Priusfreunde.de

Wie alt ist denn dein Yaris, dass er die 10 Jahre Garantie schon überschritten hat? (Anspielung auf die Relax Garantie)

Ich finde, dass der Zwang ruhig gegen 24 Monate bzw 30.000km hätte gehen können.

Evtl. nach Toyota verschieben. Aber ich will antworten.

Welche 10 Jahre Garantie? Garantie hatte er nur 3 Jahre, die ich ungeschickterweise um 2 Jahre per Toyota-Cargarantie (=Versicherung) erweitert habe. Was beim Defekt Radlager und dritter Bremsleuchte nichts gebracht hat, also sinnlos.

Lediglich den Akku kann ich jedes Jahr um ein weiteres Jahr bzgl. der Garantie erweitern. Da fehlen dann aber die restlichen Komponenten wie Inverter, etc. Bzgl. der berichteten Garantieverlängerung durch Inspektion, habe ich bei mir noch keinen Händler finden können, der da teilnimmt.....
Glaube mittlerweile, dass es die Relax-Garantie nur für jüngere Toyotas gibt.

Gilt für alle Toyoten ab aktuell Baujahr 2011.

Und nun zurück zu Egons E-Up

Der nächste Zyklus wird leider unterbrochen werden, weil [...] mehrere Steuergeräte Software-Updates erhalten. Dabei wird [...] zwangsläufig resettet, wie andere eUp-Besitzer bereits festgestellt haben.
Und so war es dann auch. Das BMS-Steuergerät wurde ausgetauscht und das Steuergerät für das Kombi-Instrument erhielt eine neue Software, wodurch der Zähler vorzeitig neu gestartet wurde. Es gingen aber keine Daten verloren.


Der Strom für Heizung/Klima - wenn Fahrzeug in READY - ist bereits enthalten. Hinzuzurechnen sind die Ladeverluste des AC-Bordladers sowie der Stromverbrauch für die Vorheizung des parkenden Autos im Winter.

das Steuergerät für das Kombi-Instrument erhielt eine neue Software
Dahinter steckt folgender Bug: Mit der alten Software schlief das Kombinstrument unter bestimmten Bedingungen nicht ein und saugte dann beim Parken munter Strom aus der 12 Volt-Batterie. Sobald die unter ein bestimmtes Spannungsniveau fällt, wird sie automatisch aus der Hochvolt-Batterie nachgeladen (wenn HV-SOC >20%). Das bedeutet, dass es für den Fahrer keine unmittelbare spür- oder sichtbare Folge hat.

Aber durch den Bug wird die 12 Volt-Batterie beim Parken sehr viel häufiger entladen und wieder aufgeladen, erfährt also sehr viel mehr Lade-/Entlade-Zyklen als normal. Bleiakkus vertragen das aber gar nicht; weder sind sie zyklenfest noch mögen sie niedrigen SOC. Das bedeutet: Man merkt es zwar zunächst nicht, aber dieser Bug reduziert die Lebensdauer der 12 Volt-Batterie erheblich. Das ist der Grund, warum VW das zuständige Steuergerät der Instrumente in allen betroffenen Autos neu flasht.

Das Unternehmen hat dazu aber keinen Rückruf veranlasst, sondern erledigt das diskret nebenbei, also wenn die Autos sowieso in der Werkstatt sind. 12 Volt-Batterien sind Verschleißteile und als solche wie Leuchtmittel, Bremsbeläge etc. von der Werksgarantie ausgenommen. Abgesehen davon wird man eine Kausalität nicht nachweisen können.

Somit bleiben die Kosten für einen eventuell als Langzeitfolge irgendwann notwendigen vorzeitigen Austausch sowieso beim Kunden hängen. Deshalb muss VW keine besondere Eile an den Tag legen und tut das auch nicht. Das halte ich zumindest für unanständig.

VW - die üben noch.

