Priusfreunde.de

krouebi schrieb:
Freihöhe weiß ich nicht so richtig - aber ich passe locker liegend unter das Fahrzeug.Ich schließe daraus, Du hast keinen üblichen Männerbauch.

... sagt der Harzbube, der auch unter Sportwagen keinen Wagenheber braucht.

Ich bräuchte auch eine Bühne beim SUV.

Da habe ich bei meiner DS einen Vorteil: Hydraulisch auf Höchststellung bringt 28 cm Bodenfreiheit - da passe ich noch drunter.

Gruß Thorsten

Hallöchen,

Danke für eure Kommentare !

Hab's mittlerweile gefunden: so knapp 25 cm (wahrscheinlich unter dem Differential der Starrachse hinten - vorne sollte es ± 10 cm mehr sein).

Bei solchen Fahrten:

ist einige Lokalkenntnisse von Vorteil, denn links und rechts gibt's ein paar recht tiefe und breite Entwässerungskanäle:

die auch ein Suburban mühelos schlucken könnten .

Also besser immer schön in die Mitte fahren, und nicht die üblichen Überholspuren (die helleren Betonspuren außen) benutzen. Denn hier wird grundsätzlich rechts gefahren, und rechts überholt .

Nach 2½ Jahren hier werde ich ein Auffrischungskurs bei eine Fahrschule brauchen....

krouebi schrieb:
Also besser immer schön in die Mitte fahren, und nicht die üblichen Überholspuren (die helleren Betonspuren außen) benutzen. Denn hier wird grundsätzlich rechts gefahren, und rechts überholt .Das ist Dein Ernst? Ich dachte, das wären Standstreifen?

MfG Harzbube.

Es gibt noch Hoffnung!

Noch bevor es richtig begann

Lieber @Harzbube:

Nein, Standstreifen gibt's hierzulande fast nirgendwo.

Nur sind die meisten Straßen zuerst zweispurig gebaut worden (die asphaltierten Spuren in der Mitte), und dann etappenweise erweitert worden, wobei nicht nur die am ehemaligen Straßenrand stehenden Bäume gefällt werden, sondern auch etliche illegal aufgeführten Häuser, oder Teile davon, abgerissen werden. Da kann es schon vorkommen, das dort ein Fahrzeug oder anderes steht. Auch wird tagsüber oft dort Reis getrocknet.

Sagen wir es mal so - eine künstliche Intelligenz, die diese Verhältnisse irgendwie meistern könnte, wird's nicht so schnell geben.

Die Betonfahrspuren sind etwas rauher, und deswegen fahren Mopeds/Dreiräder grundsätzlich - auch mit 30-40 km/h - in der Mitte. Da Überholvorgänge jedoch meistens "Vorbeifahrvorgänge" mit recht geringer Geschwindigkeitsdifferenz sind kann es auch vorkommen das beidseitig überholt wird. Wegen mangelhafter oder fehlender Ausbildung trauen sich nur wenige Gaspedal oder -Griff mehr als nur zaghaft zu bedienen. An den Kraftstoffpreis sollte es nicht liegen.

@krouebi, Danke! Der Verkehr auf den Philippinen scheint sehr gewöhnungsbedürftig zu sein. Wie auch die Ansichten des Präsidenten.
www.vorwaerts.de/artikel/corona-philippinen-impfung-gefaengnis
Und Dir und Deiner Familie geht es gut?
Das ist die Hauptsache. Bleibt schön gesund!

MfG Harzbube.

Hallo @harzbube,

danke, Familie und selbst geht's gut, alle sind zweimal geimpft (zwar mit Sinovac, aber besser als nichts), und mit den Rodrigo und seine ab und zu etwas derbe Aussagen kommen wir auch klar.

Vieles ist sehr anders als in Deutschland/Europa, und damit muss man leben. Man sollte nicht alles glauben was die europäischen Presseagenturen servieren.

Bei der ausgebreiteten generellen Gleichgültigkeit hier muss ab und zu mit dem Faust aufs Tisch gehauen werden, und das tut der Rodrigo hervorragend.

Vor er gewählt wurde wurden viele Personen getötet, leider überwiegend "the good guys". Seitdem werden weniger Personen getötet, und überwiegend "the bad guys".

