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Elektro-Autos (BEV) des Volkswagen-Konzerns.
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THEMA: Egons Elektro-Up
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#634905
Aw: Egons Elektro-Up 26.11.2020 19:47 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Verbrauch an Steigungen: es geht ja nicht nur hoch, sondern meist auch wieder runter. Da bekommt man mit einem e-Auto viel Strom wieder zurueck. Am Ende buegelt das e-Auto den Berg platt.

Niedrige Verbraeuche sehe ich auch mit dem e-Golf - zumindest im Verhaeltnis zu manchem franzoesischen Kleinwagen. Da zahlt sich aus, dass die beiden e-VW keine Akkutemperierung haben, die bei den Franzosen schnell mal 5kW/100km Zusatzverbrauch auszumachen scheinen.

Waermepumpe: bei meinem Ioniq stand ich vor der Frage, nehme ich den guenstigeren Trend ohne Waermepumpe (aber schon mit Sitz- und Lenkradheizung) oder den 2,5TEUR teureren Style mit WP (und LED-Scheinwerfern). Hab mich fuer den Trend entschieden, weil a) fahre ich im Alltag nur Kurzstrecken, wo mir ganz ohne Heizung reicht (bin durch Yaris abgehaertet), b) Langstrecken eher im warmen Halbjahr und c) auch bei WP wird anfangs mit PTC geheizt, damit die WP etwas Waerme hat, mit der sie arbeiten kann (bei Kurzstrecken ist man schon am Ziel, wenn die WP anfaengt Strom zu sparen). Die WP macht also vor allem Sinn, wenn man im kuehleren Halbjahr laengere Strecken fahren muss und nicht frieren will.
bgl-tom
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Letzte Änderung: 26.11.2020 19:48 von bgl-tom.
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#634911
Aw: Egons Elektro-Up 26.11.2020 20:16 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Und falls du dann noch immer gute Laune hast und masochistisch veranlagt bist, geht's hier weiter:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=62&id=562534

Ich weiß allerdings nicht, ob es in Niedersachsen überhaupt jemanden interessiert, was außerhalb des eigenen Elfenbeinturms das Volk über Puffbesuche in Brasilien, Tierversuche an Affen (durch die ehem. KdF-Werke beauftragte Vergasungsstudien zum Beleg, daß Stickoxide ungefährlich sind), Einlassen mit Diktatorenlümmeln von Vargas bis Videla und von Voster bis Botha) einschl. Zuarbeit für Geheimpolizei, Zulassung der Vorstandsflugzeuge in lateinamerikanischen Steuerosasen und letzten Endes Produktion von Autos in Bratuslava (SK) über eine luxemburgische Stiftung, deren Geld möglicherweise nochmals über die niederländischen Antillen gefiltert wird, halten.

Sorry, aber da hilft auch keine Straßenwerbung mit Passat CC oder Arteon.

Ach ja, den Ankündigungsweltmeister hatten wir auch noch.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=599302#599324
und
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=452203#452203

... und nicht zu vergessen die Premiumqualität und Zukuftspläne.


Hoffentlich habe ich dich nicht verschreckt. Ich würde mich freuen, wenn du bleibst!
autogasprius_berlin
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#634930
Aw: Egons Elektro-Up 26.11.2020 21:20 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
och ja, das Meiste kenne ich ja schon. So richtig stolz kann das Einen ja nicht machen.
Aber wo viel Schatten da auch viel Licht. Von daher finde ich das Produkt meistens schon sehr toll. Insbesondere den E-Up ????
AVolta
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#634932
Aw: Egons Elektro-Up 26.11.2020 21:31 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
"????"...fremde Smileys einzubinden funktioniert bei uns in den meisten Fällen nicht, da erscheinen nur diese Fragezeichen. Bedien dich aus unserem Portfolio, das funktioniert garantiert.

Timo
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#634945
Aw: Egons Elektro-Up 26.11.2020 22:30 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
@Timico
Thanx. Wollte Daumen hoch einsetzen.
Bis denn
AVolta
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Letzte Änderung: 26.11.2020 22:31 von Shar.Grund: Unnötiges Zitat des vorangehenden Beitrags entfernt
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#635309
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 11:04 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Nach den vielen überwiegend positiven Berichten über den VW e-Up und meine Alltagserfahrungen damit hier nun die versprochene Liste von aus meiner Sicht weniger gelungenen Eigenschaften, von Fehlern, Mängeln und Defiziten. Rein subjektiv, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ohne Sortierung, ohne Gewichtung.

