Priusfreunde.de

bgl-tom schrieb:
jene die so abfällig über suv schreiben haben meist keine ahnung von böschungswinkel,rampenwinkel oder geringen überhängen.
Sind da kleine Kraxler wie die oben erwähnten Panda 4x4, Suzuki Jimny und Lade Niva nicht erheblich im Vorteil? Aber ja, da kann man am Stammtisch halt nicht so auf dicke Hose machen wie mit einem GLE. Aber du hast die Antwort bereits gegeben: groß und protzig gefällt halt besser als klein und ohne Prestige. Ich bin ziemlich sicher, dass sich ganz viele ihren Kauf schönreden - ja, man könnte damit durchs Gelände fahren. Was die wenigsten allerdings tun, denn da könnte ja ein Kratzer ans heilig's Blechle kommen.
auf dicke hose machen hat mein sohn nicht nötig, genauso wenig wie einen stammtisch. er hat dazu keine zeit, er arbeitet zur zeit 7 tage in der woche.
zum gelände: der GLE hat schon reichlich geländerfahrung, nicht nur auf dem testgelände. ich bin den GLE schon im gelände gefahren.www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=105
kein vergleich zum rav4, der GLE kann einfach alles eine nummer besser.seine frau fährt einen ford mach e, auch nichts mit dicke hose und stammtisch
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=105
esox

Servus.

Ich halte es für durchaus gegeben, daß ein Teil der Stadtpanzer-Nutzer solche Fahrzeuge aus Gründen der Profilierung haben.
Als einen anderen Grund sehe ich dem m.M.n schon krankhafte Sicherheitsbedürfnis der aktuellen Generationen. Man rüstet auf, um bei einem Unfall im Vorteil zu sein. Daß man diesen Vorteil zu Ungunsten der anderen erlangt, passt auch sehr gut in den m.M.n. sich ausbreitenden Egoismus innerhalb der Gesellschaft.
Hinzu kommt, daß nach meiner Erfahrung auch bevorzugt SUVs durch Verkäufer an den Kunden gebracht werden bzw. eben dazu überredet. Erlebe ich aktuell selber (bin regelmäßig über den Tag in einem Autohaus).

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wie wahrscheinlich der Großteil der SUV-Fahrer, denn Überhänge, Böschungs- und Rampenwinkel dürften im Stadtverkehr und auf asphaltierten Straßen eher eine untergeordnete Rolle spielen.Du vergisst, daß doch alle diese Leute einen Hänger zu ziehen haben, mit dem Wagen jedes Wochenende in die Pampa oder mehrmals im Jahr in die Berge fahren usw..
Deine Vermutung würde ich aus eigener Erfahrung folgen, wenngleich ich zugleich auch einräumen möchte, daß es zweifelsfrei auch Ausnahmen gibt zugleich aber folgende These zu diesen Ausnahmen aufstellen, daß diese "echten" Ausnahmen auf einen Bruchteil der SUV-Nutzer zutrifft.

Die allermeisten SUV haben konstruktiv halt nichts mit einem echten Geländewagen zu tun und mit den wenigsten kann man zuverlässig in echtes Gelände fahren.


GT24 schrieb:
Habe noch keinen SUV Besitzer/in gehört die kleinen und vielleicht sparsamen Autos runter machen.Ich schon (wobei ich Fahrer von hochmotorisierten Komakt-, Mittelklasse- und aufwärts - Fahrzeugen mit dazu nehme), sogar - aber nicht nur - gerade eben hier, guckst du:
Klar hat man als SUV Fahrer das Problem die kleinen Dinger vor der Waschstraße aus dem Kühlergrill pullen zu lassen.


bgl-tom schrieb:
Sind da kleine Kraxler wie die oben erwähnten Panda 4x4, Suzuki Jimny und Lade Niva nicht erheblich im Vorteil?Es gab einmal ein Test, wo sie echte Geländegängigkeit getestet hatten. Die SUV sind u.a. gegen einen Panda 4x4 angetreten. Der Panda war einer derer, die mit am Besten abgeschnitten hatte.


Grüße ~Shar~

Daihatsu-Fahrer schrieb:
77% der Menschen in Deutschland leben in Städten und Ballungsgebieten, in Österreich 59%.

Diese Verteilung dürfte bei SUV-Fahrern nicht wesentlich abweichen.
Wie hoch ist nochmals der Zulassungsanteil von Fendt, Deutz, John Deere etc. in den Ballungsgebieten?

