Priusfreunde.de

Da Toyota ein Massenhersteller ist und es mit Sicherheit in den nächsten 10 Jahren keine Massenmobiltät mit eAutos geben kann, da die Infrasturktur das gar nicht zulässt, ist es doch klar:
Hybrid ist die notwendige und erfolgversprechende Übergangstechnologie, also baut man erst mal HSD!
Da ist der Absatz garantiert, und Probleme wird man auch nicht bekommen hinsichtlich Langzeitstabiltät und Garantie/Kulanz!
Und genau dafür steht Toyota nun mal

Gruß!
JoAHa

Automobiltechnisch ist doch da nicht viel zu entwickeln, wenn es mit der Batterietechnik und der Ladeinfrastruktur soweit ist, lässt sich doch schnell so ei Emotor dranspaxen

Und Vernetzung, Autonom Fahren usw. kriegen die Japaner auch hin, die Playstation kam doch auch nicht aus Deutschland...

O.

wogue schrieb:

Dennoch: Bei allem, was ich in 11 Jahren Hybrid-Nutzung über diesen Antrieb gelernt hab, die grundsätzlichen Kritikpunkte hat Toyota für mich nie ausräumen können

Jetzt muss ich aber doch mal nachhaken, was für Kritikpunkte das sind.

und bezüglich Verbrauch ist das Optimum beim Vollhybrid längst erreicht.

Das hat man vor der Einführung des THSII/HSD 4. Gen allerdings auch behauptet und dann kam der Prius 4, der mal eben 20% weniger braucht als der Prius 3. Das gleiche Spiel mit RAV4, Auris/Corolla und nun Yaris. Stärker, leiser, sparsamer.

Für den Prius 5 / THSIII hat Toyota sicher noch ein paar Tricks im Ärmel, da könnte der erste Verbrenner mit 42% thermischen Wirkungsgrad den altersschwachen 2ZR-FXE ablösen.
Allein der Wechsel von NiMH auf Li-Ion scheint die Effizienz spürbar zu erhöhen.

Es leuchtet mir einfach nicht ein, dass Toyota den Yaris nicht als E-Auto bringt, wo man doch selbst so gern die skurrilsten kleinen E-Studien entwirft.

Leicht zu erkären:
- Toyota sieht in E-Autos noch kein lukratives Geschäft (insbesondere nicht im B-Segment)
- Toyota braucht dank der Hybridflotte keine E-Autos zur CO2-Reduktion

Ich bin selbst ein großer Freund von Elektromobilität, aber ich sehe es realistisch, dass es Menschen gibt, für die Elektromobilität (noch?) nicht funktioniert (wenn man bspw. im sozialen Wohnungsbau wohnt und froh ist, einen Parkplatz gefunden zu haben). Für diese Menschen bietet Toyota immer noch das beste Angebot, weil es sparsame und haltbare Fahrzeuge sind. Auch wenn sie sich den Wagen erst in 10 Jahren leisten können.

So sehe ich das auch.

Trotzdem bedauere ich Toyotas faktische BEV-Verweigerung. Mit einigen punktuellen Projekten und einer sehr aktiven Öffentlichkeitsarbeit So-tun-als-ob war - und ist - seit Jahrzehnten die Spezialität anderer Hersteller.

Der 2020er Yaris, um zum Thema zurückzukommen, ist mir von der Papierform her sehr sympathisch.

Grüße, Egon

bgl-tom schrieb:
Auch wenn sie sich den Wagen erst in 10 Jahren leisten können.

Falls es Vollhybride in der Form dann noch gibt. Wenn es nach Toyota geht, ja. Ich halte es auch für wahrscheinlich, denn der hier an anderer Stelle als nächster logischer Schritt, gemeint ist das Umswitchen auf E-Mobilität, wird vermutlich auch in 10 Jahren nicht alle in seiner Logik, die durchaus diskutierbar ist, mitgerissen haben. Es sei denn, er wird zwangsangeordnet.

Wisedrum

Servus.

Ich hoffe, daß es den Wagen in D auch mit guter Ausstattung aber mit Stoffsitzen bzw. eben ohne Lederbezug geben wird.

Kann man schon abschätzen, wann es Unterlagen und Infos zur Ausstattungskonfiguration geben wird?
Ein Arbeitskollege war letztens beim FTH, die haben noch nichts, meinten aber auf Nachfrage, daß der Yaris in D mit HUD kommen soll.


Grüße ~Shar~

Der Yaris Hybrid 2020 ist doch der 1. Yaris mit LED Scheinwerfern.
Von Scheinwerfern verstehe ich nichts, von LED Lampen schon

Wie wird bei so einem Scheinwerfer das Licht geregelt?
Hat der Yaris da eine konstante Lichtquelle? Und dann so etwas wie eine Projektionsscheinwerfer?
Oder wird das Licht dort etwa so geregelt wie in einer dimmbaren Lampe?

Oder werden einzelne LEDs an/aus geschaltet?

Frage hat den Hintergedanken Haltbarkeit.