  • Das Öffnen des Autos mit der Fernsteuerung oder ein Druck auf die Entriegelungs-Taste in der Fahrertür entriegelt die Ladeport-Abdeckungen und unterbricht dabei einen eventuell laufenden AC-Ladevorgang für 30 Sekunden. So lässt sich ein Ladevorgang von außen beenden. Zieht man das Typ 2-Kabel nicht ab, wird nach 30 Sekunden weiter geladen. Laufende DC-Ladungen werden nicht unterbrochen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, funktioniert das an sich problemlos. Ich fände es aber trotzdem besser, wenn Verriegelung und AC-Ladestopp nicht gekoppelt wären.

  • Große Aussperr-Gefahr. Die Heckklappe lässt sich separat per Fernsteuerung entriegeln, was durchaus nützlich ist. Wenn man dann aber den Schlüssel in den Kofferraum oder oben auf die Ablage legt und die Klappe wieder zufallen lässt, guckt man blöd aus der Wäsche: Die ist dann nämlich wieder verriegelt und man darf den Ersatzschlüssel holen gehen. Hoffentlich ist der nicht gerade ein paar Hundert Kilometer weit weg.

  • Keine vernünftigen Auflageflächen für die Arme. Nicht auf der Fahrertür, nicht rechts mangels Mittelarmlehne. Die ist zwar als Zubehör nachrüstbar, aber für den linken Arm bleibt trotzdem nur lackiertes Metall.

  • Klavierlack-Flächen in Autos sind großer Mist; eine modische Unsitte die hoffentlich bald wieder verschwindet. Im Up nur sparsam eingesetzt und trotzdem immer ein unansehnlicher Staub- und Fingerabdruck-Magnet.

  • Gelegentliches Poltern aus Richtung Hinterachse, wechselnde Intensität, zwischendurch auch mal weg. Ursache unklar. Ich hatte durch den ständigen Einsatz des Autos noch keine Gelegenheit, es mal zu VW zu bringen. Das muss bis zum ersten Wartungsdienst bei 30 tkm warten.

  • Das Licht ist für Halogen-Verhältnisse ziemlich gut, das Fernlicht sogar besser als so manche Xenon-Funzel. Aber zeitgemäß ist das trotzdem nicht, schon alleine wegen der 110 Watt Stromaufnahme der beiden Hauptscheinwerfer. In ein E-Auto gehören LED-Scheinwerfer. Auch im Heck: Alles Glühobst bis auf die Nummernschildbeleuchtung, die ist LED.

  • VW hat im Up überall den Rotstift angesetzt. So fehlt zum Beispiel seit dem Facelift die vordere Querdichtung im Motorraum, die man zwar nicht unbedingt braucht, die aber den Motorraum auch bei starkem Regen trocken halten würde. Im Kofferraum und innen an den Türen hat man viel nacktes Blech, weil sich VW die Verblendungen gespart hat. Ebenso wie eine Gurthöhenverstellung. Ok, ist ein Kleinstwagen und ganz unten in der Produktpalette des Herstellers positioniert. Aber ich finde, an der einen oder anderen Stelle hat man es mit den Sparbemühungen übertrieben.

  • Die Abdeckung des Ladeports lässt sich nicht verschließen. Blockiert sind nur die beiden Schutzkappen in der Typ 2-Buchse und der CCS-Erweiterung. Das ist zwar funktional kein Nachteil, bringt aber ein erhöhtes Vandalismus-Potenzial mit und führt dazu, dass die Klappe in Waschanlagen separat gesichert werden muss. Das Personal der Waschanlagen macht das immer automatisch mit so einem Doppel-Saugnapf-Plastikband, die kennen das schon. Es ist wohl auch bei den Benziner-Ups notwendig.

