Aw: SUVs 26.02.2024 19:49 - vor 8 Monaten, 2 Wochen
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Horscht schrieb:
So ganz kann ich das Argument der großen Räder auch nicht verstehen.
Ein großes Rad hat einen größeren Abrollumfang. Das ermöglicht eine weitere Strecke/Radumdrehung zurück zu legen. Das spart eigentlich in gewissem Maße sogar Energie, denn 1 Umdrehung am Radbolzen schafft mehr Meter.
Das spielt keine Rolle, das Rad ist Bestandteil der Gesamtübersetzung. Bei kleineren Rädern wird das Getriebe entsprechend länger übersetzt und das Rad macht eben entsprechend mehr Umdrehungen für die gleiche Geschwindigkeit. Einzige der Verschleiß könnte darunter etwas leiden.
Ein Grund für große Räder bei E-Autos kann die Bremsanlage sein, schwere Autos brauchen große Bremsen, gerade hierzulande ohne Tempolimit.
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Aw: SUVs 26.02.2024 20:50 - vor 8 Monaten, 2 Wochen
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illusion schrieb:
Ein Grund für große Räder bei E-Autos kann die Bremsanlage sein, schwere Autos brauchen große Bremsen, gerade hierzulande ohne Tempolimit.Da müssen dann aber schon die dickste Motorisierung und ein Reifenquerschnitt von 50 oder 55 zusammentreffen, dass es hier so eng wird, um auf einen Reifendurchmesser von 75cm zu kommen.
Unter eine 19"-Felge passt immerhin schon eine Scheibe mit ca. 375mm Durchmesser.
eppf
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Aw: SUVs 26.02.2024 21:21 - vor 8 Monaten, 2 Wochen
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Absolut, deshalb "kann". Unseren i4 40 haben wir aus Reichweitengründen mit den 17 Zoll Felgen bestellt, das reicht offensichtlich für ein Auto mit 2600kg und 190 km/h Höchstgeschwindigkeit. Beim M50 mit dem größeren Bremsen sind 18 Zoll das Minimum.
Leider wurden uns Winterräder mit 18 Zoll beigelegt . Jetzt haben wir im Sommer ein sparsames und im Winter ein schönes Auto .
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Aw: SUVs 26.02.2024 21:31 - vor 8 Monaten, 2 Wochen
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Servus.
eppf schrieb:
Ich finde es etwas befremdlich, wie man eine LKW-Reifengröße bei PKWs noch als quasi normal empfinden kann...Mach den Vergleich mal mit Flugzeugfelgen, dann wird es noch kurioser. Eine Boeing 747-8 ist mit 21" ausgestattet, eine 757 mit 19" und ein A320 mit 17", um nur einmal ein paar Beispiele zu nennen.
Horscht schrieb:
Ein großes Rad hat einen größeren Abrollumfang. Das ermöglicht eine weitere Strecke/Radumdrehung zurück zu legen. Das spart eigentlich in gewissem Maße sogar Energie, denn 1 Umdrehung am Radbolzen schafft mehr Meter.Energie spart das schmalere und leichtere (und damit tendenziell kleineres) Rad, merkt man auch beim Fahrrad, auf das gleiche Ergebnis kommt der ADAC beim PKW:
Reifengröße: Besser schmal oder breit?
Vergleich: Reifenbreite von 195 bis 225 mm
Breit: Bessere Haftung
Breit: Gefährliches Aquaplaning
Schmal: Bessere Federung
Breit: Weniger Verschleiß, mehr Verbrauch
Winterreifen: Gleiches Prinzip Quelle: www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattun...rheit/reifengroesse/
Der Verbrauch meines P3 hat sich mit dem Wechsel auf kleinere, leichtere Räder, bei überwiegend Stadtverkehr, um etwa 0,5l/100km reduziert.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
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Letzte Änderung: 26.02.2024 22:26 von Shar.
{...} There's too many men, too many people, Making too many problems
And not much love to go'round, Can't you see this is a land of confusion? {...} .
It’s about how we live in a very nice world, and what a mess we’re making of it. How it should all be so easy and it’s all so difficult.
- Genesis 1986
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Aw: SUVs 27.02.2024 22:30 - vor 8 Monaten, 2 Wochen
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Aber grundsätzlich ist der schmalere Reifen bei gleichem Gewicht schlechter, weil eben das Fahrzeuggewicht sich auf kleinerer Grundfläche verteilt.
