Priusfreunde.de

Fluggesellschaften können auf Millionen-Entlastung hoffen
- www.spiegel.de/wirtschaft/alexander-dobr...asten-a-1085007.html

Grüße, Egon

Umwelt-Vorstoß: Grünen-Politiker fordert Verbot für Diesel und Benziner ab 2025
- www.auto-service.de/news/78138-umwelt-vo...rt%20Benzin-Verbot.2

Grüße, Egon

Zitat:
Hybrid-Autos gewinnen Zuspruch

Bei der bevorzugten Antriebsart liegt der Dieselmotor mit 49% vor dem Benziner mit 29%. Mehr als ein Fünftel der Befragten will sich für ein Auto mit Alternativ-Antrieb entscheiden, wobei hier der Fokus vor allem auf Hybrid-Antrieb (Benzin und Elektro) liegt. Der Zuspruch für Hybrid-betriebene Fahrzeuge ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen – von 5% 2011 auf 18% 2016. Bei den 50- bis 59-Jährigen beabsichtigen sogar schon 24% ein Hybrid-Auto anzuschaffen.

All jene, die beim nächsten Auto zu einem Diesel- oder Benzin-Fahrzeug tendieren, geben als Grund gegen ein Hybrid- oder Elektroauto mehrheitlich den hohen Preis an (55%). 22% ist die Reichweite bei E-Autos zu gering, 15% empfinden die Technik noch nicht ganz ausgereift, und 11% beklagen die geringe Anzahl an Ladestationen.
- www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160413...rali-autostudie-2016

Grüße, Egon

Bin gespannt, wie das in 5 Jahren gesehen wird.

Kurzzeitig mag das späte Hybrid-Konzept der etablierten Industrie aufgehen. Selbst Hybrid-Vorreiter und Routinier Toyota wird umdenken müssen.

Denn wie man sieht, bewegt sich die Masse schon ohne disruptives Umfeld. Wenn nun aber Elektroautos nicht mehr teurer sein sollten als Verbrennerfahrzeuge, vor allem als die mit Doppelantrieben, wird die Nachfrage riesig und es ist nur noch eine Frage, ob man liefern kann.

Die deutsche Brille ist dabei kurz mal abzunehmen. Denn wenn die deutschen Autohersteller keine Ladeinfrastruktur bauen, kommen halt andere und machen das. Fastned, Tesla, Nissan. Mit CCS, weil hier so vorgeschrieben.

Brille wieder auf: Ich denke, wird wohnen in einem Land, wo die Dispruption zu allerletzt stattfinden wird. Die einst so glanzvollen, und immer noch sehr großen deutschen Autohersteller sind gleichzeitig unbewegliche Kollosse.

Unsere Energiekonzerne wollen vom Steuerzahler für ihre Unbeweglichkeit auch noch belohnt oder zumindest gerettet werden. Denn parallel läuft weltweit die Disruption des Energiemarktes an. Wir werden ohnehin sehen, dass viele Arbeitsplätze, anders als in Wirtschaftskrisen, ja, ganze Berufe verloren gehen.

Gesellschaftspolitisch wäre es also sinnvoll, voll auf die Zukunft zu setzen und hier in Deutschland zu entwickeln und zu produzieren. Deutschland steht sein eigener Erfolg im Weg.

Zitat:
Österreich [...] Ein Verkaufsverbot von Diesel- und Benzin-Pkw sei derzeit weder realistisch noch notwendig. „Alle neuen Euro-6-Pkw entsprechen den höchsten Umweltstandards. Aus ökologischer Perspektive kann man eine Ökoprämie andenken, um die alten klimaschädlichen Autos von Österreichs Straßen zu entfernen. Aber Bestrafung darf keine Option sein“, so Pesau abschließend.
- www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160413...os-weiterhin-gegeben
- www.versicherungsjournal.at/markt-und-po...uto-kaufen-16473.php

Grüße, Egon

Ja, wenn das so einfach wäre. Der Rohölmarkt ist am Anschlag und das Zeug ist einfach zu billig und das wohl noch auf lange Frist:

www.manager-magazin.de/politik/weltwirts...ndern-a-1087489.html

Aber wenn ich mir das so überlege. Wann kommt eine gewisse Verknappung, die den Preis nach oben zieht? Wir Hybridfahrer sorgen jedenfalls genau für das Gegenteil.
Wird unsere Erdkugel diese Umweltbelastung aushalten und sind wir in einer Zwickmühle, die unseren Enkeln einmal sauer aufstoßen wird? Jedes zehnte Schulkind hat schon Asthma, Allergien, Keuchhusten und so weiter sind stetig auf dem Vormarsch. Warum machen wir weltweit eigentlich diesen ganzen Wahnsinn mit?

