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Elektro-Autos (BEV) des Volkswagen-Konzerns.
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THEMA: Egons Elektro-Up
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#585013
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 00:11 - vor 4 Jahren, 2 Monaten  
Von der Sicht betrachtet könntest du Recht haben. Dann ist mehr Marge im Fahrzeug als ich vermutet hätte.
Knuddel1987
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#585067
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 13:14 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Aus gegebenem Anlass eine neuerliche Warnung vor den hierzulande üblichen Gepflogenheiten beim Neuwagenkauf.

Ich bin dem Vorschlag von yarison gefolgt und war heute Morgen bei zwei anderen Händlern unter Vorlage des mir vorliegenden Angebots von jenem Händler, der es nicht gebacken bekommt. Beide haben mir unabhängig voneinander sofort mitgeteilt, sie könnten nur mithalten, wenn ich über einen Neuwagenvermittler oder carwow.de anfrage. Dann würde ihre Verkaufsleitung Konditionen freigeben, die ich als Normalkunde auf keinen Fall erhalte. Folgende Botschaft gebe ich gerne weiter: "Nur die Doofen kaufen noch einen Neuwagen ohne Vermittler". Diese Aussage stammt nicht von mir.

Erfahrungen mit carwow.de habe ich bereits letztes Jahr gesammelt. Mehrfach wurden die von Händlern über die Plattform abgegebenen Angebote bei konkretem Interesse zurückgezogen oder nach oben korrigiert mit der Begründung, ich würde nicht die Voraussetzungen erfüllen, die man bei Abgabe des Angebots einfach so als gegeben angenommen habe. Zitat:

Sie sind Firmenkunde oder hat jemand in Ihrer Familie evtl. einen Schwerbeschädigtenausweis? Sonst wird es nämlich schwierig [...] in carwow können Sie leider nicht die unterschiedlichen Kundengruppen und die jeweiligen Nachlässe und Prämien individuell hinterlegen. [...] Insofern muss ich [...] leider die Segel streichen.
Der Hintergrund ist, dass die Händler unbedingt ein günstiges Angebot abgeben wollen, damit ein direkter Kontakt zustande kommt. Also kalkulieren sie mit idealen Voraussetzungen, etwa einem gewerblichen Kauf oder dass man Angehöriger einer bestimmten Berufsgruppe ist, oder Schwerbehinderter, oder eine Fremdmarke in Zahlung gibt. Ist all das nicht der Fall, erhält man ein vom ursprünglichen Angebot mehr oder minder stark nach oben abweichendes oder macht Bekanntschaft mit Verkäufersprech ("Wir finden sicher auch für Sie eine Lösung."). Hauptsache der direkte Kontakt ist hergestellt.

Ende letzten Jahres erhielt ich im Nachgang eines carwow-Angebots folgende E-Mail:

bitte berücksichtigen Sie das die [...] Prämie in Höhe vom 2.975,- Euro zum 31.12. ausläuft. [...] sollten wir den Termin vorher stattfinden lassen, sodass die Prämie nicht verfällt.
Was er nicht gesagt hat: Ab 1. Januar wurde die Prämie von Volkswagen durch eine höhere ersetzt respektive auf weitere Käufergruppen ausgedehnt. Es hätte mich mal eben geschmeidige 2.000 Euro mehr gekostet, wenn ich seinem Drängen nachgegeben hätte.

Was ich vermitteln möchte:

Nicht verarschen lassen. Verkäufer leben von Provisionen und wenn es um Geld geht, hören der Spaß und das verbindliche Gemenschel schlagartig auf. Aufgrund des harten Wettbewerbs sinkt die Hemmschwelle zusehends. Es werden nicht selten fragwürdige Methoden eingesetzt, denen formal zwar nicht beizukommen ist. Nach meinem Rechtsempfinden - das freilich nur für mich selbst von Bedeutung ist - bewegen sich zumindest einige aber hart an der Grenze zum unlauteren Wettbewerb.

