Priusfreunde.de

gcf schrieb:
Zumindest bei Kreuzfahrtschiffen hätte es die Kundschaft im Griff was zu ändern, einfach nicht mehr mitfahren.Natürlich!
Aber das ist das gleiche Wunschdenken, wie immer. Der Wunsch, alle Menschen stehen für eine saubere Umwelt ein.
Ich könnte mir vorstellen, gebe es gesundheitliche Probleme mit einer Kreuzfahrt, ist die nächste Reise per Flugzeug !

Übrigens, es ist "in" mit dem Flugzeug in die Karibik (und auch anderswo) dort 1 Wo. Kreuzfahrt, noch ein paar Tage am Land und wieder zurück mit dem Flieger.
Deutschland, Deine Reiseweltmeister.



Gruß
Hybridfan5

...ist es also nur noch redlich, Radtouren zu machen, zu wandern oder im eigenen Garten Urlaub zu machen? Gibt es nachhaltige Alternativen? Vielleicht Kreuzfahrt mit dem Segelschiff; aber schnell weit weg ohne Flugzeug?

Edgar schrieb:
...ist es also nur noch redlich,Das wollten weder ich und sicherlich auch gcf nicht zum Ausdruck bringen.
Ebenso wollte auch sicherlich Egon mit den zitierten Artikeln darauf nicht hinaus.

Von Gesetzes Seite her ist in naher Zukunft (ultrafeine Partikel) nichts zu erwarten.
Es gibt auch derzeit keine Grundlage für die Zertifizierung (bedeutet: behördlich zugelassen) von Meßgeräten zur Ultrafeinpartikelmessung.
Somit steht die gute französische Person mit ihren Messungen im Nichts und auch der Nabu kann sagen was er möchte. Die Rechtslage ist (noch) auf Seite der Kreuzfahrtschiffe.
Allerdings gehen die bislang vorgeschriebenen Umrüstungen der Schiffe offenbar mehr als schleppend voran und auch hier wird sich gedrückt und Zeit geschindet, wo es nur möglich ist. Das ist durchaus erwähnenswert.

Jede Privatperson, die die zitierten Artikel gelesen hat, muß für sich selbst entscheiden, wie sie diese bewertet. Fühlt man sich theoretisch aufgrund der Presseartikel gesundheitlich auf einer Kreuzfahrt im Zwielicht, so hat man die Möglichkeit, eine Kreuzfahrt zu meiden.
Möchte man dennoch zeitnah in die Ferne schweifen, bleibt nur das Flugzeug.
Nimmt man dieses Reisemittel, muss man sich aber ebenso darüber im klaren sein: Flugzeuge erzeugen auch Feinstaub, ebenso wie Kreuzfahrtschiffe.
Egal welche schlechten oder guten "Ausreden" sie für ihre Verschmutzung der nahen Umgebung derzeit anbringen mögen.

Man steht also eigentlich nur in einem persönlichen Konflikt, wenn man eine Kreuzfahrt aus genannten Feinstaubgründen meidet, aber ein Flugzeug nicht.

Da das Ganze aber den allermeisten relativ egal ist ( mir auch ), besteht auf Feinstaubreduzierung im Fernreisebereich wenig Hoffnung.

So sehe ich die Realität.
Also mehr als
"es besteht wenig Hoffnung auf Verbesserung",
wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.

VG
Hybridfan5

Ja gibt mir vor allem um die eigene Gesundheit.

Schiffe und Flugzeuge sind leider Feinstaub und nox schleudern, beim Flugzeug muss man das zwar nicht einatmen, dafür aber Aromaten aus dem Luftverdichter, auch recht lecker...

Wie wäre es mit elektrischen Zeppelinen?

Intra kontinental dann hoffentlich mal hyperloop, aber ich fürchte dass werden wir in Europa nicht mehr erleben bis die Genehmigungen durch sind, hat EM vermutlich auf dem Mars schon ein Planeten umspannendes netz fertig.

...und moderne Segelkreuzer gibt´s ja auch, aber das ist alles noch einem elitären Publikum vorbehalten. Man muss sich das auch leisten können....

