Priusfreunde.de

Ryo schrieb:

Also eigentlich wollte ich ja nix mehr groß sagen, ist ja alles gesagt.
Aber hier platzt mir der Kragen. Schön dass du dich amüsieren kannst in den Foren, wo auch immer die sein sollen, aber was du in solchen zu suchen hast, ist mir schleierhaft. Oder engagierst du dich als Forentroll in Veganern-Boards? Schlimmer finde ich allerdings dass du es lustig findest, wenn sich andere Menschen über den Mord an Tieren Gedanken machen.

Vegane Ernährung hat sogar massiven Einfluss auf die Umwelt. Deine Aussage ist komplett falsch. Bitte informiere dich über die Materie bevor du Unwahrheiten verbreitest. Ich habe das schon vorher in einem Beitrag hier angeführt, auch mit Links. Hast du auch Quellen dafür, dass die Ernährung keinen Beitrag zum Umweltschutz leistet?
Du solltest die PDF selber auch lesen. Von einer Empfehlung zur veganen Ernährung stand da nichts.
Du kannst dich aber trotzdem wieder beruigen. Man kann die Sache auch sachlich und bei normalem Blutdruck angehen.
Ich bin in keinem dieser Foren angemeldet. Der Vorwurf des trollens ist damit nicht gerechtfertigt.
Abgesehen davon, ist trollen bei Veganern sowieso nicht möglich, da keine anderen Foren so derart zensiert werden. Wer nicht auf Linie ist fliegt! Sachlich kritische Auseinandersetzungen wirst du auch nirgends finden.

hp2 schrieb:
Natürlich! EIN Bär und EIN Wolf gefährden Fauna und Flora! Wie letztes Jahr geschehen, Kopfschüttel!

Westerwälder Wolf Zwischenzeitlich steht fest, dass es ein Jäger war!

Und auch der "Problembär"!

"Jagd ist damit praktizierter Natur und Tierschutz" Zu diesem Unfug sag ich jetzt nichts mehr!

Dass es solche und solche Jäger gibt, wage ich garnicht zu bezweifeln. Es gibt aber immer zwei Seiten und so ist das auch beim Umwelt- und Naturschutz. Ob der eine Wolf jetzt ein Problem war sollte m.E. der entscheiden der die Folgen seiner Anwesenheit zu spüren hatte. Das sind die Jäger, Anwohner und Bauern. Ganz sicher aber kein Bürgermeister oder Stadtöko aus Berlin. Aber das ist meine Meinung.

Wenn es ein generelles Bejagungsverbot für diese Tiere (auch für Wildschweine) gibt, dann möchte ich aber auch eine Lockerung der Schusswaffengesetze. Denn dann wird es mir im Wald ohne "richtige" Waffen zu gefährlich.

Ich freue mich schon auf den nächsten Herbst. Da kommt beim ersten Laub mein Stihl SH56 aus dem Keller. Wieder zur Freude der Stadtökos. Lasse ich den Dreck dann liegen, freut sich das Ordnungsamt...

Wie gesagt es gibt immer zwei Seiten...Der Dumme ist der, der nur seine Arbeit macht... Denn von der Realität im Wald, d.h. in der Praxis oder wo auch immer haben die Bürokraten in Berlin und Brüssel so wenig Ahnung wie davon, wie ein HSD funktioniert...

Wechseln wir doch mal das Thema und sprechen über das was mich in der Nahrungsmittelindustrie anko....:

Die Besprühung reifen Getreides mit Roundup. Denn das lassen sich auch die "Veggies" hier schmecken...

Dieses Schwarzweiß ist für die heutige Zeit irgendwie zu einfach geworden. Natürlich hat man das Gleichgewicht der Natur in Deutschland völlig gekippt. Rehe und Rotwild weiden gerne tagsüber in offenem Gelände, wurden durch die Jagd aber auf Nachttier im Wald getrimmt (wo ein Hirsch mit Geweih natürlich super toll durchkommt). Natürlich wollen wir keine Wolfsrudel,Bären und Luchse in unseren Wäldern weil die erstens kein Auskommen mehr hätten und zweitens jeder schlimm Angst hätte.
Wenn man Rehe nicht füttern würde gäbe es vermutlich weniger - zu wenig für die "lieben" Jäger und Umweltschützer - die müßten dann zu lange vergeblich auf ihren Hochsitzen hocken, das ist natürlich unmenschlich gerade im Winter. Und wer will schon einen frustrierten Jäger mit Knarre zuhause?
Toll ist auch Kindern zu erzählen, daß nur gaaanz alte und schwache Tiere wenn sie eh schon am Sterben sind geschlachtet werden damit die Kleinen keinen Schock bekommen.
Also ein bißchen mehr Ehrlichkeit, Nachdenken und weg mit den Scheuklappen täte einigen gut, ist aber wohl zu viel verlangt.
Man sollte übrigens als Kind nicht vegetarisch und schon gar nicht vegan ernährt werden, wohl aber wissen, wo das abgepackte Fleisch im Supermarkt herkommt.

hp2 schrieb:
Und auch der "Problembär"!

