Priusfreunde.de

Zitat:

Regierung erteilt Tempolimit klare Absage

Langsamer fahren für den Klimaschutz? Diesen Plan für ein Tempolimit hat die Bundesregierung nun zurückgewiesen - es gebe "intelligentere" Maßnahmen.

Na klar, weiter Bescheißen bis zum letzten Atemzug

Was sind denn die intelligenteren Maßnahmen? Strengere Grenzwerte mit der Möglichkeit, sie mittels Software zu umschiffen? Umweltprämien? E-Auto Förderung? Oh ja, funktionierte bislang alles super.

Ich habe mich übrigens entschieden, ich bin ab sofort pro- Tempolimit. Allerdings etwas schärfer, Tempo 110 genügt Umwelt und mir.

Zitat:
130 km/h auf Autobahnen
Tempolimit senkt Unfallzahlen drastisch

Die Bundesregierung lehnt eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung ab - dabei zeigen Beispiele in Brandenburg und NRW: Mit Tempo 130 reduziert sich die Zahl der Unfälle, der Verletzten und der Toten erheblich.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-m...tisch-a-1249595.html

Grüße, Egon

Wie nennt man dies nun?

Mord, weil vorsätzlich und geplant, sowie niedere Beweggründe
Totschlag, weil in Kaufnahme, Gleichgültigkeit
Körperverletzung mit Todesfolge, weil hups, wollte ich doch gar nicht, sollte doch nur ein wenig bums machen

Unerträglich, diese Ignoranz (nach aussen), Lobbyhörigkeit (nach innen) unserer SpitzenPolitiker

Möglicherweise ja auch eine Folge der Weiterentwicklung der Fahrzeuge !?
Bessere Bremsen,automatische Bremssysteme,bessere,stabilere Fahrgastzellen,mehr Airbags,toter Winkel Warner u.s.w.
Diese Dinge sollte man auch nicht außer Acht lassen wenn man die Geschehnisse über einen so langen Zeitraum bewertet.

ist doch eine einfache Rechnung:
schneller fahren = höherer Spritverbrauch
höherer Spritverbrauch = mehr Steuereinnahmen
mehr Steuereinnahmen = höhere Diätenhöhere
höhere Diäten = besser schlafen
bessere schlafen = ausgeruter zur Arbeit erscheinen
ausgeruhter an der Arbeit = besser Argumentieren
Und unterm Strich kommt als Ergebnis "Gesamtpaket", zumindest hat das Frau Schmidt so in Berlin direkt gesagt.
Und noch was, in der Rechnung mit einkalkuliert sind auch die vielen Todesfälle wegen zu schnellem Fahren (unsere Gemeindeverwaltung braucht wieder mal mehr Geld, die haben am 01. Januar die Friedhofsgebüren wieder einmal erhöht)

LG Reiner

hverheyen schrieb:
Wie nennt man dies nun?

Mord, weil vorsätzlich und geplant, sowie niedere Beweggründe
Totschlag, weil in Kaufnahme, Gleichgültigkeit
Körperverletzung mit Todesfolge, weil hups, wollte ich doch gar nicht, sollte doch nur ein wenig bums machen

Unerträglich, diese Ignoranz (nach aussen), Lobbyhörigkeit (nach innen) unserer SpitzenPolitiker

Rasen würde ich aber zu den niederen Beweggründen zählen!

Wie beurteilt man "Rasen" ?
Wenn jemand mit 180 auf der Autobahn fährt wo dies erlaubt ist und jemand plötzlich ausschert ohne vorher in den Spiegel zu gucken oder den toten Winkel zu berücksichtigen,ist der mögliche Unfall nicht vom 180-Fahrer verursacht worden.
Anders sieht es aus wenn der 180-Fahrer sich auf einer mit 120 limitierten Strecke befindet.
Ja in dem Moment ist er ein Raser !

ich meinte eher die Regelungsgeber, die ein Tempolimit als gegen den gesunden Menschenverstand ansehen und ein Tempolimit generell ablehnen. Nicht den Raser, der wider besseren Wissens (ob zugegeben oder nicht) ohne Rücksicht rast.

bezogen auf eine AB ohne Tempolimit.

Wenn rechts langsamer gefahren wird (LKW z.B.) kann ich nicht ohne hohen Blutdruck und Herzklopfen an der lockeren Schlange mit deutlich höherer Geschwindigkeit daran vorbei ziehen. Und ganz besonders dann nicht, wenn man an einer Auffahrt vorbei kommt, oder einzelne Kleintransporter oder PKWs in der Schlange mitfahren.