Das dies Energie spart ist logisch. Und gesparte Energie ist beim BEV nun auch Reichweite die man gewinnt.
Am Ende sehe ich große Räder nicht nur als optischen Blickfang. Man denkt sich was dabei.
Im übrigen waren die Formel1 Fahrzeuge bis vor einiger Zeit auch mit relativ kleinen Rädern unterwegs. Und man ist von 13" auf 18" gegangen, was die Fahrzeugentwickler ja vor Probleme gestellt hat. Der größere Anteil des Gummi hat Federarbeit geleistet, was bei flacheren Reifenhöhen ja nicht mehr so funktioniert.
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Aw: SUVs 28.02.2024 09:05 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Horscht schrieb:
Aber grundsätzlich ist der schmalere Reifen bei gleichem Gewicht schlechter, weil eben das Fahrzeuggewicht sich auf kleinerer Grundfläche verteilt.Deshalb gilt aber noch lange nicht das Motto "viel hilft viel". Es gibt sicherlich bei der Breite eine Untergrenze, ab der die Nachteile überwiegen.
Es gibt aber genauso eine Obergrenze, ab der die Breite kontraproduktiv wird und diese wird aus reinen Optikgründen nicht selten überschritten. Vor allem auch in dem Zusammenhang, dass die superbreiten Schlappen auch deutlich teurer sind und deshalb viele Leute die verfügbare Profiltiefe über Gebühr ausnutzen, um Kosten zu sparen. Dieses Phänomen trifft man gar nicht selten an. "Du weißt schon, was neue Reifen kosten?"
Wenn z.B. ein BMW X5 xdrive30i mit 2000kg Leergewicht eine Bandbreite von 255mm bis 315mm Reifenbreite auf der Hinterachse ermöglicht, dann wage ich zu bezweifeln, dass die 315er Schlappen irgendeinen Vorteil mit sich bringen, ganz im Gegenteil!
eppf
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Aw: SUVs 28.02.2024 10:18 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Shar schrieb:
Energie spart das schmalere und leichtere (und damit tendenziell kleineres) Rad, merkt man auch beim Fahrrad,Beim Fahrrad, dessen Reifen im Gegensatz zu den formstabilen Gürtelreifen des Autos rein druckstabilisiert sind, gilt das tatsächlich nicht. Bei gleichem Reifendruck hat der breitere Fahrradreifen den geringeren Rollwiderstand, da die Reifenaufstandsfläche beim druckgeformten Reifen proportional zum Innendruck ist und bei gleichem Druck mithin unabhängig von der Reifenbreite gleich groß ausfällt. Das bedingt, dass der schmalere Reifen bei gleichem Druck eine längere Aufstandsfläche aufweist, da diese aufgrund der Reifengeometrie ja schmaler ist. Weil die Walkarbeit durch Verkippen dieser Aufstandsfläche während der Raddrehung entsteht, erzeugt die längere Reifenaufstandsfläche mehr Walkarbeit, denn es wird sowohl der wirkende Hebelarm länger als auch die Reifenoberfläche tiefer eingedrückt.
Der Grund dafür, dass Rennräder so schmale Reifen haben, ist nicht, dass schmalere Reifen per se einen geringeren Rollwiderstand haben. Wesentlicher Grund ist, dass es leichter ist, schmalere Reifen für extrem hohe Drücke auszulegen. Der hohe Druck eines Rennradreifens - bei üblichem Fahrergewicht bei den schmalsten Reifentypen gern zwischen 7,5 und 8 bar - verkleinert die absolute Reifenaufstandsfläche deutlich und überkompensiert den geometrischen Nachteil des schmalen Reifens.
Beim Auto sind die Beziehungen allerdings anders, da der Reifen nicht rein druckstabilisiert ist und mithin die Länge der Aufstandsfläche weniger stark mit der Reifenbreite korreliert. Zudem spielt hier das Profil eine viel größere Rolle als beim Fahrrad: Ein breiterer Reifen muss beim Abrollen eine höhere seitliche Wasserabfuhr gewährleisten, was zu stärkeren Kompromissen bzgl. der Abrolleigenschaften des Profils zwingt.
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Letzte Änderung: 28.02.2024 10:25 von Francek.
