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Tempolimit - JA oder NEIN
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Tempolimit - JA oder NEIN
***
#426104
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 03.10.2017 17:41 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
eppf, schalte bitte einen Gang zurück, danke.

LG
Klaus
KSR1
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#426114
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 03.10.2017 19:34 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
Hat jetzt vll. nicht direkt was mit der Autobahn zu tun, aber die Aussagen der Videos kann man, denke ich mal, auch gut darauf projizieren (Um mal all diesen theoretischen Physik Aussagen ein Gesicht zu verleihen):





youtu.be/qJL8SdRCHfA?t=10s

Ich lass das mal so stehen, kann sich ja jeder selber was bei denken und eventuell ändern oder auch nicht.
Drakon
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Letzte Änderung: 03.10.2017 19:41 von Drakon.
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#426161
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 08:39 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
KSR1 schrieb:
eppf, schalte bitte einen Gang zurück, danke. Ich hätte jetzt viel erwartet, aber nicht die Kritik einem Beitrag, der die physikalischen Fakten in den Vordergrund stellt!

Und falls du dich auf meinen letzten Satz beziehen solltest.
Dieser hieß nicht, dass Raserei unglaublich dumm sei, sondern ggf. ein Verleugnen der zugehörigen physikalischen Fakten!

Wenn Leute nur auf weitgehend freien Autobahnen mit 200+kmh dahinfahren würden, gäbe es diese Diskussion in weiten Teilen doch gar nicht und auch mir wäre es auf Grund der damit verbundenen geringen Häufigkeit relativ egal. Das Hauptproblem ist doch, dass diese physikalischen Gesetze häufig auch dann ignoriert werden, wenn die Autobahn gut gefüllt ist und in diesem Fall ist Dummheit irgendwie nicht der falsche Begriff.

Ok, man könnte Dummheit vielleicht durch Verantwortungslosigkeit ersetzen, wenn man aber nicht mehr einordnen kann, was man eigentlich tut, passt ersterer Begriff eindeutig besser.

Ich sehe halt leider bei manchem Tempolimitgegner nicht das geringste Entgegenkommen, einen notwendigen Kompromiss zu finden.

Was bitte spräche dagegen, im Prinzip alles so zu belassen, wie es ist, aber für jede der 3 Straßenarten eine sogenannte "Rasergrenze" zu definieren. Also z.B. 100kmh innerorts, 150kmh außerorts und 200kmh auf Autobahnen? Deren Überschreitung müsste dann konsequenter Weise gleich mit einem Straftatbestand einhergehen. Warum ist man nicht bereit, zumindest diesen ersten Schritt zu gehen?

Kein Mensch kann mir erzählen, dass eine Limitierung auf 200kmh mit einem auch nur halbwegs nennenswerten Zeitverlust einhergeht.

Hallo, ich bin zwar für generell 130kmh, aber trotzdem bereit, o.g. Kompromiss einzugehen. Aber von der anderen Seite mit fester Meinung gibt es nullkommanull Entgegenkommen, obwohl die Autobahnen immer voller werden und die Gefahrensituationen immer häufiger.

eppf
eppf
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Letzte Änderung: 04.10.2017 09:14 von eppf.
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#426180
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 10:21 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
Ein bisschen Vernunft von einem, der genug Erfahrung damit haben sollte auf wissenschaftlicher Ebene:
Bernhard Steinauer (RWTH) auf KSTA

dukesim schrieb:
Der Aspekt läuft eher auf Gleichstand hinaus.
Ansonsten werden beide Fahrzeuge gleichermaßen die Kontrolle verlieren (durch Karosserie blockierte Räder usw.) und fliegen relativ gemeinsam weiter(wegen dem physikalisch gesehen "plastischen Stoß"; in dem Beispiel mit 200km/h). Die restliche und immer noch sehr hohe kinetische Energie muss dann bei beiden natürlich weiter abgebaut werden, durch weiteres Knautschen(Leitplanken) und vor allem die Reibung mit der Fahrbahn. Dieser Rest an Unfall in Form von relativ strassenrichtungsparalleler kinetischer Energie ist im Vergleich zu einem Baum aber "samtweich".

