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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Ökostrom
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#409866
Aw: Ökostrom 27.06.2017 17:12 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Zitat:
Einigung zulasten des Westens
Stromkosten im Norden und Osten sinken

Die große Koalition vereinbart nach langem Ringen, die Netzentgelte anzugleichen. Damit sollen die Strompreise im Norden und den neuen Bundesländern sinken. Die Regierung Nordrhein-Westfalens hatte sich lange Zeit quer gestellt - bis nach der Wahl.

- www.n-tv.de/wirtschaft/Stromkosten-im-No...article19908705.html

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#410243
Aw: Ökostrom 29.06.2017 23:31 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Zitat:
Fehlende Langzeitspeicher
Deutschland droht die Stromlücke

Wenig Sonne, wenig Wind, hoher Verbrauch: Laut einer Studie werden Extremwetterlagen die Stromversorgung immer stärker gefährden - wenn nicht bald ein Konzept für Langzeitspeicher vorliegt.

- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deuts...uecke-a-1154614.html

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#410250
Aw: Ökostrom 30.06.2017 00:09 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ach Gottchen, schon wieder mal ne Stromlücke!
Das Ausland wäre froh, zumindest mal die bei uns prognostizierten Stromlücken aufgrund der Energiewende zu haben!
Bergfex
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#410257
Aw: Ökostrom 30.06.2017 00:28 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Zitat:
Comeback der Atomkraft
Trump verspricht "Goldene Ära"

Exporte von Flüssiggas nach Asien, Ausfuhren von Kohle in die Ukraine: US-Präsident Trump will den US-Energiesektor umkrempeln und der USA damit in diesem Bereich zu einer Vormachtstellung verhelfen. Atomkraft darf da nicht fehlen.

- www.n-tv.de/politik/Trump-verspricht-Gol...article19913330.html

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#410271
Aw: Ökostrom 30.06.2017 06:44 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Lesenswert, finde ich, auch wenn nur zum Teil frei lesbar:
Nicht die Energiewende macht den Strom teurer, sondern die vermurkste Umsetzung“ - Interview mit Claudia Kemfert, DIW Berlin

www.ecoreporter.de/artikel/nicht-die-ene...rlin-29-06-2017.html
alupo
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#410328
Aw: Ökostrom 30.06.2017 13:47 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
alupo schrieb:
Lesenswert
Nur, wenn man auf fake news & alternative facts steht. Der Artikel wäre komisch, wenn er nicht so traurig wäre.
W-Motor
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#410331
Aw: Ökostrom 30.06.2017 14:25 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
W-Motor schrieb:
Nur, wenn man auf fake news & alternative facts steht. Der Artikel wäre komisch, wenn er nicht so traurig wäre.Und was ist an den Aussagen von Claudia Kemfert so falsch, unter der Grundannahme, dass bis zum Jahr 2050 zwingend eine weitgehend regenerative Energieversorung vorhanden sein muss?

Wenn man so weitermachen könnte wie bisher, ginge es vermutlich noch einige Zeit billiger, aber man kann und darf nicht so weitermachen wie bisher, sonst unterscheiden wir uns kein bisschen von einer Politik a la Trump!

Dass man bei der Energiewende in D massive Fehler machte und zwar hauptsächlich deshalb, um den großen Versorgern nicht weh zu tun und um den Netzbetreibern goldene Türklinken zukommen zu lassen, ist jedenfalls nicht zu verleugnen.

Was ist übrigens deine Alternative, um das Ziel einer Decarbonisierung der Energieerzeugung zu erreichen? Auf die Verleugnung des Klimawandels zu setzen, wird es hoffentlich nicht sein.

Irgendwie ist es so ähnlich wie beim Dieselskandal. Die Luftschadstoffe in den Städten MÜSSEN gesenkt werden, aber jeder schreit Mordio, wenn das nur über ein Fahrverbot zu erreichen ist. Es ändert aber nichts an der Vorgabe, dass die Grenzweite eingehalten werden müssen, auch wenn die Nebeneffekte noch so unangenehm sind.

