeutet.
Wie dem auch sei: Auch bei jüngeren Leuten in meinem Umfeld hat das Auto nach wie vor einen hohen Stellenwert, schon alleine weil es für viele Berufstätige als Arbeitswerkzeug unabdingbar ist und hohe Flexibilität (die Arbeitgeber zunehmend fordern) bietet. Die Fahrfreude spielt bei einigen aber auch eine Rolle.
Einen Paradigmenwechsel kann ich in meinem Umfeld jedenfalls nicht erkennen.
Warum ich in einem Auto-Forum gesteinigt werde, weil ich den Individualverkehr für ein hohes Gut halte, ist mir rätselhaft. Ist ungefähr so, als würde man in einem Anglerforum als Tiermörder gebrandmarkt, weil man gerne angelt.
Ich finde es wichtiger die Diesel von den Straßen zu verbannen und Hybrid- und Elektromobilität zu fördern. Ich fahre nebenbei auch mit dem Auto in den Urlaub und zwar nur innerhalb Deutschlands. Damit belaste ich die Umwelt weit weniger, als die vielen Diesel-Fahrer die auch noch weite Flugreisen machen und das tlw. mehrmals pro Jahr.
@Suhlprius:
Danke dir. Es gibt eine gewisse Klientel, bei der eine von der eigenen Meinung abweichende Auffassung grundsätzlich zu "Fremdschämen" führt. Das ist die Intoleranz der Toleranten....
Viele Grüße,
Christian
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Letzte Änderung: 23.01.2014 21:32 von ex_Priuschris.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 21:25 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Die Diskussion über dieses Thema ist hier im falschen Thread. Ich werde sie gelegentlich verschieben; sobald ich an einem richtigen PC sitze.
Ich kann den Trend für mein persönliches Umfeld bestätigen. Ich darf kurz Rückschau halten: Meine ganze Jugend drehte sich um Mopeds, Autos, Mädels, Musik, Underground-Comics und Autos. Und Mopeds. Und Autos. Nicht zu vergessen Autos. Mit 17 habe ich heimlich eine Garage im Nachbarort gemietet, damit ich meine Fahrzeuge geschützt unterbringen konnte. Mit 18 kaufte ich mir meinen ersten Yamaha-Verstärker, der Kabel mit großem Querschnitt erforderte. Der blieb aber nicht lange bei mir, weil sein Gegenwert für eine zweirädrige Yamaha benötigt wurde. Mit 20 hatte ich bereits mein drittes Auto und mein siebtes motorisiertes Zweirad. Es ist mir heute noch ein Rätsel, wie ich bei dieser ausgeprägten Interessenlage die Schulzeit wenigstens halbwegs erfolgreich abschließen konnte.
Und heute? Ich stehe immer noch auf Jazz und Technik und abgefahrene Comics und verbringe sehr viel Zeit im Auto, weshalb es für mich einen recht hohen Stellenwert hat. Mein Sohn (20) interessiert sich hingegen nicht die Bohne für Autos oder Mopeds. Er fährt Bus und Fahrrad, was ich richtig gut finde, zumal finanzielle Aspekte dafür nicht der entscheidende Faktor sind. Meine Tochter (25) hat mit 16 in Bayern den vorläufigen Führerschein gemacht, sich aber erst vor ein paar Monaten ihr erstes Auto gekauft. Das auch nur, weil ihr neuer Freund etwas abgelegen wohnt und sie sich erstmals zwischen Zielen bewegen muss, die per ÖPNV nicht vernünftig erreichbar sind. Auch sie macht sich nichts aus Autos, und in ihrem Freundeskreis sieht es ganz ähnlich aus: Nur wenige der jungen Leute haben eigene Autos, und auch die, die welche haben, scheinen ein eher pragmatisches Verhältnis zu pflegen.
Ich habe deshalb durchaus den Eindruck gewonnen, dass zwar individuelle Mobilität bei jungen Leuten immer noch einen eher hohen Stellenwert genießt, dies aber nicht zwangsläufig an den Besitz eines eigenen Autos gekoppelt ist. Und wenn doch, ist dieses meist Gebrauchsgegenstand und kein Kultobjekt.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 21:40 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Hallo Egon,
die meisten jungen Menschen hatten auch früher ein rationales Verhältnis zum Auto. Autofans waren und sind nur wenige.
Dennoch kenne ich nur junge Menschen, für die ein Auto Freiheit und Lebensqualität bedeutet und die beruflich darauf angewiesen sind.
Viele Grüße,
Christian
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 22:20 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Anscheinend ist Priuschris recht unsensibel in seiner Wortwahl.
Darum hier nochmals der Absatz, der für mich zum Fremdschämen führt.
Der strotzt dermaßen von Schubladendenken und Standesdünkel, dass es mir graust.