Man kann natürlich von einem fast "physikalischen Gleichstand" sprechen, womit man aber dem Verursacher- und Kontrollverhältnis nicht gerecht wird (da sind wir dann wieder bei der Ethik). Ebenso zynisch ist die implizite Entwürdigung der Insassen des forderen Fahrzeugs, indem man sie einem Baum o.ä. gleichsetzt.

Das der Hintermann durch zu schnelles Fahren einen Unfall baut und einem Auto auffährt, ist für ihn isoliert betrachtet nur ein Unfall wie jeder andere es auch wäre, sogar mit deutlich weniger Auswirkung als z.B. gegen einen Baum. Das hattest du ja richtigerweise geschrieben. Also physikalisch bedingt weniger, als er typischerweise erwarten müsste (festes Hindernis).
Der Vordermann hat bei (fast immer höchstens teilweiser, häufig sogar gar keiner eigener Schuld) mindestens die gleichen Auswirkungen zu spüren wie der Hintermann und dazu noch weniger gute Einschätzungs- sowie Einflussmöglichkeit.

Die individuelle Freiheit sollte da enden, wo sie regelmäßig zulasten eigentlich unbeteiligter Anderer geht.
P_Arthur
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#426187
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 10:54 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
Da die Tempolimit-Gegner eine mächtigere Lobby haben als die Befürworter, wird man von politischer/gesetzgebender Seite diesbezüglich wohl keine Änderung des Status quo mehr erwarten können. Wenn man wollte, hätte man dazu locker ein halbes Jahrhundert Zeit gehabt.

Das Gute ist, dass sich das Tempolimit durch die Hintertür der Elektromobilität selbst unaufhaltsam seinen Weg bahnt. Alle, die heute mit kleinen aber stark motorisierten Autos dazu verführt werden, die 200er-"Schallmauer" zu durchbrechen, werden über kurz oder lang stolze Besitzer eines kleinen EV sein, das auf ganz andere Qualitäten setzt und so nebenbei ein von Hersteller vorgegebenes Tempolimit nicht überschreiten kann.
Und die, die heute ein großes Auto schnell fahren, weil sie unter Termindruck leiden, werden ein großes EV fahren und früher ankommen, wenn sie beim Tempo einen Kompromiss zugunsten der Reichweite eingehen.

Auch werden zukünftig Autos, die autonom fahren, den rasenden Chauffeur, der den Politiker oder den Firmenchef von Termin zu Termin hetzt ablösen, und den Status des Passagiers manifestiert nicht mehr die Anzahl der Zylinder oder die Höchstgeschwindigkeit, sondern der Komfort, den die Kutsche bietet.

Klar wird das alles noch dauern, aber sicher keine weiteren 50 Jahre.

Bis es so weit ist, hoffe ich, dass mich keiner von denen abschießt, die selbst noch nie einen Fehler gemacht haben, auch nie einen machen werden und sich darauf verlassen, dass sie darüber hinaus die Gabe besitzen, die Fehler derer auszubügeln, die nicht so perfekt sind wie sie selbst.
Diese Leute werden nie im Leben einen Unfall bauen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Und wenn doch, lag die Schuld nicht bei ihnen und schon gar nicht daran, dass sie zu schnell gefahren sind.
ex_VIP
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Yaris Hybrid
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#426220
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 14:54 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
ja, das wäre schön, wenn sich durch die Elektromobilität das Problem so langsam verflüchtigen würde.

Es ist ja nicht nur das hohe Tempo, sondern auch die vielerorts übliche Rücksichts- und Gedankenlosigkeit der Akteure.