In beiden Fällen liegt die Ursache im zu langen Festhalten an einer veralteten Technik.

eppf
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Letzte Änderung: 30.06.2017 14:30 von eppf.
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#410365
Aw: Ökostrom 30.06.2017 16:30 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ich finde es schon äusserst bemerkenswert dass man Universitärsprofessoren so einfach die Verbreitung von fake news unterstellen darf ohne sich davor vor Gericht verantworten zu müssen. Bei den meisten anderen Internetvergehen muß man heutzutage mit Post vom Abmahnanwalt rechnen.

Aber Rufschädigung scheint man vielerorts als Kavaliersdelikt einzustufen. Noch, denn ich bin überzeugt dass sich das zukünftig ändern wird.

Auf jeden Fall kann ich auch heute schon zwischen einer renommierten Professorin und einem anonymen fakeuser unterscheiden.
alupo
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#410370
Aw: Ökostrom 30.06.2017 16:44 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ohne jetzt diese Professoren zu meinen, ja seit heute gilt das neue Gesetz:

Das heißt, nur wer die Deutungshoheit hat darf noch Fake News verbreiten, sonst müsste man meiner Meinung nach z.b. eine ganze Reihe von Webseiten diverser Parteien komplett löschen.
Werbung ist natürlich ebenfalls von Fake News ausgenommen, siehe Daimler Urteil.

Persönlich lebe ich lieber mit Beleidigungen und Rufschädigung als mit einer Zensur die auch eine Beschränkung der Meinungsfreiheit darstellt.
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#410384
Aw: Ökostrom 30.06.2017 18:11 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
ECOreporter: Frau Kemfert, als Verbraucher zahlen wir in Deutschland heute etwa 29 Cent für eine Kilowattstunde Strom. Windkraftanlagen im Meer, in der Nordsee, liefern heute schon den Windstrom für etwa 5 Cent, und auch Windkraftanlagen an Land und Solaranlagen schaffen es für 7 bis 8 Cent. Da bleiben mehr als 20 Cent übrig für diejenigen, die das Stromnetz betreiben und uns die Stromrechnung schicken. Ist das nicht etwas übertrieben?

Professor Dr. Claudia Kemfert: Durchaus – weil dem Stromkunden alles Mögliche beim Strompreis heimlich untergejubelt wird.

Der Endkundenstrompreis für Privatabnehmer besteht zu über 50% aus Steuern, Abgaben (z.B. Konzession) und Umlagen (EEG, KWK, Offshore-Haftung, usw. usf.). Der Rest besteht aus etwa 25% Netzkosten (Übertragungsnetz, Verteilnetz) und 25% Beschaffung, Vertrieb, Gemeinkosten, Marge. Den 7..8 Cent netto an der Erzeugungsseite stehen 12..13 Cent netto auf der Rechnung.

Wenn man stumpf und unkommentiert den Netto-Börsenpreis dem Brutto-Endkundenpreis gegenüberstellt (natürlich ohne auf die Preisbestandsteile einzugehen), lügt man. Oder verbreitet eben alternative facts. Professur hin, oder Professur her.
Die Erneuerbaren Energien werden immer billiger, die Kosten von Wind- oder Solarstrom sinken kontinuierlich. Aber weil in Deutschland immer noch so viele alte Kohle- und Atomkraftwerke am Netz sind, wird hierzulande viel zu viel Strom produziert.
Diese Aussage kann nur jemand tätigen, der auf die Mengen-Salden schaut. Wenn man aber auf die Lastgänge schaut, sieht man, daß es Blödsinn ist. Oder eben alternative facts.
Dann müsste der Strompreis ja eigentlich fallen!

Ja, und das Überangebot lässt den Strompreis an der Strombörse auch stark sinken. Infolgedessen steigt aber die so genannte EEG-Umlage. Die basiert auf einem paradoxen Effekt: Wer eine Wind- oder Solaranlage betreibt, bekommt dafür – je nach Art und Größe der Anlage – eine Einspeisevergütung in fixer, garantierter Höhe. Der Börsenstrompreis liegt in der Regel darunter, und die EEG-Umlage finanziert schlicht die Differenz zur Einspeisevergütung. Das Ergebnis: Je tiefer der Strompreis an der Börse sinkt, desto höher ist die EEG-Umlage. Also eigentlich ein kostenneutraler Weg zur Förderung der Erneuerbaren Energie. Für den Endverbraucher müsste das normalerweise zu stabilen Preisen führen.

