Priusfreunde.de

Camaro schrieb:
Bist Du Dir mit der NL-Kaufkraft sicher? Ich habe mich gestern auf folgende Quelle bezogen:

cdn2.hubspot.net/hubfs/2405078/cms-pdfs/...raft_europa_dfin.pdf

Timico schrieb:
Daß die Niederländer im Durchschnitt kleinere/schwächere Autos fahren, hat mit deren Steuern zu tun, die beim Kauf entrichtet werden müssen und m.W. verbrauchsabhängig sind. Ein Vorgehen, das alles als falsch ist!

Bei uns fehlt so eine Lenkungswirkung komplett und umso größer ist dann das Geschrei, wenn bei einem Spritschlucker eine Benzinpreiserhöhung umso heftiger zuschlägt.

Die Beispiele Niederlande und auch Skandinavien zeigen es sehr schön auf, dass es keine Verbote braucht, es gibt auch andere Mechanismen, das Wettrüsten bei Größe und Leistung etwas einzudämmen. Leute, die trotzdem nicht davon Abstand halten wollen, müssen dann halt über Gebühr löhnen, irgendwie auch eine Komponente, die schlussendlich dem sozialen Ausgleich zugute kommt.

Bei uns sorgt dagegen die Politik mit total falschen Anreizen dafür, dass steuerbegünstigte Dienstwagen häufig besonders groß und auch "dick" motorisiert gekauft werden.

In dieser Hinsicht ist Deutschland ein ressourcen- und klimapolitischer Geisterfahrer.

eppf

Zitat:
Gegen hohe Energiepreise
Söder fordert Senkung der Mehrwertsteuer

Angesichts steigender Preise vor allem für Gas und Benzin bringt CSU-Chef Söder eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie und Kraftstoffe ins Spiel. Dies "würde die Bürger von den schlimmsten Härten entlasten", sagt er, und warnt gleich noch vor einer Ampel-Koalition.
- www.n-tv.de/politik/Soeder-fordert-Senku...article22898489.html

Grüße, Egon

Finanzieren könnte man das sicher mit einer Erhöhung der mwst auf weniger wichtige Dinge wie essen, Wohnraum und andere grundbedurfnisse.

Benzin geht nunmal vor. /Z

Söder fordert Senkung der Mehrwertsteuer!

So geht wahrer Populismus! Wenn man nicht mehr viel zu sagen hat, kann man Alles fordern...

Ich wage zu behaupten, dass hat jeder selber im Gasfuß, Sprit zu sparen, auch wenn er gemeint hat, ein besonders spritfressendes Auto kaufen zu müssen...
Mit einem sparsamen Gefährt geht es von vorn herein leichter!

Gruß
Martin

Zitat:

"Über steigende Spritpreise ärgern sich zwar viele, tanken deswegen aber nicht unbedingt weniger. Der Fuhrpark mit fossilen Verbrennungsmotoren ist ja nun einmal in Betrieb. Bloß weil Benzin plötzlich teurer wird, lohnt sich nicht gleich ein Fahrzeugwechsel."

www.manager-magazin.de/politik/deutschla...5d-9658-a37c59f01212

Heute im HR-info, Verkehrsfunk, rund um Frankfurt, alles was es so gibt: A5, A3, A661, A66, A67, B-irgendwas....überall Stau , Unfälle, Stockend... Der ganz normale Wahnsinn ist wieder da.

Zitat:
Energiemarkt
Ölkonzern BP macht fast drei Milliarden Euro Gewinn

Von der steigenden Nachfrage nach Öl profitiert auch der britische Branchenriese BP. Rote Zahlen schreibt der Konzern hingegen mit Gas.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bp...52-9158-5dec24b279ef

Grüße, Egon

Wobei der Verlust beim Gas das Ergebnis noch deutlich belastet! Aber 2,9 Millionen Euro sind letztendlich nicht übel...
Im letzten Jahr lag der Gewinn bei nur 89 Millionen €.

Gruß
Martin

weinfux schrieb:
Wobei der Verlust beim Gas das Ergebnis noch deutlich belastet! Aber 2,9 Millionen Euro sind letztendlich nicht übel...
Im letzten Jahr lag der Gewinn bei nur 89 Millionen €.

Gruß
Martin

Du meintest sicher 2,9 Milliarden... EUR

Danke Ernie - natürlich!