Mit einem 700-PS-Tesla kann man doch noch besser im Bereich zwischen 100-200km/h die Lücke für Fahrzeuge schließen, die im Begriff sind beispielsweise einen LKW überholen zu wollen

Das erlebe ich leider sehr oft, dass die vermeintlich große Lücke dann durch plötzliche Geschwindigkeitsaufnahme des Fahrers weiter hinten auf der linken Spur, sehr schnell kleiner wird (Oftmals bei Tempolimit auf 120 oder 130)
Und ehe man sich versieht hat man dann einen wild blinkenden, gestikulierenden Fahrer im Nacken, der nur, um einen nicht einscheren zu lassen, mal eben von 130 auf 160+ beschleunigt hat um direkt wieder stark abbremsen zu müssen (nach dem Motto: "Schau wie stark ICH jetzt bremsen und dir in den Kofferraum fahren muss, nur weil du Ar... ausgeschert bist!").
Auch wenn der dann max. noch 100 Meter weiter hätte fahren können, bevor er auf das davor fahrende Fahrzeug aufgelaufen wäre.

Klar, dass manche Leute direkt auf der linken Spur bleiben, da die sonst kaum noch die Chance haben hinter einem LKW wieder ausscheren zu können.

Ein bisschen mehr Rücksicht und Gelassenheit und es würde eigentlich ganz gut laufen. Das bekommt man aber hier leider nicht hin.
Zeit/Termindruck der vom Arbeitgeber auf die Mitarbeiter im Außendienst abgewälzt wird tut dann noch sein übriges.
billthebull
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#426228
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 16:07 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
billthebull schrieb:
dir in den Kofferraum fahren muss, nur weil du Ar... ausgeschert bist!").
Auch wenn der dann max. noch 100 Meter weiter hätte fahren können, bevor er auf das davor fahrende Fahrzeug aufgelaufen wäre.
Mitarbeiter im Außendienst
Genau so etwas habe ich auch schon erlebt. Wobei es in meinem Fall keine 100m gewesen wären, sondern max. 25m. Aber Zeitdruck und Arbeitgeber sind deswegen für mich keinerlei Entschuldigung. Es ist der Mensch hinter dem Steuer und niemand anderes sonst, der den Wahnsinn in sich birgt.

Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 04.10.2017 16:55 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#426229
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 16:13 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
eppf schrieb:
Und falls du dich auf meinen letzten Satz beziehen solltest.
Dieser hieß nicht, dass Raserei unglaublich dumm sei, sondern ggf. ein Verleugnen der zugehörigen physikalischen Fakten!

Schön, daß Du es doch verstanden hast! Diesen Teilsatz
wäre nur eines, nämlich unglaublich dumm!
genau wie den im ersten Satz
selbst das wird bei dir wahrscheinlich nicht helfen
kritisiere ich und ich will sowas nicht mehr von Dir lesen! Auch Du hast Dich hier an die Netikette zu halten, siehe Nutzungsbedingungen.

LG
Klaus
KSR1
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#426236
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 16:58 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
P_Arthur schrieb:
(...)
, womit man aber dem Verursacher- und Kontrollverhältnis nicht gerecht wird (da sind wir dann wieder bei der Ethik). Ebenso zynisch ist die implizite Entwürdigung der Insassen des forderen Fahrzeugs, indem man sie einem Baum o.ä. gleichsetzt.
(...)


Das liegt in der Natur der Sache. Ich selbst wurde auch schon zwei mal umgenietet, als ich fröhlich und zu 100% regelkonform mit dem Fahrrad fuhr. Einmal wurde mir fast mein Bein überrollt (darauf bin ich besonders angewiesen als Fahrradfahrer), einmal wären mir fast meine reflexartig nach vorne gestreckten Arme gebrochen und der Kopf an der A-Säule zermatscht. Einmal hatte ich 10km/h drauf, einmal 30.
Einmal in einem Auto ist uns eine Dame auf auf einer Landstrasse fast frontal reingefahren(das sind die guten alten 200km/h), glücklicherweise hat sie nur unser Heck von der Seite erwischt(wir konnten damit die kinetische Energie sanft über die Wiese abbauen) und ist dann selbst in den Baum.
Natürlich bin ich kein Baum, aber zufällige Ereignisse nehme ich nicht persönlich. Hatte ich jetzt Glück, dass es mich nicht so stark erwischt hat, oder hatte ich Pech, weil überhaupt etwas passiert ist?

eppf schrieb:
(...)
Ich sehe halt leider bei manchem Tempolimitgegner nicht das geringste Entgegenkommen, einen notwendigen Kompromiss zu finden.
(...)