Lüge. Oder alternative economy mit wunderbarer Geldvermehrung.
Der Weg ist nicht kostenneutral, sondern um die Differenz zu Einspeisevergütung mal EE-Menge teurer. Daher mit der steigender Menge der EEG-Energie steigen kontinuierlich die Kosten. Denn die Schere zwischen Börsenpreis und Einspeisevergütung muß irgendwie gedeckt werden.
…aber die Politik hat den alten, ineffizienten Kohlekraftwerken eine Abwrackprämie zugestanden, und die wird jetzt auf den Strompreis aufgesattelt.

Außerdem haben wir immer noch die Tatsache, dass energieintensive Unternehmen die EEG-Umlage nicht zahlen müssen. Sie profitieren also derzeit vom super-billigen Strompreis, weil die privaten Verbraucher ihren Anteil übernehmen müssen! Und letztlich gibt es noch den völlig überdimensionierten Netzausbau – paradoxerweise für den Überschuss an Strom, der erzeugt wird, weil die ineffizienten Kohlekraftwerke weiterarbeiten.

Lüge. Die Schaltmaßnahmen und Abregelung der nennenswerten EE-Erzeuger sind leider fast schon Tagesordnung. Weil die EEG-Erzeugung im Norden öfters nicht nach Süden abtransportiert werden kann, da die Auslastung der Übertragungsnetze am Anschlag ist. Solange Hauptlast der EE-Erzeugung WIndkraft ist und solange Hauptabnehmer in Süddeutschland sitzen, ist massiver Netzausbau notwendig.
Alles das zahlen die Verbraucher. Die Energiewende ist nicht wegen der Erneuerbaren teuer, sondern weil wir viel zu lange an der alten Infrastruktur festhalten. So müssen die jungen Energien quasi die Rente für die ohnehin jahrzehntelang gepäppelten alten Energien bezahlen.
Primo keine Rente, sondern Entschädigung, daß intaktes Anlagevermögen und Firmeneigentum vernichtet wird.

Secundo mal nachrechnen: Die Abwrackpämie der Kraftwerke kostet über sieben Jahre je 230 Millionen Euro. Macht zusammen 1,61 Milliarden Euro. Die Einspeisevergütung für EEG liegt zur Zeit _pro_Jahr_ bei 30 Milliarden Euro und steigt. Davon knapp die Hälfte für den energetisch relativ irrelevanten Beitrag der Photovoltaik.

Ergo: Lüge.
Wir finanzieren die Vergangenheit, statt in die Zukunft zu investieren.
Demagogie an der Grenze zur Lüge.
Wer den Erfolg von Wind und Sonne für steigende Endverbraucherpreise verantwortlich macht, ist unehrlich oder betreibt ein gezieltes Täuschungsmanöver.
Lüge. Ganz dreiste Lüge. Zu Steigerung der Verbraucherpreise für Energie tragen neben den staatlichen Abgaben und Steuern am meisten die Abgaben für EE bei.
Nicht die Energiewende macht den Strom teurer, sondern die vermurkste Umsetzung, das krampfhafte Festhalten an Altem und der politisch gewollte hohe Anteil an Kohlestrom.
Lüge. Der Kohlestrom schließt die Lücke, die die Erneuerbaren noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte nicht schließen können. Insbesondere nach dem deutschen Atomausstieg.

