Priusfreunde.de

Knuddel1987 schrieb:
Naja ein Kundenportal zum Ziehen von Kartenupdates, weil alles andere geht auch mit der myT App mit WeConnect zu vergleichen. Ich weiß ja nicht.Wieso denn nicht und warum zweierlei Maß nehmen?

Aber auch ne Homepage gehört gewartet.Vieles kann man auch redundant aufbauen und die Wartung am inaktiven System machen. Das zeigt wie wichtig das die Hersteller nehmen, VW, Toyota, MG… alle.

Das schöne ist, dass man prinzipiell bei Toyota beide Optionen zur Verfügung hat. Webseite und App und dadurch eine Rückfallebene zur Verfügung hat. Wie ist das bei VW?Genauso

Was soll der Spaß bei VW in Jahr kosten?~80EUR. Dafür sind bei VW die Kartenupdates kostenlos. Jeder Hersteller zockt seine Kunden an einer anderen Stelle ab.

Deswegen Frage ich nach das überall Geld generiert wird ist klar. Nur finde ich, dass eine App für Elektroautos erheblich essentieller ist, als nicht verpflichtende Kartenupdates. Aber auch das ist nur meine Meinung.

Zweierlei Maß, weil ich eine Homepage erheblich weniger intuitiv finde um Mal eben einen Batterie Zustand abzulesen oder zu schauen wie lange er noch lädt. Eine App muss funktionieren und zwar vor allem wenn sie auch noch kostenpflichtig ist! Meine Meinung!

Gut das auch VW da eine Rückfallebene über eine Webseite ermöglicht.

Übrigens ist da kein System bei den Herstellern erkennbar. Nissan als Beispiel bietet Einzelpakete an. Ab dem 4. Fahrzeugjahr kostet die Fernsteuerung des Fahrzeugs als Beispiel 1,99€ pro Monat. Karten und Echtzeit-Traffic von TomTom 2,99€ pro Monat.

Knuddel1987 schrieb:
Eine App muss funktionieren und zwar vor allem wenn sie auch noch kostenpflichtig ist! Meine Meinung!Sehe ich auch genauso wie Du und Egon. Entweder als kostenloses Goodie. Dann ist ein Ausfall zu verschmerzen. Oder, wenn der Kunde Geld in die Hand nehmen soll, dann soll das bitteschön auch der Anbieter tun und in hohe Verfügbarkeit investieren. Das gilt m.M.n. sowohl für ein „Kundenportal zum Ziehen von (kostenpflichtigen) Kartenupdates“ wie für einen kostenpflichtigen Konnektivitätsservice.

Gut das auch VW da eine Rückfallebene über eine Webseite ermöglicht.Aktuell scheint we connect auf beiden Ebenen den Status nicht zu aktualisieren und zeigt bei mir - in der App und auf der Webseite - Daten von irgendwann gestern Vormittag an .

Ich verstehe deinen Gedankengang

Nur wie gesagt, Kartenupdates? Ob ich die heute oder morgen ziehe ist mir relativ. Ob ich ein Abo nachkaufe oder erst in 2 oder 3 Jahren Mal ein Update ziehe bleibt jedem selbst überlassen und schränkt das Fahrzeug nicht so sehr ein, wie eine App, die meiner Meinung nach zu einem Elektroauto dazugehört und essentielle Daten und Zugriffe bereitstellt.

Ob ich aber nicht mitkriege, dass das Fahrzeug auf einmal nicht mehr lädt und mich nicht alarmiert oder ich das nicht sehen kann wieviel Akku noch vorhanden weil es nicht überträgt oder es offen irgendwo rum steht obwohl es eigentlich zu sein sollte löst schon ganz andere Effekte beim Kunden aus und verunsichert massivst trotz finanziellen Aufwand.

Knuddel1987 schrieb:
es offen irgendwo rum steht obwohl es eigentlich zu sein sollte Tut es ja nicht. Das hast Du falsch verstanden.

Auch dass sich MG nicht dafür interessiert, ob potentielle Kunden aus Deutschland nicht auf ihre Webseite kommen, Hyundai keine Konnektivitäts App für ihre BEVs hat … das alles zeigt, dass die Hersteller ihre digitalen Services auch im 21. Jahrhundert noch immer nicht ernst nehmen. Wie war das: „Das Internet ist für uns alle Neuland“.