Grüße, Egon

Sei froh, dass VW den Bug als solchen erkannt und behoben hat. Hyundai weiß von nichts, obwohl die Foren weltweit über leere 12V-Batterien beim Ioniq klagen, egal ob HEV, PHEV oder BEV.

So sieht es aus, wenn man den e-Up über längere Strecken einigermaßen flott (für meine Verhältnisse) über die Autobahn bewegt. Das bedeutet Tempomat 110 km/h, wo immer es geht, und zwar ohne Rücksicht auch an steilen Autobahnsteigungen. Zum Überholen natürlich schneller. Hinfahrt links, Rückfahrt rechts:




Sommer, 26 Grad, trocken, Klimaautomat 20 Grad. 250 Kilo Nutzlast (Passagiere eingerechnet) an Bord und ein erhebliches Auf und Ab; diese Höhenunterschiede läppern sich ganz schön:




Wie immer sind Ladeverluste zu dieser BC-Anzeige hinzuzurechnen. Alles in allem ganz ok, denke ich.

Grüße, Egon

Heute Nachmittag will ich in einigen Steuergeräten ein paar Parameter neu setzen. Das geht per OBD mit einer speziellen Software, näheres dazu in einschlägigen Foren. Ich habe mir eine Menge Parameter, die zuständigen Steuergeräte und die erforderlichen Systemadressen in den einzelnen Steuergeräten sorgfältig zusammengesucht. Was ich beabsichtige:

• Komfortblinker 4x
  (Default: 3x)


• Innen kein anhaltendes schrilles Gedudel mehr beim Türöffnen mit aktiver Zündung.
  (Default: Schrilles Gedudel)


• Außen: Anpassung der Default-Lautstärke für den grässlichen Ton bei niedriger Geschwindigkeit auf ein sinnvolles Maß. Das ist das mit Abstand Wichtigste von allem, denn das werksseitig aktive Geräusch ist beim e-Up unerträglich. Abschalten werde ich es nicht.
  (Default: Indiskutable akustische Umweltverschmutzung)


• Klimaautomatik soll letzten eingestellten Wert beibehalten
  (Default: 22 Grad)


• Kein Tagfahrlicht bei angezogener Handbremse
  (Default: Leuchtet immer)


• Sitzheizung auch noch bei fast leerem Akku aktiv.
  (Default: Hintern wird kalt. Unsinn, weil Stromverbrauch der Sitzheizung marginal).

Mal schauen, ob das alles umsetzbar ist. Die Parametrierung folgt zwar überwiegend, aber leider nicht ausnahmslos einem einheitlichen Schema und es gibt kleine Unterschiede je nach Produktionszeitraum. Bei solchen Operationen bleibt ein Restriko, ein Steuergerät unabsichtlich zu bricken (in einen Ziegelstein zu verwandeln). Man sollte also schon genau wissen, was man tut und wie.

Ich führe das mit jemandem durch, der es mit seinem eigenen e-Up mehrfach erfolgreich durchgezogen hat - das und noch vieles mehr. Ich werde mich aber bei meinem auf die wenigen genannten Punkte beschränken.

Grüße, Egon

Setz den Komfortblinker gleich auf 5. Hab ich am Ioniq so eingestellt (geht dort übers Menü) und passt perfekt für einen Spurwechsel.

Timo

So, das hat soweit geklappt.

Alleine meine Umgebung nicht länger mit dieser unsäglichen Mischung aus Bohrgeräusch und Ferrari lautstark malträtieren zu müssen ist ein echter Mehrwert. Auch sonst ist jetzt einiges viel praxisgerechter als ab Werk.

Über OBD ist es trotz einer speziellen Software etwas tricky, Die grafische Benutzeroberfläche verschleiert das zunächst, aber man erkennt schnell, dass die verschiedenen Steuergeräte auf unterschiedliche Weise angesprochen werden.