Sicherlich gibt es eine "grüne" Jugend, die aus ideologischen Gründen den Individualverkehr zur Strecke bringen will, weil sie insbesondere das Wort "Individualität" nicht ertragen kann. Daher soll in den Regionalzügen auch direkt die erste Klasse abgeschafft werden, um noch mehr "Gleichmacherei" zu betreiben. Die 1. Klasse war für mich bislang die einzige Möglichkeit Zug zu fahren, um den "Pöbel" nicht ertragen zu müssen.
PS: bei uns zu Hause gibt es keine Wasserkiste, und damit Plastikflaschenmüll mehr. Wasser aus dem Hahn, rein in die Glasflasche und bei Bedarf mit dem Sodagerät ein bissl Sprudel reindrücken. Rechnet sich finanziell zwar so gut wie nicht, aber vermeidet Wasserschleppen und Plastikmüll. Den Alk, den wir brauchen, hat locker im 30 Liter Rucksack Platz.
Ich und ein Kollege fahren genau 1x im Jahr mit dem Auto zum Biobauern im Nachbardorf und holen dort 80kg Erdäpfel. Der Rest, ja genau, der wird im Rucksack vom Supermarkt oder vom Acker unserer Gartengemeinschaft geholt.
Was ich damit aufzeigen will: oft wird man im Laufe der Zeit "betriebsblind" und übersieht mögliche alternative Wege.
Im Endeffekt soll aber jeder so machen wie er meint.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 22:46 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Hallo Engine,
voller Beifall von mir. Der Pöbel führt auch bei mir zum Fremdschämen.
Manche Priusfahrer hier sind nun einmal etwas ganz besonderes.
MFG
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Letzte Änderung: 23.01.2014 22:47 von Pritoni.
Freundliche Grüße aus NRW.
ab 01.13 P2 Sol 2006 hellgrün metalic mit 171 000 verkauft
ab Mai 17 P2 EXE eisblau metalic mit 57 000 gekauft,Navi,R.Kamera,Sprachsteurung für Tel.,Klima,Heizung.
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 22:48 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Es soll auch Glaspfandflaschen geben....
Auf die Idee, dass es Menschen gibt, denen es davor graust von selbsternannten Weltverbesserern in ihrer Individualität beschnitten zu werden, kommst du nicht etwa?
Wie schon geschrieben, erledige ich auch viel zu Fuß und nutze tlw. auch (ungern) den ÖPNV, aber ohne Auto geht es trotzdem nicht.
Dass ich mir meine Mitfahrer aussuchen will und die Abfahrtszeit und Strecke selbst bestimmen möchte kannst du gern als Standesdünkel abtun. Dass ich nicht gemeinsam mit besoffenen Hooligans (Pöbel in "" ist wohl in diesem Zusammenhang noch sehr harmloser Ausdruck) fahren möchte und daher die 1. Klasse bevorzuge oder besser noch das Auto, dafür kann man sich auch gerne fremdschämen.
Wo bin ich hier eigentlich gelandet? Auf d-ÖPNV.de?
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Letzte Änderung: 23.01.2014 22:55 von ex_Priuschris.
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Egon
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Aw: Audi - Vorsprung durch Marketing 23.01.2014 23:07 - vor 10 Jahren, 3 Monaten
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Hmm. Ich gehöre auch noch zur jungen Generation mit 22. Auch bei mir im Freundeskreis ist es zwei geteilt zwischen kein Auto und Auto. Die, die keins haben leihen es sich desöfteren von ihren Eltern und nur von denen, nix Car-Sharing usw. - die, die eins haben, sind recht tief drin in der "Automaterie".
In dem Vorort, wo ich seit 6 Jahren wohne, zählt übrigens nur eins, LEISTUNG. Bin da mit meinem GTI arm dran, "muss" gegen RS4, Insignia OPC, Megane RS, Audi S3 in jeglichen Generationen "bestehen" Golf 6 R, Golf 5 R32, alles am Start, kein Witz..
Dafür kennen die sich scheinbar nicht mit Preisen aus. 2 Kumpels haben sich 2013 noch meinen 6er GTI gekauft für unschlagbare 26.000€ und 28.000€
Das andere extrem sind meine Kollegen in der Autovermietung. Dort ist auch jeder schon "extrem" so wie ich es bin, nur fahren die alle n kleines Auto für max. 3000€ und ganz wenige gar keins, leben aber ihre Faszination Auto halt anhand unseres Fuhrparkes aus. Könnte ich nicht, bin ja selber schon manchmal am jammern und rede es mir schön, dass mein Auto ja wenigstens schneller ist!
Wenn aber mal ein 535d, 740d, 550i, 650i bewegt wurde.. dann.. wünsche ich mir, ich wäre schon fertig mit meinem Studium!
Im übrigen darf ich im ganzen MDV-Gebiet dank Studententicket für 108€ im halben Jahr fahren. Die Karte für "Normalsterbliche" würde 249,90€ pro Monat! kosten. Genutzt habe ich meine Karte seit 2 1/2 Jahren wenn es gut kommt 3-4x pro Jahr. Und ich muss die Karte leider mitkaufen.
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Ich liebe Menschen für die es nur schwarz oder weiß gibt.
/ironie off
Tesla Model 3 reserviert.
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