Aber jetzt schweifen wir wohl ein bisschen vom Thema ab....

Zitat:
Der Klimakrise zum Trotz: SUV-Wahn und kein Ende
Trotz der Folgen fürs Klima hält der Trend zu schweren, großen Autos an. Wo soll das hinführen?
Die Kolumne.
von Klaus Staeck

www.fr.de/meinung/kolumnen/suv-wahn-und-kein-ende-90928666.html

SUV sind doch ein so schönes Feindbild.
Nur sollte man sich dabei nicht auf die schlichweg falschen Eckpunkte einschießen.
Leergewichte mal als Anhaltspunkte.
Toyota RAV4 (aktuelle Generation) 1.590 bis 1.910 kg

zum Vergleich ökologisch korrekte Fahrzeuge die die Welt retten sollen:
VW ID3 1.781 bis 1.935 kg
Tesla Model 3 1.611 bis 1.847 kg
Das sind fairerweise die meistverkauften E-Modelle die keine SUV sind.
Nur leider sind sie nicht wirklich leichter.
Klar könnte man die anderen erfolgreichen E-Modelle heranziehen. Aber ernsthaft einen SUV (den RAV4 habe ich gewählt da er das meistverkaufte Modell dieser Gattung weltweit ist) mit Kleinwagen vergleichen wäre unfair.
Wer einen Kleinstwagen braucht der hat tatsächlich weniger Gewicht mit sich herumzuschleppen. Nehmen wir den VW Up. Da sind 991 bis 1.071 kg das Leergewicht. Da darf man aber dann wiederum nicht so konsequent sein die E-Variante zu wählen. Die wiegt als Kleinstwagen dann immerhin 1188kg.

Nimmt man also Gewicht als Munition gegen das SUV so stimmt das nur bedingt.

Unterschied ist zudem, dass SUVs als Verbrenner deutlich mehr Energie benötigen als SUVs als Hybride oder Elektro, die einiges zurück rekuperieren können und beim Bremsen sogar Feinstaub sparen.

Das Problem sind vom Gewicht nicht unbedingt die Akkus, sondern eher die Sicherheit im Straßenverkehr.

Ein Polestar 2 als Gegenstück zum Model 3 hat auch so im Schnitt 300kg mehr. Hat halt auch was mit massiverer Bauweise zu tun.

Das Gewicht ist bei E-Autos weniger ein Problem als bei Verbrennern, sprich es wirkt sich weniger auf den Verbrauch aus.

Was sich jedoch massiv auswirkt, sind die Abmessungen. Und da stehen die SUVs mit ihrer riesigen Stirnfläche schlecht da. Ich höre an dieser Stelle im Bekanntenkreis dann immer, dass es doch nur 6 Liter brauche. Nur denkt niemand daran, dass es mit einem normalen Auto locker unter 5 sein könnten.

Knuddel1987 schrieb:

Das Problem sind vom Gewicht nicht unbedingt die Akkus, sondern eher die Sicherheit im Straßenverkehr.

Die durch Aufmerksamkeit, Umsicht, Rücksichtnahme, angepasste Geschwindigkeit, Abwesenheit von und stattdessen ehrliche Selbsteinschätzung einen deutlicheren Zugwinn erfahren würde. Wenn's trotzdem knallt, scheppert, zerknautscht, kracht und einen zerschießt, kann es von Vorteil sein, in einem schweren, vollgestopften und übermotorisierten 'Panzer' zu sitzen. Letzteres hilft einem dabei allerdings dann auch nicht weiter, könnte einem aber vielleicht durch beherztes Gasgeben dazu befähigen, sich aus der Gefahrenzone des Crashes rechtzeitig herauszuzoomen, falls sich die Möglichkeit dazu bietet. Ich sehe jedoch oft genau das Gegenteil von Fahrern solcher Autos, die den Anschein mit Hektik und Stress erwecken, vielleicht ist es auch nur ein Ausdruck ihrer überbordenden Lebensfreude, sich in solche entstehenden "Deadcrashzones" durch ihren Fahrstil des "Me First" hineinzuschießen.

Ja Fahrstil ist das eine, verschärfte Sicherheitstest und Gesetze das andere. Mehr Technik = mehr Gewicht.

Würdest du nen Auto kaufen was im NCAP Crashtest durchfällt?