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Aw: SUVs 28.02.2024 15:37 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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@eppf
Ich denke schon das diese von dir genannte ungewöhnliche Reifenkombination kein Zufall ist. Klar geht es auch darum dass das Ding einfach wie angestochen vorwärts geht und Bestzeiten auf dem Nürburgring schaffen kann.
Aber ob das sinnvoll ist?
Und klar ist ein größerer Reifen auch deutlich teurer.
Das liegt sicher daran das man mehr Gummi braucht. Aber eben auch daran das Gummi am Weltmarkt auch teurer geworden ist. Wie eigentlich alles.
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Aw: SUVs 28.02.2024 17:37 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Shar schrieb:
Energie spart das schmalere und leichtere (und damit tendenziell kleineres) Rad, merkt man auch beim Fahrrad...Mein Empfinden zwischen 20" Klapprad und 28" Touringrad ist ein anderes.
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Aw: SUVs 28.02.2024 19:38 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Servus.
@yarison
Kann ich nicht mitreden, ich kann in Ermangelung eines Klapprades nur zwischen einem Mountainbike und einem Trekkingrad vergleichen.
Ich hatte auch nicht geschrieben, daß grundsätzlich das kleinere Rad das energetisch günstigere Rad ist, sondern das leichtere, was tendenziell (aber eben nicht grundsätzlich) eher das kleinere Rad ist.
Ein beispielsweise 12" Steinrad ist zweifelsohne beim Fahren energetisch nachteiliger, als ein 28" Carbon-Laufrad.
@Francek
Danke für deine ausführliche Darlegung.
Ich hatte mich bei meiner Aussage auf meinen persönlichen Vergleich zwischen meinem Mountainbike mit eher breiten Reifen (27.5") und meinem Trekkingrad (28") mit im Vergleich schmalen Reifen bezogen und dabei gewinne ich für mich die Einschätzung, daß ich mit dem Trekkingrad um urbanen Umfeld weniger Energie aufwenden muss, als mit meinem Mountainbike.
Horscht schrieb:
Aber grundsätzlich ist der schmalere Reifen bei gleichem Gewicht schlechter, weil eben das Fahrzeuggewicht sich auf kleinerer Grundfläche verteilt.Nein, schmalere Reifen sind eben nicht zitat:"grundsätzlich" schlechter. Sie haben in bestimmten Teilaspekten Nachteile so wie auch breitere Reifen in anderen Teilaspekten Nachteile aufweisen (siehe verlinkten Vergleich oben vom ADAC).
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 7249
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Letzte Änderung: 28.02.2024 19:41 von Shar.
{...} There's too many men, too many people, Making too many problems
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Aw: SUVs 29.02.2024 20:34 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Entschuldige, ich präzisiere.
Der schmalere Reifen ist schlechter beim Thema Bodenbelastung beim Fahren und Parken (was ja der Ausgangspunkt meines Arguments war) und damit einhergehend auch beim Thema Reifenabrieb was dann sich im Feinstaub zeigt.
Man muss die richtige Balance finden zwischen Breite und Durchmesser um genug Grip zu haben das man Bremsen, Lenken, Beschleunigen kann und Seitenführung des Fahrzeugs sichergestellt ist. Auch die Haltbarkeit sollte man nicht außer acht lassen.
Das kann dann im Sinne der Sicherheit schon mal die eine oder andere Kilowattstunde Energie mehr verbrauchen. und dennoch sinnvoll sein.
Das Hauptargument gegen große Räder war ja das es nur Optik wäre. Die spielt sicher auch eine Rolle. Aber eben nicht die Hauptrolle.
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Aw: SUVs 29.02.2024 22:21 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Servus.
Horscht schrieb:
Der schmalere Reifen ist schlechter beim Thema Bodenbelastung beim Fahren und Parken (was ja der Ausgangspunkt meines Arguments war)...
Der schmalere Reifen ist beim Fahren (auf Asphalt) besser, weil er meist zu einem niedrigeren Verbrauch führt.
Der schmalere Reifen ist beim Fahren (auf Asphalt) besser, weil er weniger zu Aquaplaning neigt.
Der schmalere Reifen ist beim Fahren (auf Asphalt) besser, weil er einen besseren Federungskomfort bietet.