Oder nimm meinetwegen die Zulassungsverteilung bei den "Funktions-SUVs" wie Outlander, Pajero, Hilux, Land Cruiser, etc. Da spiegelt sich garantiert nicht der Bevölkerungsanteil Stadt vs Land wider.

Finde den Fehler in deiner Analyse.

GT24 schrieb:
Wie kommt man als Erwachsener Mensch darauf das die Besitzer eines SUV das machen um auf dicken Hose zu hauen. Ernsthaft wie wenig Respekt hat man gegenüber Seinen Mitmenschen die sich ein großes Auto zulegen. Schreiben wir es einmal um ohne Satire.
Wie kommt man als Erwachsener auf die Idee, gerade den städtischen Bereich, wo ohnehin schon viel zu wenig Platz und Parkraum vorhanden ist, diesen noch mit übergroßen Fahrzeugmodellen zu verstopfen?

Der städtische Bereich leidet von Jahr zu Jahr mehr unter der Autobelastung und dies garantiert nicht zuletzt dadurch, dass die Autos immer größer werden!

In "freier Wildbahn" ist es ausgenommen von der Energieeffizienz ziemlich egal, wie groß die Kiste ist. In der Stadt mit X5, Q7 etc. herumzufahren, ist in meinen Augen die pure Ignoranz gegenüber der sich immer weiter verschlechternden Platzsituation.

Nein, das hat jetzt mit Neiddebatte nichts mehr zu tun, wenn ich sehe, wie die Probleme in Wohngebieten alleine durch immer breiter werdende Fahrzeuge immer gravierender werden. Da wäre es wahrlich an der Zeit, dass die Polizei einmal konsequent die vorgeschriebene Durchfahrtsmindestbreite von 3.05m kontrolliert und diesbezüglich Knöllchen verteilt, bzw. bei einer deutlichen Unterschreitung, wenn dadurch Feuerwehr und Co. quasi nur noch in Schritttempo vorwärtskommen, auch gnadenlos abgeschleppt wird.

Dieses Problem trifft übrigens schon lange nicht mehr alleinig auf die Städte zu, auch in ländlichen Siedlungen werden die großen Kisten immer mehr auf der Straße geparkt, mit teils deutlich zu geringer Durchfahrtsbreite, oder eben auf dem Gehweg. Schlicht und einfach auch deshalb, weil sie nicht mehr in die vorhandene Garage passen!

Bevor es falsch verstanden wird. Obige Kritik gilt natürlich auch für alle unnötig großen Nicht-SUVs!

eppf

Servus.

eppf schrieb:
....wenn ich sehe, wie die Probleme in Wohngebieten alleine durch immer breiter werdende Fahrzeuge immer gravierender werden. Ich hatte ja schon davon berichtet. Hier in meinem Wohngebiet mit den kleinen Seitenstraßen finden sich auch immer ein X5. Wenn der in einer der kleinen Seitenstraßen parkt, kommen zwei "normal" breite PKW an dieser Stelle schon fast nicht mehr durch. Kommt noch so ein breites Ungetüm entgegen, hat man an der Stelle schon keine Chance mehr, dran vorbei zu kommen.
Völlig kurios wird es - finde ich - wenn die Fahrer dieser Fahrzeuge sich an mir und meinem P3 nicht mehr vorbei trauen und mir signalisieren, daß ich doch zurück fahren (oder noch besser in Luft auflösen) soll o.ä. - ich habe in solchen Fällen allermeistens dann auf einmal seeeeehr viel Zeit.


Grüße ~Shar~

Die kleinen Kraxler sitzen bei einem Buckel in Längsrichtung nicht so schnell auf, sie sind extra fürs Gelände ausgelegt, nicht für hohe Geschwindigkeiten (anders als viele SUV), meist ist ihre Motorleistung auch eher überschaubar. Klar, eine Yacht oder Kuh kann man damit wohl dann nicht mehr den Berg hochziehen, aber im Forst sollte man damit besser zurecht kommen als mit einem großen SUV.

An die RAV4-Fahrer: was verbraucht eurer Wagen eigentlich so im Jahresmittel (bei PHEV ohne Vernachlässigung des Stromes)? Bei Spritmonitor ist die Angabe überrascht niedrig, aber da gibt es auch Leute, die mit 0,5-3,5l/100km angeben auszukommen, was ich für irreführend halte. Mein Kollege mit Outlander PHEV verbraucht jedenfalls deutlich mehr im Elektromodus als meine beiden Kompakt-BEV und dann kommt noch ein kräftiger Schluck aus dem Benzintank hinzu (wenn Akkustand niedrig, dann sind 8l/100km realistisch).

