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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Tempolimit - JA oder NEIN
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#354645
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 14:51 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
cirr_s schrieb:
Aber neu war, und so fiel er mir (auf der Mittelspur, Laster überholend, mit 130) auf, dass er sich mit einem Strobe Licht artigen Dauerblitzen die Bahn frei räumte.Ich erinnere mich, ich glaube es war bei VOX "Automobil", einen Beitrag (Diskussion) gesehen zu haben, wo Audi bei einem größeren Modell eine solche "Lichthupe" verbaut hat.
In diesem Beitrag ging es um deren Rechtmäßigkeit, ob bei Benutzung zum Überholen der Verdacht einer Nötigung besteht. Einig waren sich die Diskutanten aber nicht.

MfG Harzbube.
harzbube
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Prius II Facl. 09.2006
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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#354648
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 15:12 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
Entscheidend ist der Abstand ob es Ärger gibt oder nicht.
100m Abstand und Lichthupe ist eine Anzeige das man zwar 100m weg ist aber schneller möchte.
10m Abstand ist hingegen schon ein Bedrängen des Vordermanns.

Also einfach den halben Tachowert einhalten, dann ist es okay. Will man schneller dann darf man dies durch Lichthupe anzeigen.
Macht natürlich nur Sinn, wenn davor auch frei ist.

Und das ist wohl das Hauptproblem heute...
ex_TF104
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#354652
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 15:54 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
TF104 schrieb:
Will man schneller dann darf man dies durch Lichthupe anzeigen.Wobei aber die Lichthupe dann tabu ist, wenn der Vordermann z.B. mit Richtgeschwindigkeit eine Fahrzeugkolonne überholt und das mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von 20kmh oder mehr.

Dann hat es der Hintermann "kommentarlos" abzuwarten, bis dieser Überholvorgang abgeschlossen ist und der Vordermann wieder auf die rechte Spur wechselt.

Oder anders ausgedrückt, eine Lichthupe gegen jemand einzusetzen, der sich vollkommen rechtmäßig auf der linken Spur befindet, also dabei nicht gegen das Rechtsfahrgebot verstößt, ist eine gnadenlose Ignoranz des Schnellfahrers. Eine Lichthupenbetätigung ist insbesondere dann angesagt, wenn man andere Verkehrsteilnehmer davor warnen will, die Spur erst zu wechseln oder wenn er verschläft, wieder rechts reinzufahren!

Das Fahren mit Richtgeschwindigkeit ist jedenfalls garantiert vorrangig gegenüber höheren Geschwindigkeiten einzustufen, sonst hätte man es ja nicht Richtgeschwindigkeit taufen dürfen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein verantwortungsbewusster Schnellfahrer, welcher erkennt, dass auf der rechten Spur jemand mit Richtgeschwindigkeit auf einen LKW aufläuft, diesem das Ausscheren zu ermöglichen hat, sofern es ohne ein nennenswertes Bremsmanöver noch möglich ist. Wenn es nicht mehr möglich ist, dann zur Warnung Lichthupe, wenn es mit einem reinen Gaswegnehmen noch möglich ist, dann selbstverständlich herauslassen!

Bevor wir uns missverstehen, der Rechtsfahrende hat selbstverständlich NICHT das Recht, den Schnellfahrer zu einer harten Bremsung zu zwingen!

Aber so wie ich es jetzt beschrieben habe, ist der Geist der Richtgeschwindigkeit gedacht, nur die Realität sieht leider anders aus. Noch schnell extra Gas geben, bevor der rausfährt, ist wohl ein sehr verbreiteter Gedankengang.

eppf
eppf
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#354671
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 17:33 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
eppf schrieb:

Eine Lichthupenbetätigung ist insbesondere dann angesagt, wenn man andere Verkehrsteilnehmer davor warnen will, die Spur erst zu wechseln oder wenn er verschläft, wieder rechts reinzufahren!

Hier kann ich Dir zustimmen. Aber ich habe den Stroboskop-Fall so verstanden, dass der Fahrer gar niemanden warnen oder bedrängen wollte/musste, sondern nur seine freie Fahrspur in kurzen Abständen ausleuchtete.


Das Fahren mit Richtgeschwindigkeit ist jedenfalls garantiert vorrangig gegenüber höheren Geschwindigkeiten einzustufen, sonst hätte man es ja nicht Richtgeschwindigkeit taufen dürfen.