Also theoretisch könnte man schon einen Kompromiss machen, der Hacken ist die rechtliche Formulierung. Wir haben kein Limit, aber eine Richtgeschwindigkeit. Überall wo ein Limit gilt, ist das zugleich auch eine Art Richtgeschwindigkeit. Macht man nun offiziell ein Limit von 200, "müssten" das plötzlich alle fahren(zumindest ungefähr). Es gilt ja §3 Abs. 2 StVO. Und solange man das Limit noch nicht erreicht, hat gibt es keinen guten Grund im Sinne des Gesetzes langsamer zu fahren und Leute zu behindern. Genau so muss man auch als Raser auf sein "Recht auf 200" pochen.
D.h. die Gesetze sind so wie sie sind schon i.O., weil klar und weil sie die 130 als gesundes Mittelmaß empfehlen. Es ist auch nicht so, dass wenn einer ständig Unfälle baut und ständig drängelt und nötig, dass das nicht verboten und sanktioniert wäre. Ich finde, bevor man ansatzweise an irgendwelche neuen Limits geht, muss man hier ersteinmal mit mehr Kontrolldichte ran (Abstand). Das ist nämlich nicht nur auf der Autobahn unangenehm und gefährlich, sondern überall sonst auch auf den Strassen. Einfach ein bisschen mehr Abstand, ein bisschen mehr Rücksicht, dann ist auch temporär(=entsprechend den Verkehrsbedingungen) nichts gegen hohe Geschwindigkeiten, auch deutlich über der Richtgeschwindigkeit zu sagen, finde ich.
dukesim
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Letzte Änderung: 04.10.2017 17:00 von dukesim.
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#426249
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 17:57 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
billthebull schrieb:
Auch wenn der dann max. noch 100 Meter weiter hätte fahren können, bevor er auf das davor fahrende Fahrzeug aufgelaufen wäre.Genau so etwas habe ich auch schon erlebt.

"Auch schon erlebt" klingt nach einem seltenen Ereignis. Bereits bei der Hinfahrt der Urlaubsstrecke von 1.500km habe ich bei ungefähr 10 aufgehört das zu zählen und versucht, mich einfach nicht aufzuregen. Z.B. Kasseler Berge, Tempomat 120km/h nach OBD bei erlaubten 120, man schließt bergauf auf eine Lkw-Schlange auf und "die Leute" machen die Lücke zu, damit man ja nicht vor sie kommt, weil sie nicht wie ich Tacho 129 sondern Tacho 132 fahren wollen. Das erlebe ich seit mindestens 10 Jahren ständig und in allen möglichen Bundesländern.
Das hat aber nur bedingt mit dem Thema zu tun, sonder zeigt, daß sich die Menschen in diesem Land zunehmend asozial verhalten.

LG
Klaus
KSR1
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#426250
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 18:08 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
KSR1 schrieb:
Das hat aber nur bedingt mit dem Thema zu tun,Ja, sorry !
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 04.10.2017 18:08 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
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#426254
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 04.10.2017 18:28 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
Ich meinte auch meine Ausführung.