Aber vielleicht sehe ich in Gedanken zu viele schreckliche Unfälle, die bei soetwas nicht zu vermeiden sind.

Wieso kann man nicht einfach so fahren, das man Fehler anderer abfedern kann? Man selber ist auch ab und zu und hoffentlich selten darauf angewiesen, das eigene Fahrfehler von anderen Teilnehmer abgefangen werden. Wem das noch nie passierte, ist entweder gerade erst angefangen Auto zu fahren oder bekommt nix mit.

Wobei aber JEDER, der schneller als 130km/h fährt, seinen Versicherungsschutz riskiert (z. Zt. 25%). Das kann im Ernstfall für ihn richtig teuer werden.

hverheyen schrieb:


Wieso kann man nicht einfach so fahren, das man Fehler anderer abfedern kann? Man selber ist auch ab und zu und hoffentlich selten darauf angewiesen, das eigene Fahrfehler von anderen Teilnehmer abgefangen werden.

Genau so versuche ich zu fahren.
Immer für die anderen mitdenkend und ich hoffe diese denken auch für mich mit.
Das ist auch das was ich meine wenn ich sage das Maschinen nicht so vorausschauend handeln können,wie der Mensch es aufgrund vieler Erfahrungen kann.
Ich glaube das ich so schon den einen oder anderen möglichen Unfall aus dem Weg gehen konnte.
Ich kenne Fahrer die biegen sofort rechts ab wenn das heranfahrende Fahrzeug den rechten Blinker aktiviert hat.
Ich warte erst ab,ob das Fahrzeug tatsächlich abbiegt.

Ich finde es sehr schade, dass unsere Regierung ohne rationale Gründe zu nennen ein allgemeines Tempolimit ablehnt.

Realistisch betrachtet hat man derzeit nur eine Wahl auf unseren Autobahnen: Entweder mit 90 km/h hinter den LKW her, und dabei das erhöhte Steinschlagrisiko und die Gefahr, bei einem Auffahrunfall zerquetscht zu werden, eingehen. Oder mit mindestens 160 km/h auf der linken Spur sinnlos Treibstoff verbrennen.

Das "Argument" man könne doch auch jetzt schon freiwillig 130 km/h fahren zieht nicht wirklich, denn wie ich in Gesprächen im Bekanntenkreis erfahren musste interprtieren einige das fehlende allgemeine Tempolimit so: "Ich habe ein Recht darauf, schnell zu fahren." Und das stimmt ja nun wirklich nicht. Man hat die Erlaubnis schnell zu fahren, aber keinesfalls das Recht.

Da würde ein allgemeines Tempolimit, ohne jemandem messbar zu schaden, wirklich für viel Entspannung auf der Straße sorgen.

Grüße
Thomas

Scheinbar empfindet jeder das Fahren auf der Autobahn anders.
Ich bin nirgends so entspannt wie auf der Autobahn.
Was kümmert mich der Fahrer auf der linken Spur der unbedingt 180 fahren will ?
Ich halte mich meist auf der rechten oder mittleren Spur auf,also in der 100-140 Ebene.
Die Spurwechsel und wechselnden Geschwindigkeiten halten einen wach und die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs im Spiegel schärft die Aufmerksamkeit.
Ich fahre gerne auf der Autobahn,als Stress habe ich das noch nie wahrgenommen.

Civic2006 schrieb:
Scheinbar empfindet jeder das Fahren auf der Autobahn anders.Ich vermute da spielen regionale Unterschiede auch eine große Rolle.

Was kümmert mich der Fahrer auf der linken Spur der unbedingt 180 fahren will ?Der sorgt normalerweise schon dafür, dass man sich um ihn "kümmert". Durch heftiges Lichthupen und sehr dichtes Auffahren. Ich zumindest fühle mich dadurch sehr unter Druck gesetzt.

Ich halte mich meist auf der rechten oder mittleren Spur auf,also in der 100-140 Ebene.Ja, auf dreispurigen AB ist es deutlich besser. Aber die gibt es nicht überberall. Und den flächenfressenden Ausbau auf 3 Spuren könnte man sich bei einem generellen Tempolimit vermutlich auch an vielen Stellen sparen.

Grüße
Thomas