Das ist meiner Ansicht nach ein seltsames Rechtsverständnis, da es keinen Vorrang hinsichtlich Geschwindigkeiten gibt.
Wie sollte das auch funktionieren? Jemand mit 130 km/h (=Richtgeschwindigkeit) hat einen wie auch immer gearteten Bonus und jemand mit 100 km/h dann nicht mehr? Wenn dem so wäre, dann muss man sich fragen, wie ist dann die Toleranz hinsichtlich der Geschwindigkeit wäre? Da man nie exakt 130,0 km/h fahren kann, muss ja eine Abweichung erlaubt sein. Liegt diese bei 1,3,5,10 oder XX km/h? Und wie soll ein Schnellfahrer dann mitbekommen, dass derjenige mit "vorrangiger" Geschwindigkeit unterwegs ist und somit wie auch immer mehr Rechte haben soll?
Vielleicht missverstehe ich auch nur Deinen Post.
overload
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#354672
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 17:49 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
Ich habe das mit dem Stroboskop so verstanden, dass der Fahrer das ständig eingesetzt hat, weil er ja der wichtigste Fahrer in Deutschland ist, und Blaulicht darf er ja leider nicht!!
So einen kann man nur bedauern...
Die Richtgeschwindigkeit ist doch nicht als starre Grenze zu sehen, ich sehe sie als Empfehlung für sicheres Fahren. Wenn allerdings ein Unfall passiert, bei dem einer der Beteiligten deutlich schneller gefahren ist, dann hilft das dem Richter hinsichtlich der Verantwortung für das Unfallgeschehen, den "Unvernünftigeren" mehr in die Haftung zu nehmen, bis hin zur Feststellung, der "Raser" habe es eindeutig übertrieben und damit sogar Schuld auf sich geladen. Schließlich geht es nicht um "Krümelkackerei" bei der Geschwindigkeit an sich, sondern mehr um das dem Menschen zuzutrauende Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit allen anderen, die das identische Recht zum ungefährdeten Leben haben wie jeder!!
Edgar
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#354675
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 18:28 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
overload schrieb:
Aber ich habe den Stroboskop-Fall so verstanden, dass der Fahrer gar niemanden warnen oder bedrängen wollte/musste, sondern nur seine freie Fahrspur in kurzen Abständen ausleuchtete.
Wie man mit so einer Stroboskoplampe etwas ausleuchten will, um bei 200+kmh die Fahrbahn besser beurteilen zu können, erschließt sich mir nicht ganz.
Da bin ich bei Edgar, das war vielmehr ein Blaulichtersatz.

Das ist meiner Ansicht nach ein seltsames Rechtsverständnis, da es keinen Vorrang hinsichtlich Geschwindigkeiten gibt.
Wie sollte das auch funktionieren? Jemand mit 130 km/h (=Richtgeschwindigkeit) hat einen wie auch immer gearteten Bonus und jemand mit 100 km/h dann nicht mehr?
Nun, man sollte bei Richtgeschwindigkeit noch ein paar Buchstaben einfügen und Richthöchstgeschwindigkeit daraus machen.

Es kann eigentlich nicht angehen, dass das Fahren mit dieser empfohlenen Höchstgeschwindigkeit deshalb weitgehend nicht möglich ist, weil es zu viele gibt, die noch deutlich schneller fahren wollen. Sehe es nicht als Bonus, sehe es bitte dahingehend, dass die Schnellfahrer es zu akzeptieren haben, wenn jemand diese 130kmh fahren und dabei nicht regelmäßig eingesperrt werden will. Nicht vom Gas zu gehen, wenn ein 130kmh-Fahrer auf einen LKW aufläuft, ist doch auch für die Schnellfahrer kontraproduktiv. Damit züchtet man sich die notorischen Linksfahrer selbst heran. Wird man dagegen herausgelassen, fährt man auch bei allernächster Möglichkeit wieder nach rechts. Hat man sich aber nach einer längeren Phase von Schnellfahrern erst einmal herauskämpfen müssen, dann geht man erst dann wieder auf die rechte Spur, wenn diese über eine größere Strecke frei ist. In eine enge Lücke fährt da dann keiner rein.