PS: Ich rechne Fahrzeuge wie T-Roc oder Yaris Cross eher in die Kategorie Minivan mit SUV-Optik.

Shar schrieb:
Du vergisst, daß doch alle diese Leute einen Hänger zu ziehen haben, mit dem Wagen jedes Wochenende in die Pampa oder mehrmals im Jahr in die Berge fahren usw..
Deine Vermutung würde ich aus eigener Erfahrung folgen, wenngleich ich zugleich auch einräumen möchte, daß es zweifelsfrei auch Ausnahmen gibt zugleich aber folgende These zu diesen Ausnahmen aufstellen, daß diese "echten" Ausnahmen auf einen Bruchteil der SUV-Nutzer zutrifft.

Die allermeisten SUV haben konstruktiv halt nichts mit einem echten Geländewagen zu tun und mit den wenigsten kann man zuverlässig in echtes Gelände fahren.

bist du dabei wenn die leute in die pampa oder in die berge fahren, könnte ja tatsächlich so sein. lass doch den leuten ihr wunschauto, du hast doch auch das für DICH richtige gefunden.
Shar deine einstellung zu suvs ist ja hinreichend bekannt.wer hat hier behauptet die meisten suvs sind echte geländewagen. immer schön öl ins feuer giesen und wieder bedienst du ein vorurteil.
schade, habe deine beiträge immer gerne gelesen, weil sie fachlich und fundiert waren. in meinem bekanntenkreis ziehen einige mit ihren auch so bösen suv wohnwagen.für diesen zweck gibt es meiner erfahrung nach nichts besseres.
esox
@bgl-tom
mein rav4 hybrid verbraucht im jahresschnitt 6,6 bis 6,7 liter.
dabei sind aber auch fahrten im tiefschnee und feldwegen mit allradantrieb gerechnet.

Ohne Satire ok, es geht doch Andere einen feuchten Kehricht was zB. ich mir von meinem Geld kaufe. Wenn man echt viel Geld für einen Gegenstand bezahlt der dazu noch mehr steht als fährt will man doch das was EINEM gefällt und nicht was man Glaubt was den Anderen gefällt. Im Realen Leben kommt übrigens keiner zu einen und sagt einem den Fehler ins Gesicht, das kommt eher hier vor. Die Parkplätze in der Stadt gehen mir am Po vorbei. Habe einen bezahlen Parkplatz u. somit wenig ein Problem damit. Wieviel mehr war der Parkraum für mein SUV zum P4 Plugin, genau Länge gleich u. Breite 9,5 cm was bestimmt die Welt verändert.

Und nochmals, mein SUV ist NUR zum Spaß haben da. Nicht um anzugeben oder sonst was, einfach einsteigen und sich wohlfühlen. Zum P4 ist der Platz unbeschreiblich geil, auch das man entspannter sitz ist toll. Im P4 sitzt man ja eher flach, meinem Papa war es damals zu tief darin. Allerdings würde Er wohl Heute meckern das es zu hoch ist.

Thomas

esox schrieb:
...lass doch den leuten ihr wunschauto, du hast doch auch das für DICH richtige gefunden.Du scheinst die Lage zu verkennen.

Es geht schlicht und einfach auch darum, dass es zu Zeiten einer immer gravierender werdenden Stellplatznot nicht sein kann, wenn sich Leute quasi nur als Spaß, also z.B. ohne die Notwendigkeit eines Wohnwagenbetriebs, einen unangemessen hohen Anteil dieses wertvollen Guts einverleiben.

Wir müssten am besten so weit kommen, dass Fahrzeuge ab einer gewissen Größe nur noch dann zugelassen werden dürfen, wenn ein dazu passender nichtöffentlicher Stellplatz nachgewiesen werden kann, der im Normalfall auch genutzt werden muss.

Es kann nicht angehen, dass die Entwicklung mit einer Denke nach dem Motto weitergeht, auf der öffentlichen Straße ist schon genug Stellplatz. Genau das ist NICHT der Fall.

Wer einen ausreichend großen, nichtöffentlichen Stellplatz vorweisen kann, soll sich meinetwegen einen Hummer H1 kaufen, da ist es dann egal, wenn die Kiste 2.20m ohne Spiegel breit ist.