  • Die Heizung im Stand ist eine eher traurige Angelegenheit. Sie funktioniert zwar - wie bei allen E-Autos - ganz ausgezeichnet, aber VW hat eine aus historischen Gründen implementierte Kastration nicht entfernt. Im Vor-Facelift-Modell hatten sowohl der Akku mit 18,7 kWh als auch der AC-Bordlader mit 3,7 kW nur die halbe Kapazität / die halbe Ladeleistung. Das ist beides arg wenig und damit dieses Wenige nicht auch noch durch die Heizung verbraten wird, war während des AC-Ladens die Heizungsbedienung gesperrt.

    Nun sind aber seit 2019 Akkukapazität und Ladeleistung verdoppelt, doch VW hat die Sperre trotzdem nicht entfernt. Das führt dazu, dass man während des AC-Ladens die Heizung nur über die kostenpflichtigen Remote-Dienste (wenn gebucht), also über das Smartphone aktivieren kann. Direkt im Auto geht es nur beim DC-Laden und natürlich auch während man nicht lädt. Und als wäre das noch nicht dämlich genug lässt sich während des Ladens die Sitzheizung nicht einschalten. Das ist ein sinnfreier Blödsinn sondersgleichen, für den der zuständige VW-Mitarbeiter mit 5 Jahren in einem handgeschalteten Fred-Feuerstein-Auto gestraft gehört.

  • Die Fernbedienung des Up über das leicht schräge und nicht sonderlich zuverlässige VW "WeConnect"-System ist ein kostenpflichtiger Dienst. Für Up-Besitzer ist er im ersten Jahr frei, danach sind 75 oder 119 Euro für weitere 1 oder 2 Jahre fällig. Kauft man das baugleiche Auto als Škoda CITIGOe iV sind zwar 10 Jahre frei, dafür muss man aber unter anderem auf die Rückfahrkamera verzichten.

  • Innenbeleuchtung nur vorne und im Kofferraum. Das heißt die Rückbank bleibt immer stockdunkel. Da ich die ständig als Kofferraumerweiterung nutze nervt das.

  • Hinten nur manuelle Ausstellfenster. Gut für den Hersteller, weil billig. Schlecht für den Besitzer, weil wenig komfortabel. Bei mir im Sommer sind die immer offen, das ist lüftungstechnisch sehr angenehm und macht dabei viel weniger Windgeräusche als ein offenes Fenster. Doch wenn es anfängt zu regnen muss man baldmöglichst anhalten, um die Dinger manuell zu schließen.

  • Das Auto fühlt sich deutlich erwachsener an als Größe und Radstand erwarten lassen. Soll heißen: Das Fahrwerk ist bemerkenswert ausgewogen, VW kann so etwas, da hoppelt nichts. Aber der Up ist und bleibt trotzdem ein Kleinstwagen. Man kann also nicht die Straßenlage eines Mittelklassefahrzeugs erwarten.

  • Die Fläche des Armaturenbretts bis zur Frontscheibe ist sehr tief, bleibt aber als Ablage ungenutzt. Auch sonst sind Ablagen eher knapp. Die in den Türen sind nicht tief genug.

  • CCS sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist aber ein aufpreispflichtiges Extra. Muss zwar nicht unbedingt sein, erweitert aber den Einsatzbereich des Autos ganz erheblich.

  • Die CCS-Ladeleistung ist gering. Mehr als 35 kW sieht man nur unter Idealbedingungen, im Winter ist meist bei 30 kW Schluss und ab 70 Prozent SOC wird es schnell noch weniger. Ab 80 Prozent SOC kann man auch gleich AC laden, denn da liegt man schon unter 10 kW.

    Allerdings merke ich das nur der Vollständigkeit halber an und weil es vermutlich viele als Nachteil empfinden werden. Mir persönlich ist diese betont akkuschonende Auslegung der DC-Ladekurve durchaus nicht unsympathisch. Da man auf die DC-Ladeleistung bei keinem E-Auto direkten Einfluss nehmen kann, finde ich eine zurückhaltende Auslegung für einen Cityflitzer ganz in Ordnung. 20 Prozent mehr Peak hätten aber wohl nicht geschadet.

    Beim e-Up wird 1 C nur selten überschritten und im oberen Bereich geht die DC-Ladekurve steil nach unten. Die sich daraus ergebende Ideal-Strategie für lange Strecken: SOCmin 10 Prozent, SOCmax 70 Prozent. Das entspricht ungefähr 20 kWh, die innerhalb des genannten SOC-Bereichs je nach Temperatur in etwa 40 bis 50 Minuten nachgeladen sind. So kommt man halbwegs flott voran, wenn es mal über Land gehen soll.