Die sollten vielleicht mal lieber den Pedobär abknallen!

Irgendwie ist mir die Diskussion hier zu einseitig geworden. Ich fand's viel interessanter als jeder aufgezählt hat worauf er persönlich so achtet bezüglich Umweltschutz. Das hat einem über seine eigenen Bemühungen nachdenken lassen und interessante Denkansätze geliefert.

McWeizen schrieb:

Man sollte übrigens als Kind nicht vegetarisch und schon gar nicht vegan ernährt werden, wohl aber wissen, wo das abgepackte Fleisch im Supermarkt herkommt.

Stichwort ,,abgepacktes Fleisch im Supermarkt,,.

Hier kommen wir zum nächsten Problem.

Zu viel Antibiotika (Tonnenweise) in der Massentierhaltung führt zu Resistenzen bei Bakterien .
z.B. MRSA….
Das findet man dann auch im Endprodukt wieder …
Siehe www.fleischwirtschaft.de/fleischwirtscha...-Herkunft_14737.html

Diese Bakterien können zum Problem werden
Siehe
g-o.de/wissen-aktuell-13987-2011-10-12.html

Es ist schon lange nicht mehr 5 vor 12 ….es ist mindestens schon 10 nach 12.…
Die Politik hätte schon lange handeln müssen…
Doch die glänzt mit Unfähigkeit….
Wie immer…..

Daher kaufe ich meine Wurst beim regionalen Anbieter und hoffe das da keine resistenten Keime enthalten sind….

Die Antibiotika-Problematik ist in der Tat groß und wird von allen Beteiligten kleingeredet.
Öko-Landwirtschaft hat dieses Problem weniger, dafür verrecken die Tiere an banalen Infektionen, weil eben NICHT mit Antibiotika behandelt wird.
Immerhin werden keine multiresistenten Keime durch die Ausrottung von Keimen mit weniger breiter Resistenzlage "gezüchtet", wie dies in der Massentierhaltung (und in unseren Krankenhäusern) geschieht.
Wie oben schon von mehreren erwähnt ist daher die Politik gefordert, endlich vernünftige Bedingungen für die Tierhaltung (am besten durch hgr. Einschränkung der Antibiotika-Gabe, dann fällt das ganze Massentierhaltungs-Kartenhaus-Konzept sowieso in kürzester Zeit zusammen)und damit für den Menschen zu schaffen.
Aber wer glaubt an sowas? Vorher wird die deutsche Automobilindustrie zum reinen Hybridbauen verdonnert! Wir bräuchten schon eine Art biologisches Fukushima (multiresistente Keime überschwemmen die EU, viele Tausend Menschen sterben) um diesem Blödsinn ein Ende zu bereiten.

Ich beteilige mich auch nicht mehr an Debatten über vegetarische bis vegane Ernährung, weil es am Ende (wie es sich hier im Forum bereits abzeichnet) doch immer nur zu einem Grabenkampf ausartet.

Als ehemaliger Vegetarier bin ich inzwischen übrigens auch entschieden pro Jagd eingestellt, aber das Thema Bejagung hat mit der Ernährungsfrage nur am Rande zu tun. Es geht doch übergreifend um das vernünftige Haushalten mit begrenzten Ressourcen, und da bin ich durchaus der Meinung, dass weniger Fleischverzehr global gesehen der Menschheit zugute kommt. Leider wird die Abschaffung des Hungers aber dann auch nur den Rebound-Effekt haben, dass die Weltbevölkerung nur umso mehr ansteigen wird, und das kann irgendwann nicht mehr gut gehen.

Die grundsätzliche Frage an alle missionarischen Veggies, für die ich noch keine einleuchtende Antwort gesehen habe, lautet aber: Warum gesteht Ihr den Bären, Wölfen und Löwen zu, was Ihr Euren Artgenossen verweigert, nämlich Fleisch zu essen? Wenn der Mensch nicht mehr Krone der Schöpfung sein soll, sondern nur eine von vielen Tierarten, dann hat er dieselben Rechte wie jeder Puma und jeder Tiger. Oder sollen die Euch zuliebe auch auf Fleisch verzichten? Über die Herstellungsbedingungen (industrielle Produktion) können wir uns unterhalten, über die Grundsatzfrage wohl eher nicht.

Montag 7. Januar 2013 22.00 Uhr Bayrisches Fernsehen: Faszination Wissen - auch Möhren haben Rechte - ähm nein Klimasünder Lebensmittel heißt es!

Ach, das waren noch Zeiten als die Initiative "LuDo" (Lendchen und Dosenbier) uns in die Schlachthöfe zog und wir verstohlen wenn keiner guckte unsere Yakari-Stempel aufs Fleisch drückten und in die Schlachtkörper bissen

Tja, Trick verreckt, hier sollte eigentlich ein Bild mit dabei sein, ist auch weder zu groß noch sonst was - jetzt ist der Spaß dahin - gute Nacht allerseits
OK, jpeg statt bmp - und schon geht das!