Verstehe nicht viel von Autos, schon gar nicht von Scheinwerfern.
Aber einige die hier schreiben, wissen das bestimmt

Einzelne LEDs ein und ausschalten wäre ein Matrix LED Licht

Stell es dir vor wie ein normales Abblendlicht nur statt einer H4/H7/H11 Lampe hat er eine LED da drin

Leicht OT:
Ich hatte Anfang diesen Jahres des Nachts für wenige Augenblicke ( bis es überholen konnte ) ein neues SUV hinter mir herfahren. Leider kann ich das Modell nicht nennen. Ich meine aber, es war ein VW und nicht Audi. Der Wagen hatte mindestens sieben Led Lampen je Scheinwerfer. Mein Rückspiegel ist autom. abblendend. Das Fahrzeug fuhr mit vollster Beleuchtungsstärke hinter mir. Vor, sowie links und rechts vor mir war es sozusagen taghell, als wenn ich persönlich ein 4x so gutes Fernlicht an hätte, als es im Yaris verbaut ist. Das muss man einmal erlebt haben. Ob ich es nun gut oder nicht gut fand, lasse ich offen. Gegenverkehr war zu dem Zeitpunkt nicht vorhanden.
Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Leicht OT:
Das FAhrzeug fuhr mit vollster Beleuchtungsstärke. Vor, sowie links und rechts vor mir war es sozusagen taghell, als wenn ich persönlich ein 4x so gutes Fernlicht an hätte, als es im Yaris verbaut ist.
Stimme zu VW, ja groß und schwer = erlebe ich öfters. Und ja ich komme mir mit meinen HIR2 Lampen vor wie mit Kerzen dagegen. Und nein, es ist nicht schön und nein, die blenden gar nicht erst ab ich klappe meinen Spiegel noch alleine hoch und der bleibt dann auch so lange oben, bis ich wieder am Tag fahre.

Also können wir uns auf die neuen Scheinwerfer freuen.
Danke @Knuddel1987 für die Antwort.

Ich habe ja zurzeit noch den e-Golf und bin von diesem Licht auch sehr angetan.
Das wäre den Fahrern des neuen Yaris auf jeden Fall zu wünschen, auch wenn es etwas mehr kostet.
Ich fühle mich nachts so wesentlich sicherer und entspannter, weil auch die Ränder bis weit ins Feld oder den Wald ausgeleuchtet werden.

@Hybridfan5: Das ist wie du beschreibst. Die Fernlichtautomatik blendet das vor einem fahrende Fahrzeug aus und leuchtet die Seiten trotzdem aus.
Bei einem entgegenkommenden Fahrzeug kann man beobachten wie der ausgeblendete Schatten mit dem Fahrzeug wandert und die eigene Spur ist trotzdem voll ausgeleuchtet.
Mein nächstes Auto muss diese Lichttechnik haben, sonst kaufe ich es nicht.
Die Steigerung ist nur noch Laserlicht.

Hier eine Animation von BMW:

Der Eindruck, daß es blendet, hängt auch mit den eigenen "miesen" Scheinwerfern zusammen. Daran haben sich die Augen gewöhnt, dann kommt jemand mit Xenon/LED angefahren und zack "Baahh...der blendet!"
Dasselbe Problem gab es schon damals, als die ersten Autos mit Halogenscheinwerfern auftauchten, während Käfer & Co noch mit Bilux-Funzeln (gern auch noch mit 6 Volt) durch die Gegend kurvten.

Die Matrix-Scheinwerfer diverser Marken sind eine Show, da sie einzelne Objekte (z.B. den Vordermann oder Gegenverkehr) ausblenden können. Ringsum leuchten sie alles hell aus, während man selber im Schatten unterwegs ist. Ulkig und gewöhnungsbedürftig, wenn man selber vorausfährt, aber mit Sicherheit ein Genuss, wenn man selber solch eine Ausleuchtung zur Verfügung hat.

Interessant finde ich übrigens, daß viele Neuerscheinungen bis runter zur Kompaktklasse (u.a. Corolla, Skoda Scala, Renault Clio, Golf, Astra FL und Ford Fiesta/Focus Mj. 2020) schon in der Basis mit LED ausgestattet sind, natürlich in einer statischen Variante und mit Reflektor.
Ich vermute, daß die Produktion mittlerweile sogar günstiger als mit klassischen Halogenlampen ist, damit dürften LED-Scheinwerfer auch deutlich schneller als erwartet zum Allgemeingut werden.

Edit: dem Laserlicht räume ich keine so große Zukunft ein. Einige wenige Oberklasse-Modelle bieten es, aber in Testberichten kommt es eher mäßig weg, wird selbst aus Fahrersicht als zu hell empfunden, weil zB Verkehrsschilder blenden können. Ich denke, es wird recht schnell von den neuen Matrix-HD Systemen verdrängt werden.

Timo

Etwas Offtopic:

Erinnert mich auch ein wenig an die Zeit als die ersten Laser Mäuse (PC Hardware) auf den Markt kamen. Haben sich auch nie wirklich durchgesetzt.

Nur zur Sicherheit erwähnt: Als das Fahrzeug dicht hinter mir war, wurde ich keineswegs geblendet. Ich hätte ansonsten auch nicht die Anzahl der einzelnen LEDs je Scheinwerfer ermitteln können. Als das Fahrzeug noch weiter weg war, hatte ich zumindest für einen Augenblick einen anderen Eindruck. Ist aber nicht der Rede Wert. Grüsse.