Der Aufbau einer Zweit-, Dritt, Viert- und welcher auch immer Erzeugungskapazität neben der schon vorhandenen ist teuer. Die ungesteuerte und unsteuerbare Einspeisung ohne nennenswerte Speicher machen den Parallelbetrieb konventioneller Erzeugung notwendig. Das ist teuer. Netzausbau, um den EE-Strom zu den Verbraucher führen zu können, ist teuer. Frau Professor lügt wieder. Oder hat keine Ahnung. Womögich auch beides.
Würde man keine Abwrackprämie für alte Kohlekraftwerke finanzieren, würde der Strompreis ganz schnell sinken.
Lüge. Siehe oben Vergleich zwischen EE-Vergütung und der Höhe der Abwrackprämie. Die EE-Vergütung liegt jährlich um Faktor 130 (!) über der Abwrackpämie. Nicht 130 Prozent mehr. Sondern 130 Mal mehr.
Ja, und leider wird nun in Deutschland die Energiewende ausgebremst. Gespensterdebatten um angeblich zu hohe Kosten der Energiewende und vermeintlich fehlende Stromleitungen haben die Energiewende abgewürgt
Lüge.
und Zehntausende Jobs gekostet.
Freie Phantasie.
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#410386
Aw: Ökostrom 30.06.2017 18:35 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
alupo schrieb:
Ich finde es schon äusserst bemerkenswert dass man Universitärsprofessoren so einfach die Verbreitung von fake news unterstellen darf ohne sich davor vor Gericht verantworten zu müssen.
Stehen Professoren unter einem besonderen Schutz? Sind sie immun, Blödsinn zu verzapfen? Sind sie unfehlbar, wie der Papst? Auch wenn sie von Sachen reden, von den sie keinen Schimmer haben?

BTW an der Hochschule gab es einen Prof., der ernsthaft (zum Glück nur in seiner Freizeit) an Perpetuum Mobile mit Magneten und schwingenden Gewichten gearbeitet hat.

BTW II auch Dr. Winterkorn ist ein Professor (Dr. Piech übrigens auch). Macht es ihn, seine VW AG und seine Lügenmotoren besser?
Bei den meisten anderen Internetvergehen muß man heutzutage mit Post vom Abmahnanwalt rechnen.
Ich habe gerade Lügen Lügen und fake newes fake news genannt. Ich stehe dazu. Wir können gerne das auch persönlich klären. Wenn Du mal in Norddeutschland bist, bist gerne eingeladen. Mein Espresso ist wenn nicht der beste, so zumindest der zweitbeste in der Stadt.
Aber Rufschädigung scheint man vielerorts als Kavaliersdelikt einzustufen. Noch, denn ich bin überzeugt dass sich das zukünftig ändern wird.
Soll das eine versteckte Drohung sein? Geht es vielleicht auch direkter?
Auf jeden Fall kann ich auch heute schon zwischen einer renommierten Professorin und einem anonymen fakeuser unterscheiden.
Bei allem Respekt, Fr. Kemfert ist in der Branche nicht renommiert, sondern [xxxx] wird nicht ernstgenommen. Renommiert ist sie vor allem in den Massenmedien. Weil sie telegen aussieht und mehrere zusammenhängende Sätze halbwegs geradeaus sagen kann, wird sie gerne im Fernsehen gezeigt. Wenn man sich aber inhaltlich mit ihrer Aussagen zur Energieversorgung auseinandersetzt, bleibt nicht mal warme Luft übrig.

P.S. Die Einladung steht.
Vom Fakeuser W-Motor.
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#410393
Aw: Ökostrom 30.06.2017 18:56 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ich habe jetzt wirklich nicht die Absicht, dein Mammutstatement in allen Einzelteilen zu kommentieren.

Eines ist für mich aber sicher, du bist mit deiner "Wahrheit" mindestens genauso weit entfernt, wie Claudia Kemfert. Deine Argumente vergleichen nämlich immer mit einem ehemaligen Status Quo, der nie und nimmer aufrecht erhalten werden konnte.

Bei der Energiewende ist wirklich extrem viel vermeidbar falsch gelaufen, weil die etablierten Versorger sich weigerten, rechtzeitig zukunftsfähig aufgestellt zu sein.

Die dadurch entstandenen Kosten den erneuerbaren Energien anzulasten, ist unredlich!

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#410398
Aw: Ökostrom 30.06.2017 19:17 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
eppf schrieb:
Ich habe jetzt wirklich nicht die Absicht, dein Mammutstatement in allen Einzelteilen zu kommentieren.
Eines ist für mich aber sicher, du bist mit deiner "Wahrheit" mindestens genauso weit entfernt, wie Claudia Kemfert.