Ich habe es mir auch abgewöhnt, in Lücken reinzufahren, wo ich nur einen einzigen Schnellfahrer vorbeilassen kann, bevor ich beim nächsten LKW etc auflaufe. Zumindest dann, wenn ein zweiter hintennach kommt. Da kann man darauf wetten, dass man sein gut gemeintes Angebot vom Nachfahrenden um die Ohren gehauen bekommt.

Und wie soll ein Schnellfahrer dann mitbekommen, dass derjenige mit "vorrangiger" Geschwindigkeit unterwegs ist und somit wie auch immer mehr Rechte haben soll? Ein Schnellfahrer mit Hirn sollte es insofern mitbekommen, dass irgendetwas kontraproduktiv läuft, wenn sich wegen seiner Fahrweise regelmäßig andere Fahrzeuge hinter LKWs und Bussen zusammenbremsen müssen. Klar hat der kein Differenzradar verbaut, an dem er es ablesen könnte, wie schnell der rechts vor ihm fährt. Aber im Abstand von ein paar km regelmäßig jemand auf der rechten Spur zum Abbremsen zu zwingen, zeigt entweder ausgeprägten Egoismus oder Hirnlosigkeit. Such dir eins von beiden aus. Aber wenn er selbst einmal bremsen muss, weil ein Ausscherender seine Geschwindigkeit unterschätzt hatte, dann ist gefühlsmäßig gleich "Feuer am Dach".

Es läuft halt immer auf denselben Sachverhalt hinaus, es wird ganz einfach noch bei bereits zu dichtem Verkehrsaufkommen schnell gefahren. Hier eine Einsicht zu erzielen ist bei vielen offensichtlich unmöglich.

Ich sagte es doch schon vor ein paar Tagen. Wenn man sich an die Regel halten würde, nur so schnell zu fahren, dass man die gewählte Geschwindigkeit über längere Strecken beibehalten kann, dann ist alles in Butter. Unter "länger" verstehe ich dabei im Durchschnitt über mehrere Minuten hintereinander.

eppf
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#354676
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 18:32 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
StVO §1

mal zum Nachlesen:

Klick

Dieser Passus scheint sehr vielen Verkehrsteilnehmern, von der Pro-Tempolimit UND der Contra-Tempolimit Fraktion, nicht wirklich bewusst zu sein.

Aber das ist ein generelles gesellschaftliches Problem.
Ellenbogen raus - Frech kommt weiter.
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Letzte Änderung: 27.08.2016 00:09 von KSR1.Grund: Link korrigiert
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#354688
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 26.08.2016 19:10 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
VTR1000F schrieb:
Dieser Passus scheint sehr vielen Verkehrsteilnehmern, von der Pro-Tempolimit UND der Contra-Tempolimit Fraktion, nicht wirklich bewusst zu sein.Im Prinzip stimme ich dir zu, aber bei den Gründen, warum es zu Behinderungs- und Gefahrensituationen kommt, besteht ein sehr deutlicher Unterschied zwischen beiden Lagern.

Viele Schnellfahrer nehmen die Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer bewusst in Kauf, von der anderen Seite her ist es aber weniger das Bewusstsein, sondern Unaufmerksamkeit.

Ich unterstelle einmal, dass Hirnis, die bewusst vor einem Schnellfahrer herausziehen und diesen zu einer Vollbremsung zwingen, die absolute Ausnahme sind. Das hat ja schon etwas mit Suizidgedankengut zu tun.

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#355024
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 29.08.2016 14:49 - vor 7 Jahren, 8 Monaten  
Gefahr durch "Blow-Ups": Polizei verhängt auf Autobahnen Tempolimits
- www.auto-service.de/news/85598-gefahr-bl...nen-tempolimits.html

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#356913
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 12.09.2016 08:12 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
Zitat:
Sieben verletzte Menschen und mehr als 100.000 Euro Sachschaden: Das ist vermutlich die Bilanz eines illegalen Autorennens auf der Autobahn 8 in Bayern. Nach Angaben der Polizei sollen dort zwei Sportwagenfahrer ein Rennen ausgetragen und einen schweren Unfall verursacht haben.
- www.spiegel.de/panorama/justiz/autobahn-...ennen-a-1111860.html

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#357018
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 12.09.2016 19:24 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
Zitat:
Sieben verletzte Menschen und mehr als 100.000 Euro Sachschaden: Das ist vermutlich die Bilanz eines illegalen Autorennens auf der Autobahn 8 in Bayern. Nach Angaben der Polizei sollen dort zwei Sportwagenfahrer ein Rennen ausgetragen und einen schweren Unfall verursacht haben.
- www.spiegel.de/panorama/justiz/autobahn-...ennen-a-1111860.html

Grüße, Egon



Was hat das jetzt mit "Tempolimit ja oder nein" zu tun?

