Priusfreunde.de

Ich würde neben einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 km/h auf AB auch noch eine generelle Leistungsbeschränkung von 100 kW für PKW befürworten.
Das würde zu einer gewissen "Chancengleichheit" zwischen den "Rivalen" führen und auch viele andere Probleme mindern.
Und die Karossen würden wieder auf ein vernünftiges Maß zurechtgestutzt werden.

@ VIP, richtig ganz meine Meinung.

dukesim schrieb:
Hier hängt alles an dem Verantwortungsbewusstsein des Fahrers ...

Und schon sind wir beim größten Problem angelangt, denn wenn man sich ein wenig umschaut und sieht, welche "verantwortungsbewußten" A****geigen¹ heutzutage ein Auto bedienen dürfen, kann man sich auch vorstellen, wie verantwortungsbewußt mit Leistung, Geschwindigkeit etc. umgegangen wird.

1) Ja, solche Leute wird man auch mit einem Tempolimit nicht in den Griff bekommen, wie man ja beim Thema Telefon am Steuer recht gut sieht.

Servus.

VIP schrieb:
Ich würde neben einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 km/h auf AB auch noch eine generelle Leistungsbeschränkung von 100 kW für PKW befürworten.
Reglementierungswahn nimmt neue Ausmaße an.
Bin gespannt, was als nächstes kommt.


Grüße ~Shar~

VIP schrieb:
Ich würde neben einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 km/h auf AB auch noch eine generelle Leistungsbeschränkung von 100 kW für PKW befürworten.
Das würde zu einer gewissen "Chancengleichheit" zwischen den "Rivalen" führen und auch viele andere Probleme mindern.
Und die Karossen würden wieder auf ein vernünftiges Maß zurechtgestutzt werden.
Ja stimmt, du hast recht. Das ist eine noch viel bessere und sicherere Lösung, als die halbherzige, die eppf vorschlägt. Eppf ist einfach ein liberaler Träumer in der Hinsicht.
Ich kann das sogar bestätigen: Die 90kW des HSD vom Prius, 5 Sitzer, 500Liter Kofferraum, beste aktive und passive Sicherheit seiner Klasse. Mehr braucht wirklich niemand.

@Shar
Der nächste vernünftige, längst überfällige Schritt wäre ein ausführlicher psychologischer Eignungstest beim Erwerb des Führerscheins.
Aber damit verlassen wir das Thema.

VIP schrieb:
Der nächste vernünftige, längst überfällige Schritt wäre ein ausführlicher psychologischer Eignungstest beim Erwerb des Führerscheins.
Ja natürlich. Dass man Autofahren kann, reicht für das Autofahren nicht. Vor allem kann man mit einem 1000 Euro Test genau vorhersehen, wie sich die jungen Leute im Laufe ihres Autofahrerlebens entwickeln.
Ich wäre daher auch dafür, dass nur Veganer Auto fahren dürfen, Fleischfresser sind grundsätzlich zu aggressiv, womit die langfristige Prognose schlecht aussieht.
Ansonsten muss man die Test wiederholen, einfach parallel zum TÜV. Neben den Bremsen wird dann auch die Gesinnung des Fahrers erneut überprüft.

Schade, dass es keine richtige Partei gibt, die die Sache so ganzheitlich angehen will. Die Grünen sind in der Hinsicht total weichgespült und auf Autolobbylinie.

dukesim schrieb:
Dass man Autofahren kann, reicht für das Autofahren nicht.

Falsche Formulierung:

Dass man Autofahren DARF, reicht für das Autofahren nicht.

Und schon ist der Satz vollkommen richtig.

Wer vorgegebene Geschwindigkeiten deutlich überschreitet, wer im Auto smsst, Whatsappt und telefoniert (ohne die Möglichkeit der Freisprechanlage zu nutzen) und wer die Straße mit dem Spielplatz verwechselt ist geistig definitiv nicht geeignet ein Kraftfahrzeug zu führen.

Aber lassen wir der Menschheit doch die Möglichkeit sich auf der Straße auszutoben und so richtig die Sau rauszulassen - ist ja schließlich der Inbegriff von Freiheit

Servus.

dukesim schrieb:
....Ich wäre daher auch dafür, dass nur Veganer Auto fahren dürfen, Fleischfresser sind grundsätzlich zu aggressiv, womit die langfristige Prognose schlecht aussieht.....
Und wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich verbieten, daß man alleine im Auto von A nach B fährt. Das würde dann dazu führen, daß mehr Fahrgemeinschaften gebildet werden, womit weniger Autos auf der Straße wären, damit weniger Stau und weniger Abgase.

Damit man keine halben Sachen macht, Geschwindigkeitslimit in der Stadt auf pauschal 30, auf Landstraße auf 60 und auf der BAB auf 80. Und natürlich pauschales Überholverbot für die Landstraße.
Wäre alles noch sicherer und noch weniger Abgase.


Grüße ~Shar~

@Shar: meinst du nicht, dass du als Moderator etwas sachlicher, zumindest weniger polemisch, agieren solltest?

@Shar
Absolut, absolut.

Jetzt müssen wir nurnoch die verlorenen deutschen Seelen erlösen, indem wir sie zu ihrem Glück zwingen. Auf diesem korruptionsverseuchten demokratischen Weg haben wir ganz offensichtlich keine Chance. Ich bin eigentlich ein radikaler Pazifist, aber...
Wir brauchen dann irgendwann nurnoch einen schnittigen Namen... sowas wie "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich".
Hoppla, das hatten wir schon.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
@Shar: meinst du nicht, dass du als Moderator etwas sachlicher, zumindest weniger polemisch, agieren solltest?

