Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 05:46 - vor 13 Jahren
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1. Auto: Opel Zafira, soll ggf. mal durch einen Prius ersetzt werden
2. Auto: smart electric drive
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 06:05 - vor 13 Jahren
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Ich habe hier noch einen Beitrag aus "neue Energie" gefunden, der aufzeigt, wie man dort vorgeht:
1. Ethanolproduktion aus Roggen, der für die Lebensmittelproduktion nicht geeignet ist (zugleich existieren Verträge, die den Bauern die Abnahme dieser ungeeigneten Mengen inkl. Zuschlag pro Tonne garantiert, was wiederrum die heimischen Bauern stärkt); damit kein Zugriff auf "Lebensmittel-Roggen"
2. Biomethanproduktion aus den Reststoffen der Ethanolproduktion, damit deutliche Verbesserung der CO2-Bilanz
Mehr dazu hier: Produktion
Ich bin nicht bei Verbio oder Sprint tätig, will auch nur sagen, dass man nicht grundsätzlich E10 schlecht reden sollte.
Gruß
Julian
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Letzte Änderung: 16.05.2011 06:06 von affeldt.
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 07:57 - vor 13 Jahren
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affeldt schrieb:
Ich habe hier noch einen Beitrag aus "neue Energie" gefunden, der aufzeigt, wie man dort vorgeht:
1. Ethanolproduktion aus Roggen, der für die Lebensmittelproduktion nicht geeignet ist (zugleich existieren Verträge, die den Bauern die Abnahme dieser ungeeigneten Mengen inkl. Zuschlag pro Tonne garantiert, was wiederrum die heimischen Bauern stärkt); damit kein Zugriff auf "Lebensmittel-Roggen"
2. Biomethanproduktion aus den Reststoffen der Ethanolproduktion, damit deutliche Verbesserung der CO2-Bilanz
Mehr dazu hier:Produktion
Ich bin nicht bei Verbio oder Sprint tätig, will auch nur sagen, dass man nicht grundsätzlich E10 schlecht reden sollte.
Gruß
Julian
Naja, wenn das so ist steigen ja die Preise für Brotgetreide nicht. Angebot und Nachfrage!
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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ab 15.03.2017 C-HR Flow
Prius II Sol, 04.2008 Bj. bis 3.3.2017
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 13:49 - vor 13 Jahren
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Ganz einfach: weil der größte Teil davon für eine hochqualitative und kontinuierliche Verarbeitung nicht geeignet ist und z.T. mit unverwertbaren Zusatzstoffen (zugegebene Chemikalien, Verpackungsreste u.s.w.) vermischt ist.
Einen Bioreaktor, in den man alles reinkippen kann, was übrigbleibt, gibt es leider noch nicht. Aber das wäre ja auch mal ein Forschungsansatz.
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 13:53 - vor 13 Jahren
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Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!! Die Preise für verwertbares Getreide sind an vielerlei Umstände gekoppelt; solange man für E10 nicht für Lebensmittel verwertbares Getreide nimmt, dass sonst nur entsorgt würde, gibt es keinen Zusammenhang zwischen "Brotgetreidepreis" und "Ethanolgetreidepreis". Es liegt in der Verantwortung der Ethanolproduzenten, welches Getreide als Rohstoff verwendet wird. Und genau hier liegen eben die Unterschiede, die nicht kommuniziert werden. Was bleibt ist der Eindruck: ich verbrenne wertvolles Nahrungsmittelgetreide zum Autofahren. Nur, der muss ja nicht stimmen.
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 16.05.2011 15:17 - vor 13 Jahren
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Moin
Im ganzen hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Seid ich jung war, und das ist schon viele Monde her, gab es "Brot für die Welt" beworben mit Bildern von hungerten Kindern. Damals gab es weder eine Biogasanlagen, noch Ethanol in Deutschland. Auch wurde keine Fläche für Solarparks verwendet, geschweige denn das man für jeden Qudratmeter zu bebauende Fläche ebenfalls einen Quadratmeter aus der Produktion nehmen muß, und daraus Naturschutzgebiete macht. (Ausgleichsfläche, muß auch für Baugebiete gestellt werden)
Schon damals hungerten Menschen.