Eine sehr kleine Auswahl der jüngsten Feinstaub bezogenen Presseartikel:

Zitat:Stuttgarter Rathaus
Kommt bald ein Fahrverbot für Diesel?
Im Kampf gegen die Feinstaub-Belastung der Stuttgarter Luft setzt das Verkehrsministerium auf Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge. Am Dienstag wurde ein Wirkungsgutachten im Rathaus vorgestellt.
Schon zum 1. Januar 2018 könnte in Stuttgart vor allem Diesel-Fahrzeugen, die nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen, die Einfahrt in die Stadt an Feinstaubalarmtagen verwehrt bleiben.Quelle:www.swr.de/swraktuell/bw/stuttgart/kommt...92/78kvch/index.html

Zitat:Grüne fordern blaue Plaketten
Ministerin sieht keinen Anlass für Maßnahmen gegen Feinstaub

Trotz der teilweise hohen Feinstaubwerte in diesem Jahr in einigen Orten Bayerns sieht Umweltministerin Ulrike Scharf keinen akuten Handlungsbedarf. "Der Tagesmittelwert für Feinstaub kann europaweit an 35 Tagen im Jahr überschritten werden", sagte die CSU-Politikerin am Dienstag im Landtag. Seit 2012 werde diese Vorgabe im Freistaat eingehalten.Quelle:www.sueddeutsche.de/bayern/umweltschutz-...-plaketten-1.3378303

Zitat:Statistik der Woche: Luftverschmutzung in 2016
Eine geringere Belastung durch Feinstaub und Ozon, meldet das Umweltbundesamt. Doch die Stickstoffdioxid-Werte schlagen weiter aus. Wo die Werte der Luftverschmutzung besonders hoch waren, zeigt unsere Infografik. Quelle:www.l-iz.de/leben/gesundheit/2017/02/bei...ot-der-stunde-167314

Zitat:Gespräch mit SWR-Umweltredakteurin Wie gefährlich ist Feinstaub tatsächlich?
Ist Feinstaub gar nicht so gefährlich wie bisher gedacht? SWR-Umweltexpertin Sabine Schütz erklärt im Gespräch, wie ernst man Feinstaub nehmen sollte und was ihn hauptsächlich verursacht.
Feinstaub dringt tief in die Lunge und macht uns krank, sagen die Feinstaubkritiker. Stimmt überhaupt nicht, der Feinstaub ist gar nicht so gefährlich, das sagt der Stuttgarter Lungenspezialist Dr. Martin Hetzel - mitten im aktuellen Feinstaubalarm. Quelle:www.swr.de/swraktuell/bw/gespraech-mit-s...2/1vep1hd/index.html

Hybridfan5

Zu erwähnen wäre noch, das Stuttgart trotz blauer Plakette auch noch Tempo 60 weit vor den Ortsschildern einführen möchte um den Feinstaub Zu begrenzen.

dies gilt dann natürlich für alle weil es ja schlicht nicht ginge mit dem ev schneller zu fahren als der Rest, mal abgesehen davon, das dies sowieso einfach für alle eingeführt wird.

Danke ihr drecks-dieselfahrer für noch mehr sinnlose Verkehrseinschrankungen!

..wobei die "Drecksdieselfahrer" ja eigentlich Verführte sind, die wollten ja CO2 einsparen und was Gutes tun. Die Bösen sind die anderen, die diesen Dreck den Verführten angedreht haben, oder?

Guten Morgen,

wirklich ein guter Morgen erst die Maut Nachrichten, dann auch noch was zur Stickoxidbelastung und Kommission. Klasse, daß das Thema aus den Nachrichten nicht verschwindet. Steter Tropfen hilft vielleicht doch...

Seit Jahren beklagt die EU-Kommission zu hohe Stickoxidwerte in Deutschland – seit Jahren hat sich nichts getan. Nun verschärft sie die Gangart, auch gegen andere Länder

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...chland-14879560.html

Zitat auch: "Nach Angaben der EU-Kommission starben im Jahr 2013 rund 70.000 Menschen in Europa wegen der Folgen einer zu hohen NO2-Belastung der Luft."

Mal eine Zahl! Verglichen mit anderen (weit, weit niedrigeren)Opfer Zahlen wo Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wurde.