Angebote über diverse Plattformen darf man nie für bare Münze nehmen. Was zählt ist ausschließlich ein schriftliches Angebot des Händlers oder ein verbindliches (!) Angebot eines Vermittlers, sonst gar nichts. Und selbst dann ist die tatsächliche Realisierbarkeit erst einigermaßen sicher, nachdem man es angenommen und eine Auftragsbestätigung dafür erhalten hat - keine Sekunde vorher.

Grüße, Egon
Egon
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#585068
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 13:23 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Ich gebe dir da voll und ganz Recht, kann aber bei Carwow nur positiv berichten. Die Händler die ich kontaktiert habe um Autos zu kaufen oder um anderen zu helfen, haben entweder die Carwow Angebote bekommen oder sind sogar günstiger bei einem anderen Händler weggekommen.

Gilt Ausschließlich für die Marken Toyota und Hyundai. Wie es bei VW ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Knuddel1987
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#585084
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 15:25 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
@Egon

Ist das der Film vom Winde verweht?
YarisGerd
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#585092
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 17:26 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Noch nicht. Der Händler stellt sich zwar weiterhin tot. Ich gehe aber davon aus, dass er sich wieder melden wird. Vielleicht handelt er hinter den Kulissen in meinem Sinne, vielleicht aber auch nicht.

Um dem Projekt e-Golf noch eine weitere Chance zu geben, habe ich eine neue carwow-Anfrage eingestellt. Damit erhalten die von mir heute Morgen persönlich angefragten Händler die Chance auf Abgabe eines konkurrenzfähigen Angebots unter Berücksichtigung der mittlerweile mehrfach verbesserten Hersteller-Konditionen. Ohne zwischengeschalteten Vermittler können sie das nach eigenen Angaben nicht tun. Für mich als Außenstehenden wirken diese Gegebenheiten merkwürdig, aber ich will mich damit gar nicht näher befassen müssen.

Froh bin ich, dass mein Seelenheil nicht an den e-Golf geknüpft ist und ich auch nicht unter Zeitdruck stehe. Würde es gar nicht anders gehen, könnte ich einfach monatsweise ein Auto bei Sixt mieten. Ich bekomme dort sehr gute Konditionen, das ist also nicht so teuer wie man vielleicht denkt. Aber es wird nicht notwendig sein, wir haben schließlich noch andere Fahrzeuge in der Familie. Was auch die Erklärung dafür ist, dass ich das bei allem Ärger noch immer halbwegs entspannt sehen kann.

Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden.

Grüße, Egon
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#585104
Aw: Egons Elektro-Golf 21.02.2020 19:14 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Bei den ganzen Reisevermittlern ist es häufig auch so, dass es günstiger ist, ein Hotel/Pension über buking oder Triwago zu buchen als direkt im Hotel...

Wieso das so ist? Wer gelistet werden möchte,darf vertraglich direkt nicht billiger verkaufen...sonst fliegt er aus der Liste...
Gulfoss
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Letzte Änderung: 22.02.2020 08:53 von Gulfoss.
Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#585359
Aw: Egons Elektro-Golf 23.02.2020 11:17 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Das klingt plausibel, vermutlich gibt es einen solchen oder ähnlichen Hintergrund.

Wer Lust dazu hat, kann mit mir noch einmal in die Tiefen der Angebotsvergleiche abtauchen. Dem einen oder anderen mag mein Aufwand übertrieben erscheinen, aber selbst wenn es "nur" um 500 Euro hin oder her geht, ist dafür eine Arbeitsstunde mit einem Blatt Papier und einem Taschenrechner gut investiert. Meist geht es beim Neuwagenkauf sogar um deutlich höhere Summen.

Mittlerweile sind fünf neue Angebote über Vermittler eingetroffen. Ich habe den abgebenden Vertragshändlern umgehend mitgeteilt, dass es sich nicht um einen gewerblichen Kauf handelt, ich kein Fahrzeug in Zahlung gebe und nicht schwerbehindert bin. Daraufhin hat einer sein Angebot sofort zurückgezogen und ein weiterer seines deutlich nach oben korrigiert - aber drei sind dabei geblieben. Da schau her, das gibt es also auch.

