Priusfreunde.de

Ich würde die Aussage von Gulfoss uneingeschränkt unterzeichnen!
Meine "selektive Wahrnehmung" geht leider in diese Richtung - sorry!

Frauen am Steuer dieser Ungetüme wie Audi Q7 oder BMW X5 sind allerdings etwas rücksichtsvoller und oft eher mit den Ausmaßen überfordert, noch gestern selbst gesehen...

Gruß
Martin

Gulfoss schrieb:

Aber meine Erfahrung ist, je größer und teurer das Fahrzeug, desto arroganter und rücksichtsloser der Fahrzeugführer (gn)

Wenn ich den Preis vom Fahrzeug zugrunde legen würde, müssten die meisten E-Auto Fahrer arrogante und rücksichtslose Fahrzeugführer sein, weil deren Auto erheblich teurer sind, als wie mein SUV. Also am Preis würde ich es nicht fest machen. Eher sind einige Fahrer von SUV‘s mit der Größe ihres Fahrzeuges überfordert. Das sind andere Verkehrsteilnehmer aber auch bei einem Kombi der Mittelklasse oder sogar mit einem Smart.


Micha schrieb:

Das ist grüne Ideologie. Und jede Ideologie braucht ein Feindbild.

Da stimme ich Dir zu. Ich bin auch für Umweltschutz und tue einiges dafür. Aber ich möchte nicht in die Steinzeit zurückversetzt werden.

Sollen Sie sich doch das Flugzeug als Feindbild nehmen. Das Kerosin sollte in gleicher Höhe besteuert werden, wie das Benzin. Und das am besten weltweit. Es kann doch nicht sein, dass fliegen erheblich billiger ist, als wie mit dem Zug zu fahren.

Hier vor meiner Tür stegt ein BMW X1.
Den fährt ein Ehepaar in den 70+.
Den habe ich mal konfiguriert - der reißt auch die 35-tausender Preisgrenze.
Dabei habe ich noch nicht gesehen, was für eine Ausstattung sie gewählt haben. Könnte noch höherpreisig sein.
Also "billiger" als E-Autos sind SUVs nicht unbedingt.
Der Wagen daneben ist in der Klasse 28.144 € - 41.133 €, wie ich im Netz nachgelesen habe.

Pauschalisieren geht so oder so nicht.

Habe schon öfter "Raketen" hinter mir auf der Autobahn gehabt.
Nix Lichthupe oder Drängeln (Klischee).
Aber nach meinem Überholvorgang habe die mir gezeigt, was Beschleunigen heißt.

Gruß
Helmut

PS: Übrigens hat meine Mutter Probleme in den höher gebauten Duster meines Bruders einzusteigen. Ist ihr zu hoch. Also muss es nicht ein SUV sein, wenn man bequem einsteigen will.

Och. Dafür gibts ja ne Tieferlegung.

Habe im Sommerurlaub auf dem Campingplatz nen Duster mit Koni gelb gesehen! Sachen gibts...

Dix schrieb:
Och. Dafür gibts ja ne Tieferlegung.

das kann man doch viel eleganter lösen.
Eine pneumatische Absenkung/Einstiegshilfe wie man sie bei neueren Stadtbussen oft sieht

Wird's im nächsten Mercedes/Audi/BMW sicher als Extra geben.
(allein damit man zuverlässig die 3.x Tonnen-Marke knackt)

Zitat:
BUND fordert Autoindustrie zu Abkehr vom SUV auf

Die deutsche Auto-Industrie baut nach Meinung der Umweltschutzorganisation BUND nicht nur zu viele, sondern auch noch die falschen Autos. Statt dicker Elektro- oder Hybrid-SUVs brauche es ganz andere Angebote.
- www.allgemeine-zeitung.de/wirtschaft/wir...vom-suv-auf_20422543

Grüße, Egon

weinfux schrieb:
Ich würde die Aussage von Gulfoss uneingeschränkt unterzeichnen!
Meine "selektive Wahrnehmung" geht leider in diese Richtung - sorry!

Frauen am Steuer dieser Ungetüme wie Audi Q7 oder BMW X5 sind allerdings etwas rücksichtsvoller und oft eher mit den Ausmaßen überfordert, noch gestern selbst gesehen...