  • Die Leistung des AC-Bordladers lässt sich in folgenden Schritten einstellen: 5/10/13/16 Ampere. Das entspricht einphasig 1,15/2,3/3/3,7 kW, zweiphasig 2,3/4,6/6/7,4 kW. Das ist durchaus praxisgerecht. Was Tesla-verwöhnten Eignern bleibt ist der Wunsch nach einer dritten Phase und eine Einstellung in 1-Ampere-Schritten. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.

  • VW hat mit dem letzten Facelift das integrierte Navi eingespart. Ersetzt wird es durch eine kostenlose, speziell für dieses Fahrzeugmodell programmierte App. Die wird per Bluetooth angekoppelt und ist überraschend tief ins Fahrzeug integriert, doch muss man dafür ein eigenes Smartphone verwenden. Dieses ist auf der serienmäßigen Halterung direkt hinter der Windschutzscheibe im Bereich der Lüftung platziert, ist dort ständig großen Temperaturunterschieden ausgesetzt und zudem für jeden Passanten auffällig sichtbar. Zu allem Überfluss bringt diese Lösung den Nachteil mit sich, dass verschiedene nicht unwichtige Einstellungen nur über die App (also per Bluetooth) oder kostenpflichtig über die Mobilfunk-Anbindung zu realisieren sind. Alles in allem halte ich das bestenfalls für die zweitbeste Lösung, auch wenn sie prinzipiell funktioniert.

  • Die analogen Instrumente schätze ich sehr. Sie sind übersichtlich, sinnvoll angeordnet und skaliert, ausgezeichnet ablesbar und Tag wie Nacht variabel hinterleuchtet. Die SOC-Anzeige über ein großes Rundinstrument ist die beste, die ich jemals in einem e-Auto gesehen habe. Auch wenn deren Skala leider keine Prozente anzeigt vermittelt sie ein ganz hervorragendes Bild des aktuellen SOC; sehr viel besser als das Balken, Klötzchen oder eine Zahl können. Wenig gelungen ist hingegen, dass die diversen Kontrolllämpchen wild über die Instrumenteneinheit verstreut und einige so dämlich positioniert sind, dass sie von den Zeigern oder dem Zeiger-Mittelpunkt teilweise verdeckt werden.

  • Die serienmäßigen Wischer waren minderwertiger Mist und rubbelten von Anfang an ständig über die Scheiben, vorne wie hinten. Eine Zumutung. Reinigungsversuche von Wischern und Scheiben blieben erfolglos, so dass sie schon nach wenigen Tausend Kilometern ausgetauscht werden mussten.

  • Das Nachtdesign ist wie bei allen modernen VW/Audi sehr schick. Alles ist rot beleuchtet, aktive Funktionen werden durch Farbwechsel (rot -> gelb) eindeutig angezeigt und es gibt am unteren Rand quer über das Armaturenbrett sogar eine nette Ambiente-Beleuchtung. Warum man ausgerechnet die Scheinwerfer-Höhenverstellung, die Schaltereinheit in der Tür sowie das Handschuhfach ausgenommen hat, bleibt das Geheimnis des Herstellers. Ein ärgerlicher und völlig überflüssiger Schönheitsfehler in einem ansonsten harmonischen Beleuchtungskonzept.

  • Die Innenraumheizung ist kein Meisterwerk. Das liegt keineswegs an ihrer Leistung: Es ist ein 5,5 kW-Hochvoltheizer verbaut, der locker ausreicht, den Inneraum in eine Sauna zu verwandeln. Dass das nicht passiert liegt an der Regelung, die zu früh Gebläseleistung und Lufttemperatur zurückregelt. Außerdem sind die Ausströmer nicht optimal im Fahrzeug verteilt und in den hinteren Fußraum gibt es gar keine. Dazu kommen nackte Metallflächen im oberen Bereich der Türen. Das alles führt dazu, dass es zwar warm, aber nicht so richtig kuschelig wird im Innenraum. Mit einem manuellen Eingriff (Lüfterdrehzahl höher) lässt sich das verbessern, ist aber natürlich nicht der Sinn der Automatik.

