Priusfreunde.de

Einmal Sonnengott, immer Sonnengott.
Da wird kein Untertan abtrünnig.

Hybridfan5

Ein Unternehmen, dass so von seinem Vorstandsvorsitzenden geführt wird, kann eigentlich nur den Bach runter gehen... mir tun ehrlich gesagt die Mitarbeiter leid, auf die nun sehr schwere Zeiten zukommen werden.

Alles, was jetzt passiert, war absehbar und trotzdem kündigt man seit Jahren eine "Innovation" nach der anderen an und verkauft gleichzeitig die schmutzigen Diesel-SUV's weiter.

Bei der Marke mit dem Stern sieht's übrigens meiner Meinung nach nicht viel anders aus, die sehen sich sogar als Marktführer bei der Elekromobilität. So ein Geschwätz.

Jetzt muss man mal schauen, wie es weitergeht. Der e-ampera wäre ein Kandidat. Aber ich werde mal abwarten, was die Trump-Regierung in Richtung Handelszölle beschliesst. Keinesfalls werde ich ein amerikanisches Auto (und das ist der e-ampera) kaufen, wenn deutsche Hersteller in den USA Wettbewerbsnachteile hinnehmen müssen. Ich habe bisher nie so so etwas gedacht oder gesagt, aber im Moment ist alles im Wandel.

Da die deutschen Hersteller noch nicht so weit sind, würde ich dann meinen Prius PHEV halt weiter fahren. Der ist ja noch nicht alt und hat nicht viele Kilometer.

Ernie schrieb:
Jetzt muss man mal schauen, wie es weitergeht. Der e-ampera wäre ein Kandidat. Aber ich werde mal abwarten, was die Trump-Regierung in Richtung Handelszölle beschliesst. Keinesfalls werde ich ein amerikanisches Auto (und das ist der e-ampera) kaufen, wenn deutsche Hersteller in den USA Wettbewerbsnachteile hinnehmen müssen. Warte noch ein paar Jahre, dann kannst du dir ein E-Auto aus chinesischer Produktion kaufen, auf das wird es verbreitet hinauslaufen, ob man das jetzt gut findet oder nicht.

eppf

Der 36 kWh Akku ist gut für bis zu 100 km zur Arbeit pendeln.

Ob die Verkaufszahlen vom e-Golf aber weiter auf niedrigem Niveau bleiben, hängt jetzt vom Kaufpreis ab. Der Ampera-E ist eine Ansage mit 68 kWh.

300 km NEFZ sind jetzt eigentlich die Schlusslichter, Generation 1.0 sozusagen.
Zoe und Ampera-E mit 400 - 500 km NEFZ dann Generation 2.0

Und Tesla ist mit 500-600 km NEFZ dann die Generation 3.0

VW baut aus dem "normalen" Golf einen E-Golf in dem man Akkus an verschiedenen Ecken einbaut und klassisch vorne eine Einheit aus Motor und Nebenaggregaten. Vorteil der Variante, der Golf kann mit den alten Gölfen am gleichem Band gebaut werden.

Will man mehr Batteriekapazität ist man bei dieser Variante am Ende, es braucht ein anderes Fahrzeugdesign. Bei einigen Fahrzeugen hat sich jetzt das "Skateboardesign" bewährt, d.h. eine Batterieplatte an unterster Stelle im Boden zwischen den Rädern, den oder die Motoren zwischen den Rädern. VW wird nicht darum kommen ein purpose Design, statt conversion Design zu bauen. Das machen sie auch z.B. bei der Studie des E-Bully. Es gibt einfach völlig neue Möglichkeiten, mit dem flachen Innenboden gewinnt man Platz.

Hyundai baut beim neuen Ioniq Electric auch nicht im Skateboarddesign. Die Batterie sitzt hinten zwischen den Rädern. Für das angekündigte Batterieupgrade 2018 ist dann schon wieder ein Redesign notwendig. Clever geht anders.

