Priusfreunde.de

Na jedenfalls glaube ich da heute in Sache 130 mehr dem Söder als der SPD ! So weit ist es gekommen ...

Zitat:
System drosselt auf 180 km/h
Renault plant Tempolimit bei Neuwagen

Die Höchstgeschwindigkeit neuer Renault-Modelle soll künftig reguliert werden. Um Unfällen vorzubeugen, ist für den Fahrer dann bei 180 km/h Schluss. Ein anderer Hersteller setzt bereits auf ein solches System. Beim Thema E-Mobilität geben die Franzosen sich derweil äußerst ehrgeizig.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Renault-plant-Tem...article22511311.html

Siehe auch

- Volvos freiwilliges Tempolimit: vmax 180km/h

Grüße, Egon

www.spiegel.de/auto/renault-will-tempo-s...82-b1b9-f7512ebb0c80

Auch SPON ist das eine Meldung wert und es wird auch Volvo als Hersteller angeführt, der diese Limitierung bereits davor zum Programm erhob. Gänzlich unerwähnt in diesem Zusammenhang bleibt Toyota. Dort werden HSD spätestens bei 180km/h speedgecuttet. Ob es aus Gründen eines Selbstverzichts geschieht, der Unfallverhütung dient oder die Kombi aus Verbrenner und E-Motoren trotz teils überbordener Systemleistung keine höheren Geschwindigkeiten aus Rücksichtnahme auf die E-Motoren zulässt, sei dahingestellt. Fakt ist diese Limitierung dennoch und hätte gern miterwähnt werden können, besteht sie m. E. n. am längsten.

Wisedrum schrieb:

...keine höheren Geschwindigkeiten aus Rücksichtnahme auf die E-Motoren zulässt, sei dahingestellt. Nein, das ist so. Bei höheren Drehzahlen der E-Motore, würden sie auseinander fliegen. Deshalb hat man bei den großen Lexus-Modellen noch ein Getriebe nachgeschaltet.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Nein, das ist so.

I know.

Zitat:
Spanien setzt auf Tempolimit - Nur noch mit Tempo 30 durch die Stadt

In Spanien gilt seit dem 11. Mai ein striktes Tempolimit in den Städten. Auf Straßen mit jeweils einer Fahrspur für jede Richtung darf man nur noch maximal 30 km/h schnell unterwegs sein. Tempo 20 ist auf Straßen vorgeschrieben, die eine einzige Fahrspur für beide Fahrtrichtungen ohne Fahrbahnmarkierung in der Mitte sowie Gehsteige auf einer Ebene haben. Weiterhin mit 50 km/h dürfen mehrspurige Straßen befahren werden. - www.yesauto.com/de/neuigkeiten/artikel/2...o-30-durch-die-stadt

In BW gibt es auch immer mehr Ortsdurchfahrten mit Tempo 30 Limit.

VG, yarison

Es bringt nur nichts, wenn sich keiner dran hält. Ok, die Meisten fahren dann "nur" ca. 50, statt vorher 70...

LG
Klaus

... die Meisten fahren dann "nur" ca. 50, statt vorher 70...
Na, dann bringt es ja doch was...

Vielleicht sollten man auch unterscheiden zwischen
a) der Einführung eines Tempolimits (das betrifft nur die Autobahnen (und mehrspurige Kraftfahrstraßen mit getrennten Richtungen, soweit ich weiß); überall sonst haben wir bereits ein Tempolimit) und
b) Reduzierung der bislang erlaubten Höchstgeschwindigkeiten.

a) umfasst definitionsgemäß auch b), aber man kann auch für a) sein und doch gegen generelles 30 km/h in (deutschen) Städten (in spanischen kenne ich mich nicht aus).

Gruß

PMueller

Durch meinen früheren Wohnort geht eine sogenannte Landstraße, kurvig und eng.
Die konnte der Bürgermeister bei bestem Willen nicht auf 30km/h beschränken lassen.
Er war nicht zuständig, sondern der Kreis.