    Was sich nicht korrigieren lässt ist, dass es auf der Rückbank im Winter eher ungemütlich kühl bleibt, was an den fehlenden Ausströmern liegt. Eine flache Düse unter den Vordersitzen - wie in praktisch allen anderen Autos üblich - hätte das Problem gelöst, aber die hat sich VW im Up eingespart. Vermutlich geht der Hersteller davon aus, dass in einem Kleinstwagen hinten sowieso niemand sitzt, das sieht man ja auch an den Ausstellfenstern und der fehlenden Beleuchtung dort. Schade, denn vier Personen gehen in dem Winzling überraschend gut und ich mache davon mehrfach im Monat Gebrauch.

  • Ein noch traurigeres Kapitel ist die Heizung im ECO-Modus. Den nutze ich zum Fahren sehr gerne, aber bei Kälte kann ich das nicht, weil er die Heizung unbrauchbar macht. In ECO+ ist das ok, aber in ECO sollte sie funktionieren. Das tut sie aber nicht im erforderlichen Umfang.

    Einen weiteren Minuspunkt gibt es für das bei niedrigem SOC zu frühzeitige komplette Abschalten der Heizung bei gleichzeitiger Reduktion der Leistung der Scheibenheizungen. Im Gegensatz zu anderen Dingen lässt sich das unterhalb 30 Kilometer Restreichweite nicht mehr manuell übersteuern. Das reißt auch die Beheizung der Frontscheibe (Heizdrähte in die Scheibe eingelassen) nicht raus, die an sich ein großes Lob verdient.

  • Die serienmäßige Rückfahrkamera liefert sogar nachts ein gestochen scharfes Bild. Leider ist es nicht viel größer als eine Streichholzschachtel und dazu noch ziemlich tief. Es wäre sehr viel besser gewesen, wenn man das Klima-Display unter dem Audio-/Kamera-Display positioniert hätte statt umgekehrt.

  • Diesen multifunktionalen Spiegel-Schalter aus dem VW-Baukasten habe ich schon in allen möglichen anderen Konzernmodellen nicht gemocht und im Up mag ich ihn auch nicht. Das ist so ein kleiner Knubbel, den man je nach gewünschter Funktion in eine bestimmte Position dreht und zur Spiegelverstellung wie einen Joystick benutzt. Sehr leicht aktiviert man die Spiegelheizung und vergisst dann, sie wieder abzuschalten. Das macht sie zwar nach ein paar Minuten von selbst, aber beim nächsten Starten des Autos ist sie dann wieder aktiv. Außerdem ist diese Schaltereinheit - wie erwähnt - im Up nicht beleuchtet.

  • Auf den eigentlich robusten Sitzbezügen aus grauem Stoff bilden sich auffallend leicht Flecke/Ränder. Die bekommt man sogar ohne Polsterreiniger ganz leicht wieder raus, ein sauberes Stofftuch und ein bisschen Glasreiniger genügt. Aber es bleibt trotzdem eine schlechte Eigenheit dieses Modells.

  • Die Antenne hat einen langen Gewindestab und wirkt veraltet. Der Radioempfang ist ausgezeichnet, vor allem auf UKW. Auf DAB gibt es nach wie vor große regionale Unterschiede und vor allem in den Mittelgebirgen Versorgungslücken. Das ist aber nicht die Schuld des Radios und in anderen Autos genauso.

  • Die Antenneneinheit auf dem Dach ist bei meinem Exemplar nicht exakt parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ausgerichtet. Fällt nicht weiter auf und ist offenbar ein individueller Montagefehler, kein Serienfehler. Für eine Korrektur müsste der Dachhimmel runter. Das würde mich zwar aufgrund der Garantie (5 Jahre / 150 tkm) nichts kosten, aber ich traue aufgrund langjähriger Erfahrungen den stets unter Zeitdruck arbeitenden Mechanikern die für Arbeiten an hellen Innenraumteilen erforderliche Sorgfalt nicht zu.

  • Zündschloss und -schlüssel wirken völlig aus der Zeit gefallen. Das verbaute Steuergerät könnte sehr wahrscheinlich auch Keyless, aber diese Funktion wird aus Gründen der Produktdiversifikation von VW im Up nicht angeboten.