Tesla Bjørn hat eine kurze Testfahrt mit dem e-Golf gemacht und vergleicht mit anderen EVs. Seine Punktewertung auf einer Skala bis 100 sieht so aus:

Hyundai Ioniq: 100
Nissan Leaf 30 kWh: 80
BMW i3 22 kWh: 80
VW e-Golf: 70
MB E-class: 60

Ich bin schon sehr gespannt auf das Ioniq Video, hier aber erst der e-Golf:

Zitat:
Alles auf "E" beim neuen Golf

Der neue VW Golf 8 wird agiler, schnittiger und coupéhafter. Für das nächste Modell gibt es eine Reihe von E-Varianten, die ab 2019 vom Band rollen sollen.
- www.autobild.de/videos/video-vw-golf-8-2...litaet-11181887.html (Video)

Grüße, Egon

Man setzt also weiter darauf, bestehende Verbrennermodelle alternativ mit einem E-Antrieb auszustatten, anstelle endlich einmal ein richtiges E-Auto zu entwickeln?

So wird das nichts mit der elekrischen Zukunft bei VW. So wie es 1974 zwingend den Golf brauchte, um die total veraltete Technik mit den luftgekühlten Motoren über Bord zu werfen, genauso hat in der neuen E-Welt ein Golf nichts mehr zu suchen!

eppf

@gerbre: d.h. der Björn gibt dem ioniq 100 Punkte heißt "genauso gut wie Tesla" ?

Warum der Prius immer wieder für sein Äußeres angefeindet wird,der Golf aber in den Himmel gelobt wird,wird mir ein ewiges Rätsel bleiben .
Ich nenne das Design des Golfs schlicht langweilig!
Immerhin tut sich aber inzwischen einiges im Innenraum .
Statt des immer gleichen Looks des Cockpits mit den 2 "Uhren" für Tacho und Drehzahl und einem kleinen Bildschirm in der Mitte,gibt es inzwischen ein voll konfigurierbares Digital-Cockpit und auch der Touchscreen ist nicht zu klein aber auch nicht zu groß.
Die Richtung gefällt mir !

Das Aussehen ist weitgehend Geschmacksache. Ich finde es nur erschreckend, im Jahr 2019 auch noch eine neue Golfgeneration alternativ mit einem E-Antrieb auszustatten. Bei einer üblichen Generationszeitspanne von 6 bis 7 Jahren will man also bis 2025 ein E-Auto verkaufen, das nicht gezielt in Richtung E-Mobilität entwickelt wurde? Dies als Möchtegernweltmarktführer bei der E-Mobilität?

Das ist einerseits konstruktionsbedingt ein Spagat, sowohl Verbrenner als auch E-Antrieb unter eine Karosserie zu bringen, mit garantiert unnötig vielen Kompromissen. Andererseits ist es marketingtechnisch wohl ein Armutszeugnis, wenn man glaubt, der Modellname Golf sei ein Nonplusultra, egal mit welcher Antriebsart.

Man braucht ein E-Auto, das man sofort als solches wahrnimmt und nicht erst beim Hinhören oder einem Blick auf das aufgepappte Emblem, um wirklich einmal in aller Munde zu sein.

Wenn es denn wenigstens irgendein anderes reines E-Auto im Konzern gäbe, wie es z.B. Renault mit dem Zoe oder Nissan mit dem Leaf vormacht.

Im Prinzip ist es ein Eingeständnis, dass man selber nicht an den Erfolg der E-Mobilität glaubt, ansonsten wäre doch ein reines E-Modell ausgemachte Sache.

eppf

Der Golf ist mit seinen Produktvarianten, insbesondere Jetta, das meistverkaufte Auto der Welt. Da komplett auf E-Antrieb zu setzen für einen Markt im Promillebereich ist betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll. Und dafür dass der E-Golf ein Kompromiss ist, hält er gut mit, in Norwegen in 2016 immerhin das meistverkaufte Elektroauto, vor dem Leaf.
Technisch finde ich ein E-Auto wie den Tesla mit den Batterien in der Bodenplatte auch konsequenter, wegen der besseren Raumausnutzung.

Vielleicht erhofft sich VW aber auch einfach die Generationen von überzeugten Golfkäufern eben genau mit einer E-Variante dessen bei ihrem Lieblingsmodell halten zu können.

Ganz ehrlich, ich denke Neueinsteiger ins Thema E-Auto, die zuvor keinen VW gefahren sind, kaufen sicher keinen Golf.