Gruß
Martin

Siehste und meine selektive Wahrnehmung ist das gerade viel junge Frauen sehr dicht auffahren und zudem sich einen Dreck um Geschwindigkeitsbegrenzungen scheren.
Mit meinem bösen Klimakiller halte ich mich daran und werde regelmäßig von jungen dnamischen Besitzerinnen von VW Polo, Skoda Fabia und Co innerorts überholt...und nun? Da habe ich ein anderes Feindbild aufgetan.
Denn nicht das Auto ist das was fährt. Es ist immernoch der Fahrer bzw. die Fahrerin.
Und sehr viele Zeitgenossen/Zeitgenossinnen machen beim Autofahren ALLES, nur nicht sich um das Autofahren kümmern. Deshalb werden Abstände nicht den Geschwindigkeiten angepasst, wenn wer bremst (wegen einer Begrenzung)eben auch mal überholt.

Die beste Situation war letztens auf dem Wertstoffhof.
Ich fahre mit dem Auris Hybrid meiner Schwiegermutter und dem Anhänger voll Grünschnitt dort hin. Und ich ziehe das Gespann gerade um den Anhänger so nah wie möglich an den Haufen heranzuschieben. Da fährt das Fahrzeug hinter mir nach der Anmeldung einfach zwischen Anhänger und Haufen durch.
Als wir in Position standen und die nette Dame mittleren Alters den Grünschnittsäckchen aus dem Kofferraum ihres Peugeots gekramt hatte war ichh doch so dreist und die Dame darauf hinzuweisen das sie das nächste mal bitte nicht hinter einem Anhänger einfach so durchfahren sollte...die Reaktion sprach Bände...Welcher Hänger?
Rücksicht muss man leben und das an der Fahrzeugwahl festzumachen ist sehr primitiv von der Denkweise her. Sorry...

Bezüglich der jungen Frauen , dem dicht auffahren usw., muss ich Dir ebenso Recht geben!
Ist mir auch schon aufgefallen! Kürzlich 2 x erlebt, meine 85 Km/h im P3 auf einer enge, hügeligen Landstraße waren scheinbar zu langsam... der Gegenverkehr hat auch nicht gestört!

Ein paar Tage später wurde mir von einer jüngeren Fahrerin an einer Kreuzung schlichtweg die Vorfahrt genommen. Sie fuhr einfach durch, ohne nach links zuschauen... Vorfahrt achten Schild!

Was wird eigentlich in den modernen Fahrschulen bezüglich Rücksicht vermittelt?

Gruß
Martin

Und dabei oft kaum über den Lenker rausragen, soviel zur besseren "Übersicht".
Ist das die neue Art der Anmache?

Jedenfalls werde ich fuchsteufelswild wenn mir jemand in den Kofferraum kriecht (egal welches Auto) dem das Leben einer Familie offenbar Wurst ist.

Ob ein Aufkleber hilft?

Abstand halten! Ich zeige immer an!

gcf schrieb:

[…]
Jedenfalls werde ich fuchsteufelswild wenn mir jemand in den Kofferraum kriecht (egal welches Auto) dem das Leben einer Familie offenbar Wurst ist.

Ob ein Aufkleber hilft?

Abstand halten! Ich zeige immer an!
Erstmal locker bleiben. Ändern kam man an der Sache erstmal nix. Anzeigen wird auch kniffelig, da die Beweislage hier rel. schwierig ist.

Aufkleber provozieren nur...

Evtl. einfach eine Dummy Dashcam sichtbar an der Heckscheibe montieren.
Vielleicht hilft das ja...?

--

BTW: Hier im Ostallgäu haben sich am Sonntagmorgen bei diesigen Wetter mal wieder 2 Auto auf der B12 frontal getroffen. 2 Tote und 3 Schwerverletzte. Ist eigentlich eine völlig unproblematische Bundesstraße mit Überholmöglichkeiten (abwechselnd zweispurig und einspurig je Richtung).
Trotz vieler Schilder und Markierungen fahren manche gerne den Sperrstreifen bis zum Ende durch... meist gut motorisierte größere Fahrzeuge, die mit mehr als 130 km/h überholen - Tempolimit hier 100 km/h.