Man muss dann so Dinge tun wie

Steuergerät 9, Anpassen, Bit 43, Wert 4
Steuergerät 9, Codieren, Byte 15, Bit 4, Wert ON
Steuergerät 17, Anpassen, Menü "Schalttafeleinsatz", Trigger "Fahrertür", Wert "Keine"

Die meisten Werte für den Up sind in der Szene mittlerweile bekannt. Vom Hersteller stammen sie allerdings nicht.

Grüße, Egon

... wie damals beim Prius das Wegprogrammieren des Gurtpiepsers.

Die meisten VW Fahrer, die soetwas machen, benutzen LBD Eleven.

Man darf aber nicht unerwähnt lassen, dass das Fahrzeug dadurch sowohl die Garantie als auch die Straßenzulassung verliert. Wenn das eine von VW autorisierte Werkstatt macht, ist alles o.k. .

Gerd

OBD Eleven

Ja, war ein Tippfehler!

Gerd

In den letzten drei Tagen fällt die Remote-Anbindung über die VW-Server immer wieder aus. Oft nur für ein paar Minuten, dann wieder für einige Stunden und auch mal für einen halben Tag. Auch wenn ich bereits über viele Wochen hinweg störungsfreie Phasen erlebt habe, kann man darauf warten, dass früher oder später nichts mehr geht. VW bekommt es einfach nicht gebacken.

Meist ist der vorgeschaltete Login-Server down, wobei immerhin der eingeschränkte Zugriff (über die eigentlich für die ID-Serie gedachte App) weiterhin funktioniert. Nur selten ist das ganze System außer Funktion; dann geht auch die ID-App und somit gar nichts mehr.

Nicht selten wird im Fehlerfall das Token auf dem Smartphone gelöscht, so dass man sich gegenüber dem Login-Server erneut authentifizieren muss, um ein neues zu erhalten. Oft ist das aber gar nicht nötig und das Ganze würde von selbst wieder funktionieren, sobald die VW-Programmierer ihren Kram zum Laufen gebracht haben.

Weil man aber als User beide Zustände nicht voneinander unterscheiden kann, muss man auf Verdacht hin immer und immer wieder sein Passwort eingeben, bis es schließlich funktioniert. Wann das der Fall ist, lässt sich nicht vorhersehen. Man kommt sich dann entsetzlich blöde vor - wie eine Fliege, die das Licht sucht und dabei immer und immer wieder gegen dieselbe Scheibe donnert.

Eine zusätzliche grandiose Fehlleistung ist, dass die meisten Fehlerfälle von der WeConnect-App (nicht von der WeConnect-ID-App) gar nicht erst abgefangen werden. Das heißt, es gibt keine klare Fehlermeldung, sondern die App verlangt beispielsweise nach aktivem Javascript und Cookies. Das ist an dieser Stelle eine unsinnige Meldung für Browser-Zugriffe und lässt grob erahnen, wie das System konzipiert ist. Die App lässt sich dann nur noch per Taskmanager beenden.

Manchmal sieht man doch Fehlermeldungen, die leider auch nicht weiterhelfen. Beispiel:





Hier bekommt man einen Eindruck von der Unzuverlässigkeit des kostenpflichtigen (!) Systems:

- www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php...t=70514&start=20

Die VW-Fanboys weisen gerne darauf hin, dass es meistens funktioniert - und das ist tatsächlich so: Meistens funktioniert der Remote-Zugriff. Doch durch die Unvorhersehbarkeit der immer wiederkehrenden kürzeren oder auch längeren Ausfälle kann man sich überhaupt nicht darauf verlassen. Für einen kostenpflichtigen Dienst ist das eine ganz erbärmliche Vorstellung.

VW - die üben noch.

Grüße, Egon

Ich bin gespannt, ob der Up nächstes Jahr von einem Model Y abgelöst wird. Klar ist der wieder viel größer, aber kleiner als das Model S. Mir scheint, Tesla kann viele Dinge besser. Und was die Teslas nicht können, kann man nach meinem Eindruck vorher besser abschätzen. Auch wenn sich da mal Details mit einem Update negativ verändern können.

LG
Klaus