Priusfreunde.de

Würde es mir nicht Geld zum Leben entziehen, dann könnte ich echt drüber lachen, was man alles hervorzaubert um einen überzogenen Preis für Kraftstoffe zu rechtfertigen.

Weltmarktpreis hoch ->Spritpreis steigt
Ferien ->Spritpreis steigt
Schönes Wetter ->Spritpreis steigt
Schlechtes Wetter ->Spritpreis steigt
Sanktionen gegen Irgendwen ->Spritpreis steigt
Keine LKW Fahrer ->Spritpreis steigt

Das könnte man beliebig fortsetzen.

PS: Warum hat man nicht die Eier zu sagen: Wir brauchen die Mehrfachbesteuerung um die Kosten der Politik zu tragen. Ehrlich, hart und gut.

TF104 schrieb:

PS: Warum hat man nicht die Eier zu sagen: Wir brauchen die Mehrfachbesteuerung um die Kosten der Politik zu tragen. Ehrlich, hart und gut.

Das kommt bei den Wählern nicht gut an

Von irgendwas müssen die großzügigen Rentenerhöhungen nächstes Jahr doch bezahlt werden... Kann mich gar nicht erinnern wann ich mal 3 Prozent mehr bekommen habe.

In den letzten Jahren pendelt sich das jedes Jahr um die 3% ein, wahrscheinlich hast du das gar nicht bemerkt.

2016 gab's sogar 4,25% für alte und noch mehr für die neuen Bundesländer.

Die nächsten Jahre soll es auch erstmal so weiter gehen. Die Rente ist ja mittlerweile auch an die Inflation gekoppelt, was ich sehr sinnvoll finde.

Das ist aber ein anderes Thema

Das habe ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Ich gönne es den Rentnern aber weiß auch, dass meine Generation das nach 2030 irgendwie bezahlen wird müssen.Aber gut, dann setzen wir den Spritpreis auf 3€ und führen die Steuer auf Autostrom ein

Ich kann den derzeitigen Spritpreisen auch was Gutes abgewinnen, vllt. dämmt das den Trend nach diesen unsäglichen Pick-Up Trucks.

Da bin ich deiner Meinung!
Weg mit unnötigen SUVs etc

Das mit der Rente weiß ich auch nur weil 2 meiner Kinder Halbwaisenrente bekommen und davon dementsprechend auch profitieren.

Steuer auf Autostrom wird schwierig, vor allem wenn man Zuhause lädt.

Knuddel1987 schrieb:

Steuer auf Autostrom wird schwierig, vor allem wenn man Zuhause lädt.

Ach was, da werden die Elektronen aus der Haushaltssteckdose einfach rot eingefärbt...

"Ein Dobrindt versagt nicht!" so, oder ähnlich hieß es doch.

Das könnte man genau so unterschiedlich mit Abgaben belegen wie Flüssiggas für Kocher oder Autos, öffentliches Trinkwasser für innen und außen zur Bewässerung, Heizöl extraleicht für PKW (Diesel) oder sonstige Anwendungen (rot für Heizöl und Schiffsdiesel für die mittelgroße Binnenschiffahrt)... wenn man das regeln möchte, schafft man das auch. Und, sobald 10% E-Autos fahren, wird die Propagandamaschine für die höheren Stromkosten schon laufen.

Entweder werden Garagenanschlüsse (Verpflichtung des Einbaus eines gesonderten Szromzählers bei Zulassung des E-Autos) anders abgerechnet mit Aufforderung an alle zur Denunziation, wenn ein Verlängerungskabel sichtbar in die Garage geführt wird oder noch einfacher als Abgabe über die digitalen Schnittstellen oder in der Zukunft ganz einfach über eine Abrechnung nach Kilometern mit Preiserhöhung in der Hauptverkehrszeit.

"Wir schaffen das!"

Knuddel1987 schrieb:
Da bin ich deiner Meinung!
Weg mit unnötigen SUVs etc

Auch wenn ich die SUVs prinzipiell auch nicht leiden kann, frage ich mich, wie man das in einem freien Markt regeln will. Muß man dann einen SUV beantragen und gibt es dann eine Prüfungskommission, wo man dann erklären muß, warum man unbedingt einen SUV braucht?

Generell ist es allerdings ein interessantes Thema, wie man eine knapper werdende Ressource möglichst gerecht verteilen will.

autogasprius_berlin schrieb:
Entweder werden Garagenanschlüsse (Verpflichtung des Einbaus eines gesonderten Szromzählers bei Zulassung des E-Autos) anders abgerechnet mit Aufforderung an alle zur Denunziation, wenn ein Verlängerungskabel sichtbar in die Garage geführt wird oder noch einfacher als Abgabe über die digitalen Schnittstellen oder in der Zukunft ganz einfach über eine Abrechnung nach Kilometern mit Preiserhöhung in der Hauptverkehrszeit.