  • Das gleiche gilt für den Fahrspurassistenten, der relativ kräftig gegenlenkt wenn man aus der Spur fährt. Er darf aber im Up nicht die Fahrbahnmitte halten, obwohl das technisch mit Sicherheit kein Problem wäre.

  • Das Fußgänger-Warngeräusch des e-Up ist das mit Abstand scheußlichste, das ich je von einem E-Auto gehört habe. Diese schlimme akustische Umweltverschmutzung klingt wie ein heißerer Rennmotor, wobei das gesamte Drehzahlband bis etwa Tempo 40 durchlaufen wird. Das heißt bei Tempo 20 klingt das Ding schon wie ein gerade hochdrehender Ferrari, nur leiser und elektronischer. Ganz furchtbar, eine akustische Peinlichkeit von fragwürdigem Nutzen. Bis Baujahr 2020 übrigens noch per Menü abschaltbar, aber leider nicht dauerhaft. Man kann allerdings einen bestimmten Stecker im Motorraum abziehen, dann ist endlich Ruhe. Daraufhin leuchtet ein kleines Warnlämpchen, was aber sehr viel leichter zu ertragen ist als diese grässliche geschmacksverirrte Elektro-Hummel.

  • Es hätte nicht geschadet, dem Tempomaten ein paar Tasten auf dem Lenkrad zu gönnen. Die gibt es auch, doch steuern sie diverse andere Funktionen. Stattdessen wird der Tempomat beim Up über einen fummeligen Lenkstockhebel bedient, was zwar funktioniert, im direkten Vergleich zu anderen VW-Modellen aber nicht die beste Lösung darstellt.

  • Das ansonsten exzellente Radio hat einen Bug: Es vergisst in unregelmäßigen Abständen nach dem Wiedereinschalten den zuletzt eingestellten DAB-Sender und bringt stattdessen den, der in der Liste dem Radio bekannter DAB-Sender alphabetisch gerade an erster Stelle steht. Auf UKW tritt dieser Bug nicht auf.

  • Der Mediaplayer sortiert Titel innerhalb eines Albums nach deren Dateinamen, ignoriert also auch sauber getaggte Titel. Das ist völlig praxisfremd. Aber nur bei der Titelauswahl in dieser Ebene, also innerhalb eines Albums. In allen anderen Auswahl-Ebenen sowie beim Abspielen werden die Tags ausgewertet und dargestellt. Das gilt bei jeder Art von Wiedergabe, egal ob USB, SD-Karte oder Bluetooth.

  • Die Serienbereifung in 185/50 R16 81H ist eine exotische Reifengröße, die jeder Reifenhändler bestellen kann, aber kaum einer auf Lager hat. Bei einem weit verbreitete Großserienmodell wie einem Up ist mir der Grund dafür völlig schleierhaft.

  • Der Backofen-Lichtschalter ist funktional und zeigt durch unterschiedliche Farben und leuchtende Symbole die Betriebszustände der Beleuchtung klar an. Nur nutzt das wenig, weil VW ihn irgendwo über dem linken Fahrerknie positioniert hat. Dort kann man ihn - je nach Größe und Sitzposition - nur durch Um-das-Lenkrad-herum-Gucken erspähen. Ich finde die Einbauposition unglücklich.

  • Der aktuelle Stromverbrauch wird auf 100 Watt genau digital angezeigt. Die Messung hat aber einen Bug, der unter bestimmten Umständen im Stand zu einer Abweichung von etwa -0,4 kW führt. Tritt dieser Bug auf erkennt man das an einem angeblichen Negativ-Verbrauch, der im Stand in READY normalerweise bei mindestens +0,1 bis 0,2 kW liegt. Workaround: N (Leerlauf) einlegen.

Puuh. Das war vielleicht eine Fleißarbeit. Ich habe dafür monatelang gesammelt und mir im Auto auf den letzten 15.000 Kilometern Notizen gemacht, kann aber trotzdem nur hoffen, nichts Wichtiges vergessen zu haben.

Unter dem Strich: Im Wesentlichen Kleinkram, aber wie in jedem anderen Auto gibt es auch im Elektro-Up Luft nach oben. Passieren wird in diesem Fall aber herstellerseitig wohl nichts mehr, denn investieren wird VW wahrscheinlich nur in das Nachfolgemodell.