LG
Klaus
KSR1
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#426334
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 05.10.2017 07:37 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
KSR1 schrieb:
eppf schrieb:
selbst das wird bei dir wahrscheinlich nicht helfen


Dem Zitat in diesem Beitrag zu urteilen, bezieht sich das wohl auf mich...nur hab ich mir das gar nicht angenommen.
Denn zum einen kann eppf gern mal zu mir auf Arbeit kommen (meint=da bin ich einiges mehr gewohnt) und zum anderen hat er offenbar immer noch nicht begriffen, das ich nicht für oder gegen ein Limit einstehe, sondern nur das was geschrieben wird neutral (ok, versuche neutral) zu bewerten...!
Und da ergibt eben, so betrachtet und aktuell, das der Gegner eine flüssigere Linie als die der Befürworter!


Mal etwas genauer und worauf ich mit den einzelnen Sachen, also meiner Meinung, meinem Beitrag (und nix verallgemeinerndes, böswilliges oder sonstiges!) hinaus wollte:


Das mit der Statistik:

Wie schon gesagt, wird "Gibts überall, nur nicht hier" gern und schnell genommen. Weitere Kommentare dazu keine, auch genauere Daten nicht.
Die Nachfrage von mir hatte nun zum Ziel, das eben mal ein paar Daten kommen, doch was ist passiert?
Im großen und ganzen: Richtig, nichts!
(Danke, die eine Meldung für Österreich ist die Ausnahme der Regel )
Doch warum habe ich gefragt?
Das ist einfach-auch wenn ich selbst sicher nicht nachschauen werde (sorry), denn, wie hier schon richtig festgestellt wurde, führt das nur dazu, das wenn man denn mal sämtliche Daten hat, man am Ende feststellt, das man das ganze in keinster Weise vergleichen kann!
Egal wo, wann was und wie, es wird sich kein Zusammenhang zwischen Straßennetz, Tempomlimit, Autobahnen und dergleichen herstellen lassen.
Mit anderen Worten, das "Gibts überall, nur nicht hier" führt sich selbst ins Abseits.

Das nächste sind eigens angesprochene Dinge, hier meine ich das "in Sichtweite anhalten".
Nun, den wiederum zitierten Text, das man davon abweichen kann, gibt es nicht umsonst und ja, ich weiß, das es durchaus Urteile gibt, das dies trotzdem auch auf Autobahnen einzuhalten ist.
Doch hier stellt sich nicht nur die Frage des realitätsnahen, sondern auch, was man an eigenen Erfahrungen (nachts auf der BAB) hat...für mich kann ich sagen, das ich extrem selten eine BAB erlebt habe, die so stockduster ist, das man wirklich nur noch sein eigenes Licht sieht!
Und ständig irgendwelche Hindernisse zu erwarten, würde, ganz unabhängig von der Autobahn, nur dazu führen, das selbst Schrittgeschwindigkeit noch zu schnell ist! (siehe folgenden Absatz).
Doch auch das wurde vom anfänglichen "anhalten" zum späteren "verlangsamen" relativiert.

Das mit der Geschwindigkeit und Physik ist grundsätzlich richtig, doch gilt es vollkommen unabhängig für den Ort.
Wenn wir jetzt einfach mal annehmen, das ein Limit damit begründet und eingeführt wird, kommt irgendwann der nächste um die Ecke und fängt mit Diskussionen über sämtliche anderen Straßen an (dort gilt ja auch die Physik). Dazu braucht man man nicht einmal groß überlegen und kann in der Stadt bleiben, denn wenn innerstädtisch irgendwas zwischen parkenden Autos hervorkommt, dann sind meist 30 schon zu schnell...oder mit anderen Worten-die Diskussion geht von vorn los...


Auch wird, bei sämtlichen wie auch immer gearteten Vorsichtsmaßnahmen (hier: Limit) übersehen, das es einfach schlicht unmöglich ist, sich gegen alles und jedwede Gefahr abzusichern! Es geht nicht, nie und nimmer!
Schließlich geht einjeder, der auf diesem Planet lebt, täglich Risiken "zu Hauf" ein und blendet das einfach aus, weil es anders einfach nicht geht! Das normale Leben wäre sonst unmöglich!
Ich sage gleich dazu, das soll nichts relativieren, doch es ist nunmal die Tatsache!