Jede Verhältnismäßigkeit wird über Board geworfen. Man will ernsthaft alle Bürger verdachtsunabhängig psychologisch prüfen lassen. Dass das sehr teuer ist, für die einzelnen Bürger aufwendig ist und auch in ihr Privatleben eingreift, spielt scheinbar keine Rolle. Die Regelung mit der MPU für wirklich auffällige Fahrer ist doch schon der richtige Kompromiss. Den Rest soll eine höhere Kontrolldichte machen.
Ansonsten will man einfach alles(Geschwindigkeit, starke große Autos) verbieten, was nicht zum eigenen Lebensstil passt. "Wenn ich es nicht machen will und doof finde, soll es keiner machen dürfen."
Das ist im Grundsatz gegen das Grundgesetz. Die Freiheit in Art.2 wird direkt aus der Würde in Art. 1 abgeleitet. Eingriffe in die Freiheit müssen gut begründet werden und dürfen nicht aus Ideologie heraus erfolgen. Deswegen haben wir auch Presse- und Kunstfreiheit. Der Grundsatz ist: Im Zweifel für die Freiheit.
Ich bin wirklich heilfroh, dass die Politik und vor allem die Gerichte diesem Grundsatz zu einem großen Teil folgen.

Im Notfall hilft das Grundgesetz...
Dass man sich es damit etwas zu einfach macht steht eben auf einem anderen Blatt.

Oder wie ist das jetzt mit der Religionsfreiheit im folgenden Zusammenhang?

Damit sind die Burka und der Niqab in ganz Deutschland ab sofort tabu für Personen, die sich hinter das Steuer eines Autos setzen.

www.tag24.de/nachrichten/berlin-hier-ist...boten-339602#article

Dabei handelt es sich doch um eine Einschränkung seitens des Gesetzgebers für Fahrten mit dem Auto, obwohl das GG etwas anderes sagt, oder nicht?

Das mit der Freiheit ist so ein Wischi-Waschi-Argument, das Jeder, aber auch wirklich Jeder, so auslegen kann wie er will.
Wo beginnt denn im Verkehr die Freiheit und wo endet sie?

Ist sie dadurch eingeschränkt, dass ich bei einer Stopptafel oder bei Rot halten muss, auch wenn ich allein auf weiter Flur bin?
Dass ich mich im Ortsgebiet auch bei wenig Verkehr an Tempo 50 halten muss?
Dass ich eine Sperrlinie nicht überfahren darf, auch wenn keiner entgegenkommt?
Dass ich bei einer 100er-Beschränkung auf der Autobahn auch dann nicht mit 200 dahinbrettern darf, wenn es Nacht ist und außer meinen LEDs kein Licht zu sehen ist?
Oder wenn man z.B. verbieten würde, bei normal dichtem Verkehr auf der AB schneller alls 130 zu fahren, auch wenn sich mal eine Lücke mit dünn besiedelter Fahrbahn aufmacht?

Grundsätztlich genügt immer das Grundgesetz.
Aber erst Regeln helfen, dass das Zusammenleben auch so halbwegs funktionert.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
(...)
Dabei handelt es sich doch um eine Einschränkung seitens des Gesetzgebers für Fahrten mit dem Auto, obwohl das GG etwas anderes sagt, oder nicht?

Da finden eine Güterabwägung statt. Ich will das in dem Fall gar nicht genau beurteilen, ob das jetzt gut oder schlecht gelungen ist. Kleiner Funfact: Alle zwei Monate wird im Schnitt ein Gesetz vom BVerfG gekippt, ist also verfassungswidrig gewesen. Das ist das Prinzip der Gewaltenteilung und sorgt für eine gewisse "Verfassungskonformität" der Gesetze (welche ursprünglich immer wieder zu weit gehen).

VIP schrieb:
(...)
Aber erst Regeln helfen, dass das Zusammenleben auch so halbwegs funktionert.

Da sind wir uns doch einig. Viele vergessen z.B. auch dass es bei den 50km/h nicht nur um andere Verkehrsteilnehmer geht, also Verkehrssicherheit, sondern auch um Lärmschutz. Ansonsten müssen Gesetze einfach zu prüfen sein, weswegen harte und eindeutige Sachen im Text stehen. Das dient der Rechtssicherheit. Einen Unterschied den ich zur Autobahn sehe: Es gibt keine Kreuzungen und Einmündungen z.B. aus dem Wald heraus und auch vielerorts keine Erfordernis des Lärmschutzes. D.h. das was man sieht, ist das was man bekommt. Hier hat man also das Potenzial genügend Informationen zu sammeln, um eine Geschwindigkeit richtig wählen zu können. Klar, ein Tier kann immernoch auf die Fahrbahn laufen, ein anderer Fahrer einen Fehler machen, oder eine Panne passieren. Der Vorteil ist dann noch die trotzdem geringere Geschwindigkeitsdifferenz.
Auf der Autobahn kann man auch gut einen Verkehrsrüpel belangen, die Messgröße ist der Sicherheitsabstand. Da sollten wir mit mehr Personal und damit Kontrolldichte bei den Behörden ran.

Mal ab vom Tempolimit, welches durchaus eine Grauzone ist, galt meine ironische Ausführung weiter oben aber vor allem dem psychologischen Gutachten und dem Verbot von starken Autos.