Warum soll jetzt nach 30 Jahren und mehr Hunger in der Welt plötzlich das seit vieleicht 10 Jahren in der Forschung seiende und seid gut 5 Jahren im "größeren" Stile umgesetzte Ethanol oder Biomasseverwertung schuld seien am Hunger, welcher eben seit weit mehr Jahren besteht???
Hinzu kommt das wir in Deutschland vor 30 Jahren noch von Butterbergen und Milchseen jammerten. Die Bauern wurden GEZWUNGEN!! weniger zu produzieren. Hierfür wurde die Milchquote eingeführt und die Flächenstilllegung forciert.
Die Produktion von "Bio"Lebensmitteln müßte dann nach der propagierten Meinung ebenfalls verboten gehören, da auch sie Lebensmittel vernichtet. Wie? Die Produktion von z.B. Biogetreide hat nur gut die hälfte der konventionellen Erträge. Mit Pech sogar gar keinen.
Die hier weiter vorne benannte "10 mal höhere Produktion von Energie durch Wind und Solar" steht in einem ähnlichen Licht. Zum einen wurde auch in dem Text Äpfel mit Birnen verglichen, da ich eine Dachanlage nicht mit einer Freiflächenanlage vergliechen kann, zum anderen muß ich auch hier per Gesetzt für jeden Hektar Solarpark einen Hektar Acker oder Gras aus der Produktion nehmen und der Natur überlassen.
Wie ich es schon schrieb, für jede Straße, für jedes Haus, jedes Gewerbegebiet, jede WIndmühle, SolarPARK, etc. muß ich die gleiche Fläche als Ausgleichsfläche schaffen.
Das einzige was derzeit stört ist, dass die Bauern nicht mehr abhängig sind von ALdi und Co. Sie können wählen wofür sie ihr Land einsetzen, und womit sie das meiste Geld verdienen. Und DAS ist einigen in Deutschland ein Dorn im Auge.
Ich hör jetzt auf, sonst wird mein erster Thread hier auch gleich der längste im Forum.
Moin
Björn
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 18.05.2011 15:41 - vor 12 Jahren, 12 Monaten
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Es ist natürlich gut und richtig, minderwertiges Getreide für die Produktion von Kraftstoff zu benutzen.
Doch möchte ich mal wissen, wieviel Prozent des Ethanolbedarfes mit dieser Quelle gedeckt werden kann. Ich fürchte, weit weit entfernt von zehn Prozent des gesamt verbrauchten Benzins...
Gruß Holger
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01/05-03/05: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi, fiel einem Auffahrunfall von hinten zum Opfer
04/05-05/20: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi und Einparkhilfe TPA400
Seit 05/20: Prius IV Comfort (Facelift), reflex blau, mit Einparkassistent, MM17, Toyota Touch 2 Plus
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 18.05.2011 16:54 - vor 12 Jahren, 12 Monaten
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@Friesel
Deine Argumentation gefällt mir als E10-Ablehner gut. Du hast sehr gut dargelegt warum E10 nicht zwingend schlecht sein muss.
Das einzige was derzeit stört ist, dass die Bauern nicht mehr abhängig sind von ALdi und Co. Sie können wählen wofür sie ihr Land einsetzen, und womit sie das meiste Geld verdienen. Und DAS ist einigen in Deutschland ein Dorn im Auge.
Hier setze ich meine kritik an. Nicht das ich es für schlecht halte das Bauern aus dem Dumping-Diktat raus können ist schlecht sondern das evtl nach und nach mehr Bauern sich überlegen ob Sie nun Nahrungsmittel anbauen oder Pflanzen zur Ethanolgewinnung.
Somit also die Produktion von Bioethanol nicht weitere (bisher ungenutze) Flächen aus der Natur verdrängt sondern die bisher genutzen Ackerflächen für Nahrungsmittel.
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04 / 2006
VW Polo 6N (mit großem Schiebedach)
08 / 2010
Prius III (mit nachgerüstetem Tempomat und Sitzheizung)
P.R.I.U.S.: Positronic Robotic Individual Used for Sabotage
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 18.05.2011 18:39 - vor 12 Jahren, 12 Monaten
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Locutus666 schrieb:
Bauern sich überlegen ob Sie nun Nahrungsmittel anbauen oder Pflanzen zur Ethanolgewinnung.
