Priusfreunde.de

@Egon: Der Kofferraum fasst 332 Liter, das ist doch schon ganz ordentlich!

Bei meiner "alten" ZOE hatte ich bisher nur zweimal einen Ladeabbruch und da bin ich mir nicht sicher, ob da jemand den Stecker gezogen hat? Es war eine kostenfreie Säule, wo der Stecker nicht verriegelt...

Die ZOE II ist im Innenraum ganz hübsch geworden, aber ich bin auch mit der "alten" zufrieden!
Die Neuerungen außen betreffen eigentlich nur die Front mit LED Hauptscheinwerfern und die Rückleuchten.

Gruß
Martin

Ja, der Kofferraum ist IMHO familientauglich. Mir gefällt im neuen Modell der Stoff auf dem Armaturenbrett. Während der erste Zoe eher Transportercharme versprühte, ist der neue wirklich ein Renault. Innenräume im PKW konnte Renault schon vor 20 Jahren richtig gut.

Zu dem Verbrauchstest möchte ich noch anmerken, dass da alleine schon die warmen Temperaturen einen Vorteil bieten. Außerdem sind da keine extremen Höhenunterschiede und man kann schön gleichmäßig dahin rollen (etwas Autobahn, Schnellstraßen und gute Landstraßen). Und wo es mal rauf geht, geht es auch gut zum rekuperieren wieder runter. Der Durchschnitt in Km/h wäre interessant...
Der Fahrer ist zudem mit E-Autos sehr vertraut!

Trotzdem - 11kWh/100Km - das ist schon "Egon-mäßig" super! ich kann es kaum glauben, bei der stärksten ZOE!

Was mich persönlich interessieren würde ist, ob die Oberfläche vom Armaturenbrett bei der ZOE II jetzt weniger spiegelt?
Und einige kleine Nachteile wurden nicht ausgebessert, so die weit in's Dach ragenden Türen, durch die bei Regen oder im Winter bei Schnee kräftig Nässe auf die Sitze kommt! Unpraktisch auch die Scheibenwischer in Ruhestellung, die man nur in einer speziellen Position ausreichend abheben kann. Okay, Kleinigkeiten - aber sie können nerven!
Wenigstens ist jetzt Speicherplatz für 8 Reifen-Sensoren!

Gruß
Martin

Egon schrieb:

• Renault verzichtet auf einen AC-Bordlader und nutzt stattdessen Motorwicklungen und den Frequenzumrichter des Antriebs. Das funktioniert, führt aber zu einem unangenehmen Pfeifen während des Ladevorgangs, zu hohen Ladeverlusten (fast 25 Prozent) und einer gewissen Eigenwilligkeit - das Auto ist als "Ladezicke" bekannt.
  

Das sind für mich 3 k.o-Kriterien. Das Geräusch ist schrecklich. Von den Ladeverlusten wusste ich noch nichts, das ist doch ein no go?! Man stelle sich vor, man tankt 40 Liter Benzin - 30 Liter in den Tank und 10 Liter schüttet man weg. 25% sind rund das Doppelte von günstigeren Konstellationen. Zusammen mit dem DC-Lader der Zoe 50kWh, der bei 40% SOC schon 40kW Ladeleistung unterschreitet und bei 60% 30kW lt. Fastned. Für mich leider ein unbrauchbares Fahrzeug. Ich stelle mir gerade vor, Standort Untermosel, Garage unterhalb des Schlafzimmerfensters. Ich schlaflos, solange mein Auto lädt.
Günstig finde ich den Zoe angesichts der Nachteile auch nicht. Sehr schade.

LG
Klaus

Das Pfeifgeräusch nehme ich kaum noch wahr, da muss mein Gehör der über 40-jährigen Arbeit in einer Maschinenfabrik Tribut zollen! Und das, obwohl ich immer schon früh Gehörschutz getragen habe! Anfangs waren es spezielle Wattepatronen, später Kunststoffe und extra angepasste Ohrstopsel.
Von den fast 25% Ladeverlusten lese ich zum ersten Mal...
Beim der Ladesäule beim Lidl kann ich z.B. nur den Strom ablesen, der fließt. Sie liefert 11kW und auf der Anzeige steht dann 10,7. Aber das zeigt mir ja nur, wieviel durch läuft.