Gruß
Helmut

... sogenannte Landstraße
... Bürgermeister
... war nicht zuständig, sondern der Kreis.
Dann war es vermutlich eine Kreisstraße. Wie in anderen Dingen gibt es auch hier verschiedene Hierarchiestufen.

LG
Klaus

Hier sind sogar manche Ortsdurchfahrten, die Bundesstraßen sind, auf 30km/h limitiert. Üblicherweise tauschen sich Bürgermeister regelmäßig mit dem Landkreis aus. „Beim besten Willen nichts tun können“ heißt übersetzt „keinen Bock haben“.

www.programmwechsel.de/lustig/management...sagt-man-besser.html

VG, yarison

yarison schrieb:
Hier sind sogar manche Ortsdurchfahrten, die Bundesstraßen sind, auf 30km/h limitiert. Üblicherweise tauschen sich Bürgermeister regelmäßig mit dem Landkreis aus. „Beim besten Willen nichts tun können“ heißt übersetzt „keinen Bock haben“.Es hängt hier aber sicherlich vom jeweils darüber befindlichen Verantwortlichen ab.

Wenn bei der Instanz, die für die betreffende Straße verantwortlich ist, ein Hardliner sitzt, der jegliches Limit außer den allgemeingültigen 50kmh ablehnt, dann kann sich der Bürgermeister auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, er wird nichts erreichen.

Eine der schwierigsten Aufgaben, die es in Deutschland offenbar gibt, ist SINNVOLLE Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erlassen. Da schießt man in beiden Richtungen sehr häufig über das Ziel hinaus.

Einerseits werden gemeingefährliche Passagen oft mit Gewalt beim Standardlimit belassen (50 innerorts, 100 außerorts), andererseits gibt es 30er Strecken, wo man sich als einzige Begründung nur ein Geschäftsmodell vorstellen kann. Letzteres meine ich jetzt nicht in Wohngegenden bzw. vor Schulen und Kindergärten etc.

Beide Fälle können durchaus an ein und derselben Stelle passieren. Wenn in einem mir bekannten Fall außerorts auf einer Staatsstraße eine überzogene 40er Begrenzung komplett wegfällt und auf einmal vor einer unübersichtlichen Kurve wieder 100 gilt, wo 60 bis max. 70kmh eine angepasste Geschwindigkeit wäre. Dies bei einer Strecke mit viel Fahrradverkehr ohne Radweg wo man bei Gegenverkehr keinen Radfahrer überholen kann, auch nicht vor der verschärften Abstandsregel!

eppf

Hi eppf,

das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

eppf schrieb:
...andererseits gibt es 30er Strecken, wo man sich als einzige Begründung nur ein Geschäftsmodell vorstellen kann. ...
Weitere Begründung: Ich kenne auch noch Situationen, wo es offenbar rein um Klientelpolitik geht (bisweilen ideologisch verbrämt).

In Münster (kreisfreie Stadt) werden gerne die Innenstadtbewohner mit Tempo30, Roten-Wellen und Autoverboten "gestreichelt" (die das auch gerne mit Wahlstimmen belohnen), wo es begrenzt sinnvoll, nachteilig oder gar gefährlich ist.
Feuerwehr und Rettungsdienste laufen inzwischen Sturm, weil sie bei all dem auch massiv ausgebremst werden und der Handel beklagt den Rückgang der Käufer aus dem Umland. ÖPNV wird auch nicht ausgebaut.
Aber der radelnde Lehrer freut sich und macht sein Kreuz an der richtigen Stelle.

Gruß

PMueller

Naja, dein Beispiel geht ja zumindest noch in die richtige Richtung, Autos aus den Städten fernhalten zu wollen und den Anteil anderer Verkehrsmittel zu erhöhen. Wenn aber im Gegenzug keine Verbesserung beim ÖPNV erfolgt, ist es natürlich Käse.

eppf

... der radelnde Lehrer ...
... ist ein tolles Klischee.

LG
Klaus