Es ist ein Preis für die Digitalen services von 65 oder waren es 68€ pro Jahr. Das macht in zehn Jahren dann 650 bzw. 680€. Vielleicht wird der Preis aber auch noch erhöht? Da der Wagen normaler Weise direkt neben meiner Haustür parken wird, ist die Fernübertragung fur Mich nicht so wichtig. Ich suche noch Apps fur OBD2. OBDEleven soll gut sein. Was Mich daran stört, ist die Tatsache, dass ich da, für das Setzen von Status Speicherzellen, Geld bezahlen soll, obwohl ich für Software und Hardware schon bezahlen musste. Man muss erst einmal Service Anteile kaufen. Wieviel die einzelnen Services dann kosten werden wird nicht verraten. Ich streube Mich dagegen, die Katze im Sack zu kaufen Hinzu kommt, dass ich das Meiste gar nicht brauchen werde. Ich will garnicjt den Service (Wartungen)an meinem neuen Auto sever machen. App Carly will zu dem Anschaffungs Preis such eine jàhrliche Gbühr haben. Was ich will, ist wine App, die die Torque funktioniert. Ich have Torque Pro Aber Torque beherscht nicht das fur VW benötigte Protokoll, um alle Steuereinheiten von VW zu bedienen. Mir fehlen einige Were in der Anzeige des Displays bei VW. Ausserdem habe ich bei Schräg im Video gesehen, dass der addaptieve Tempomat des eGof rechts überholt. In einem Video über OBDEleven have ich gesehen, dass man das mit OBDEleven einstellen kannn. Ich frage mich, warum man dass nicht such one OBD2 Tool machenkan? Warum man nicht den Ladezustand des Akkus in Prozent anzeigen lassen kann. Warum man man nicht die Kapazitàt des Akkus in KWh anzeigen lassen kann. Warum man nicht die aktuelle Ladung des Akkussich anzeigen lassen kann? Die Vorklimatisierung und die Ladevorgänge möchte ich ganz einfach eingeben können. Dazu brauche ich keine schöne Graphik. Eine einfache Maske mit digitalen Zahen würde mir reichen. Aber wenn ich eine Ap finde, mit der ich das machen kann, ohne dafür laufende Gebühren zu bezahen, muß ich das nicht selber machen. An sonsten brauxhe ich die Unterlagen fur die Steuerung. Um z.B. den Akkuladezustand in % abzufragen muss man beim eGolf das Steuergerät 20 abfragen. Vielleicht Mann man solche Selectionen in Torque Pro von Hand machen? Grundsätzlich gilt das such für den eUp!.


Gerd

Da Egon ja den direkten Vergleich hat, wie oft gibt es denn solche Ausfälle bei Tesla?

So gut wie nie. Es gibt allerdings technisch fast keine Gemeinsamkeiten, daher habe ich einen Vergleich vermieden. Wie ich es auch bei anderen Dingen zu tun pflege. Es macht im Allgemeinen wenig Sinn, einen Tesla mit einem VW e-Up oder e-Golf zu vergleichen. Da liegen Welten dazwischen.

Was den Fernzugriff angeht: Teslas sind fahrbare Rechner mit eigenen Netzwerk-Servern an Bord, die per VPN-Tunnel und leistungsfähiger Datenverbindung an das Mutterschiff angebunden sind. Deshalb kann man zum Beispiel sein Auto aus der Garage holen, ohne selbst drin zu sitzen. Aufgrund der strengen EU-Vorgaben erfordert das einen Echtzeit-Zugriff.

Bei VW hingegen basiert die Kommunikation mit den Fahrzeugen bislang auf einer schwachen und langsamen Mobilfunkanbindung. Damit lassen sich komplexe oder zeitkritische Anwendungen nicht realisieren und das wird auch nicht versucht. Das ist also schon im Kern eine völlig andere Herangehensweise.

Gemeinsam ist beiden lediglich, dass die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Endgerät immer über einen hauseigenen Server abgewickelt wird, also nur eine mittelbare Verbindung zwischen Smartphone und Auto besteht.

Soweit ich es mit meinen bescheidenen Kenntnissen aufschlüsseln kann ist an all den VW-Ausfällen in jüngster Zeit der dem eigentlichen System vorgeschaltete Login-Server schuld. Dessen Ausfall führt zu einer Löschung des ID-Tokens auf dem Endgerät, wodurch man sein Passwort bei jedem neuen Versuch immer wieder neu eingeben muss, bis der verdammte Server irgendwann ohne Vorwarnung wieder funktioniert. Auf der Web-Oberfläche sieht das wieder etwas anders aus.

In den einschlägigen Foren wird darüber berichtet, die Kommentare sind entsprechend, die anhaltende Unzuverlässigkeit sprichwörtlich ("WeDisconnect"). Vor der Umbennenung hieß das System CarNet, in Benutzerkreisen treffend "GehtNet" genannt.

Grüße, Egon

yarison schrieb:
Knuddel1987 schrieb:
es offen irgendwo rum steht obwohl es eigentlich zu sein sollte Tut es ja nicht. Das hast Du falsch verstanden.

Ich denke nicht, dass ich das falsch verstanden habe. Da das Auto wohl zu ist, aber offen angezeigt wird. Man kann sich also nicht drauf verlassen und gerät erstmal in Panik wenn man das sieht.

Das Hyundai keine App anbietet ist Schnee von gestern. Google Mal Hyundai BlueLink.

Bei MG gehe ich auch davon aus, das die Europa Seite erstmal aufgebaut werden muss, da es MG hier nicht mehr gab und ja jetzt den Chinesen gehört, die MG jetzt erstmalig wieder in Europa anbieten. (Großbritannien Mal ausgeschlossen)

Egon, ich danke Dir für Deine äußerst umfassende Antwort.