Da fehlt eher die Rubrik "Bekloppte auf der Straße"
hinzii
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#357052
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 12.09.2016 22:30 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
Ich glaube kaum dass diese Typen langsam unterwegs waren. Daher die Einordnung in die Rubrik "Schnellfahren".

Jetzt läßt sich natürlich darüber diskutieren ab wann "Schnellfahren" zu "beklopptem Fahren" wird.

Und dabei kommt sicher die Selbstüberschätzung hinzu, die laut einer ADAC besonders bei männlichen Autofahrern extrem stark ausgeprägt ist.

Naja, die übliche Diskrepanz zwischen Selbstbild (subjektiv) und Fremdbild (objektiv). Ein ziemlich alter Hut, aber bei vielen ist das noch nicht einmal im Unterbewußtsein verankert, geschweige denn im Bewußtsein. Es werden noch sehr viel mehr unbeteiligte sterben müssen. Aber inzwischen gibt es eine Anklage wegen Mordes in einem ähnlichen Fall. Das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.

Gruß alupo
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#357161
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 13.09.2016 19:23 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
alupo schrieb:
Naja, die übliche Diskrepanz zwischen Selbstbild (subjektiv) und Fremdbild (objektiv). Ein ziemlich alter Hut, aber bei vielen ist das noch nicht einmal im Unterbewusstsein verankert, geschweige denn im Bewusstsein. Es werden noch sehr viel mehr unbeteiligte sterben müssen. Aber inzwischen gibt es eine Anklage wegen Mordes in einem ähnlichen Fall.
In dem Absatz widersprichst Du dich aber selbst, denn bei Mord gilt "Vorsatz". Also muss es im Bewusstsein sein.

Wobei ich damit die Anklage nicht zerreden will. Ich finde es gut, dass ein Gericht das mal so angeht.

Viele Grüße
Peter
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#357163
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 13.09.2016 19:44 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
In dem von mir zitierten Beispiel (Unbeteiligter starb durch Autorennen in Berlin) geht die Anklage von Mord aus. Ich bin auch sehr gespannt wie man den Vorsatz (für Mord unabdinglich) beweisen will, aber Gesetze bzw. ihre Interpretationen sind durchaus etwas variabel. Wenn es am Ende eine Verurteilung wegen Todschlags gibt ist es im Vergleich zu bisherigen Urteilen auch schon eine deutliche Verbesserung.

Für mich stellt sich daher in mittlerer Zukunft die Frage was juristisch passieren wird wenn es einen tödlichen Unfall bei Über-Richtgeschwindigkeit gibt? Todschlag? Und ab 200 kmh Mord? Es tut sich etwas und es wird interessant. Dennoch, schade um die unschuldigen Opfer. Den verantwortlichen Opfern weine ich keine Träne nach und sehe es eher als Glück für die zukünftige Verkehrssicherheit. Sorry, da bin ich hart.

Es gibt andere, juristisch logischer argumentierende Länder die nicht nach so nach dem Mordwerkzeug bzw. der Todesart unterscheiden. Ich glaube in den USA sind die zu zahlenden Entschädigungen durchaus abschreckend. Das verhindert zwar nicht 100%-ig solche Raudies, aber wenn es dadurch nur einer weniger tut ist es positiv für die Gesellschaft.

Gruß alupo
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#357304
Aw: Tempolimit - JA oder NEIN 14.09.2016 15:34 - vor 7 Jahren, 7 Monaten  
alupo schrieb:
In dem von mir zitierten Beispiel (Unbeteiligter starb durch Autorennen in Berlin) geht die Anklage von Mord aus. Ich bin auch sehr gespannt wie man den Vorsatz (für Mord unabdinglich) beweisen will...
Ein weiteres Mordmerkmal wäre "aus niederen Beweggründen". "Heimtücke" ist auch eins.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)#Mordmerkmale

LG
Klaus
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