Weiteres Beispiel, was immer gleich kleingeredet wird, und die Frage, warum es doch sehr oft beim Spurwechsel auf der BAB zu "verbalen Raufereien" kommt, das folgende (oder ähnliche) Kommentare kommen:
-ich hab lange geblinkt und bin gefahren...
-ich war noch nicht mal richtig auf der anderen Spur als...
-der muß doch gesehen haben was ich will...
-ich wollte gerade den LKW überholen als...
- usw und sofort (kann sich jeder seinen Teil denken)
Das lassen wir mal kurz so stehen und nehmen ein Beispiel, was es gut zeigt-Differenztempo so in etwa 100km/h oder mehr, also einer 130, der andere 230 oder mehr:
Wie hier ebenfalls schon richtig dargestellt, fährt der schnelle in 10sec etwa 250m mehr als der langsame. Bei einem Leitpfostenabstand von 50m sind das 5 Stück, in 5sec immer noch 2 1/2 Pfosten oder eben um die 125m (also, auch wenn man es nicht zu 100% einschätzen kann, ziemlich gut sichtbar "schneller" als man man selbst). Wer da jetzt nichts mit anfangen kann, beobachtet die Entfernungen einfach mal bei der nächsten Fahrt
Wer jetzt einen Spurwechsel vor hat und in den Spiegel schaut, kann mir nicht ernsthaft rüberbringen, das man das nicht sieht! Selbst bei 5sec Abstand zwischen den Spiegelblicken, wird das schnellere Auto ziemlich schnell größer!
Natürlich kann man das nicht exakt einschätzen, wann wer jetzt wie lange braucht bis man gleichauf fährt, doch darum geht es nicht!
Es geht allein um "der da war plötzlich(!) da als ich die Spur wechselte". Aha, also hat der sich dahingebeamt oder wie?
Also, Entschuldigung, doch das kann nur zu einem Schluß führen:
Nicht richtig geschaut oder einfach nach einer Auswahl der Kommentare oben "auf die Spur eingefahren"!
Doch was passiert wenn man das mal, vorsichtig, anspricht?
-Du warst ja gar nicht dabei
-soll der hinten doch bremsen
-ist mir doch egal
-ich hab doch nichts falsch gemacht
-der drängelt doch und macht damit was falsch
-usw und sofort

Ich möchte damit auch gar keine bestimmte Gruppen oder Geschlechter ansprechen (führt nur zu bösen Diskussionen), sondern mal ein weiteres einfaches Beispiel (was nicht nur ich selbst beobachtet habe) ergänzen. Das ganze braucht kein Limit, es ist praktisch "fast ruhender Verkehr":
Wir haben vor dem Haus ein paar Parkmöglichkeiten für Leute die es gesundheitlich brauchen (ist auch in Ordnung, kein Problem damit).
In Richtung zur Straße sind das zwei Längsparker in "T-Form", also je ein Auto rechts und links der Einfahrt, paralell zur Straße. Dazwischen eine breite Hecke (Abtrennung zum Fußweg), ein etwa 2m Fußweg und ein Grünstreifen (etwa 2,5m und Abtrennung zur Straße). Und um sich den Platz mal etwas vorzustellen: Wenn nirgends etwas steht, kann dort der 3-Achser Müllwagen rückwärts reinfahren!
Da es parkplatzmäßig auf dem Rest der Straße manchmal ziemlich voll ist, wird die Ausfahrt der beiden Plätze zwar offen gelassen, man kann aber halt nicht dem "runden Bordstein folgen", weil dort dann ein Auto steht, aber halt nur auf einer Seite, da an der anderen Seite die Feuerwehreinfahrt folgt (etwa 5m) und die immer frei zu bleiben hat (hält sich auch jeder dran).
Und nun möchte der dort parkende (mit normal großem PKW) aus der Ausfahrt raus, kann aber nicht in einem Zug nach rechts durchfahren-müsste vielleicht 1x zurücksetzen oder eben einfach gleich nach links...die Ausfahrt vom Wohngebiet ist eh die gleiche und auch gleich erreichbar.
Doch was passiert?
Hupen, rumgestikulieren, Zettel schreiben, den anderen beschimpfen (als er dann da war)...und das obwohl man selbst mit einem Transporter locker rausgekommen wäre oder einfach: nach links fahren.
Doch nein, ich fahre immer rechts, also fahre ich auch heute rechts, ein Lenkrad hab ich auch nicht oder weiß nicht wie man das bedient, ich weiß nicht wie groß mein Auto ist...und überhaupt bin ich im Recht, weil Du Depp mich daran hinderst gleich nach rechts zu fahren...
> Hier hat nicht nur mein Nachbar mit den Kopf geschüttelt (und der ist schon länger in Rente und fährt selbst noch Auto)