Leider waren zwei dieser Angebote schon auf den ersten Blick völlig uninteressant. Der Anbieter des verbleibenden hat sich große Mühe gegeben, den genauen Aufbau zu verschleiern. Bei mir funktioniert das nur deshalb nicht, weil ich mittlerweile mit den für Außenstehende nur schwer zu durchblickenden VW-internen Prämienregelungen einigermaßen vertraut bin. Denn, und das muss ich noch einmal betonen: Wir sprechen hier nicht wie bei anderen Herstellern über individuelle Händler-Rabatte! Die gibt es zwar auch bei Volkswagen, aber beim e-Golf machen sie in der Gesamtrechnung nur einen kleinen Teil aus.

Ich habe also das neue Angebot seziert und es bietet sich folgendes Bild:

Code:

  40.180 Euro Listenpreis
 - 8.930 Euro "Aktionsprämien"
 - 2.380 Euro BAFA Herstelleranteil (2.000 + 19%)
         also alte Regelung, wird VW-intern !nicht! erhöht
 +   460 Euro Werksabholung in Dresden

  29.330 Euro Fahrzeugpreis


Davon kann ich mir gemäß der neuen Förderrichtlinien nach ein paar Monaten 3.000 Euro von der BAFA per Antrag zurückholen, so dass das Auto mich letztlich 26.330 Euro kosten würde.

Zum Vergleich das mir bislang vorliegende und mehrfach nachgebesserte Angebot auf Basis der alten Förderrichtlinien:

Code:

  40.540 Euro Listenpreis
 - 9.200 Euro "Nachlass"
 - 2.380 Euro BAFA Herstelleranteil (2.000 + 19%)
 +   420 Euro Werksabholung in Dresden

  28.380 Euro Fahrzeugpreis


Davon kann ich mir gemäß der neuen Förderrichtlinien nach ein paar Monaten 3.000 (bisher 2.000) Euro von der BAFA per Antrag zurückholen, so dass das Auto mich letztlich 25.380 Euro (bisher 26.380) kosten würde.

Das bedeutet, das bisherige Angebot nach den alten Richtlinien ist besser. Es war auch nicht anders zu erwarten als dass Händler die neue Förderung einfach aushebeln, das heißt ihren Anteil nicht erhöhen. Das wird ihnen vom Gesetzgeber denkbar einfach gemacht.

Andere Abweichungen, zum Beispiel beim Listenpreis, sind nicht nachvollziehbar. Auch die Kosten für Überführung und Werksabholung variieren von Händler zu Händler, sind aber wenigstens immer ausgewiesen - viele andere Punkte leider nicht. Die Angebote sind schon rein von der Darstellung her so aufgebaut, dass sie sich nur miteinander vergleichen lassen, wenn man Hintergrundkenntnisse hat.

Über die weiteren Schritte muss ich mir noch klar waren. Es gibt mehrere denkbare Varianten.

Grüße, Egon
Egon
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#585375
Aw: Egons Elektro-Golf 23.02.2020 12:43 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Hallo Egon,

ich muss schon sagen, das stößt mich alles so ab, daß ich um so fester am guten alten Prius-2 festhalten werde. Es hat mich ja etwas aus der Reserve gelockt, daß Du im anderen E-Golf Thread was von einmaliger Gelegenheit gepostet hast, aber ich habe keine Lust das Studienfach: Autokauf zu belegen. Ist das ein Elend heutzutage .

Danke, wirklich vielen Dank, für Deine ausführlichen Erfahrungsberichte und Tips !
cirr_s
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#585380
Aw: Egons Elektro-Golf 23.02.2020 14:13 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
@YarisGerd

Das entspricht bei einer Werksabholung in Dresden 28.400 Euro abzüglich 3.000 BAFA-Rückerstattung, aber zuzüglich der 1.800 Euro für die Sonderlackierung. Damit ist mein Angebot trotz der nur 2.380 Euro Herstelleranteil günstiger, siehe oben (EDIT: Was nach vier Mal nachverhandeln auch kein Wunder ist). Aber trotzdem interessant zu lesen und danke für das Angebot.