Gruß
Martin

Ich habe mal gegoogelt: Beim ADAC werden 18,4% Verlust angegeben! In verschiedenen Foren wird darüber auch heftig diskutiert, von -6,5% bis -20% ist alles dabei...
Besonders stark sei der Verlust im Bereich 90 bis 100% SOC.

Was mir gerade noch einfällt, das Fahrwerk sei bei der Neuen noch deutlich verbessert worden. Die Koppelstangen waren bei der Ersten unterdimensioniert!
Ich fahre zwar sehr gerne mit unserer ZOE, muss aber ehrlich sagen, ich wüßte nicht, ob ich nochmal eine ZOE kaufen würde...

Die Konkurrenz hat schwer zugelegt!

Gruß
Martin

Die Zahl stammt vom ADAC:

Der Zoe ist beim Fahren selbst zwar durchaus effizient – beim Laden geht jedoch viel Energie verloren, die der Kunde zahlen muss. Im Testverbrauch von 19,0 kWh/100 km sind die Ladeverluste mitberücksichtigt. Die liegen beim AC-Ladevorgang ( Wechselstrom) bei über 23 Prozent
- www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalo...renault/renault-zoe/

Grüße, Egon

Ich habe die Zahlen aus einem Artikel von electrive.net, die sich auf Angaben vom ADAC stützen! Datum ist vom 23.7.2020...

www.electrive.net/2020/07/23/ladeverlust...oeher-als-angegeben/

Da kommen die Tesla auch recht schlecht weg. Oder taugt der ganze Artikel bzw. Test nichts?

Gruß
Martin

Die Ladeverlust-Werte vom ADAC würde ich mit Vorsicht genießen, da nicht bekannt ist wie diese bestimmt wurden. Es fiel damals schon auf, dass ähnliche bis baugleiche Fahrzeuge stark abweichende Werte hatten:

Seat Mii 20,8% vs VW e-uP! 15,8%
Tesla Model 3 LR 24,9% vs Tesla Model 3 SR+ 18,0%

Grüße,

Fabian

Hallo,

der Beitrag vom electrive.net / ADAC ist absoluter SCHWACHSINN!!

o Die geladenen kWh an der Ladesäule sind NICHT geeicht, im Gegensatz zu einer Zapfsäule!
o Der Verbrauch lt. Bordcomputer ist auch gewissen Schwankungen unterworfen!
o Wer logisch denkt ..... bei einer Ladeleistung von z.B. 35kW und angeblich 15% Verlust
ergibt das 5kW Abwärme! Dem ist sicher nicht so!
o Verluste gibt es, ja! Aber sicher NICHT in dem Ausmaß!
o Da würde es aus dem KFZ oder Ladesäule GEWALTIG HEISS raus blasen!
o Tut es aber nicht ....
o Es bläst warm raus ... das wird i.d.R. im Schnitt 1 - 1,5kW sein!
o Wirkungsgrad eben!

o Wer spricht von den Verlusten beim Treibstoff?
o Werden auch 5% sein! (Verdampfung, etc.!)

Gruß vom E-Techniker ....

Ein beträchtlicher Teil der Ladeverluste entsteht durch banale ohmsche Verluste in den Akkus selber. Diese werden beim Laden deshalb warm. Da müssen ja Ionen in einem viskosen Medium bewegt werden.
Suprafluide Elektrolyten ohne Viskosität haben wir ja noch nicht. Helium-3 gibt es in diesem Zustand.

Diesen Anteil von ca. 2-5% je nach Akkuchemie, Temperatur und Ladestrom darf man nicht vergessen.
Beim Entladen kommen dann wieder Verluste durch die selben Mechanismen in ähnlichem Umfang zustande.