Deutschlands erster Fahrrad-Highway kommt gut an

Die Strecke im Ruhrgebiet wird bereits rege genutzt. Erste Untersuchungen zeigen, dass sich der Verkehr vom Auto auf das Fahrrad verlagert.

www.sueddeutsche.de/auto/radschnellweg-r...mmt-gut-an-1.2957366

Zitat:
Ist der Mirrow Provocator das Auto der Zukunft?

Aus Moskau kommt in diesen Tagen die Studie Mirrow Provocator. Sie bietet auf der Fläche eines Smart Platz für vier Personen. Und bietet auch sonst einige interessante Details. Doch hat der Provocator das Zeug dazu, die Autowelt zu verändern?
- 1300ccm.de/auto-news/mirror-provocator.html

Grüße, Egon

Wir haben seit einigen Jahrzehnten die Agitation für eine "Verkehrswende", die uns im Prinzip ins frühe 20. Jahrhundert zurück werfen würde: Bus, Bahn, Fahrrad, die seit jener Zeit nur graduell verbessert wurden. Teilweise versuchen Städte sowas mit Abzock- und Schikanepolitik durchzusetzen, mit Parkgebühren, Rückbauten, sicherheitsmäßig nicht nötigen Tempolimits und bewusst schikanösen Ampelschaltungen, um Autofahrer maximal zu behindern, zu ärgern und zu frustrieren.

So eine Verkehrswende würde zu schwersten Einschnitten führen: Man müsste jede Fahrt planen und organisieren, käme abends und an Feiertagen kaum weg. Man hätte nur noch einen Bruchteil der Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitaktivitäten, sozialen Kontakte usw. zur Auswahl, weil mit jeder Verdoppelung bzw. Halbierung des Aktionsradius die erreichbare Fläche um das 4-fache zu- bzw. abnimmt. Reduziert sich also infolge Beschränkungen des Autoverkehrs der Mobilitätsradius auf die Hälfte, hat man nur noch ein Viertel aller Ziele zur Auswahl, bei einem Drittel des Radius sogar nur noch 1/9.

Es würde insgesamt teurer, und viele Menschen würden wahrscheinlich nicht mehr genügend Arbeitsstellen finden. Außerdem würde eine Aufgabe der Vorstädte und Reurbanisierung zu explodierenden Immobilienpreisen und Mieten in den Städten führen, worauf wir ja schon jetzt einen Vorgeschmack haben.

In naher Zukunft sehen sich Städte gezwungen, infolge des Abgasbetrugs bei Dieseln, aber auch dem Lärm, den Verkehr zu beschränken.

Letztlich muss jede alternative Mobilität mindestens die bisherigen Vorzüge des Autos bieten. Ein Rückschritt auf das Niveau des frühen 20. Jahrhunderts wäre katastrophal! Das heißt, dass zukünftige Mobilität mindestens folgendes leisten muss:

• Fahren ohne Planung und Organisation


• Fortkommen auch nachts und an Feiertagen


• Keine wesentlich höheren Kosten


• Lastentransport, mehrere Personen ohne Mehrkosten


• Privatsphäre beim Fahren erhalten


• Keine wesentlich erhöhten Fahrzeiten bzw. verringerten Strecken


• Langstreckentauglichkeit, keine langen Ladezeiten


• Weitgehende Unabhängigkeit vom Wetter

Busse, Bahnen und Fahrräder können dies nicht leisten; sie sind nur eine Ergänzung in dichten Städten und im Nahbereich, wobei Fahrräder zusätzlich von günstiger Topografie (wenige/schwache Steigungen) abhängig sind.

Bleiben also mittel- bis langfristig in erster Linie E-Autos. Die haben aber auch immer noch hohe Kosten, verursachen (etwas geringeren) Lärm und verbrauchen Platz, so dass ihnen in Städten auch weiterhin Abzocke und Schikanen drohen.

Bleiben also noch die neuen Spieler auf dem Feld:

- Selbstfahrende Elektroautos (Robotaxis): Ersparen die Möglichkeit eigener Autohaltung, Nachteil: Streit um Sauberkeit, ggf. Verlust der Privatsphäre.

- E-Bikes/Pedelecs: Verbesserung klassischer Fahrräder, viel unabhängiger von Topografie, erhöhte Reichweite.

Fallen noch jemand andere Optionen ein, unter Erhalt der Vorteile des Autos, ohne dessen wesentliche Verteuerung oder Verschlechterung der Fahrbedingungen? Gibt es andere Möglichkeiten, entweder dem Alptraum einer politisch "grünen" Demobilisierung, nur mit Bus und Bahn fahren, zu entkommen, oder andererseits die Autos mit Dreck und Abgasbetrug weiter fahren zu lassen?

Bravo das sehe ich auch so.

Letztlich führt die geringere Mobilität auch zu höherer Arbeitslosigkeit - da der Arbeitsplatz nicht in Reichweite ist und Wohnraum knapp.

Ausserdem sieht man ja schon das weniger Autos verkauft werden d.h. das kostet Arbeitsplätze in der Industrie.