Grüße, Egon
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#635320
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 11:40 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Besten Dank @Egon, für den Berucht! Ich finde das kleine Auto trotz der kleinen Macken toll. Man darf dabei nicht den Preusvergessen.

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#635324
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 11:54 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
@autogasprius_berlin

Mit all dem hast Du ja Recht. Aber wir sind nicht mit VW verheiratet. Auch wenn es keine Rechtfertigung dafür givt, kannst Du fue dein Auti ja nicht srkver bauen. Wenn Du drnkst, dass die Konkurenten Engel sind, dann liefst Du falsch. Gucke dir nur einmal dur Umweltsünden und due Menschenrechtsverstösse in China an. Wenn ich deine Maaßstäbe an alle Produckte und Untergehmen anwende, darf ich nichts mehr kaufen!

Gerd
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#635326
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 11:55 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Die Rechnung für die Versicherung 2021 ist da: Haftpflicht 132 Euro (R05), Vollkasko 108 Euro (R03, 1000 SB) jeweils bei SF 38. Ich hatte schon Mopeds, deren Versicherung teurer war.

Grüße, Egon
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#635367
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 14:24 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Hatte ich noch nicht, der Preis für die Versicherung ist mit etwas über 200€ sehr gut. Dabei darf die SF38 nicht vergessen werden, sie drückt ihn immens.

Danke dafür, dass Du dir die Mühe gemacht hast, so viele Gesichtspunkte zum E-UP zu erläutern. Verfeinert das Bild von ihm.
Wisedrum
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Letzte Änderung: 29.11.2020 14:25 von Wisedrum.
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#635372
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 14:44 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
YarisGerd schrieb:
@autogasprius_berlin

Mit all dem hast Du ja Recht.

Meintest du meine Ausführungen gegenüber unserem neuen Priusfreund?

Oooch, alles ganz locker! Da bin ich moralisch flexibel.

Nach den hier geschilderten Erfahrungen finde ich e-Up! und e-Golf schon richtig gut. Zu Toyota kam ich Anfang 2007 ja nur durch die katastrophale Verarbeitung des Golf IV mit wirtschaftlichem Totalschaden bei nur 134.000 km durch Automatikgetriebedefekt und weil Toyota bei mir in der Nähe war.

Innen hübsche Alternativen durch Golf V und Passat zum vernünftigen Preis in akzeptabler Qualität konnte mir VW damals nicht bieten. Die hatten mich praktisch zum Fremdgehen gezwungen. Und wenn man erst mal merkt, daß es auch mit jemand anderem schön sein kann, bleibt man dabei (in diesem Fall bei meinem 2. Toyota).
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#635377
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 14:54 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Die Antenne hat einen langen Gewindestab und wirkt veraltet. Der Radioempfang ist ausgezeichnet, vor allem auf UKW.
Manchmal sind ein paar Zentimeter mehr halt doch sinnvoll.

Timo
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#635380
Aw: Egons Elektro-Up 29.11.2020 15:25 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Eine gute Antenne orientiert sich an der Wellenlänge. Da waren die alten ca 85cm-Stäbe sehr passend für UKW, mit Verstärker direkt am Antennenfuß. Alles andere waren/sind nur Notlösungen.
Smoothie
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#638313
Aw: Egons Elektro-Up 13.12.2020 00:09 - vor 3 Jahren, 4 Monaten  
Ich habe jüngst in einem Markenforum Leistungsangaben zu den drei Modi des e-Up gefunden:

Code:

 Fahrmodus  kW  PS

   Normal   61  83
   ECO      50  68
   ECO+     40  54,5  


Ob das exakt den Tatsachen entspricht weiß ich nicht, könnte aber gut hinkommen.

Im Sommer bin ich fast ausschließlich in ECO+ gefahren und dabei fehlt tatsächlich nichts. Die 54 Elektro-PS reichen nicht nur zum Mitschwimmen, sondern zum flotten Vorankommen. Selbst gedrosselt beschleunigt der e-Up von der Ampel weg deutlich schneller als das die meisten anderen Autos tun. Ich rede natürlich nicht von Wettrennen, sondern vom normalen Alltagsverkehr.