Doch das sind leider genau die Leute, die man dann auch auf der BAB trifft und die dann am lautesten nach einem Limit schreien, weil "die anderen Raser einen ja dauernd stören".
Also genau das, was Shar so treffend beschrieben hat (und was, genau wie hier oben erwähnt) ebenfalls nicht weiter kommentiert oder ansatzweise darauf eingegangen wurde.

Ebenso ist immer noch folgendes aktuell:

Wenn, bereits jetzt vorhandene und gesetzte Limits bewusst überschritten werden und/oder das Tempo nicht zur Witterung passt, dann ist die Antwort dazu immer noch offen:

MezzoL schrieb:
Daran ändert ein Tempolimit nochmal genau was?


Ich bitte diesen Beitrag nicht falsch zu verstehen!
Es gibt, auf jeder Seite, solche und solche!
Nichts soll verallgemeinert klingen oder irgendwem persönlich "angekreidet" werden.
Auch soll das ganze nicht als ein "gutheißen" vom Verhalten manchen Deppen dienen, die es einfach nicht in den Schädel bekommen (doch bei denen hilft eh kein Limit ).
Ich selbst möchte niemanden auf der Autobahn "verletzt werden sehen" ganz gleich, wer wo wie schnell fährt-doch eine Autofahrt birgt nunmal immer und überall Risiken (die sich auch mit Limits nicht aushebeln lassen) worauf man auch nicht immer gefasst sein kann.
Und ich sage es noch einmal: Ich stehe in der Mitte, mir ist es egal ob ein Limit kommt oder nicht!!!
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 05.10.2017 08:55 von ex_MezzoL.
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#426362
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 05.10.2017 10:20 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
@MezzoL schrieb:
Wer jetzt einen Spurwechsel vor hat und in den Spiegel schaut, kann mir nicht ernsthaft rüberbringen, das man das nicht sieht! Selbst bei 5sec Abstand zwischen den Spiegelblicken, wird das schnellere Auto ziemlich schnell größer!
Natürlich kann man das nicht exakt einschätzen, wann wer jetzt wie lange braucht bis man gleichauf fährt, doch darum geht es nicht!
Es geht allein um "der da war plötzlich(!) da als ich die Spur wechselte". Aha, also hat der sich dahingebeamt oder wie?