Für die ganze Ladung ab Ladesäule sind deshalb bei 2-10% Wechselrichterverlust und 2-5% Akkuverlust, insgesamt also 5-15% durchaus realistisch. Im Alltag sind vermutlich eher 10% die Regel.

Der Wirkungsgrad großer Wechselrichter läßt bei kleinen Leistungen stark nach. Bei 250kW kann eine Ladesäule durchaus 98% Wirkungsgrad haben, die aber bei 30kW aber nur noch 95% und bei 15kW nur noch 80%.
Den Nutzer interessiert aber letztendlich die entnommenen kWh. Da kommen dann nochmal 5-10% Verlust durch Entladung und Wechselrichter für den Antrieb zustande.

Bei 35kW Ladeleistung entstehen im Auto also lediglich ca. 0.7 bis 1.5kW Wärme.
Je nach Akkugewicht wird ein großer Teil davon über die Wärmekapazität der Akkus selber aufgenommen und führt zu einer beim Laden erwünschten Temperaturerhöhung der Akkus.
Bei höheren Temperaturen steigt die Ionenmobilität und damit sinken die Verluste. Es kommt auch weniger zu Bildung von metallischem Lithium am Separator oder anderer Zersetzungsprodukte.

Bis warme Luft aus einer Lüftungsöffnung kommt, dauert es bei 35kW Ladeleistung also etwas.
Der Wechselrichter, sprich Ladesäule, müsste aber spürbar Wärme abgeben.

Ich habe u.a. einen 20kW PV WR im Keller. Wenn es auf dem Dach drückt, dann pustet der trotz modernster SMA Technik fleißig warme Luft an der Seite raus und der Raum erwärmt sich.

Ein Heimakku mit AC Anbindung hat typischerweise 80-85% Effizienz rein-raus.
Das entspricht der Kette AC-angebunderer Ladesäule bis zum AC-betriebenen E-Motor.


Ladesäulen sind gemäß Mess- und Eichverordnung zu eichen.
www.ed-nord.de/edn/webimages/pdf/EMO-Merkblatt.pdf

Als Übergang war es mal zulässig ohne Eichung Ladesäulen zu betreiben. Bei diesen musste aber dem Kunden ein prozentualer Strombonus zugestanden werden, damit trotz Toleranzen faktisch nie weniger Strom abgegeben wurde als abgerechnet wurde.

Betankungsverluste bei Benzin halten sich sehr stark in Grenzen. Bei uns sind Tanksäulen mit Absaugung vorgeschrieben. Der Dampf landet letztendlich wieder im Erdtank. 5% bei 40l Benzin entsprächen 2l Benzin, die verlustig gehen würden. Da reicht für eine SEHR GROßE Flamme.

Gruß vom Chemiker

Danke ive! Und das ganz ohne geschriene verunglimpfende Begrifflichkeiten.

LG
Klaus

Zitat:
Renault Zoe mit einer vergünstigten und "sehr guten" Wallbox

Für den Elektroauto-Bestseller Renault Zoe gibt es fast 10.000 Euro Zuschuss – und eine vergünstigte Wallbox für zu Hause. ADAC-Testurteil: "sehr gut".
- www.autobild.de/artikel/renault-zoe-kauf...enfall-18724613.html

Grüße, Egon

Dauertest (1 Jahr)

- ereader.autotouring.at/publisher/html5/i...uring/366/71#page/26
- ereader.autotouring.at/publisher/html5/i...uring/366/71#page/28
- ereader.autotouring.at/publisher/html5/i...uring/366/71#page/30

Grüße, Egon

Kann dem Autotouring Dauertest zustimmen, bis auf:
-keine Ahnung welche motorischen Einschränkungen man haben muss, damit man sich die Fingernägel umbiegt. Ich, und jede/r andere hat es bei meiner Zoe noch nicht geschafft.
- das mit weit über 300km bei 120 Autobahntempo ist ein Märchen.
Konstant 120 bei idealen Bedingungen, und nach spätestens 250km ist der Akku leer. Im Winter/Gegenwind/Regen bei 200km. Aber 120 AB, viele Baustellen/viel Verkehr und die Reichweite geht rauf.