Aber die leider auch in unserem Ort gelebte Vorgehensweise, dass das neue Wunschauto auf der Straße parkt, weil es in die Bestandsgarage nicht mehr reinpasst, sollte baldmöglichst ihr Ende haben! Es gibt zwar auch Leute, die sich auf eigenem Grund eine Parkbucht einrichten, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Auf den Grundstücken wäre jedenfalls in den allermeisten Fällen genug Platz vorhanden, um das Auto von der öffentlichen Straße wegbringen zu können und solange das nicht passiert, sehe ich (sorry) zu große Kisten genauso kritisch wie Shar!

eppf

esox schrieb:
bin ich froh auf dem land zu leben, hier werden suv noch nach bedarf
gekauft. übrigens, bist du nicht auch bald besitzer eines suv?
der suv kuga ist ja auch nicht gerade ein kleinwagen.
esox

Ich sag mal so: Wäre ich sehr gerne demnächst. Ich warte eigentlich täglich auf die Stornierung seitens von Ford, da geht Dank Vladolf gar nichts mehr...

Eigentlich hätten wir ja auch lieber wieder einen Van gekauft, aber der Markt ist dünn, vor allem wenn man Derivate aus Wolfsburg meiden möchte. Hatten wir keinen Wohnwagen, ein P4 PlugIn wäre unser nächstes Auto geworden.

GT24 schrieb:
Ohne Satire ok, es geht doch Andere einen feuchten Kehricht was zB. ich mir von meinem Geld kaufe. Das ist nicht gerade der passende Ansatz, die Menschheit noch halbwegs ohne ein Katastrophenszenario in das nächste Jahrhundert zu führen.

Es spricht ja nichts gegen eine Differenzierung, dass sich einer etwas Größeres leistet als ein anderer, aber der oben zitierte Satz in seiner vollen Härte lässt eine auf Verantwortung basierende Differenzierung gänzlich vermissen.

Vor allem auch deshalb, weil deine Antwort sich offensichtlich auf meinen Beitrag von zuvor bezieht, wo es um die allgemeine Platznot ging (unabhängig vom SUV!) und diese ist beim besten Willen nicht mehr von der Hand zu weisen.

Deine Milchmädchenrechnung mit Parkraum = Länge x Breite ist zudem auch nicht zielführend, wenn irgendwann der Punkt erreicht ist, dass die verfügbaren Stellplatzbreiten nicht mehr ausreichen bzw. die Durchfahrtsbreite zu klein wird.

Auch dir sollte bekannt sein, dass es Unmengen an Bestandsstellplätzen gibt, die für viele aktuelle Modelle von der Breite her einfach nicht mehr ausreichen. Stellplätze, die man eben nicht auf Grund ihrer baulichen Gegebenheiten an die gestiegene Fahrzeuggröße anpassen kann. Da werden häufig rein baulich bedingt aus 2 Stellplätzen genau einer oder aus einem dann null.

eppf

eppf schrieb:
Wie hoch ist nochmals der Zulassungsanteil von Fendt, Deutz, John Deere etc. in den Ballungsgebieten?

Oder nimm meinetwegen die Zulassungsverteilung bei den "Funktions-SUVs" wie Outlander, Pajero, Hilux, Land Cruiser, etc. Da spiegelt sich garantiert nicht der Bevölkerungsanteil Stadt vs Land wider.

Finde den Fehler in deiner Analyse.

Wie hoch ist nochmals der Zulassungsanteil an Straßenbahnen, Stadtbussen und Taxen auf dem Land?

Finde den Fehler in deiner Logik.

In unserem Dorf fährt übrigens 1 SUV (das ist voriges Jahr einmal auf einem befestigten Feldweg gefahren), ansonsten normale PKW und Van's. Somit ist die Dichte auf dem Land nicht automatisch höher als in der Stadt...

Und da du u.A. den Hilux als "Funktions-SUV" dem Land zuschreibst: schau dich mal in Berlin (o.ä) nach Pickups um, vor allem die der großen Sorte (zB Ford Ranger oder Dodge RAM) und du wirst Augen machen...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wie hoch ist nochmals der Zulassungsanteil an Straßenbahnen, Stadtbussen und Taxen auf dem Land?

Finde den Fehler in deiner Logik.Erkennst du nicht, dass du mit deiner Antwort genau meine Logik bestätigt hast?