Zitat:
Luftverschmutzung
Grüne empfehlen Autofasten bis Ostern

Wegen der hohen Luftverschmutzung appellieren das Umweltbundesamt und die Grünen an alle Autofahrer: Bitte lassen Sie Ihren Wagen während der Fastenzeit stehen!
- www.spiegel.de/politik/deutschland/gruen...stern-a-1136587.html

Grüße, Egon

Hybridfan5 schrieb:
Übrigens, es ist "in" mit dem Flugzeug in die Karibik (und auch anderswo) dort 1 Wo. Kreuzfahrt, noch ein paar Tage am Land und wieder zurück mit dem Flieger.
Deutschland, Deine Reiseweltmeister.
Du hast noch vergessen das zum Flughafen selbstverständlich hin ge dieselt wird.

Nun kommt er: Der Ottopartikelfilter:

www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/par...2017_id_6807404.html

Zitat:

An der Automobilindustrie selbst geht das natürlich nicht spurlos vorüber. Die alternativen Antriebe stehen in der Gunst der Kunden jedoch hinten an und nur in allzu homöopathischen Stückzahlen laufen Stromer, Hybriden, Brennstoffzeller und Co. vom Band und den reinen Verbrennern keinesfalls den Rang ab. Viel zu groß ist der finanzielle Aufwand, zu ungewiss ihre Haltbarkeit und zu kritisch ihre Reichweite.

Bei Toyota lehnt man sich beim Hybridantrieb entspannt zurück, denke ich: Finanzieller Aufwand: So ein Auris Hybrid ist z. B. günstiger in der Anschaffung als ein Diesel. Ungewisse Haltbarkeit ist beim Hybridantrieb im Gegensatz zum mit hohem Aufwand "gereinigten" Diesel kein Thema. Reichweite zu kritisch: gilt nur für E-Autos oder PlugIns.

Partikelemission: Dank des Saugrohreinspritzsystems haben die Vollhybriden bei Toyota auch hier kein Problem. Die NoX-Grenze für Euro 6c dürfte auch kein Thema sein. Was spricht also gegen den Hybridantrieb? Das "unsägliche Jaulgetriebe"? Die angeblich unzulänglichen Fahrleistungen? Alles hilflose Ausreden. Es geht durchaus ohne Downsizing und Direkteinspritzung. Was bleibt, ist der hohe Aufwand an seltenen Erden bei der Batterieherstellung. Ähnliches dürfte aber für die kommende 48 Volt-Technik bei den deutschen Herstellern gelten.

Zitat:Feinstaub und NOx in der Stadt

Fahrverbote für Diesel ohne EU6 bringen nichts
Ab 2018 wird die Luft für Diesel in Stuttgart dünn – wenn sie nicht die Euro-6-Norm erfüllen. Fahrverbote sollen die Stadtluft sauberer machen, für weniger Feinstaub und NOx sorgen. Wir zeigen, warum das nicht funktioniert und wo die Schadtoffe wirklich herkommen.

Das Fazit: Nur 31 Prozent des in Stuttgart gemessenen Feinstaubs erzeugt der Autoverkehr, nicht die Abgase. Also: endlich auch die anderen Ursachen bekämpfen!

Fazit: Bis Euro 6c startet, helfen nur differenzierte Fahrverbote nach realem NOx-Ausstoß.Quelle:www.auto-motor-und-sport.de/news/fahrver...ub-nox-11824276.html

Hybridfan5

"Fazit: Bis Euro 6c startet, helfen nur differenzierte Fahrverbote nach realem NOx-Ausstoß."

Das ist ja einmal direkt eine brauchbare Erkenntnis und das von AMS!

Aber vermutlich steckt folgender Gedanke dahinter: Weil man keine rechtlich gültigen Mittel hat, die notwendige Differenzierung durchzuführen, lassen wir sie besser ganz bleiben.

eppf

Alles im Leben ein Kreislauf:

Stand 2000 Ottomotoren (Saugmotor) sauber aber Verbrauch zu hoch.

Stand 2016 Ottomotoren (Direkteinspritzer) Feinstaubig aber 5-10% sparsamer als Sauger


Stand 201x Ottomotoren Direkteinspritzer mit RPF sauber bzgl. Feinstaub wie Saugmotoren von 2000, aber Mehrverbrauch von 5-10%

Was hat man gewonnen außer komplizierter und anfälligerer Technik?