Ebikes sind nicht wirklich eine alternative bei regen und im Winter und zwischen dem übrigen Verkehr riskant.

Der ÖPNV ist auch unzuverlässig und mangels streckenredundanz riskant.

Die Vorteile des e-autos werden auch systematisch zerredet: so ist plötzlich der Strom das problem, obwohl er zunehmend regenerativ erzeugt wird und wo nicht zumindest bessere filter als im PKW vorhanden sind.
Auch der nicht vorhandene kupplungsabrieb sowie der zumindest in der Stadt nicht vorhandene bremsabrieb (hier kann praktisch immer elektrisch gebremst werden, ggf.auch durch "gegenstrom" geben)geben.

Gerade in der Stadt ist die geringere Lärmbelästigung ausgeprägt und die Preise für akkus werden auf ein Drittel sinken. (Derzeit sind die bevs gemessen an den tatsächlichen Produktionskosten überteuert, aber das gilt auch für herkömmliche PKW).

Es bliebe der reifenabrieb der aber nur zu 10% feinstaub ist und nicht der ganze reifen wird in der Stadt abgerieben.

Leider wird vergessen das auch der ÖPNV bei den Bussen und sogar bei der Bahn genausoviel Feinstaub wie der PKW erzeugt: allein durch die Räder die verschlissen werden und der Strom für den ÖPNV kommt auch nicht aus Blümchen.

gcf schrieb:
Letztlich führt die geringere Mobilität auch zu höherer Arbeitslosigkeit - da der Arbeitsplatz nicht in Reichweite ist und Wohnraum knapp.
Das Problem ist vielmehr, dass viele halt mobil sind und man als wenig mobiler dann Probleme bekommt. Wenn alle wenig mobil wären, würde das Problem geringer sein und die Arbeitgeber vermutlich eher weg aus den Ballungszentren gehen (wo üblicherweise die Gewerbesteuerhebesätze höher sind als auf dem Land).

Mit der geringen Mobilität früher ging das, weil die Leute oft ein Leben lang bei der gleichen Firma waren. Im Ruhrgebiet hatte man neben jeder Zeche und jedem Stahlwerk die zugehörigen Arbeitersiedlungen.

Heute wechseln die meisten alle paar Jahre den Job, bzw. müssen das, weil es sowas wie einen lebenslangen Job eben nicht mehr gibt. Und wenn man nicht ein paar Monate länger oder dauerhaft arbeitslos bleiben will, muss man eben einen entfernten Job annehmen, oder alternativ umziehen - was gerade bei Familie auch eine enorme Belastung ist. Für Familien ist ein Auto auch günstiger als ÖPNV, wo (meistens) jeder einzeln bezahlen muss.

Die grüne Vorstellung von der "Stadt der kurzen Wege" ist da einfach nicht umsetzbar. Vielleicht zum Einkaufen oder für manche Freizeitaktivitäten, aber nicht für Berufstätigkeit.

Problem Bahn: Was ich nach 25 Jahren ICE-Fahren einfach mal sagen möchte
- www.spiegel.de/wirtschaft/service/ice-di...-bahn-a-1094588.html

Es ist schon sehr lange Mode, auf die Bahn einzuprügeln. Als jahrzehntelanger eifriger Nutzer des ÖPNV muss ich das aber leider im Großen und Ganzen bestätigen: Die DB bekommt es in vielerlei Hinsicht nicht gebacken.

Nicht erst seit Mehdorn wird es eher schlimmer als besser. Der hat dann für sein segensreiches Wirken eine Ehrenmedaille erhalten. Bestimmt wird eines Tages ein großer Bahnhof nach ihm benannt, zu dessen Eröffnung er aber wohl kaum mit dem Zug anreisen wird.

Ich habe Leute im Bekanntenkreis, die nach mehrfachen katastrophalen Erfahrungen im Grunde jedes andere Verkehrsmittel einer Bahnfahrt vorziehen, inklusive per Anhalter am Straßenrand. Das ist bedauerlich, aber ich habe selbst zahlreiche DB-Erlebnisse hinter mir, die mich das verstehen lassen.

Grüße, Egon

Zitat:
Umfrage zu Verkehrsinfrastruktur: Deutsche wollen mehr Autobahnen

Mehr als 50.000 SPIEGEL-ONLINE-Leser haben abgestimmt, das Resultat ist eindeutig: Die Regierung soll Autobahnen verbreitern und verlängern, neue Schienen verlegen und Flüsse vertiefen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/deutsche-wolle...frage-a-1094311.html

Grüße, Egon

Die Kommentare zum SPON Artikel nehmen noch kein Ende.
Ich bin aktuell bei der Hälfte angelangt und finde alle lesenswert. Jeder hat eine Meinung. Wie man dann als Leser zu den Kommentaren steht ist eine andere Sache, aber wie gesagt, ich finde sie alle lesenswert.

Danke für den Link, Egon !

Gruß
Hybridfan5