Mein letztes Auto in dieser Leistungsklasse habe ich 1987 verkauft. Es hatte 44 kW (60 PS) und zog nicht die Wurst vom Brot. Das ist überhaupt kein Vergleich mit einem nominell gleich starken E-Auto. Volles Drehmoment quasi aus dem Stand führt zu einer gänzlich anderen Performance. Der Elektro-Up wäre ohne Vmax-Drosselung im Grunde mit 40 kW ausreichend motorisiert.

Grüße, Egon
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#641631
Aw: Egons Elektro-Up 01.01.2021 11:03 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Im normalen Fahrmodus geht der kleine Elektro-Up für meinen Geschmack zu sehr ab. Das Strompedal antippen, und schon saust er los. Bei feuchter Straße kann es trotz guter Abstimmung des Fahrwerks durchaus passieren, dass die Schlupfkontrolle kurz eingreifen muss. Typisch Elektroauto halt.

Deshalb gibt es zwei weitere Modi, die nennen sich "ECO" und "ECO+". Damit wird nicht nur die Kennlinie des Pedals verändert, sondern tatsächlich Leistung, Drehmoment und Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Das ist gerade im urbanen Umfeld äußerst nützlich. In einer kritischen Situation steht per Strompedal durch Durchtreten einer spürbaren Sperre sofort maximale Leistung zur Verfügung, ohne erst nach der Taste suchen zu müssen. Prima Sache, gut umgesetzt.

Nicht aber die Heizung. Die hängt nämlich auch an den Fahrmodi und wurde dilettantisch bis zur Unbrauchbarkeit programmiert. Ist es richtig kalt kann man die beiden Fahrmodi ECO und ECO+ nicht verwenden, ohne zu frieren. Das heißt, gerade im Winter auf glatten feuchten Straßen bleibt nur der normale Fahrmodus, in dem man vor allem beim Anfahren an den innerstädtischen Steigungen hier viel zu oft das Lämpchen der Schlupfregelung blinken sieht.

In ECO+ ist die Heizung außer Funktion, ok. In ECO aber, wo die Heizung laut Hersteller "Reduziert" arbeiten soll, bleibt sie ebenfalls kalt. Fast jedenfalls. Ihre Maximalleistung ist auf schätzungsweise 1000 Watt reduziert, wobei ich die meiste Zeit nur ein paar Hundert Watt sehe. Abhängig ist das von der Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur und vermutlich noch ein paar anderen Parametern.

Das ist bei einem durchgekühlten Auto viel zu wenig, um den Innenraum zu erwärmen. Nach vielleicht 20 Minuten ist das System in ECO so weit aufgeheizt, das man sich einbilden kann aus den Lüftungsdüsen käme Luft mit etwas mehr als Außentemperatur. Das verdient aber nicht die Bezeichnung "Heizung".

Was man machen kann ist das Auto entweder vorzuheizen oder im normalen Modus zu starten. Nach kurzer Zeit kommt heiße Luft, kein Wunder bei bis zu 5500 Watt Heizleistung. Wenn man nun auf ECO umschaltet, reicht die auf ein paar Hundert Watt reduzierte Leistung, um das bereits durchgewärmte Heizungssystem einigermaßen auf Temperatur zu halten, so dass wenigstens ein laues Lüftchen aus den Düsen kommt. Bei einer längeren Fahrt und Außentemperaturen um den Gefrierpunkt ist das trotzdem zu kühl.

Also kurzum: Im Normalmodus funktioniert die Heizung prima und braucht weniger Energie als befürchtet, sobald der Innenraum erstmal auf Temperatur ist. Aber in ECO kann man im Winter nur mit viel Trickserei und gutem Willen fahren, mehr als erträglich wird es dann nicht.

Dafür gibt es keinen technischen Grund, sondern es ist einfach nur schlecht programmiert. Hätte man die maximale Heizleistung beispielsweise auf die Hälfte oder wahlweise um ein/zwei Drittel reduziert, wäre alles paletti. Aber 10 bis 20 Prozent reichen nicht, wenn es richtig kalt ist. Ein völlig unnötiger Fehler bei diesem Modell, der mich ziemlich stört. Ich fahre bevorzugt in ECO und ECO+, kann das aber im Winter nur auf kurzen Strecken.

Grüße, Egon
Egon
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