Der schmalere Reifen ist beim Parken besser, weil der dazugehörige Wagen damit tendenziell weniger Platz in der Breite benötigt, Platz der gerade in Großstädten Mangelware ist.
Würden die Hersteller nicht auf der Gigantomanie-Welle schwimmen, nur um ihren Profit maximal möglich zu steigern und damit die Fahrzeuge nicht von Generation zu Generation immer größer und schwerer werden, dagegen kleine Fahrzeugklassen aussterben lassen, bräuchte man nun nicht damit anfangen, sich wie bei NFZ nun auch bei PKWs über die Straßenbelastung einen Kopf zu machen.
Das Hauptargument gegen große Räder war ja das es nur Optik wäre. Die spielt sicher auch eine Rolle. Aber eben nicht die Hauptrolle.Wenn die Optik nicht die entscheidende Rolle spielt, warum sind in der Regel die für Werbung verwendeten Fahrzeuge mit einer der größten vom Hersteller angebotenen Radgröße ausgestattet?
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
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Letzte Änderung: 29.02.2024 22:59 von Shar.
{...} There's too many men, too many people, Making too many problems
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- Genesis 1986
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Aw: SUVs 03.03.2024 19:22 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Leider muss ich dir widersprechen.
Auf Asphalt wird ein schmalerer Reifen mehr belastet, da die gesamte Leistung über weniger Fläche übertragen werden muss.
Das kann zwar durch den verringerten Rollwiderstand, den die geringere Fläche fraglos hat, zu geringerem Verbrauch führen. Allerdings ist die Abnutzung der Reifen höher da das absolute Gewicht des Fahrzeugs ja gleich bleibt, die Fläche aber geringer ist. Damit steigt der Bodendruck. Und der Verschleiß eben auch in Form von Feinstaub.
Das hat bei Nässe wirklich den Effekt das Aquaplaning später einsetzt. Da liegst du richtig.
Ein schmalerer Reifen ist nicht entscheidend für den Federungskomfort. Da sind wir bei der Reifenflankenhöhe. Die Entscheidet ob sie hart ist oder mitfedert.
Auch da der Kompromiss zwischen zu hart (35er Höhe federt absolut nicht) und zu weich. Wer mal richtige 37" Geländeräder mit groben Stollen gefahren ist weiß wie sich das Schaukeln über Längs und Querachse des Fahrzeugs anfühlt. Das Fahrverhalten wird indirekt, schwammig aber speziell auf schlechteren Wegen komfortabel.
Das Argument Parken hingegen ist wieder das Gewicht was auf den Boden wirkt auf kleinerer Fläche. Und erzähle mir bitte nicht das es für einen Parkplatz entscheidend ist ob man 175er Räder oder 225er Räder hat. Da spielt die Reifengröße keine Rolle, da Räder die schmaler im Radkasten stehen zwar am Boden weniger Platz brauchen, aber dann die Karosse eben die Zentimeter übersteht. Herausstehende Räder die den Platzbedarf erhöhen sind heute die absolute Ausnahme.
Wenn du das beim Parken ignorierst, dann setzt du hier Platzbedarf gegen die Belastung der Oberfläche.
Bei unversiegelten Böden wird das Regenwasser schlechter versickern können, beim Parken auf gepflasterten Stellflächen werden die Steine ggf. stärker in den Boden gedrückt, ebenso können sich auf vollversiegelten Asphaltflächen dort Druckstellen bilden.
1,6 Tonnen bleiben nun mal 1.6Tonnen. Egal welcher Antrieb. Der war ja im Post über höhere Parkgebühren ein Ausnahmekriteruim. Aber eben für den Boden ist es tatsächlich besser, je mehr Auflagefläche man hat.
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Aw: SUVs 03.03.2024 20:50 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Horscht schrieb:
Und erzähle mir bitte nicht das es für einen Parkplatz entscheidend ist ob man 175er Räder oder 225er Räder hat.Wenn die ganze Fahrzeugkonstruktion darauf ausgelegt ist, Reifen mit 5cm mehr Breite zu "verkraften", dann steigt in gewisser Hinsicht automatisch auch die Fahrzeugbreite. Oder glaubst du wirklich, ein Hersteller traut sich, auf Grund der Option von 5cm breiteren Reifen (macht links und rechts zusammen 10cm) einen entsprechenden Abschlag bei der Breite zwischen den Radkästen hinzunehmen?