Ich bin derzeit eigentlich der Meinung, dass man mit der E-Mobilität dem Staat und den Konzernen ein Schnippchen schlagen kann, denn wie soll man den Autostrom von Eigenproduzenten berechnen?
Wer legt dann fest, wieviel des selbst produzierten Sonnen- oder BHKW-Stroms ins Auto geflossen ist?
Und wenn der mit der PV-Anlage/dem BHKW nichts an Zusatzabgaben für den Autostrom bezahlt, warum sollte es derjenige ohne solche Energieerzeuger tun? Gleichbehandlungsgrundsatz - das dürfte Gerichte beschäftigen.

Das die öffentlichen Ladesäulen sicher deutlich teurer werden möchte ich hier nicht bestreiten.

Zum Thema Spritpreise: wer heutzutage irgendwelche Möglichkeiten hat ein E-Auto zu betreiben und dies nicht tut (spätestens bei Bedarf eines Fahrzeugwechsels) und dann noch über die überzogenen Spritpreise schimpft, der sollte mal zum Facharzt...

Frauchen schaut sich seit dem letzten Volltanken nach elektrischen Alternativen um (das Model 3 und der Leaf gefallen ihr ganz gut) - aber der Auris ist "leider" noch topfit, da soll sie ihn erstmal weiterfahren - nächstes Jahr soll der Microlino kommen, da kann sie auf mein Model S umsteigen.

Wer noch weitere Fragen zum Strom hat, dem empfehle ich sich mit Smart-Metering zu befassen de.wikipedia.org/wiki/Intelligenter_Z%C3%A4hler und ggf. ein eigenes Thema auf zu machen.
@Daihatsu-Fahrer: solche Leute gibt es? Aber sicher nicht hier. Ich dachte mir als ich für €1,66 tankte "wow, stabile Preise, keine Erhöhung seit 2012!".

LG
Klaus

SPD-Ministerin plant Sondersteuer auf Benzin und Heizöl

Es sei Zeit für ein „neues Kapitel“ in der Umweltpolitik. Ein teures Kapitel! Zwar kündigte Schulze an, sie wolle eine Netto-Mehrbelastung der Bürger verhindern, indem Strom im Gegenzug eventuell billiger werde. Mit Finanzminister Olaf Scholz (60, SPD) arbeite sie an einem Konzept, damit CO2 für jeden Bürger einen „Preis“ bekomme.

www.bild.de/politik/inland/politik-inlan...n-58315312.bild.html

Und die SPD fragt sich tatsächlich noch, warum sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet?

Grundsätzlich bin ich für eine Steuerung bzgl. Spritpreis und Flüssigbrennstoffe, aber warum geht man nicht zuerst gegen die EEG-Befreiung stromintensiver Unternehmen vor um Klimaziele zu erreichen?

Daihatsu-Fahrer schrieb:
warum geht man nicht zuerst gegen die EEG-Befreiung stromintensiver Unternehmen vor um Klimaziele zu erreichen?Damit sie "wettbewerbsfähig" bleiben...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Und die SPD fragt sich tatsächlich noch, warum sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet?


Hmmjaaaa . Sie hätten sich einige Sympathiepunkte bei mir geholt mit folgendem fast gleich lautendem mutigen Satz:

Achtung: Fake Satz!
"Mit Finanzminister Olaf Scholz (60, SPD) arbeite sie an einem Konzept, damit CO2 für jeden direkten CO2 Erzeuger einen „Preis“ bekomme."

Das Konzept wäre sehr einfach: Brennstoffe jeder Art mit spezifischer CO2 Steuer belegen, je nach dem wie viel CO2 stöchiometrisch anfällt. 1 Liter Diesel erzeugt bei jeder Verbrennung N Gramm CO2 (außer stark rußende Motoren ).
Keine Ausnahmen (wie beim Kerosin, oder ggf. Braunkohle).
Und selbst die aus nachwachsenden Stoffen, denn sonst ist Brasilien, Indonesien seinen letzten Urwald noch schneller los...

Aber jetzt bin ich ins OT abgedriftet, dann mal BTT, wegen "stabiler Preise" Auszug aus meinen Aufzeichnungen:

24. Januar 2018:
Öl die Gallone Brent - 70,46$
Super (günstigster Tagespreis) den Liter - 1,33€

8. November 2018:
Öl die Gallone Brent - 71,52$
Super (günstigster Tagespreis) den Liter - 1,58€

Aus CO2 Sicht, richtige Entwicklung