Es handelt sich übrigens um Ziegen, die beim "Erzeuger" geschlachtet werden, statt hunderte Kilometer weit lebend transportiert zu werden, was sofort verboten gehört. Nicht nur Tierschutz sondern auch Umweltschutz eben.
Aber die liebe EU hat da andere Vorstellungen und nur wenige große Schlachthöfe erfüllen deren Richtlinien, die kleinen sind da meist in den letzten 20 Jahren geschlossen worden, ein paar ganz kleine gehen noch an diesen Richtlinien "vorbei".

Wir bräuchten schon eine Art biologisches Fukushima (multiresistente Keime überschwemmen die EU, viele Tausend Menschen sterben) um diesem Blödsinn ein Ende zu bereiten.

Haben wir schon. 2009 waren es offiziell 1400 die an der Infektion gestorben sind und Schätzungen gehen von bis zu 40.000 aus die durch die Folgen einer MRSA Infektion allein in Deutschland gestorben sind.

Allerdings muss man natürlich dazu sagen, dass der größte Teil davon die Leute trifft, die eh nicht mehr so lange haben...

Problematisch dabei ist, ändern wird sich daran nichts mehr. Die resistenten Keime "auszurotten" ist ein Ding der Unmöglichkeit, da diese schon viel zu weit verbreitet sind.

Zur Fleischesser Diskussion: Man sollte einfach jedem zugestehen so zu Leben wie er es möchte, solange er damit anderen nicht direkt schadet. Es gibt so oder so keinen Königsweg, die Balance macht es.

Ich habe da mal ein nettes Dokument eines Walforschers gelesen, dieser war zwar prinzipiell erst mal gegen den Walfang, aber hat auch die Probleme aufgezeigt, die entstehen, wenn man gar keine keine Wale mehr fängt, wenn sich die Population in einigen Jahrzehnten erholt hat und hat das ganze mit der notwendigen Jagd in den typischen Holzwäldern verglichen, wo Wildschweine stark überhand nehmen, wenn man diese nicht jagt.

GaKu schrieb:
hp2 schrieb:
Und auch der "Problembär"!

Die sollten vielleicht mal lieber den Pedobär abknallen!

Irgendwie ist mir die Diskussion hier zu einseitig geworden. Ich fand's viel interessanter als jeder aufgezählt hat worauf er persönlich so achtet bezüglich Umweltschutz. Das hat einem über seine eigenen Bemühungen nachdenken lassen und interessante Denkansätze geliefert.


Ja, so sehe ich das auch! Kann dieser Thread nicht einfach dahin zurückkehren!?

Übrigens noch eine Frage in die Runde:

Gibt es hier jemanden, der schon mal seine CO2-Emissionen kompensiert hat, indem er an Atmosfair oder eine ähnliche Organisation Geld zahlte, damit sie an Anderer Stelle (in Entwicklungsländern) seinen CO2-Ausstoß wieder einsparen?

Bitte jetzt keine Diskussion über die Idee an sich. Diese mag einem gefallen oder nicht, ist volkswirtschaftlich gesehen aber höchst sinnvoll, weil es pro Euro gesehen einen viel größeren Effekt hat, Dieselgeneratoren in Indien durch erneuerbare Energie zu ersetzen, als in Deutschland Solarzellen aufzustellen.

Mich würde aber interessieren, ob jemand in diesem Forum schon mal davon Gebrauch gemacht hat oder diese Möglichkeit zumindest kennt.

Viele Grüße,

Thomas

Erestor schrieb:

Zur Fleischesser Diskussion: Man sollte einfach jedem zugestehen so zu Leben wie er es möchte, solange er damit anderen nicht direkt schadet. Es gibt so oder so keinen Königsweg, die Balance macht es.

Das unterschreibe ich sofort.

Locutus666 schrieb:
[quote]Gerald schrieb:

Gerald, wenn du zu diesem Forum verlinkst, sollest du auch dahin verlinken: Wieso Antivegan?

Hast Du Dir mal die Beiträge in dem Forum durchgelesen?
Wie findest Du das Niveau?

www.antiveganforum.com/forum/viewtopic.p...;hilit=gerald#p29231
www.antiveganforum.com/forum/viewtopic.p...;hilit=gerald#p40221

www.antiveganforum.com/forum/index.php

Ich persönlich hatte mit diesem Forum nie was zu tun. Ich war/bin nur Betreiber eines Rohkostforums. Das reicht schon, zur Zielscheibe zu werden, was mich persönlich aber wenig interessiert in dieser virtuellen Scheinwelt.
Es können nur Menschen so schreiben, die mit sich selbst nicht zufrieden sind oder einfach Langeweile haben.

Viele Grüße
Gerald