Sorry, absolut realitätsfern!
Ich bin immer sehr aufmerksam am Beobachten des Verkehrs, wenn ich auf der Autobahn fahre, auch und gerade hinter mir.
Um bei 120-150 km/h halbwegs sanft die Spur wechseln zu können, brauch es jedoch 2-3s. Davor ist der Blinker auch schon noch länger gesetzt. In dem Moment, in dem ich also meinen Überholvorgang initiere (erster Blick nach hinten, Blinker setzen), ist der Raser bei 100km/h Differenz noch über 300m weit weg! Er nähert sich nun rasch, bis ich ihn beim Spiegelblick unmittelbar vor dem Spurwechsel hoffentlich schon sehen kann.
Es gibt nun zwei grundsätzliche Herangehensweisen:
Entweder ich mache das so frühzeitig, dass meinen Spurwechsel noch abbrechen und bremsen kann, um evtl. gerade dann im Rückspiegel (immer noch über 100m entfernten) auftauchenden Rasern ausweichen zu können. Da würde ich von eben der Fraktion böse angegangen, warum ich so unnötig lange die linke Spur blockiere.
Oder ich mache das so, dass ich nicht unnötig lange links bin. Dann ist es aber für mich nicht mehr oder nur mit einer Gefahrenbremsung möglich, dem Raser auszuweichen. Auch dafür werde ich dann böse angegangen , weil ich "einfach egoistisch vorziehe" und den Raser ausbremse.

Ich würde auch am liebsten deutlich schärfere Strafen (empfindliche Tagessätze statt lascher Pauschalen!) und Kontrollen einem generellen Tempolimit vorziehen, doch für egal welche Variante muss die Mentalität eine andere werden. Das ist in meinen Augen das größte Problem.

Zusätzlich habe ich in der Fahrschule gelernt, dass man beim Überholen auf unmittelbar benachbarten Spuren nicht mehr als 30-50km/h Differenzgeschwindigkeit haben sollte aus Sicherheitsgründen. Das sollte auch entsprechend gesetzlich fixiert werden, so dass z.B. jeder, der mit mehr als 130km/h direkt an einem LKW vorbeizieht, bestraft wird wie für zu dichtes Auffahren. Für das Überholen von Autos ist das viel schwieriger zu definieren, da wird es mit einer gesetzlichen Vorschrift nicht so einfach gehen. Dafür wäre eine entsprechende "Richt-"empfehlung vorzuziehen. Aber auch so würde man selbst für 3-spurige Strecken bei max. 180km/h auf der linken Spur limitieren, sobald LKW auf der Strecke sind.

Grüße
Philipp
P_Arthur
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#426418
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 05.10.2017 18:31 - vor 6 Jahren, 7 Monaten  
habe mal ein wenig mit so einem Bremsweg-Rechner "gespielt".

www.kfz-handwerk.de/bremsweg.php

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber um z.B. von 230km/h auf 130km/h abzubremsen benötigt man so knappe 200m.
Das würde dann bedeuten, dass man schon in 200m Entfernung fast eine Vollbremsung hinlegen muss, um dem anderen nicht in den Kofferraum zu donnern.

Das ist aus Sicht des Überholers schon extrem schwer abzuschätzen, erst Recht bei Nacht. Der versteht das häufig nicht, wieso sich der Schnellfahrer auf der linken Spur so aufregt.
Dem Schnellfahrer auf der linken Spur geht bei einer solchen Aktion vermutlich der Puls auf 180+, weil er sich schon im Kofferraum des anderen sieht, und dass obwohl er wirklich nicht dicht auffahren will, sondern, weil es einfach nicht mehr anders geht in der Situation.

Da passieren zwangsläufig Fehler auf beiden Seiten, die dann zu den bekannten Resultaten führen.

Wiso tut man sich den Stress überhaupt an???
Für den Adrenalin-Kick wenn die Tachonadel die 200+ Marke überschreitet??
Aber man altert bei höherer Geschwindigkeit ja langsamer -- das wird es wohl sein!

Mit 130-150km/h kommt man eigentlich auch ganz gut voran, spart sogar noch Sprit und tut etwas Gutes für die Umwelt.

Zumindest sollten die Strafen für Nichteinhaltung von Tempolimits deutlich verschärft werden.
Zudem wäre Section-Control vermutlich besser geeignet, als die übliche Radarfalle, um über einen längeren Abschnitt eine einigermaßen vernünftige Fahrweise durchzusetzen.
Sehe ich ja ständig, wie die "Freunde" ansonsten kurz vor der Radarfalle abbremsen und danach wieder voll auf den Pin treten.
billthebull
Beiträge: 213
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