Egon schrieb:
Es gibt allerdings technisch fast keine Gemeinsamkeiten, daher habe ich einen Vergleich vermieden.
Grüße, Egon

Ich kann verstehen, dass Du aufgrund der gravierenden Unterschiede einen Vergleich vermieden hast, denke aber auch, dass es dem einfachen Nutzer am Ende ziemlich egal ist, wie die Technik im Hintergrund arbeitet, wenn er frustriert feststellen muss, dass es nicht so funktioniert wie es sollte. Auch würde man ja damit rechnen, dass das einfachere System eher störungsfrei seinen Dienst verrichtet, was ja augenscheinlich nicht der Fall ist.

Vorgestern war in den Nachrichten von einem massiven Ausfall des Mobil-Funk-Netzes für Telekom-Kunden die Rede. Evtl. hängen die Störungen in der Kommunikation auch damit zusammen.

Nein, der Ausfall bestand "nur" für ein paar Stunden in der Nacht.

LG
Klaus

Egon schrieb:
"WeDisconnect" "GehtNet" genannt. Der ist gut und kannte ich noch nicht. Wo hast Du den denn her?

Knuddel1987 schrieb:
Bei MG gehe ich auch davon aus, das die Europa Seite erstmal aufgebaut werden muss,...Die Seite gibt es und die ist in Nordamerika gehostet. Die Seite mgmotor.eu/ scheint auch aus (allen) anderen EU-Ländern, außer DE zu funktionieren. Leider gibt es keine sichtbare Reaktion oder Stellungsnahmen seiten MG ob es sich um beabsichtigtes und unbeabsichtigtes Geoblocking handelt. Diskussion siehe hier: Klick!.

KSR1 schrieb:
Nein, der Ausfall bestand "nur" für ein paar Stunden in der Nacht.
In der Nacht von 1 bis 7 Uhr - ich war als Endkunde selbst betroffen. Kein WhatsApp, kein WhatsApp-Call, keine Tagesthemen, kein YouTube, keine Kraftstoffpreis-App, kein Online-Kartenspiel, nicht mal Duolingo lief.

Vogelsberger schrieb:
[...] dass es dem einfachen Nutzer am Ende ziemlich egal ist, wie die Technik im Hintergrund arbeitet, wenn er frustriert feststellen muss, dass es nicht so funktioniert wie es sollte.
So ist es.

Der letzte Ausfall war nach rund 14 Stunden beendet, aber eine Stunde später kam schon der nächste, wenn auch nur für vielleicht eine halbe Stunde. Seit gestern Nachmittag läuft der Kram jetzt wieder stabil. Ein kurzer Ausfall ist nicht das Thema, aber insgesamt muss es einfach laufen. Zumal es ein Bezahldienst ist.

Nach dem Ärger im Vorfeld wurde mein Kulanzantrag auf Verlängerung der kostenfreien Testphase mittlerweile bewilligt, und zwar bis Mitte Juli 2021 (bestätigt, allerdings noch nicht umgesetzt). Genug Zeit, um zu entscheiden, ob sich eine kostenpflichtige Verlängerung lohnt oder nicht. Ich hoffe, VWs GehtNet steigert sich bis dahin sehr. Wenn es nämlich funktioniert, ist es gar nicht schlecht.

Seit gestern gehört das Auto nun auch formal mir. Das Umschreiben war trotz Einsatzes eines Zulassungsdienstes schwierig und hat viel länger gedauert als erwartet. Sämtliche Kosten hat der VW-Händler übernommen, inklusive Ersatzwagen, Wunschkennzeichen und allem Pipapo. Das war nicht vereinbart und ich habe mich entsprechend darüber gefreut.

Die Versicherungsprämie ist geradezu lächerlich niedrig, ungefähr 1/6 (ein Sechstel!) von dem, was ich für mein ausgewachsenes E-Auto bezahle. Der Aufpreis für eine Vollkasko lag bei 60 Euro pro Jahr, da fällt bei einem Fast-Neuwagen die Wahl nicht schwer. Dem Vertrag liegt allerdings auch SF 37 zugrunde.

Ich habe selbst bereits 3000 Kilometer mit dem e-Up zurückgelegt (Kilometerstand 5500) und beglückwünsche mich zu meiner Entscheidung. Nicht dass alles perfekt wäre - kein Auto ist das, und eigentlich auch sonst nichts auf dieser Welt. Aber in der Summe seiner Eigenschaften: Deutlich mehr als erwartet. Sparsam, wendig, überraschend flott, sinnvoll ausgestattet, in Relation zur Fahrzeuggröße erstaunlich viel Platz, verblüffend hohe Reichweite und das alles mit konkurrenzlosem Preis-/Leistungs-Verhältnis.

Was Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Kundenbetreuung angehen muss ich abwarten, dazu kann man jetzt noch nichts sagen. Für einen automobilen Großkonzern mit 80 Jahren Erfahrung scheinen mir einige logistische Prozesse doch bemerkenswert holprig zu laufen.

Grüße, Egon