Nein, dadurch wird vor allem die Fahrzeugbreite erhöht!
Es gibt viel unsinniges Wettrüsten, sei es
- Leistung
- Gewicht
- Fahrzeuggröße
dies aber durch unnötig breite Reifen begründet, ist so ziemlich der dämlichste Grund dafür.
eppf
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Aw: SUVs 03.03.2024 23:16 - vor 8 Monaten, 1 Woche
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Entschuldige, deine Ausführung verstehe ich nicht.
Es ging ursprünglich darum, höhere Parkgebühren für SUV mit deren Größe und deren Masse zu widerlegen. Gleichzeitig unterscheidet man dennoch nicht nur das Gewicht, sondern auch die Antriebsart, was technisch völlig daneben ist.
Gehen wir mal völlig praxisnah vor. Du hast 2 das gleiche Fahrzeug.
Einmal mit 175er Rädern, einmal mit 225er Rädern. Beide wiegen identisch 1600kg.
Das macht eine Radlast von 400kg pro Rad aus.
Also liegen die 400kg einmal auf einer Fläche von 175 x 50 auf, einmal auf einer Fläche von 225 x 50 auf.
Wo wird der Untergrund stärker dem Fahrzeuggewicht ausgesetzt?
Doch wohl bei der kleineren Grundfläche.
Falls du es nicht glaubst, dann frage ich dich, weshalb richtig geländegängige Fahrzeuge die technische Möglichkeit haben, sogar während der Fahrt Luft aus dem Reifen zu lassen.
damit verringert man die Bodenbelastung und verhindert ein tieferes Einsinken in losem Untergrund. Also den breiteren Reifen zu haben um das Fahrzeuggewicht besser zu verteilen.
Dabei spielt es keine Rolle ob das nun ein 15" oder ein 22" Rad ist. entscheidend ist die Fläche wo der Bodenkontakt ist.
Zudem empfehle ich dir mal dich bei TÜV, DEKRA, GTÜ usw. zu informieren.
Wenn deine Rad/Reifenkombination die Fahrzeugbreite verändert hieße das, das der Reifen der breiteste Punkt am Fahrzeug ist.
Wir reden hier nicht von irgendwelchen Quad mit freistehenden Rädern, wir reden hier von normalen Fahrzeugen die als SUV vermarktet werden. Und da wirst du nicht ein einziges Fahrzeugmodell finden, was Aufgrund der Fahrzeugbereifung in der Breite wächst. Das ist Unsinn!
Auch bei den Längenangaben ist immer die Fahrzeugbreite als fester Wert angegeben. Zwar ohne Spiegel, weil es ja eine zeitlang auch mal üblich war nur einen Rückspiegel zu verbauen. Aber die Breite des Fahrzeugs bestimmt eigentlich der nie angegebene Wert der Breite mit ausgeklappten Spiegeln.
Das die Fahrzeuglänge und die Fahrzeughöhe variieren ist richtig. Liegt aber eben daran das man Anbauten wie die AHK ohne technische Abnahme gestalten kann. Die Fahrzeughöhe ist unterschiedlich weil eben manche Modelle zB. eine Dachrehling haben oder eben tatsächlich eine größere Bereifung.
Aber die Fahrzeughöhe ist beim Parken nicht wirklich interessant, dennoch sollte man sie für Parkhäuser kennen. Aber da geht eben nur ob man dort parken kann oder eben nicht. Mehr Platz benötigt man da nicht.
Es ist seit längerer Zeit verboten, das Fahrzeuge Räder haben die aus dem Radkasten herausstehen. Und selbst als es unter Tunern in den 90er Jahren IN war Räder zu fahren und relativ schmale Reifen aufzuziehen und somit das Felgenhorn als am weitesten herausstehenden Punkt zu haben, hat dies nicht die Fahrzeugbreite verändert.
Sogenannte Breitbauten waren die einzige Möglichkeit ein breiteres Fahrzeug als Serie zu bekommen. Alles andere war nie erlaubt und ist es jetzt auch nicht.
Ach ja, wer legt bitte fest, was ein unnötig breiter Reifen ist?
Und was daran das Problem ist.
Ich habe noch nie ein Fahrzeug Reifen an Reifen geparkt. Das ist kein Argument.
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Letzte Änderung: 03.03.2024 23:17 von ex_Horscht.
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