Gulfoss schrieb:
Die Einmündung ist sehr übersichtlich, so dass auch der Hintermann sieht ob der Weg frei ist oder nicht.

Was macht der Experte? Pauschal mal hupen... da krieg ich echt immer nen Hals... was denken die? Zum Leasingvertrag auch das Hirn mit abgegeben?

Hatte letztens eine ähnliche Begegnung. Die Fahrbahn war innerorts wegen einer Baustelle auf einen Fahrstreifen verengt, der Gegenverkehr hatte durch Schilder angezeigt Vorrang und es war auch ein entgegenkommendes Fahrzeug bereits in der Baustelle, weswegen ich brav gewartet habe, gab ja auch keine Alternative dazu. Mein Hintermann hatte aber nichts besseres zu tun, als mich anzuhupen. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir einen älteren Herren in einem roten Yaris neueren Baujahres mit Marburger Kennzeichen. War es eventuell einer von hier?

Was ich damit ausdrücken möchte, Vollpfosten können in jedem Auto sitzen, es ist leider nicht auf bestimmte Karosserieformen oder Marken eingrenzbar.

ps: Die Hupe im Yaris klingt süß, wie von einem Roller oder so.

Waldfee0815 schrieb:

Evtl. einfach eine Dummy Dashcam sichtbar an der Heckscheibe montieren.

Wir schwierig bei getönten Scheiben

Ich mags auch nicht wenn die mir so auf die Pelle rücken. Das passiert meistens dann wenn ich mich schön ans Tempolimit halte.
Aber auch wenn ich etwas drüber bin robben sich gerne mal Autos von hinten an.

Das hat dann aber tatsächlich wenig mit der Karrosserieform zu tun. Eher noch mit der Marke, besonders bayrische Fahrzeuge fallen da immer wieder auf. Aus München und vor allem aus Ingolstadt...
Wenn ich schon alleine diese vier Ringe sehe löst das bei mir immer ein Unwohlsein aus, da weiß ich schon, was da auf mich zu kommt. Und es bestätigt sich immer und immer wieder.

Hmm, seltsam. seit zwei Tagen läuft eine sehr präsente Debatte um SUV's nach diesem Unfall (zeitweise Terrorverdacht) und hier hat es noch niemand rein gestellt?

Dann mach ich das mal, es ist ja eindeutig ein "SUV" Thema:

Debatte nach Unfall in Berlin Grünenpolitiker fordert Obergrenze für SUV in Innenstädten

www.spiegel.de/panorama/berlin-oliver-kr...edten-a-1285826.html

Was ist passiert?
Ein SUV war am Freitagabend in Berlin-Mitte von der Straße abgekommen und hatte vier Fußgänger an einer Ampel tödlich verletzt, darunter einen dreijährigen Jungen. Am Samstagabend kamen rund 500 Menschen zu einer Mahnwache an die Kreuzung Invalidenstraße/Ackerstraße.

und die Debatte:
Es brauche dringend eine Debatte, "wie groß die Autos denn noch werden sollen, die in unseren Innenstädten rumfahren".

Wie eine Dashcam Aufnahme eine rechts fahrenden Fahrzeuges anzeigte, leuchteten die Stopplichter des SUV auf, der aber nicht die Geschwindigkeit reduzierte. Ein technischer Defekt?
Hätte ein Unfall mit einem anderen PKW, geringere Folgen gehabt? Ich fürchte NEIN!

MfG Harzbube.

Also das ist in meinem Augen blinder Aktionismus. Ausnahmslos jedes Auto ist in der Lage, ein paar Fußgänger zu töten, bevor es zum Stehen kommt.

Ich frage mich zudem, wie die Grünen denn dann zum Thema ÖPNV stehen, der ja in der Regel nicht mit Fahrrädern verwirklicht wird. Solllen Busse und Straßenbahnen jetzt auch raus aus den Städten?

Letztendlich ist das Problem der Fahrer, nicht das Fahrzeug. Was macht es für einen Fußgänger für einen Unterschied, ob er von 1,5t oder 2,5t überfahren wird? Das ist so oder so eine ganze Größenordnung über seinem eigenen Gewicht.