Priusfreunde.de

fireblade999 schrieb:
... wobei bei meiner Fahrweise alle Urlaubsreisen des Jahres zusammen nicht so viel Co2 emittieren wie ein Flug nach Mallorca und zurück.Für einen Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Mallorca erzeugt man pro Nase ca. 400kg CO2, dies laut atmosfair.de, wo wohl garantiert nichts geschönt wird, also nicht nur das pure CO2 nach Brennwert eingerechnet ist.

Bei 2 Personen wären das 800kg, damit kommst du mit einem Auto bei einem Verbrauch von 5l Benzin knapp 7000km weit. Das bringt man tatsächlich kaum mit Urlaubsfahrten zusammen.

Man sollte aber jetzt nicht die verschiedenen Transportmittel gegeneinander ausspielen. Wobei es beim Flugzeug aber leider diese unsägliche Steuerbefreiung auf Kerosin gibt.

Würde man Kerosin besteuern, sagen wir einmal durchaus mit 30ct/Liter, also nahezu 100% des eigentlichen Treibstoffpreises, dann würde das eine Leitwirkung haben, die sich gewaschen hat.

Aber wo fängt man an, welche persönliche Emission noch gerechtfertigt ist und welche nicht? Soll es mir verwehrt bleiben, alle ca. 3 Jahre meine sehr nahe Verwandtschaft in Australien zu besuchen?

Mit einer Kerosinsteuer in o.g. Höhe würde das Ticket dann pro Nase gut 300 EUR mehr kosten, was für mich durchaus in Ordnung wäre.

Es ist wie gesagt eine schwere Beurteilung, welche Emissionen sinnvoll, akzeptabel bis hin zu vollkommen inakzeptabel sind. Mit einem über 2 Tonnen schweren SUV mit 250kmh zu brettern, dürfte aber eindeutig der letztgenannten Eigenschaft zuzuordnen sein.

Wichtig wäre es, CO2 einen angemessenen Preis zu verpassen, wobei man aber darauf achten muss, die elementaren Dinge des Lebens, wie z.B. die Heizung, preislich nicht über denselben Kamm zu scheren, wie Emissionen, die zum Vergnügen dienen.

eppf

Ich finde man sollte Brennstoffe generell nach deren Energiegehalt besteuern und dann dafür sorgen daß die Arten es zu nutzen sehr effektiv! dafür sollte man dann Heizöl oder Gas was in den Wohnungen zugeteilt wird nur mit 7% MwSt zusätzlich versteuern.

Das mit der Fliegerei ist in meinen Augen auch mittlerweile völlig ausgeufert.

Deshalb bin ich für eine Kerosinsteuer.

Ich kenne viele die auch nur mal schnell übers WE mal schnell "um die Welt" fliegen...kostet ja nichts... und sich dann damit brüsten, kein Auto zu besitzen...

Das würde ja nur in Deutschland funktionieren und nichts bringen:

Laut einer aktuellen Studie erzeugen die Deutschen und z.b. auch die Amerikaner 90% des CO2 (im Schnitt 4-5t) vom Tourismus bei Inlandsurlauben.

Wenn man die 30 Tage Urlaub streichen würde... /Zyn.

Wenn man aber CO2 wirklich richtig bepreisen würde, also auch das Kerosin, dann wäre ziemlich schnell Ende mit einigen vollkommen inakzeptablen Kurzstrecken-Inlandsflügen.

Je kürzer der Flug, umso höher auch der spezifische Verbrauch pro 100km, weil der Start überproportional in die Rechnung eingeht.

Wenn dann so ein Flug wie Frankfurt - München auf Grund von
- kurzer Strecke
- nicht voller Sitzplatzauslastung
auf vermutlich 7 Liter pro 100 Personenkilometer kommt, dann wäre bei den zuvor genannten 30ct/Liter unter Einberechnung des üblichen "Stadtrundflugs" um München vor der Landung nahezu 10 EUR Spritsteuer pro Passagier fällig.

Also eine Größenordnung, die Flüge mit deutlich geringerer Auslastung aus dem Flugplan entfernen würde.

eppf

Plastikmüll erreicht tiefsten Punkt der Meere

Die Menschheit hat es geschafft – auch wenn es zu erwarten war: Selbst im Marianengraben in einer Tiefe von rund 10 900 Metern liegen mittlerweile Überreste unserer so genannten Zivilisation. Eine Auswertung der Bilder von U-Booten und Tauchrobotern habe gezeigt, dass selbst in den größten Tiefen der Ozeane kleinerer und größerer Plastikmüll liegt

www.spektrum.de/news/plastikmuell-erreic...kt-der-meere/1564974

Mein Beitrag zum Umweltschutz vorgestern abend war, daß ich an einer ganz neuen Ladesäule in der Nähe meiner Wohnung NICHT geparkt habe, obwohl es der einzige Parkplatz war und NOCH KEIN Verbotsschild aufgestellt war. Ich bin statt dessen ein ganzes Stück weiter gefahren und den längeren Weg nach Hause gelaufen.

Hast Du auch mal an den rekordverdächtigen Spritverbrauch pro Personenkilometer der Luftwaffen gedacht? Was z.B. so ein Eurofighter mit 2 Mann verballert, da kannst Du lange auf Kurzstreckenflüge verzichten um das zu kompensieren.