Gruß
Martin

Zitat:
Preis "sagt nicht die Wahrheit"
Sprit ist laut Umweltbundesamt noch zu billig

Die Preise für Benzin und Diesel sind in den vergangenen Monaten explosionsartig gestiegen. Doch laut dem Chef des Umweltbundesamts reicht das noch nicht aus. Er fordert eine weitere Erhöhung des CO2-Preises und dafür eine deutliche Entlastung der Verbraucher an anderer Stelle.- www.n-tv.de/wirtschaft/Sprit-ist-laut-Um...article22907285.html


Zitat:
Klimadebatte
Umweltbundesamt empfiehlt höhere Spritpreise und Aus für Pendlerpauschale

Der Verkehrssektor droht die Klimaziele zu verfehlen, das Umweltbundesamt will mit steigenden Benzinpreisen und anderen drastischen Einschnitten gegensteuern. Im Gegenzug sollen die Bürger entlastet werden.- www.spiegel.de/wirtschaft/service/verkeh...c3-a751-b53c10b378ee


Grüße, Egon

Huh! Jetzt kommt sicher gleich der Aufschrei, dass "Mobilität doch für Jedermann erschwinglich sein muss".
Wann traut sich endlich ein/e PolitikerIn laut zu sagen, dass der Umweltschaden einen Preis hat, der zukünftig steigen wird?
Also Leute, stellt Euch drauf ein! Kauft kleinere und sparsamere Autos, fahrt Rad oder Bus oder spart Geld an anderer Stelle ein.
Gruß Thorsten

Also Leute, stellt Euch drauf ein! Kauft kleinere und sparsamere Autos, fahrt Rad oder Bus oder spart Geld an anderer Stelle ein.
der war gut..... die pendler auf dem land, ich lebe in einer eher abgelegenen gegend
daher weiß ich wovon ich schreibe, würden den vorschlag gerne annehmen.
nur es fehlt den meisten schlichtweg das nötige kleingeld zum autowechsel, bus fährt keiner mehr,auch an anderer stelle gibt es jetzt schon für viele kein einsparpotional mehr.
mit dem rad zur arbeit?die meisten haben hier eine wegstrecke ab 30 km aufwärts, 100 km sind keine ausnahme
das ist leider traurige realität, es werden ja nicht nur die benzinpreise teurer.
esox

Die langen Pendelwege sind ja das eigentliche Problem.

Es sollte vielleicht kein Ausgleich für lange, teure Pendelwege geschaffen werden, sondern die Gesellschaft dabei unterstützt werden, lange Pendelwege möglichst abzuschaffen.

Soll heißen, Remote-Arbeit, wo immer möglich, gesetzlich viel stärker zu forcieren. Gleichzeitig die Steuermittel, die der Staat dann quasi wegen der dadurch wegfallenden Pendlerpauschale zusätzlich hat, entsprechend umverteilen.

Und zwar so umverteilen, dass diejenigen, die aktuell "am Arsch der Welt" wohnen und ihren Job wirklich nicht remote erledigen können (das ganze Handwerk, die Pflege, Logistik, Einzelhandel, also all die Gruppen, die wirklich systemrelevant sind), es sich dann leisten können, auf umweltfreundlichere Mobilität umzusteigen oder näher an die Arbeit zu ziehen, wo die Wohnkosten höher sind.

Einfach einen Ausgleich bei den Spritpreisen zu schaffen ist in keinster Weise eine Lösung für das Problem.

wenn sich für die systemrelevanten arbeitnehmer das arbeiten nicht mehr lohnt, mit dem arbeitslosengeld genau so schlecht leben lässt, werden das als erste die stadtbewohner spüren. viele arbeitnehmer pendeln ja in die stadt
das hat jetzt nichts direkt mit dem benzinpreis zu tun
ich habe vorgesorgt, heizen mit holz im eigens dafür gebauten ofen mit kochmöglichkeit, notstromaggregat im haus, wasser und lebensmittel für ca.zwei wochen, benzintank immer randvoll...........
es braucht nur zu einem blackout-längerfristiger stromausfall-kommen in nur ein paar tagen geht es drunter und trüber...
in krisenzeiten sind die städter in scharen aufs land gekommen um lebensmittel für sich und ihre familie zu besorgen.
ich fürchte die zeit wird wieder kommen.
esox