Na welches Getreide wird wie gefördert? Das mit dem meisten Gewinn wir angebaut. Das ist das Problem.
Somit also die Produktion von Bioethanol nicht weitere (bisher ungenutze) Flächen aus der Natur verdrängt sondern die bisher genutzen Ackerflächen für Nahrungsmittel.
Eben! Fläche für Nahrungsmittel wird gewinnorientiert frei für Alkohol im Auto. Nicht für minderwertiges Getreide - von dem Gedanken könnt ihr Euch frei machen. Für E-10 wird extra Getreide angebaut, dieses ist gar nicht geeignet für Lebensmittel.
affeldt schrieb:
Einen Bioreaktor, in den man alles reinkippen kann, was übrigbleibt, gibt es leider noch nicht
Da gehe ich auch nicht mit. Schau mal nach Übersee - gibbet doch.
Übrigens kleine Tüftler in Deutschland haben schon ganz andere Sachen entworfen und funktionsfähig mit Patent entwickelt. Will nur keiner.
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Aw: 2 Kilo Brot je 100 Kilometer 19.05.2011 14:50 - vor 12 Jahren, 12 Monaten
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Moin
Natürlich wird das Getreide angebaut, welches am meisten Gewinn erwirtschaftet. Das ist überall in der freien Wirtschaft so, nur wird es einzig bei den Landwirten als unethisch bemängelt.
Auch VW könnte sein gut 100 Hektar großes Werk in Wolfsburg abreisen um Brotgetreide für die hungernden Menschen in der WElt zu produzieren. Dreimal darf geraten werden warum man es nicht macht. Und bitte nicht an die Arbeitsplätze oder so denken, wie Menschenverachtend ist das denn, dass man es in kauf nimmt das Menschen verhungern nur damit man selber Arbeit hat...
Ich bin weder ein Gegner von E10 noch ein befürworter. Interessant ist nur, dass sich derzeit jeder über E10 aufregt. Motorschäden gab es bisher nur in den werten urbanen Legenden, nachweisen konnte es noch keiner. Also liest man auch kaum noch etwas vom Motortötenden E10 sondern nur noch vom Umweltvernichtenden E10.
Schon mal gedanken gemacht wieviel Energie aufgebracht wird um einen Liter Benzin zu erzeugen? Förderung, Transport, Raffination? Beim Ethanol glaubt jeder genau zu wissen wie schlecht der "Gesamtwirkungsgrad ist. Bei Ethanol glaubt jeder genau zu wissen wie Umweltschädlich es doch ist. Wieviel Millionen Liter an Öl jeden Tag in die Natur laufen und dort schwerste Schäden erzeugen, wer spricht in dem Zusammenhang eigentlich mal davon?
Jeder gleubt zu wissen, Ethanol tötet Menschen weil es Lebesnmittel verdrängt. Vieleicht sollte man dann mal nachlesen wieviele Menschen jährlich für Öl sterben. Für Gold, Diamanten, die Liste ist sehr, sehr lang.
Und dann, zu guter Letzt: Ethanol klaut Ackerfläche und tötet weil es die Lebensmittelproduktion vermindert. (Flächenkonkurenz).
Bitte einfach mal selber belesen wo unsere Bananen her kommen und wie die Menschen in diesen Ländern leben. Wo unser Kaffe oder Tee her kommt, und wie die Menschen dort leben. Wo unsere Edelmetalle her kommen, tja, und wie die Menschen dort leben.
Ganz genau scheint man zu wissen, zumindest in Deutschland, wer Schuld ist am Hunger und am Tod in der Welt. Dabei trinkt man seinen Kaffee aus, ist ein Argentinisches stück Fleisch, welches mit exotischen Ölen gebraten wurde, legt sein Goldkettchen an, schaut auf sein Handy und fährt mit dem Auto davon, ohne hören zu wollen das er über die Spitze des Eisberges spricht, aber den Anteil unter der Wasseroberfläche selber besitzt/fährt/trinkt.
Menschen machen es sich leider all zu oft nur zu einfach.
Moin
Björn
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau
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