Ich habe nun bei den drei aktuellen Händlern höflich angefragt, wieso sie in ihren carwow-Offerten den erhöhten Herstelleranteil nicht berücksichtigen. Ich glaube nicht, dass sie sich davon zu einer Nachbesserung verleiten lassen, aber den Versuch ist es wert und auf die Antworten bin ich gespannt.


@cirr_s

Wenn nicht sowieso ein Fahrzeugwechsel ansteht, ist es eine ziemlich gute Idee, einfach den Prius weiterzufahren. Wer aber wechseln möchte, muss sich nicht abschrecken lassen.

Es ist klar, dass ein Händler immer bemüht sein wird, seine Marge möglichst hoch zu halten. Das ist sein Geschäftsmodell, das man ihm nicht verübeln kann. Der Käufer hat wiederum ein großes Interesse daran, nicht mehr für sein Auto zu bezahlen als er unbedingt muss. Einen für beide Seiten gangbaren Weg zu finden ist nicht immer einfach.

Beim e-Golf kommen nun aber noch ganz besondere Umstände hinzu.

Es handelt sich bekanntlich um ein Auslaufmodell, das noch so lange produziert wird, wie die ID.3-Serienproduktion nicht angelaufen ist. Den ID.3 kann man weder konfigurieren noch bestellen, das wird also noch einige Monate dauern. Der einstmals hohe Basis-Listenpreis des e-Golf wurde um 4.000 Euro gesenkt. Finanziell so richtig interessant wird das Auto aber vor allem durch eine Reihe von herstellerseitig ausgerufenen Prämien.

Doch nicht jedermann kann alle diese Prämien erhalten. Zudem handelt es sich im Gegensatz zu den sonst üblichen Rabatten nicht um prozentuale Abzüge vom Listenpreis, sondern um festgelegte Beträge unabhängig vom konfigurierten Fahrzeug und dessen Ausstattung/Preis. Individuelle prozentuale Rabatte können zusätzlich von einem Händler gewährt werden, sind aber vergleichsweise niedrig.

Nun kommen auch noch die neuen Förderrichtlinien hinzu (nicht e-Golf-spezifisch). Als Käufer muss man für einige Monate in Vorleistung treten, kann aber von der BAFA gemäß deren Vorgaben 3.000 Euro auf Antrag zurück erhalten. Doch ob ein Händler auch die Erhöhung des Herstelleranteils von 2.380 auf 3.570 Euro (2.000/3.000 + 19%) an den Kunden weitergibt oder in seinem Angebot einfach diskret verschwinden lässt, bleibt ihm überlassen.

Eigentlich ist das bis hierhin trotzdem nicht sooo kompliziert. Richtig nervig macht es nur, dass die Angebote meist nicht aufgeschlüsselt sind. Man erfährt also nicht, welche der Hersteller-Prämien ein Händler berücksichtigt und welche Förderung er eingerechnet hat. Eine Vergleichbarkeit wird so verhindert. Dann kommt man nur weiter, wenn man sich damit befasst und so lange rückfragt, bis man ausreichend Daten hat, um Angebote miteinander vergleichen zu können.

Dass ich seit Monaten mit einem Händler rumzackere, der offenkundig seine interne Logistik nicht im Griff hat, ist persönliches Pech. Das spricht für sich alleine betrachtet nicht gegen einen e-Golf, sofern man sich für dieses BEV-Modell entschieden hat.

Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 24.02.2020 07:37 von Egon.Grund: Text ergänzt.
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#585559
Aw: Egons Elektro-Golf 24.02.2020 11:24 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Die Beiträge zu YarisGerds aktuellen Angeboten und -Konfigurationen befinden sich hier:

- Der e-Golf

Grüße, Egon
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#586128
Aw: Egons Elektro-Golf 27.02.2020 10:44 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Knappe drei Monate nach der ursprünglichen Bestellung.

Nachdem die versprochene Storno-Bestätigung und das versprochene neue Angebot auch schon wieder mehr als zwei Wochen überfällig waren, habe ich den Verkäufer freundlich gebeten, mir einen wirklich guten Grund zu liefern, weshalb ich mich überhaupt noch weiter mit ihm befassen sollte.