Ich versuche es, ins Deutsche zu übersetzen:
"Ich habe keine Argumente, aber lasse mich von der Wirklichkeit nicht von meinem Glauben abbringen".
Credo quia absurdum est. Gegen eine Religion ist schwer mit Argumenten beizukommen.
Deine Argumente vergleichen nämlich immer mit einem ehemaligen Status Quo, der nie und nimmer aufrecht erhalten werden konnte.
Blanker Unsinn. Ich habe mit keinem Wort gegen oder für die Energiewende gesprochen. Ich habe mich nur auf Aussagen Frau Kempferts bezogen. Und die sind Blödsinn. Oder Lüge.

Bei der Energiewende ist wirklich extrem viel vermeidbar falsch gelaufen, weil die etablierten Versorger sich weigerten, rechtzeitig zukunftsfähig aufgestellt zu sein.

Das ist ein anderes Thema (zu dem ich auch eine ganz gegenteilige Ansicht habe). Es ist jedoch kein Grund, mit alternative facts zu argumentieren. Damit schadet man nur der Energiewende.
Die dadurch entstandenen Kosten den erneuerbaren Energien anzulasten, ist unredlich!
Wem sonst? Die Kosten sind nun mal da. Zu behaupten, die Kosten wären _nicht_ durch die Energiewende entstanden, ist unredlich. Und das tat gerade Fr. Kempfert.
W-Motor
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#410424
Aw: Ökostrom 30.06.2017 22:21 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
W-Motor schrieb:
P.S. Die Einladung steht.
Vom Fakeuser W-Motor.
OK, dann schick mir mal Deine Adresse per PM damit ich sehen kann ob sie auf meiner Route liegt.
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#410431
Aw: Ökostrom 01.07.2017 00:01 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
W-Motor schrieb:
Ich versuche es, ins Deutsche zu übersetzen:
"Ich habe keine Argumente, aber lasse mich von der Wirklichkeit nicht von meinem Glauben abbringen".
Und deine Zahlen sind natürlich alle richtig. Nur ein Punkt aus deinem langen Statement herausgegriffen:

"Die Einspeisevergütung für EEG liegt zur Zeit _pro_Jahr_ bei 30 Milliarden Euro und steigt."
Was ist denn das für eine (bewusst?) irreführende Aussage!

Ist denn der eingespeiste Strom nichts wert? Willst du den EEG-Strom geschenkt haben? Gibt ein Kohlekraftwerk den Strom für umsonst ab?

Dass die Einspeisevergütung mit Aufbau neuer Anlagen weiter steigt, ist wohl unausweichlich, weil im Gegenzug auch Strom geliefert wird!

Ja, es sind derzeit etwa 30 Mrd. EUR pro Jahr, was an den etablierten Versorgern vorbei an Stromumsatz in Form von erneuerbaren Energien verloren gegangen ist. Aber dafür gab es auch im gewissen Umfang eine Gegenleistung, nämlich Strom! Stört es dich, wenn auf diese Art und Weise das Monopol insbesondere der 4 großen Versorger ins Wanken gekommen ist?
Warum führst du nicht richtiger Weise die Höhe der aufgelaufenen EEG-Umlage an, sondern die gesamte Einspeisevergütung? So selbstsicher, wie du hier mit deinem langen Statements dahergekommen bist, ist das wohl kaum ein Versehen!

Ich habe jetzt wirklich keine Lust, alle deine Aussagen auf weitere Verfälschungen oder Halbwahrheiten zu durchforsten. Aber deine Grundannahmen sind genauso ideologisch geprägt wie die von Claudia Kemfert, nur halt in der anderen Richtung.

Spätestens dann, wenn man die vom Umweltbundesamt veranschlagten Umweltkosten für CO2 einpreisen würde, wäre die Bilanz der herkömmlichen Kraftwerke förmlich zerhagelt. Da reden wir nämlich ziemlich genau über 10ct Umweltkosten pro kWh Kohlestrom!
(Grundlage 100 EUR/t CO2 und ca. 1000g CO2/kWh)

Aber vermutlich ist in deinen Augen auch das Umweltbundesamt ein rein ideologisch geprägter Haufen.

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