Nicht wirklich großartig, aber immerhin habe ich meine Bequemlichkeit überwunden und nehme mein Brot nicht mehr im Supermarkt mit. Das habe ich über schätzungsweise 2-3 Jahre gemacht. Inzwischen weiß ich nicht mehr, wie ich das Zeug runter bekommen habe. Ich hatte mal einen Rückfall und ein Weisbrot im Supermarkt gekauft. Ich habe einen Großteil weggeworfen, so hat es mich angewidert.
Nun, mein Brot ist jetzt immerhin in Papier, nicht Folie. Und die Zutaten, die garnicht erst hergestellt werden müssen, entlasten die Umwelt wahrscheinlich auch. Gutes Brot hält auch ohne Feuchthaltemittel einige Tage. Manche Brote bis zu 2 Wochen! Ich pers. friere im Singlehaushalt immer ein halbes Brot ein.
Gefrierbeutel, so habe ich von Mutter gelernt, kann man spülen und mehrfach verwenden. Dazu ist halt Handarbeit nötig, nichts mit Spülmaschine.

LG
Klaus

Querzitat von Sachen, die eh keinen interessieren oder die sonst

harzbube schrieb:
Mit den feuchten Toilettentüchern [...] Nach Angaben der Hersteller sollen sie sich zersetzen. Ich hab den Test gemacht, sie bleiben auch nach Tagen unverändert.
Nur steht nicht in der Anweisung der Hersteller, in welchem Zeitraum sie sich zersetzen. Jetzt landen sie in den Müll, nicht nur wegen der Umweltverträglichkeit, sondern die Kläranlagen haben nicht zuletzt allein damit zu kämpfen, sondern auch der Grundstückseigentümer hält sich damit Verstopfungen der Abflussrohre vom Hals.
Ja, das ist so. Ich habe schon einige Berichte im Fernsehen gesehen, wo zusätzliche Mitarbeiter (positiv?) den Müll aus den Rechen gezogen haben. Normales Toilettenpapier zerfleddert in Wasser, die Feuchttücher nicht. Und wir hatten schon zweimal Rohrverstopfung vom Haus zur Straße, weil sich die Dinger irgendwo festsetzen. Vermutlich müsste man die Steigung/Gefälle der Abwasserleitung erhöhen oder noch mehr Wasser verwenden, wie man es in den 80ern getan hat, als Wasser sparen noch kein Thema war.

LG
Klaus

Aber der Hinweis steht doch als Piktogramm auf den Verpackungen! Bei uns kommen die schon seit jeher in die Mülltonne, bei unserem Verbrauch früher (Zwillinge...) wäre das Rohr wohl schon lange verstopft gewesen

Mein neuester Beitrag: Ich habe mir einen neuen futuristischen Fahrradhelm mit abnehmbarem Visier gekauft. Jetzt ist die Motivation an die Arbeit zu radeln ungleich größer, wird morgen auch gleich ausprobiert.

Gottfried_Auer schrieb:
Hast Du auch mal an den rekordverdächtigen Spritverbrauch pro Personenkilometer der Luftwaffen gedacht? Mit dem Irrsinn des Militärs, welchen sich die Menschheit leistet, sollte man erst gar nicht anfangen, Vergleiche aufzuziehen.

Die Energieeffizienz des Militärs ist wohl die unterirdischte von allen. Das als Maßstab für andere Emissionen zu nehmen würde bedeuten, dass man alle Anstrengungen in Richtung Umweltschutz vergleichsweise komplett streichen könnte.
Außerdem sollte jedermann klar sein, dass es eine komplette Illusion ist, dem Militär sein Treiben einzuschränken, also wird sich hier nichts zum Besseren ändern lassen. Mit diesem Rucksack muss die Menschheit leider leben, so schwer es auch fällt.

Man sollte immer mit folgendem Ansatz herangehen:
Jede Schadstoff- oder CO2-Emission muss für sich selbst hinterfragt werden, vollkommen unabhängig davon, dass es noch "böse Buben" gibt, die deutlich schlimmer sind.

Vergleiche sind nur dann zulässig, wenn es zur Erreichung DESSELBEN Zieles verschiedene Vorgehensweisen gibt. Also z.B. die Frage, nimmt man von A nach B den Zug oder das Flugzeug. Aber bitte kein Vergleich, wie die Energieeffizienz bzw. der Schadstoffausstoß Flugzeug vs Kreuzfahrtschiff ausfällt. Oder kennst du auch nur einen einzigen Kreuzfahrtfahrgast, der das Schiff als reines Transportmittel von A nach B betrachtet?

eppf

Umweltverschmutzung: Wal verendet in Thailand mit 80 Plastiktüten im Bauch

Bei einer Autopsie wurden die Plastiktüten im Bauch des Wals entdeckt, die insgesamt rund acht Kilogramm wogen

www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/u...Bqg6Q9&ocid=iehp

KSR1 schrieb:
Gutes Brot hält auch ohne Feuchthaltemittel einige Tage. Manche Brote bis zu 2 Wochen!

Wir haben seit ein paar Jahren einen großen Porzellanbrottopf mit Deckel, seitdem haben wir kein trockenes Brot mehr. Toll...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wir haben seit ein paar Jahren einen großen Porzellanbrottopf mit Deckel, seitdem haben wir kein trockenes Brot mehr. Toll...Als ehemaliger handwerklicher Brotproduzent zum Brottopf einen Tipp: Diesen hin und wieder mit einem Essig getränkten Lappen (Küchentuch) auswischen, um Schimmelkeime abzutöten.
Zu DDR-Zeiten (Beobachtung von Verwandten-Bekannten) landeten ganze Brote in Müllcontainer (Plattenbauten) aufgrund des subventionierten Preises. (Kg=78-93 Pfennig je nach Weizenmehlanteil)
Unsere heutige Vorgehensweise in einem 2 Personen Haushalt mit bescheidenem Brotkonsum, schneiden wir das Brot in Scheiben und frieren diese in gebräuchliche Portionen ein. Frühzeitig auftauen lassen, und abends ab in den Toaster.

MfG Harzbube.

OT: warum fliegt man über dem Kerngebiet Nationalpark Eifel Tiefflug Manöver? Unverschämtheit.