Typischerweise Tacho 95 (wenn rechte Spur LKW-Verkehr) bis Tacho 110 (wenn rechte Spur frei). Überholmanöver allerdings mit Vollstrom, sonst wird man hier auf den Autobahnen von hinten gerammt.
Momentan typische Fahrtstrecke 3 x pro Woche zu einem Kunden über die A6, A5 und B535, das sind 48 Kilometer einfach. Schnitt zwischen 58 und 74 km/h je nach Verkehrsaufkommen, Verbrauch zwischen 9 und 11 kWh/100 km.
Auf der anderen Seite sehr viele innerstädtische Fahrten und solche im Nahbereich. Dabei schafft man selten mehr als einen 30er-Schnitt, oft aber weniger. Verbrauch zwischen 8,5 und 9,5 kWh/100 km.
Alle Angaben laut BC (also Netto ohne Ladeverluste) bei Idealbedingungen: Trocken, warm, keine Klimatisierung.
So, auch in der von mir häufig über Nacht genutzten Garage vom Schwiegervater sitzt seit heute eine schöne Mennekes CEE 16 Blau ("Campingdose") an der Wand. Die ist - im Gegensatz zur parallel vorhandenen Schuko - gut für einphasig 16 A (3,7 kW) Dauer.
Materialkosten bei Selbstmontage 20 Euro inklusive Verteilerdose, Leerrohr und Klemmen. In diesem Fall aber vom Elektro-Fachbetrieb montiert da Eigentümergemeinschaft, Kostenpunkt komplett 72 Euro.
Rechnerisch ist damit selbst ein komplett leerer e-Up/Golf in 8,5 Stunden randvoll. Das ist aber reine Theorie, denn nur selten habe ich bei der Ankunft weniger als 50% SOC.
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!
Die Dose darf ja schon 16A. Wie sieht's aber mit Kabeln (2,5mm²?) und Sicherung aus? Wenn er die neue Dose einfach parallel geklemmt hat, mag ich an problemlose volle Dauerlast nicht glauben, zumal offensichtlich auch noch Licht dranhängt.
haribo schrieb: Welche Leitungsverbinder (Klemmen) der Fachbetrieb wohl in der Verteilerdose verwendet hat?
Ja, Wago liefert tolle Klemmen. Verwende mittlerweile die kleineren 221-Klemmen. Haben einen geringeren Platzbedarf (wichtig für Verteiler), aber trotzdem noch tolle Werte.
mag ich an problemlose volle Dauerlast nicht glauben
Soviel Sachverstand um die örtlichen Gegebenheiten, das heißt die gesamte Installation ab Haus nebst Kabelquerschnitten, Sicherungsautomaten, Zwischenzähler und eventuellen weiteren Verbrauchern zu beurteilen dürft Ihr mir schon zugestehen.
Im Übrigen gehöre ich zu den Leuten, die so gut wie nie irgendwas mit 100% Last fahren. Auch an diesem Stellplatz werde ich wohl nur selten in die Verlegenheit kommen, mehr als 10 A Ladestrom zu benötigen. Sollte die Garage trotzdem abfackeln werde ich es hier zeitnah melden.
Egon schrieb: Soviel Sachverstand um die örtlichen Gegebenheiten, [...] zu beurteilen dürft Ihr mir schon zugestehen.
Hallo Egon, deine Intension, mit dem Einbau einer Camping Steckverbindung alles sicherer zu gestalten, kann ich voll nachvollziehen.
Aber bitte achte darauf, ob der Leitungsschutz (Sicherung/Sicherungsautomat ab Zählertafel) zur Leitungs-/Schleifenimpedanz an der Campingdose nicht überdimensioniert ist.
Soviel Sachverstand um die örtlichen Gegebenheiten, das heißt die gesamte Installation ab Haus nebst Kabelquerschnitten, Sicherungsautomaten, Zwischenzähler und eventuellen weiteren Verbrauchern zu beurteilen dürft Ihr mir schon zugestehen.
DIR traue ich den Sachverstand vollkommen zu, nach dem, was ich bisher von Dir gelesen hab. Aber so manche Elektrofachkraft hat das nicht so recht verinnerlicht. "Der Meister hat gesagt, bau da mal eine blaue Dose ran - mehr weiß ich nicht."
Wenn ich die Spezialisten sehe, die bei uns im Betrieb solche Jobs machen, stehen mir öfter die wenigen verbliebenen Haare zu Berge.
leisure17 schrieb: "Der Meister hat gesagt, bau da mal eine blaue Dose ran - mehr weiß ich nicht."
Wenn ich die Spezialisten sehe, die bei uns im Betrieb solche Jobs machen, stehen mir öfter die wenigen verbliebenen Haare zu Berge.Genau, deshalb habe ich Egon ja auch ergänzende Hinweise gegeben.