Nämlich dass der sinnvolle Anteil der verschiedenen Verkehrsmittel von ländlichen vs städtischen Gegebenheiten abhängt und eben nicht vom Bevölkerungsanteil!

Also ich hatte deinen Beitrag von zuvor so verstanden, dass du es als normal empfindest, wenn die SUV-Quote in der Stadt mit der auf dem Land vergleichbar ist.

Vielleicht war es von deiner Seite aus ja auch nur der Hinweis auf eine Fehlentwicklung, dann haben wir aneinander vorbeigeredet.

Noch kurz zu den RAMs in Berlin, das hat wohl ein wenig mit US-Spinnerei zu tun.

eppf

eppf schrieb:

Erkennst du nicht, dass du mit deiner Antwort genau meine Logik bestätigt hast?


Nein, denn die Verteilung von auf spezielle Einsatzzwecke gemünzte Fahrzeuge (Straßenbahnen, Trecker o.a. schweres Spezialgerät) hat exakt überhaupt nichts mit der Verteilung von Personenkraftwagen zu tun.

Ich wollte sagen:
Dort wo viele Menschen leben, wird auch ein entsprechender Anteil SUVs fahren (minimale Verschiebungen ggü anderer PKW außen vor), also ist es nur logisch, dass auch ein großer Teil der SUV in den Städten fahren und nicht auf dem Land.

Erst war es der Verbrauch, das klappt ja scheinbar beim RAV4/Plugin nicht so richtig. Dann ist es die „ Stellfläche „, als nächstes ist es die Stirnfläche die Zuviel Insekten tötet. Manchmal ist das schon sehr kurios. Es gibt bestimmt einige wenige Gründe vielleicht eine Andere Entscheidung bei einem SUV zu treffen, wenn einem die Alternativen schlicht nicht gefallen oder die Antriebsart gar nicht ins Haus kommt ist es eben der richtige Wahl.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ich wollte sagen:
...also ist es nur logisch, dass auch ein großer Teil der SUV in den Städten fahren...
Und die Schlussfolgerung daraus, dass das eine Fehlentwicklung ist, sprichst du nicht aus?

Dass es so ist, kann man unzweifelhaft erkennen, aber es ist wohl alles anderes als eine logische Entwicklung im Sinne von "welche Fahrzeuge sind wo angesagt".

Warum sollte mein Treckervergleich so daneben liegen? Ein X5 oder Q7, welcher maßgeblich in der Stadt betrieben wird, unterscheidet sich bezüglich einer "Fehlnutzung" nicht wirklich von einem Trecker, der sich in die Stadt "verlaufen" hat.

Bei der Vergabe der Parklizenzen für die ausgewiesenen Gebiete in den Städten, wäre es längst überfällig, die Gebühr progressiv nach Fahrzeuggröße zu staffeln, natürlich unabhängig davon, ob es ein SUV ist oder nicht. SUVs trifft es dann deshalb mehr, weil sie im Durchschnitt vor allem breiter sind. Aber so etwas wie ein Model S mit nahezu 5m Länge und 2m Breite ist als "Stadtfahrzeug" auch nur noch daneben.

Man braucht sich nur einmal folgenden Bericht ansehen:
www.rnd.de/politik/autos-in-deutschen-st...XVBLLOVEOWGFD2E.html

Es sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein, dass die Kombination aus immer mehr Autos bei gleichzeitig steigender Fahrzeuggröße nicht gutgehen kann und es zwingend Gegenmaßnahmen braucht.

Wenn ich an den alten Werbeslogan "Wir haben verstanden" denke, dann muss ich entgegnen, dass unsere Hersteller leider gar nichts kapiert haben, wenn sie weiterhin den Leuten möglichst große Kisten mit einer zielgerichteten Werbung aufschwatzen wollen. Bei einem Weiter-So werden regulative Maßnahmen wie z.B. eine City-Maut bald unumgänglich werden und dann ist das Geschrei riesengroß.

Bezeichnend finde ich ja immer, wenn es Leute gibt, die quasi eine Verschwörung gegen das Auto erkennen wollen, bei denen selbst dann der Groschen nicht fällt, wenn sich die Zeit, die sie im Berufsverkehrstau verbringen, innerhalb der letzten 10 Jahre verdoppelt hat. Da kenne ich ein paar Kandidaten, die unter anderem auch darüber jammern, dass bei einem Verbrauch von 8l im Berufsverkehr die Spritpreise deutlich zuschlagen.

eppf