Resultat war ein Anruf, in dem er mehrfach versicherte, er habe mir selbstverständlich beides zeitnah und schon vor längerem zugesandt und könne sich das alles gar nicht erklären und bestimmt habe es ein technisches Probleme gegeben. Hmja. Weil er nichts außer Arbeit und Ärger davon hätte, kann ich keine Absicht unterstellen. Doch für meinen Geschmack gab es schon ein bisschen zu viele "technische Probleme" bei dieser ganzen Angelegenheit.

Im neuen Angebot sei man mir zwar nochmals preislich entgegen gekommen, sehe sich aber gerade deshalb außerstande, den Herstelleranteil wie von mir verlangt nach der neuen Regelung (3.570 statt 2.380 Euro) auszuweisen. Es stehe also noch immer der nach der alten Regelung in der Rechnung, aber selbstverständlich würde ich von der BAFA dennoch 3.000 Euro auf Antrag zurück erhalten.

Das jedoch ist nach meinem Wissensstand unzutreffend. "Der Eigenanteil des Automobilherstellers am Umweltbonus ist in der Rechnung [...] in Abzug zu bringen", sagt die Regelung. Die BAFA kann das nach den neuen Regularien zwar (vermutlich) auch rechnerisch feststellen, doch wenn auf der Rechnung der Herstelleranteil dezidiert nach der alten Richtlinie ausgewiesen ist, kann sie nicht nach der neuen Richtlinie fördern. Das Einreichen der Rechnung ist Antragsbedingung.

- www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/...ntragsverfahren.html
- www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/...ueberblick_node.html
- www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Ener...cationFile&v=106

Damit würde mir der Händler ein Tausend-Euro-Ei legen, was ich aber erst nach Monaten bemerken würde, während er selbst fein raus ist. Wenn ich auch an dieser Stelle nicht Absicht, sondern Unwissenheit unterstellen möchte, ist die Pleiten-, Pech- und Pannen-Quote bei dieser Geschichte mittlerweile beachtlich.

Nun warte ich auf die Unterlagen. Zeitnah versprochen. Mal wieder.

Grüße, Egon
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#586135
Aw: Egons Elektro-Golf 27.02.2020 11:14 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Hallo Egon. Das mit der BAFA stimmt, weil der Herstelleranteil nicht mehr ausgewiesen werden muss. 3000 Euro sind also gesichert, weil der Rabatt hoch genug ist.

Warst du es nicht, der geschrieben hatte, dass generell der Hersteller keinesfalls verpflichtet ist, seinen Anteil rückwirkend zu erhöhen?

Im Skodaforum gibt es Berichte wo Privatleaser einen neuen Vertrag angeboten wird, aber dabei die Zinsen so erhöht würden, und eine damals gültige Prämie nicht mehr berücksichtigt wird, dass die Leasingrate sich nur marginal verbessert.

Auch auf unsere eUp! Bestellung wird der alte Herstelleranteil von 2380 Euro ausgewiesen. Das sollte eigentlich geändert werden...Ich warte jetzt auch ab wie mein Verkäufer die neue Situation verwalten wird/kann. Er hat es nicht oder nur wenig in der eigenen Hand. Und auch ich bekam nach 4 Wochen noch keine Post von VW. Das Auto ist aber schon im Dienst.

Und sehe natürlich gespannt zu wie es für dich weiter geht...

Jan
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#586150
Aw: Egons Elektro-Golf 27.02.2020 12:14 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Mister MMT schrieb:
Das mit der BAFA stimmt, weil der Herstelleranteil nicht mehr ausgewiesen werden muss. 3000 Euro sind also gesichert, weil der Rabatt hoch genug ist.
So steht es in den neuen Regularien:

Grundlage für den Nachweis der Erbringung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus ist der BAFA Listenpreis. [...] Etwaige Sonderausstattung sind nicht Bestandteil [...] Der BAFA Listenpreis wird [...] um 3.000 Euro [...] reduziert. [...] Somit ergibt sich der Schwellenwert, der für die Prüfung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus maßgeblich ist. Wenn der Netto-Kaufpreis des Basismodells unter Berücksichtigung aller vom Automobilhersteller bzw. Händler gewährten Nachlässe und Rabatte den Schwellenwert unterschreitet, dann ist der Eigenanteil des Automobilherstellers am Umweltbonus nachgewiesen.
Doch dort steht auch:

Der Umweltbonus wird zur Hälfte durch die Automobilhersteller (Eigenanteil) und zur Hälfte durch einen Bundeszuschuss (Bundesanteil) gewährt.
Wenn nun auf der mit dem Antrag eingereichten Rechnung der Herstelleranteil eindeutig nach der alten Richtlinie ausgewiesen ist, so scheint diese Voraussetzung nach meinem Verständnis nicht erfüllt. Denn damit ist gegenüber der Behörde eindeutig belegt, dass eben nicht zur Hälfte durch den Automobilhersteller gefördert wurde, wie es auch in den neuen Förderrichtlinien ausdrücklich verlangt wird.

Denkbar ist, dass die Behörde dies bewusst ignoriert für Fahrzeuge, die nach dem Stichtag 4. November 2019 auf Basis der alten Förderung gekauft wurden. Schließlich ging das gar nicht anders.

Doch was ist mit den Autos, die erst nach Inkrafttreten der neuen Regelung, also nach dem 19. Februar 2020 unter Ausweis des alten Herstelleranteils gekauft wurden? Soweit ich das sehe, ist dieser Fall in den BAFA-Richtlinien nicht vorgesehen. Dieses Risiko möchte ich nicht tragen müssen.

Warst du es nicht, der geschrieben hatte, dass generell der Hersteller keinesfalls verpflichtet ist, seinen Anteil rückwirkend zu erhöhen?
Richtig. Ob das aber dahingehend zu interpretieren ist, dass die Behörde den Ausweis der alten Förderung dauerhaft ignoriert, ist fraglich. Das ist so wie mit der Liste der förderfähigen Fahrzeuge: Wenn da ein Auto eigentlich draufstehen müsste, aber nicht draufsteht, hat man Pech gehabt.

Was die Verpflichtung der Hersteller angeht: Sie sind noch nicht einmal dazu verpflichtet, sich überhaupt an der Förderung zu beteiligen. Sie können also auch einfach nicht mitmachen. VW macht aber mit und ich schließe gerade einen neuen Kaufvertrag ab. Es geht also nicht darum, einen bestehenden Kaufvertrag nachträglich zu ändern.

Grüße, Egon
Egon
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#586161
Aw: Egons Elektro-Golf 27.02.2020 12:59 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
@Egon

So weit ich mich erinnere kann laut den neuen Bedingungen sowohl der Hersteller als auch der Händler den Herstellerrabatt gewähren. Wie sollte das sonst auch mit jungen Gebrauchtwagen gehen?

Kontaktiere doch mal die BAFA und frage dort nach.


Aber Du kannst den Händler ja bitte, dir eine vereinfachte Rechnung auszustellen, in der der Listenpreis des Basis Modell und der Hauspreis (abzüglich des Hersteller Anteils) steht. Und darunter kommen halt die Extras aufgelistet und zum Schluss der Gesammtpreis-

Gerd
YarisGerd
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#586210
Aw: Egons Elektro-Golf 27.02.2020 16:37 - vor 4 Jahren, 1 Monat  
Hallo!

Das wäre mir längst alles zu blöd. Drum bin ich eher der Leben-und-leben-lassen-Typ.
Ich habe einen Preis im Kopf und wenn der erfüllt ist, bin ich zufrieden. Schnäppchenjäger/Pfennigfuchser war ich nie. Ich zahle gern auch mal mehr und bin bisher damit stets gut gefahren. Liegt vielleicht auch daran, dass ich einige Jahre im Verkauf gearbeitet habe...

Abort Mission, Egon. Es passt wohl einfach nicht.

LG
W.
wogue
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